DE1504757B1 - Einrichtung zum Herstellen von Rohrschalungen - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von Rohrschalungen

Info

Publication number
DE1504757B1
DE1504757B1 DE19621504757 DE1504757A DE1504757B1 DE 1504757 B1 DE1504757 B1 DE 1504757B1 DE 19621504757 DE19621504757 DE 19621504757 DE 1504757 A DE1504757 A DE 1504757A DE 1504757 B1 DE1504757 B1 DE 1504757B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
mat
pipe formwork
relay
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19621504757
Other languages
English (en)
Inventor
Bo Ingemar Anderberg
Sven Harald Claesson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rockwool AB
Original Assignee
Rockwool AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rockwool AB filed Critical Rockwool AB
Publication of DE1504757B1 publication Critical patent/DE1504757B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/56Winding and joining, e.g. winding spirally
    • B29C53/58Winding and joining, e.g. winding spirally helically
    • B29C53/60Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/12Surface bonding means and/or assembly means with cutting, punching, piercing, severing or tearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Herstellen von Rohrschalungen aus einer dünnen mit härtbarem Kunststoff imprägnierten, über eine Zufördervorrichtung zugeführten Mineralwollematte oder Faserstoffmatte, die mittels einer Wickeleinrichtung auf einem Dorn in die Form der Rohrschalung vorbestimmter Dicke gewickelt und anschließend über eine Abfördervorrichtung weitertransportiert wird, wobei die Wickeleinrichtung einen Impulsgeber aufweist, der mit den Steuerorganen der Zu- und der Abfördervorrichtung zu deren Betätigung nach Erreichen eines vorbestimmten Wickeldurchmessers gekoppelt ist.
  • Rohrleitungen für heiße Flüssigkeiten oder Gase wurden früher meistens mit Baumwolle isoliert, welche um die Rohrleitungen verlegt und mittels einer Bandagierung festgehalten wurde. Eine solche Isolierung ist umständlich und teuer. Außerdem hängt ihre Güte weitgehend von der bei der Anbringung geübten Sorgfalt ab.
  • Es sind auch schon fabrikmäßig vorgefertigte bessere Isolationsstücke bekannt, die in angepaßten Längen zur Verfügung stehen und durch eine wesentlich billigere und einfachere Montage zu Rohrschalungen verarbeitet werden können. Die Isolationsstücke sind vorzugsweise aus Mineralwolle hergestellt, indem eine dünne Mineralwollematte zunächst in mehreren Windungen auf einen Dorn aufgewickelt wird. Zu diesem Zweck ist ein endloses Band vorgesehen, das sich um einen wesentlichen Teil des Dornumfanges bewegen kann, so daß die im voraus hergestellte, vorzugsweise mit einem Bindemittel imprägnierte dünne Matte zwischen dem Dorn und dem endlosen Band eingeführt und auf den Dorn aufgewickelt werden kann. Die so hergestellten, zunächst vollständigen runden Rohrschalungen werden nach einer anschließenden Härtung in Sektoren von beispielsweise 180 oder 1200 aufgeschnitten oder zumindest geschlitzt und schließlich durch Schleifen, Ablängen u. dgl. fertig bearbeitet. Ein diesbezüglicher, gegenüber der Erfindung älterer, aber nicht vorveröffentlichter Vorschlag betrifft die eingangs genannte Einrichtung zum Herstellen von Rohrschalungen und ist insbesondere auf die Ausbildung von deren Wickeleinrichtung gerichtet. Schwierigkeiten bereitet jedoch noch die geeignete Steuerung der zusammenwirkenden Einzelmaschinen der in üblicher Weise als »Komplettmaschine« zu bezeichnenden Gesamteinrichtung, damit eine möglichst kontinuierliche und entsprechend denHerstellungsbedingungen möglichst schnelle Lieferung von Rohrschalungen auf zugleich rationelle Weise erreicht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Einrichtung so zu vervollkommnen, daß sich zugleich eine geeignete Lösung des vorgenannten Problems ergibt und eine möglichst kontinuierliche und möglichst schnelle Rohrschalungsherstellung auf rationelle Weise erreicht wird.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zufördervorrichtung eine Einrichtung zum Herstellen der Matte vorgeschaltet und der Abfördervorrichtung eine Einrichtung zum Warmhärten des Kunststoffes nachgeschaltet sind, wobei die Steuerorgane der Einrichtungen zum Herstellen der Matte und zum Warmhärten des Kunststoffes synchron mit dem von der Wickeleinrichtung betätigten Impulsgeber gekoppelt sind.
  • Eine solche Steuerung bietet den Vorteil, daß von den drei genannten Einzeleinrichtungen sowohl die Einrichtung zum Herstellen der dünnen Mineralwollematten als auch die Härteeinrichtung beliebig schnell arbeiten können, ohne daß das behandelte Erzeugnis innerhalb eines verhältnismäßig großen Anderungsbereiches der Arbeitsgeschwindigkeit nennenswert beeinflußt wird. Soll die Härtung schneller erfolgen, dann braucht lediglich die Härtetemperatur entsprechend höher eingestellt zu werden, damit die gewünschte Wärmeenergie übertragen wird. Es ist lediglich auf die Grenze zu achten, die durch eine Trockendestillation und Verkokung des Materials gegeben ist. Dabei ist die Steuerung aller weiteren Bestandteile der Komplettmaschine von der Wickeleinrichtung her besonders vorteilhaft, weil es erfahrungsgemäß zur Erzielung einer optimalen Wärmeisolierungswirkung der Rohrschalung wichtig ist, die Wickelgeschwindigkeit in weiten Grenzen regulieren zu können. Eine maximale Wärmeisolierung ergibt sich erfahrungsgemäß dann, wenn der Wärmeabfallgradient von der Oberfläche des zu isolierenden Rohres durch die Rohrschalung hindurch bis zu deren äußerer Oberfläche geradlinig verläuft. Da die Rohrschalung zylindrisch ist, ergibt sich aber bei einer in radialer Richtung gleichmäßigen Materialdichte der Mineralwolle ein nach einer parabolischen Kurve verlaufender Temperaturabfallgradient. Auf Grund praktischer Versuche wurde indessen festgestellt, daß die inneren Windungen einer Rohrschalungswicklung um so dichter ausfallen, je langsamer die Wicklung erfolgt, und umgekehrt. Man erhält somit bei gleichem Materialaufwand eine um so bessere Isolationswirkung der Rohrschalung, je langsamer die Wickeleinrichtung bei der Herstellung der ersten, inneren Wicklungen einer Rohrschalung arbeitet. Durch die Bestimmung der Wickelgeschwindigkeit der Wickeleinrichtung hat man es also in der Hand, die Isolationsqualität der hergestellten Rohrschalung zu bestimmen. Bei der erfindungsgemäßen Steuerung ist zugleich dafür gesorgt, daß alle übrigen Einrichtungen der Komplettmaschine in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit selbsttätig an die Wickelgeschwindigkeit angepaßt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung zum Herstellen von dünnen Mineralwollematten von zugelieferten Ballen, Fig. 2, 3 und 4 die mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 über eine Zufördervorrichtung verbundene Wickeleinrichtung in drei aufeinanderfolgend eingenommenen Arbeitsstellungen, Fig. 5 ein Schaltbild der elektrischen Anlage der Einrichtung in Verbindung mit elektrisch gesteuerten Organen pneumatischer Steuervorrichtungen, F i g. 6 die von der Wickeleinrichtung zur Einrichtung zum Warmhärten des Kunststoffes führende, ein Förderkettenpaar aufweisende Abfördervorrichtung in einer schematisch gehaltenen Teilseitenansicht, F i g. 7 die Einrichtung zum Warmhärten des Kunststoffes in einer schematisch gehaltenen, zugleich deren elektrische Schaltung veranschaulichenden Seitenansicht.
  • Den Ausgangsstoff für herzustellende Mineralwolleschalungen bildende Mineralwollematten werden insbesondere aus Steinwolle hergestellt, die bei ihrem Spinnen auf ein Transportband ausgeworfen und auf diesem in Form erster Mineralwollematten gesammelt wird. Schon bei diesem Auswerfen der Mineralwolle aus der Spinnmaschine wurde die Wolle mit einem Härtekunststoff vorzugsweise in Form einer Lösung bespritzt, die den Zweck hat, bei der späteren Härtung der hergestellten Mineralwolleschalungen eine feste gegenseitige Bindung der Mineralwollefasern zu bewirken. Die mit dem Härtekunststoff imprägnierten ersten Mineralwollematten werden zu Ballen aufgewickelt.
  • Der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung zum Herstellen der Mineralwollematten ist eine schrittweise arbeitende Zufördervorrichtung vorgeschaltet, der die vorgenannten Ballen aufeinanderfolgend aufgegeben werden.
  • Die Mineralwollematten werden aus den Ballen mittels einer aus F i g. 1 ersichtlichen, in axialer Richtung des Ballens zwei Umlenkräder 20, von denen in der Zeichnung nur eines sichtbar ist, aufweisenden Bandsäge ausgeschnitten. Die Umlenkräder 20 führen ein Sägeband 36, welches entlang dem gemäß der Zeichnung oberen Trum am Ballen angreift.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung zum Herstellen der Mineralwollematten wird nachstehend an Hand der F i g. 1 näher beschrieben: Eine aus F i g. 1 ersichtliche Transportkette 23 der Zufördervorrichtung läuft abgabeseitig über eine Umlenkrolle 24 und weist in gleichmäßigen Abständen hintereinander verteilt Mitnehmer 25 auf, vor die jeweils ein Ballen mit einem axial aus dem Ballen vorstehenden stangenförmigen Ballenkern 26 aufgelegt wird. Aufgabeseitig der Zufördervorrichtung wird jeweils ein neuer Ballen auf die dorthin mittels der weiterbewegten Transportkette 23 gelangten Mitnehmer 25 aufgelegt, wenn abgabeseitig ein Ballen, z. B. der Ballen 16 auf einen Arm 17 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise abgegeben und der nachfolgende Ballen, z. B. der Ballen 15, an das abgabeseitige Ende der Zufördervorrichtung gelangt ist. Die Bewegung des Armes 17 erfolgt gemäß dem Ausführungsbeispiel von einem pneumatisch gesteuerten Servomotor 18 her. Ein in nachstehend noch beschriebener Weise elektrisch gesteuertes Ventil 27 steuert die von einer Druckleitung 30 her zugeführte Druckluft wechselweise über Leitungen 28 und 29 nach den gegenüberliegenden Enden des Zylinders des Servomotors 18 hin, wobei das jeweils andere Ende des Zylinders über die jeweils andere Leitung durch das Ventil 27 und einen von diesem ausgehenden Austrittsstutzen 31 ins Freie entlüftet wird. Der elektrische Antrieb erfolgt über einen Solenoid mit einer Magnetwicklung 32 und einem Magnetkern 33.
  • Der Eingriff des Sägebandes 36 in den Ballen wird dadurch geregelt, daß der Ballen, beispielsweise der Ballen 16 gemäß F i g. 1, gegen eine Rolle 37 anliegt, die am einen Ende eines um einen ortsfesten Zapfen 39 schwenkbaren Doppelhebels 38 drehbar gelagert ist. Im äußeren Endbereich des anderen Hebelarmes des Doppelhebels 38 ist eine ortsfeste Skala 40 vorgesehen, gegenüber der der Doppelhebel 38 in der gewünschten Einstellung festgelegt werden kann. Der Umlauf des Sägebandes 36 erfolgt über einen das eine Umlenkrad 20 antreibenden Elektromotor 42 der Bandsäge.
  • Der zum Abschälen erforderliche Umlauf des Ballens 16 gemäß F i g. 2 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 43 erfolgt über eine Zufördervorrichtung 44, die zugleich dazu dient, die vom Ballen 16 abgeschälte Mineralwollematte der nachstehend noch näher beschriebenen Wickeleinrichtung zuzuführen.
  • Die im Zusammenhang mit dieser Wickelvorrichtung noch näher beschriebene Zufördervorrichtung 44 ist im Bereich der Bandsäge nicht nur über die genannte Rolle 37, sondern auch noch über Umlenkrollen 45, 46 und 47 geführt. Die Bewegung der Zufördervorrichtung 44 bewirkt an der Stelle der Rolle 37 den Drehantrieb des am Arm 17 mit seinem Ballenkern 48 in einem Lager 49 drehbar gelagerten Ballens. Dadurch wird bei gleichzeitigem Umlauf des Sägebandes 36 eine Matte 50 der gewünschten gleichbleibenden Dicke vom Ballen 16 abgeschält und durch die Zufördervorrichtung 44 gemäß Fig. 1 nach links mitgenommen.
  • Während des Abschälens der Matte 50 wird der Durchmesser des Ballens 16 entsprechend verkleinert, wodurch der Ballenkern 48 näher an die Rolle 37 heranrückt und der Arm 17 entsprechend im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Gemäß F i g. 1 liegt außerdem am Außenumfang des Ballens 16 ein schwenkbarer Kontaktarm 52 an, der nach beendetem Abschälvorgang schließlich an einen Gegenkontakt 53 gelangt und dadurch über eine Leitung 54 und nachstehend noch erläuterte Kontakte 62 die Erregung der Magnetwicklung 32 des genannten Solenoids und damit über dessen Magnetkern 33 die Umschaltung des Ventils 27 bewirkt. Der Kolben des Servomotors 18 wird damit nach unten verschoben und bewirkt über seine Kolbenstange 55 und Gestänge 56 und 57 die Schwenkung des Armes 17 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird der Ballenkern 48 nach rechts bewegt und gelangt auf einen an einer ortsfesten Lagerstelle 59 schwenkbar gelagerten gabelförmigen Steuerarm 58, der mit seinen beiden Gabelarmen dicht neben den beiden Stirnflächen des jeweils auf dem Arm 17 ruhenden Ballens nach unten in die Bewegungsbahn des Lagers 49 des Armes 17 ragt. Infolgedessen wird der Ballenkern 48 vom zurückschwenkenden Arm 17 abgehoben und rollt in einen nicht dargestellten Behälter, der die leeren Ballenkerne aufnimmt.
  • Am Ende seiner beschriebenen Schwenkbewegung stößt der Arm 17 gegen einen Stößel 61, der die genannte elektrische Verbindung zur Magnetwicklung 32 an der Stelle der Kontakte 62 unterbricht. Infolgedessen wird der Solenoid stromlos, und das Ventil 27 kehrt wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Stellung zurück. Vorher hatte der in der genannten Endstellung befindliche Arm 17 von der Transportkette 23 den nächsten Ballen 15 übernommen und führt mit der nunmehrigen Schwenkbewegung diesen Ballen im Gegenuhrzeigersinn nach der Bandsäge hin.
  • Sobald der Ballen 15 über die Zufördervorrichtung 44 an der Rolle 37 anliegt, beginnt das Abschälen des Ballens 15 in der im Zusammenhang mit dem Ballen 16 bereits beschriebenen Weise. Der durch die inzwischen erfolgte Weiterbewegung der Zufördervorrichtung 44 entstandene Abstand der neu abgeschälten Matte 50 von der vorher abgeschälten Matte 50 hat, wie nachstehend im Zusammenhang mit der Wickeleinrichtung noch beschrieben wird, für die kontinuierliche Arbeit der Einrichtung keine nachteilige Wirkung.
  • Durch das vorstehend beschriebene Anschlagen des Armes 17 am Stößel 61 wurden zugleich weitere Kontakte 63 geschlossen, an die Leitungen 64 und 65 eines in der Figur nicht dargestellten Stromkreises anschließen, zu dem ein (nicht dargestellter) Antriebsmotor für die Transportkette 23 gehört. Jedesmal, wenn ein Mitnehmer : 25 sich einen Schritt bewegt hat, wird dadurch der Antriebsmotor zuerst angetrieben und dann in einer Lage, bei der der vorderste Ballen auf den Arm 17 abgegeben wurde, wieder stillgesetzt.
  • Aus den F i g. 2, 3 und 4 ist neben der nachstehend noch näher beschriebenen Arbeitsweise der Wickeleinrichtung der Antrieb des Transportbandes der Zufördervorrichtung 44 ersichtlich. Das Transportband wird von einem mit unterschiedlichen Abtriebsdrehzahlen betreibbaren Antriebsmotor 70 her über eine von diesem aus angetriebene Transmissionswelle 71 angetrieben. Von der Transmissionswelle 71 aus wird über einen Riementrieb 72 ein Steuerorgan 73 angetrieben, dessen Abtriebshälfte einen weiteren Riementrieb 74 antreibt, dessen Riemenscheibe 75 das Transportband in Richtung der aus Fig. 2 ersichtlichen Pfeile antreibt. Das Transportband ist damit lediglich während der Einkupplungszeiträume des Steuerorganes 73 angetrieben.
  • Wenn das Transportband angetrieben ist, bewirkt es über die antreibende Mitnahme des an der Rolle 37 anliegenden Ballens (vgl. Fig. 1) bei gleichzeitigem Umlauf des Sägebandes 36 das Herstellen einer Matte 50 durch Abschälen von dem Ballen. Die Matte 50 wird über das Transportband der Wickeleinrichtung zugeführt, die im wesentlichen aus einem um eine obere feststehende Lagerstelle schwenkbaren Arm 76, der an seinem unteren Ende eine Halterung für einen Dorn 77 aufweist, einem nachstehend näher beschriebenen Wickelmechanismus und aus einem endlosen Band 78 besteht, welches über Umlenkrollen 79, 81, 84, 85, 86, 87, 88 und 89 sowie den Dorn 77 bzw. über die darauf während des Wickelvorganges aufgewickelte Matte 50 umläuft. Von diesen Umlenkrollen wird die Umlenkrolle 79 über einen Riementrieb 82 und die Umlenkrolle 81 über einen Riementrieb 83 von der vorgenannten Transmissionswelle 71 her angetrieben. Von den genannten Umlenkrollen sind die Umlenkrollen 84, 85 und 87 feststehend gelagert, während die Umlenkrolle 86 durch ein auf einem Arm 98 gelagertes Gewicht nach unten vorbelastet ist und die beiden Umlenkrollen 88 und 89 an den beiden freien Enden eines T-förmigen Schwenkarmes 91"gelagert sind, der mit seinem Fußteil an einer in ortsfesten Lagern drehbar gelagerten Welle 92"festgelegt ist. Auf der Welle 92" ist weiterhin eine Seilrolle 93" festgelegt, über die ein anderseits über eine Seilrolle 95"laufendes endloses Seil 94" geführt ist. Mit seinem einen Trum durchsetzt das Seil 94" den ortsfesten Zylinder eines Servomotors 96", in dem es mit einem zugeordneten Kolben des Servomotors fest verbunden ist. Die Arbeitsweise des Servomotors 96" wird nachstehend noch näher beschrieben.
  • Unter der Voraussetzung, daß sich ein Dorn 77 in der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet, die Motoren 42 und 70 eingeschaltet und das Steuerorgan 73 eingekuppelt ist, erfolgt ein Abschälen einer Matte 50, die vom Transportband in eine Einführungsvorrichtung der Wickeleinrichtung abgegeben wird, die aus Rollen 91', 92' und 93' besteht, von denen die Rolle 91' von der Riemenscheibe 75 her und die Rolle 92' von der Umlenkrolle 81 her angetrieben wird. Die Rolle 93' ist frei drehbar gelagert und ruht mit ihrem Gewicht auf der Rolle 92' bzw. auf der über diese bewegten Matte 50, die weiterhin auf das über die Umlenkrolle 81 umlaufende endlose Band 78 gelangt. Mit dem weiterbewegten Band 78 gerät die Matte 50 anschließend auf den Dorn 77, um den sie mittels des endlosen Bandes 78 herumbewegt und auf den sie auf diese Weise aufgewickelt wird.
  • Während dieses Aufwickelns wird die auf den Dorn 77 auflaufende Matte 50 von einer am Arm 76 angreifenden Andrückvorrichtung gegen die Umlenkrolle 81 angepreßt. Diese Andrückvorrichtung besteht aus einem über zwei Umienkrollen 95' und 96' geführten Seil 94', welches an seinem gemäß Fig. 2 unteren Trum am Arm 76 festgelegt ist und mit demselben Trum den ortsfesten Zylinder eines pneumatischen Servomotors 97 durchsetzt, in dem es fest mit einem zugeordneten Kolben des Servomotors 97 verbunden ist. Der Zylinder ist gemäß Fig. 2 an seinem linken, dem Arm 76 zugekehrten Teil mit Druckluft beaufschlagt und anderseits seines Kolbens in nicht besonders dargestellter Weise entlüftet. Infolgedessen erfährt der Arm 76 ständig die vorgenannte Belastung im Gegenuhrzeigersinn.
  • Bei der darauffolgenden weiteren Zuführung der Matte 50 wächst allmählich die auf den Dorn 77 aufgewickelte Rohrschalung 99 und erreicht schließlich in der in F i g. 3 dargestellten Weise die gewünschte Dicke.
  • Zur selbsttätigen Abgabe der gewickelten Rohrschalung 99 ist die Wickeleinrichtung weiterhin mit einem Magnetgreifer 101 mit einer Magnetwicklung 102 versehen, der auf einer drehbar gelagerten Welle 103 festgelegt ist. Auf der Welle 103 ist eine Seilrolle 104 festgelegt, über die ein weiterhin über eine Seilscheibe 106 geführtes endloses Seil 105 geführt ist. Über die Seilscheibe 106 läuft weiterhin ein endloses Seil 107, welches zwischen der Seilscheibe 106 und weiteren Umlenkrollen den ortsfesten Zylinder eines Servomotors 108 durchsetzt, in dem es fest mit einem zugeordneten Kolben verbunden ist. Überdies trägt die Seilscheibe 106 in radialer Richtung ein Steuerorgan 109, das mit einer Drehung der Seilscheibe 106 über Kontaktsegmente 111 bewegt wird. Die Wirkungsweise der Kontaktsegmente 111 wird nachstehend in Verbindung mit F i g. 5 noch näher erläutert.
  • Weiterhin weist die Wickeleinrichtung noch einen Impuls geber 112 mit einem schwenkbaren Kontaktarm auf, der durch die anwachsende Rohrschalung 99 bis an einen zugeordneten Gegenkontakt schwenkbar ist, wodurch in nachstehend noch näher beschriebener Weise ein weiteres Anwachsen der Rohrschalung unterbunden und weitere Steuersignale gegeben werden.
  • Ein weiteres Anwachsen der Rohrschalung wird dadurch unterbrochen, daß ein oberhalb der Einführungsvorrichtung um eine waagerechte Achse 113 schwenkbarer Klinkenarm 114 durch einen Servomotor 115 nach unten geschwenkt wird, wobei seine zahnförmige Klinke in die Matte 50 eingreift und dadurch zu einem Abreißen des vor ihr noch weitergeförderten Teils der Matte 50 führt. Weiterhin wird vom Impulsgeber 112 her das Steuerorgan73 ausgerückt und das Transportband stillgesetzt. Obgleich die Bandsäge mit ihrem Sägeband 36 noch weiter läuft, erfolgt doch kein weiteres Abschälen einer Matte 50 mehr, weil mit stillstehendem Transportband auch der gerade vor der Bandsäge befindliche Ballen stehen bleibt.
  • Erst, nachdem die Rohrschalung 99 noch einige Umdrehungen gedreht und entlang ihrer Umfangsfläche insbesondere am Ende der aufgerollten Matte 50 geglättet wurde, wird über den Impulsgeber 112 weiterhin der Servomotor 108 im Sinne einer Schwenkung des Magnetgreifers 101 gemäß Fig.2 im Uhrzeigersinn betätigt, bis der Magnetgreifer 101 die beiderseits der Rohrschalung 99 vorstehenden Enden des Domes 77 ergriffen hat und durch gleichzeitige Einschaltung der Magnetwicklung 102 in einen Stromkreis den Dorn 77 festhält. Daraufhin wird der Servomotor 108 in entgegengesetztem Sinne eingeschaltet, woraufhin der Magnetgreifer 101 die fertiggewickelte Rohrschalung 99 aus der Wickeleinrichtung heraushebt und in nachstehend noch näher beschriebener Weise abgibt. Damit dies möglich ist, müssen indessen zunächst die am Schwenkarm 91" befindlichen beiden Umlenkrollen 88 und 89 samt dem endlosen Band 78 aus den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Lagen von der Rohrschalung 99 wegbewegt werden, was vom pneumatischen Servomotor 96" her in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise möglich ist, wobei das Band 78 trotzdem über den gewichtsbelasteten Arm 98 gespannt gehalten wird. Daraufhin wird der Magnetgreifer 101 dadurch zurückgeschwenkt, daß die Druckbeaufschlagung des Kolbens des Servomotors 108 umgekehrt wird. Dadurch wird die fertiggewickelte Rohrschalung 99 zusammen mit dem Dorn 77 an eine Abfördervorrichtung abgegeben, die aus einer an Kettenrädern 117, 118, 119 (vgl. F 1 g. 2 bis 4) in Richtung des Pfeil es 116'geführten Transportkette 116 mit Paaren von Mitnehmern 154 besteht. Die im Bereich der Abgabestellung des Magnetgreifers 101 hochbewegten Mitnehmer 154 greifen an den beiden freien Enden des die Rohrschalung 99 tragenden Dornes 77 von unten her an und reißen ihn entgegen den Magnetkräften der Magnetwicklung 102 nach oben mit. Der Magnetgreifer 101 wird daraufhin in nicht besonders dargestellter Weise noch etwas weiter im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt.
  • Inzwischen ist von den nachfolgenden Mitnehkern 154 der Transportkette 116 ein neuer leerer Dorn in nicht besonders dargestellter Weise aufgenommen und nach oben in diejenige Stellung gebracht worden, wo vorher der mit der fertiggewickelten Rohrschalung 99 versehene Dorn 77 aufgenommen worden war. Im gleichen Augenblick ist die Schwenkrichtung des Magnetgreifers 101 über eine entsprechend g&änderte Beaufschlagung des Servomotors 108 umgekehrt worden, so daß der Magnetgreifer 101 nunmehr den neuen leeren Dorn 77 an den am unteren Ende des Armes 76 befindlichen Halter abgibt. Zu diesem Zweck greifen am Ende des Armes 76 in nicht besonders dargestellter Weise befindliche Nadellagerungen in den neuen Dorn 77 ein und halten diesen fest, wobei zugleich die Magnetwicklung 103 des Magnetgreifers 101 stromlos gemacht wird. Schließlich kehrt der Magnetgreiufer 101 durch eine erneut umgekehrte Beaufschlagung des Servomotors 108 in die in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Ausgangsstelhing zurück, in der er bis zur Wiederholung der beschriebenen Funktion stehenbleibt.
  • Zur Einleitung des nächsten Wickelvorganges wird der Klinkenarm 114 vom Servomotor liS her wieder in seine in Fig.2 dargestellte Freigabestellung hochgeschwenkt und das Steuerorgan 73 wieder eingerückt, worauffiin das Trnnsportband erneut umläuft und weiteres Mineralwollemattenmaterial der Wickeleinrichtung zuführt.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß mit der beschriebenen Einrichtung eine ganze Reihe komplizierter Bewegungen in genauer zeitlicher Abstimmung gesteuert werden muß. Hierzu dient auch eine nachstehend noch näher erläuterte, in F i g. 5 dargestellte elektropneumatische Schaltanordnung.
  • Bestimmend für den ganzen intermittierenden Arbeitsablauf der Wickeleinrichtung ist der Impulsgeber 112. Er gibt den Impuls für die zeitlich aufeinander abgestimmten vorgenannten Arbeitsabläufe in der Wickeleinrichtung mit Ausnahme der Zuführung eines neuen Ballens zu der in F i g. 1 dargestellten Bandsäge, wenn der vorher abgeschälte Ballen verbraucht worden ist.
  • Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß eine kurze Unterbrechung der Mattenlieferung über das Transportband eintritt, wenn an der Bandsäge ein verbrauchter Ballen durch einen neuen Ballen ersetzt wird. Dies hat lediglich zur Folge, daß der mit ihrem endlosen Band 78 weiter umlaufenden Wickeleinrichtung vorübergehend keine Matte 50 zugeführt wird. Dies hat jedoch keine nachteilige Auswirkung, weil die Stillsetzung der Wickeleinrichtung ebenfalls durch den Impulsgeber 112 erst dann erfolgt, wenn die gewickelte Rohrschalung 99 den vorbestimmten Durchmesser erhalten hat.
  • In dem in F i g. 5 dargestellten elektropneumatischen Schaltschema finden sich der Impulsgeber 112, die Magnetwicklung 102 des Magnetgreifers 101, der Antriebsmotor 70, das aus einer Magnetkupplung bestehende Steuerorgan 73 und die pneumatischen Servomotoren 96", 108 und 115 wieder.
  • Wenn die Kontakte des Impulsgebers 112 imAugenblick der in F i g. 3 dargestellten Fertigwicklung der Rohrschalung 99 geschlossen werden, wird gemäß F i g. 5 die Plusklemme des Netzes über den Impulsgeber 112 mit einer Leitung 121 verbunden, an die unter anderem ein Selbsthalterelais 122 angeschlossen ist. Da das andere Ende des Selbsthalterelais 122 mit der Minusklemme verbunden ist, wird das Relais 122 unmittelbar mit der Kontaktschließung am Impulsgeber 112 eingeschaltet. Es schließt dabei seinen Kontakt 123, wodurch die Plusspannung an das Relais 122 zugleich über eine Leitung 124 und einen Kontakt 126 an ein Selbsthalteauflösungsrelais 125 gelegt bleibt, selbst wenn die Kontakte des Impulsgebers 11 wieder voneinander getrennt werden sollten. Außerdem wird durch die Einschaltung des Relais 122 ein Betätigungsarm 127 eines Ventils 128 in eine Stellung geschwenkt, bei der der Servomotor 115 den Klinkenarm 114 in die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Stellung absenkt, bei der die Klinkenzähne in die Matte 50 eingreifen und dadurch das Abreißen des links des Klinkenarmes weitergeförderten Teils der Matte 50 verursachen.
  • Über die Leitung 121 wird ferner die Magnetkupplung des Steuerorgans 73 entgegen einer Einkupplungsfederkraft ausgerückt und verbleibt in dieser Stellung so lange, wie die Leitung 121 über den Kontakt 126 des Selbsthalteauflösungsrelais 125 an die Plusklemme angeschlossen bleibt. Die Folge davon ist, daß das Transportband der Zufördereinrichtung 44 stehenbleibt und auch von der Bandsäge e her keine weitere Matte 50 vom dortigen Ballen abgeschält wird An die Leitung 121-ist schließlich noch ein Zeitschalter 129 angeschlossen, der beispielsweise als sogenannter Treppenautomat ausgebildet sein kann.
  • Nach einer bestimmten zeitlichen Verzögerung, die etwa einem weiteren Umlauf der fertig gewickelten Rohrschalung 99 von zwei Umdrehungen entsprechen kann, schließt der Zeitschalter 129 vorübergehend einen Kontakt 130, durch den eine Reihe weiterer Funktionen eingeleitet wird.
  • Zunächst werden zwei Relais 132 und 133 über eine Leitung 134 an die Plusklemme angeschlossen, von denen das Relais 132 anderseits unmittelbar und das Relais 133 über den Ruhekontakt 146 eines nachstehend noch erläuterten Relais 147 an die Minusklemme angeschlossen ist. Das Relais 132 schließt einen für die beiden Relais gemeinsamen Selbsthaltekreis über eine Leitung 135, den Kontakt 136 des Relais 132, die Leitung 137 und den Kontakt 126 des Selbsthalteauflösungsrelais 125. Die Relais132 und 133 bleiben deshalb betätigt, auch wenn der Kontakt 130 vom Zeitschalter 129 her wieder geöffnet werden sollte, solange der Kontakt 126 des Selbsthalteauflösungsrelais 125 geschlossen bleibt.
  • Die Betätigung des Relais 132 bewirkt weiterhin, daß ein im Stromkreis des Antriebsmotors 70 liegender Kontakt 138 geöffnet und damit der Motor 70 stillgesetzt wird. Außerdem bewirkt die Betätigung des Relais 132 die Schwenkung eines Betätigungsarmes 139' eines Ventils 141', wodurch das Ventil 141' so umgestellt wird, daß nunmehr Druckluft in den über den Kolben befindlichen Raum des Servomotors 96"gelangt, wodurch der Kolben nach unten verschoben wird. Dadurch wird in der in Verbindung mit den Fig. 2 bis 4 bereits beschriebenen Weise der Schwenkarm 91" entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung in die in F i g. 4 dargestellte Stellung geschwenkt, bei der die fertig gewickelte Rohrschalung 99 aus der Wickeleinrichtung nach oben links entnommen werden kann.
  • Durch die Einschaltung des Relais133 wird zunächst ein Kontakt 139"geschlossen, durch den ein Hilfsrelais 140 eingeschaltet wird, welches über einen von ihm gesteuerten Betätigungsarm ein Ventil 141" öffnet. Das Ventil 141" führt Druckluft einem Steuerventil 142 des Servomotors 108 zu, während ein Betätigungsarm 143 des Steuerventils 142 unmitteilbar durch das Relais 133 so geschwenkt wird, daß nunmehr Druckluft gemäß F i g. 5 unter den Kolben des Servomotors 108 gelangt und der Magnetgreifer 101 somit aus seiner in Fig. 4 dargestellten Ausgangsstellung im Uhrzeigersinn geschwenkt wird.
  • Das mit der Seilscheibe 106 des vom Servomotor 108 gesteuerten Seiltriebes verbundene Steuerorgan 109 trägt gemäß F i g. 5 in seinem äußeren Endbereich zwei Kontakte 144 und 145, die mit verschiedenen, in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Kontaktsegmenten 111 zusammenwirken. Gemäß F i g. 5 erhält die Magnetwicklung 103 des Magnetgreifers 101 über den Kontakt 144 und ein zugeordnetes Kontaktsegment 102' Strom und kann am Ende der Schwenkbewegung des Magnetgreifers 101 den Dorn 77 der fertig gewickelten Rohrschalung 99 gemäß F i g. 3 aufnehmen.
  • Wenn der Magnetgreifer 101 die entsprechende Endstellung erreicht hat, kommt der am Steuerorgan 109 befindliche Kontakt 145 in Kontakt mit einem weiteren Kontaktsegment 148, wodurch über das Steuerorgan 109 positive Spannung über eine anschließende Leitung 149 zum Relais 147 gelangt, welches dadurch anspricht und über einen Kontakt 151, eine Leitung 152 und einen Kontakt eines Grenzlagerelais 153 einen Selbsthaltekreis schließt.
  • Außerdem öffnet das Relais147 seinen Ruhekontakt 146, wodurch das Relais 133 abfällt und der Betätigungsarm 143 des Steuerventils 142 wieder in die in F i g. 5 dargestellte Lage gerät, in welcher der Kolben des Servomotors 108 wieder von oben her beaufschlagt wird und somit der Magnetgreifer 101 über den mit dem Servomotor 108 gesteuerten Seiltrieb wieder im Gegenuhrzeigersinn zurückgeschwenkt wird. Dabei bringt der Magnetgreifer 101 die Rohrschalung 99 bei der in F i g. 4 dargestellten Lage des endlosen Bandes 78 nach oben aus der Wickeleinrichtung heraus und nach links zur Transportkette 116 der anschließenden Abfördervorrichtuno Wenn der Magnetgreifer 101 im Verlaufe dieser Schwenkbewegung eine etwa waagerechte Lage erreicht hat. trifft der Dorn 77 der von ihm getragenen Rohrschalung 99 in der bereits beschriebenen Weise auf ein Paar von Mitnehmern 154 der Transportkette 116 auf, wodurch die Rohrschalung99 an die Abfördervorrichtung abgegeben wird. Bei der anschließenden Weiterschwenkung des Magnetgreifers 101 gelangt der Kontakt 144 des Steuerorgans 109 gemäß F i g. 5 an ein weiteres Steuerorgan 155 der Kontaktsegmente 111, wodurch über das Steuerorgan 109 Strom zu einer Leitung 156' gelangt, über welche in nachstehend noch näher beschriebener Weise die Abfördervorrichtung und damit die Transportkette 116 in Betrieb gesetzt wird. Die Rohrschalung 99 gelangt damit gemäß den F i g. 6 und 7 zu einer anschließenden Einrichtung zum Warmhärten des Kunststoffes.
  • Zugleich setzt der Magnetgreifer 101 seine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn nach unten fort und gibt damit die Bewegungsbahn der nachfolgenden Mitnehmer 154 der Transportkette 116 nach oben frei. Dabei gelangt der Kontakt 144 des Steuerorgans 109 schließlich an ein weiteres Kontaktsegment 157, wodurch das Grenzlagerelais 153 eingeschaltet wird und seinen Ruhekontakt öffnet. Hierdurch wird die Leitung 152 stromlos und die Selbsthaltung des Relais 147 unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt. Dadurch wird der Ruhekontakt 146 erneut geschlossen und das Relais 133 eingeschaltet, wodurch das Steuerventil 142 über seinen Betätigungsarm 143 erneut umgeschaltet wird, wodurch der Magnetgreifer 101 über den Servomotor 108 und den von diesem betätigten Seiltrieb erneut im Uhrzeigersinn nach oben zurückgeschwenkt wird.
  • Inzwischen hatte das Paar von unten hochbewegter Mitnehmer 154 der Transportkette 116 in der bereits früher beschriebenen Weise einen neuen leeren Dorn 77 in dieselbe Lage gebracht, aus der vorher die fertig gewickelte Rohrschalung 99 abgenommen wurde. Nunmehr greift der im Uhrzeigersinn nach oben bewegte Magnetgreifer 101 an diesem leeren Dorn 77 an und nimmt ihn in die Wickeleinrichtung mit, wobei das endlose Band 78 immer noch eine im wesentlichen der Darstellung in F i g. 4 entsprechende Lage einnimmt. Der Dorn 77 wird dort in der bereits beschriebenen Weise vom Arm 76 der Wickeleinrichtung übernommen und in die in F i g. 2 dargestellte Ausgangslage gebracht. Bei der letztgenannten Abgabestellung des Magnetgreifers 101 berührt der I Kontakt 145 wiederum das Kontaktsegment 148, wodurch das Relais 147 erneut eingeschaltet wird und durch den beschriebenen Selbsthaltekreis eingeschaltet bleibt. Durch die Einschaltung des Relais 147 wird der Betätigungsarm 143 des Steuerventils 142 erneut umgeschaltet, wodurch der Magnetgreifer 101 vom Servomotor 108 her wieder im Gegenuhrzeigersinn nach oben in seine in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Ausgangslage zurückgeschwenkt wird. In dieser Ausgangslage soll der Magnetgreifer 101 nunmehr in seiner in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Ausgangsstellung stillgesetzt werden. Dies erfolgt in nachstehender Weise: Wie aus F i g. 5 hervorgeht, gibt der Kontakt 145 des Steuerorgans 109 in seiner der vorgenannten Ausgangsstellung des Magnetgreifers 101 entsprechenden Stellung über eine Leitung 161L und ein Zählrelais 162 Strom zum Selbsthalteauflösungsrelais 125, durch dessen Betätigung in nachstehend noch näher beschriebener Weise alle Selbsthaltekreise unterbrochen und auch der Magnetgreifer 101 stillgesetzt wird. Zu beachten ist indessen, daß der Kontakt 145 die in Fig. 5 dargestellte Kontaktstellung während eines Arbeitszyklus des Magnetgreifers 101, d. h. während einer Abgabe einer fertig gewickelten Rohrschalung 99 an die Abfördervorrichtung und die Einführung eines neuen, noch leeren Dornes 77 in die Wickeleinrichtung, insgesamt dreimal einnimmt, daß aber das Selbsthalteauflösungsrelais 125 die von ihm gesteuerten Selbsthaltungen lediglich bei jedem dritten Erreichen der genannten Kontaktstellung unterbrechen soll. Um dies zu- erreichen, ist in der zum Selbsthalteauflösungsrelais 125 führenden Leitung 161 das Zählrelais 162 eingeschaltet, das bewirkt, daß lediglich bei jedem dritten erhaltenen Impuls Spannung zum Selbsthalteauflösungsrelais 125 weitergegeben wird.
  • Das somit bei der zuletzt beschriebenen Ausgangsstellung des Magnetgreifers 101 betätigte Selbsthalteauflösungsrelais 125 öffnet den Kontakt 126, wodurch zunächst die beiden Relais 132 und 133 abfallen. Durch das Abfallen des Relais 132 wird über den Betätigungsarm 139' das Ventil 141' umgestellt, wodurch der Servomotor 96" den Schwenkarm 91" mit den beiden Umlenkrollen 88 und 89 des endlosen Bandes 78 wieder aus der in F i g. 4 dargestellten Stellung in die in F i g. 2 dargestellte Ausgangsstellung im Uhrzeigersinn zurückschwenkt. Durch das Abfallen des Relais 133 wird der Kontakt 139" geöffnet, wodurch auch das Hilfsrelaisl40 abfällt.
  • Dies hat zur Folge, daß das Ventil 141"geschlossen und die über das Steuerventil 142 zum Servomotor 108 führende Druckleitung drucklos wird. Infolgedessen bleibt der Servomotor 108 und damit auch der Magnetgreifer 101 und das Steuerorgan 109 in der in den Fig. 2 bis 4 bzw. in der in Fig. 5 dargestellten Stellung stehen. Die ganze Wickeleinrichtung nimmt damit wieder die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung ein.
  • An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, daß der gesamte vorbeschriebene Arbeitszyklus in der beschriebenen Weise allein durch die I(ontaktgabe des Impulsgebers 112 ausgelöst wurde.
  • Aus der nachfolgenden Beschreibung wird noch hervorgehen, daß auch die nachfolgenden Arbeitsvorgänge der ganzen Einrichtung zum Herstellen von Rohrschalungen 99 durch die Einschaltung des Im- pulsgebers 112 mittel-oder unmittelbar ausgelöst werden. Es wurde bereits erwähnt, daß während des beschriebenen Arbeitszyklus der Wickeleinrichtung durch die Kontaktgabe des Kontakts 144 des Steuerorgans 109 zum Steuerorgan 155 der Leitung 156' Strom zugeführt wird, die das Einschalten der genannten Abfördervorrichtung bewirkt.
  • An dem in F i g. 6 dargestellten abgabeseitigen Ende der Abfördervorrichtung befindet sich an jedem dortigen Paar 170, 171 und 172 von Mitnehmern 154 eine fertig gewickelte Rohrschalung 173, 174 und 175 mittels ihres Dornes 176 bzw. 177 und 178.
  • Die vorderste Rohrschalung 175 soll anschließend zueiner in F i g. 7 dargestellten Einrichtung zum Warmhärten des Kunststoffes zugeführt werden.
  • Wie aus Fig. 6 weiterhin hervorgeht, erfolgt der Antrieb der Transportkette 116 von einem Motor 184 her über einen Riementrieb 183, dessen abtriebsseitige Riemenscheibe 182 auf der Welle des abtriebsseitigen Umlenk-Kettenrades 179 der Transportkette 116 festgelegt ist. Der Motor 184 erhält seinen Antriebsimpuls in nachstehend im Zusammen hang mit F i g. 7 noch näher beschriebener Weise von der vorgenannten Leitung 156' her, die in die Leitung 156" der Fig. 6 übergeht und zu einem Relais 185 führt. Dieses Relais wird bei Erhalt eines Stromimpulses eingeschaltet und schließt seinen Kontakt 186, wodurch der Stromkreis zum Motor 184 ge§chlossen und die Transportkette 116 in Umlauf versetzt wird.
  • Durch das Relais 185 wird weiterhin ein Kontakt 187 geschlossen, der über einen Grenzlageschalter 188 zur Leitung 156"zurückführt. Der Grenzlageschalter 188 ist unmittelbar neben dem rücklaufenden Trum der Transportkette 116 angeordnet und wirkt mit den an diesem Trum leer zurücklaufenden Mitnehmern 180, 181 zusammen, die in Fig. 6 gezeigt sind. Der normalerweise geschlossene Grenzlageschalter 188 wird durch jeden ankommenden Mitnehmer geöffnet, wodurch mangels eines Stromimpulses aus der Leitung 156" das Relais 185 abfällt und die Abfördervorrichtung stillgesetzt wird. Erst beirn Ankommen eines erneuten Impulses durch die Leitung 156" wird das Relais 185 und damit die Abfördervorrichtung erneut eingeschaltet. Durch diese Einschaltung gelangt der vorher am Grenzlageschalter 188 befindliche Mitnehmer von diesem Schalter weg, wodurch der Schalter wieder eingeschaltet wird und das Relais 185 über den Kontakt 187 eingeschaltet bleibt, bis der nächste Mitnehmer zum Grenzlageschalter 188 gelangt. Erst dann wird der Motor 184 erneut stillgesetzt.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Abfördervorrichtung jeweils schrittweise um die dem gegenseitigen Abstand der Mitnehmer entsprechende Förderlänge weiterbewegt wird, und daß der Arbeitstakt dieser schrittweisen Weiterbewegung unmittelbar durch die über die Leitungen 156' und 156" gegebenen Impulse gesteuert wird. Es ergibt sich somit, daß auch die schrittweise Förderung durch die Abfördervorrichtung mittelbar vom Impulsgeber 112 her gesteuert wird.
  • KBei der Härtung muß zunächst das Lösungsmittel des Kunststoffes unter einem bestimmten Druck ausgetrieben werden, wobei zugleich etwa während der Wicklung entstandene Formungenauigkeiten zu korrigieren sind, damit eine zum Dorn 77 genau konzentrische Rohrschalung 99 entsteht.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Einrichtung weist auf einer an einem lagerbock 217 drehbar gelagerten Hohlwelle 218 zwei axial nebeneinander festgelegte Räder 190 auf. Der lagerbock 217 und die Räder 190 sind von einer (nicht dargestellten) Haube umgeben, von welcher die während des Härtungsvorganges erzeugten Gase oder Dämpfe abgesaugt wer den. Die Räder 190 sind von einem Motor 194 her über einen endlosen, eines der beiden Räder 190 umswchilingenden Riemen 192 drehbar. Der Motor 194 ist über einen Kontakt 195 eines Relais 196 einschaltbar, das einerseits an die vom Steuerorgan 15S gemäß Fig. 6 ausgehende Leitung 156 angeschlossen und anderseits mit der Minusklemme des Netzes verbunden ist. Da das Steuerorgan 155 nur kurzeitig Strom erhält, weist das Relais 196 über einen weiteren Kontakt 197 eine Selbsthaltung auf, in deren Stromkreis noch ein Grenzlageschalter 198 angeordnet ist, der von den umlaufenden Rändern 190 der härtungseinrichtung her steuerbar ist.
  • Wie aus Fig. t weiterhin hervorgeht, tragen die beiden Rader 190 zwischen ihren gleichartig verteilt angeordneten Speichen 219 je eine fertig gewickelte Rohrschalung. Da jedes Rad 190 gemäß dem Ausführungsbeispiel sieben Speichen aufweist, sind zwischen diesen Speichen sieben Rohrschalungen mit ihren Dornen parallel zur Radachse festgelegt, von denen zwei Rohrschalungen 199 und 200 gekennzeichnet sind. Bei einer Drehrichtung der Räder 190 in Richtung des Pfeiles 191 befindet sich die Rohrschalung 199 in einer ersten Härtestellung, wogegen die an unterster Stelle der Räder 190 befindliche Rohrschalung 200 bereits fertig gehärtet ist und aus der Einrichtung entfernt werden muß.
  • Zur Steuerung dieser Abgabe weist das Relais 196 noch einen dritten Kontakt 201 auf, der im Strom kreis eines Hilfsrelais 2»2 liegt, welches bei Ein@ schaltung des Relais 196 zwei Kontakte 203 und 213 schließt, von denen der Kontakt 203 wiederum im Stromkreis eines Magnetventils 20S liegt, dessen Magnetwicklung 204 Strom erhält und das Magnetventil 205 im Gegenuhrzeigersinn betätigt, wodurch ein durch das Ventil gesteuerter Servomotor 206 unter seinem Kolben beaufschlagt wird und über die Kolbenstange einen an seinem linken Ende ortsfest gelagerten Arm 207 hochschwenkt, so daß ein an dessen freiem Ende befindlicher Greifer 208 am Dorn der untersten Rohrsehalung 200 angreift. In dieser hochgeschwenkten Lage des Armes 207 gelangt eine Kontaktfeder eines Kontakts 212 an einen ortsfesten Anschlag 211 des lagerbockes 217, wodurch der Kontakt 212 geöffnet wird. Durch diese öffnung wird ein über den genannten Kontakt 213 geführter Selbsthaltekreis des Hilfsreilais 202 unterbrochen, wodurch das Relais 202 abfällt und dadurch auch das Magnetventil 205 abgeschaltet wird Infolgedessen kehrt das Magnetvent-il 205 in seine Ausgangs stellung zurück, wodurch der Kolben des Servo motors 206 nunmehr von oben beaufschlagt und der Arm 207 mit der von ihm getragenen Rohrschalung 200 wieder abgesenkt wird Die fertiggehärtete Rohrschalung rollt über das abgabeseitige Ende der Transportkette 116 der Abfördervorrichtung auf ein Paar Gleisen 230 (Fig. 6) weg.
  • Am Ende seiner Abwäitsschwenkung schaltet der Arm 207 einen Kontakt 214 ein, über den vom nunmehr wieder geschlossenen Kontakt 212 her Strom zur Leitung 156" gelangt, wodurch die Transpart- kette 116 der Abfördervorrichtung in bereits bei schriebener Weise erneut um einen Schritt weiterbewegt wird. Infolgedessen gelangt nunmehr die nächste, noch ungehärtete Rohrschalung zum Greifer 208 des Armes 207 und schließt hierbei einen weiteren Kontakt 215, über den positive Spannung dem Hilfsrelais 202 zugeführt wird. Infolgedessen wird über das Hillsrelais 202 erneut das Magnetventil 205 umgeschaltet, wodurch der Arm 207 über den Servomotor 206 erneut hochgeschwenkt wird. Dadurch gelangt die ungehärtete Rohrschalung 175 zwischen die Räder 190 in die gleiche Stellung, in der sich vorher die entnommene Rohrschalung 200 befand.
  • Erst, wenn daraufhin dem Relais 196 ein neuer Stromimpuls über die leitung 156' zugeführt wird, wird der Motor 194 in Gang gesetzt und bewirkt eine Weiterdrehung der Räder 190. Sobald die Räder 190 jedoch um den Winkelabstand zweier aufeinanderfolgender Speichen 219 weitergedreht worden sind, unterbricht der Grenzlageschalter 198 die Selbsthaltung des Relais 196, welches daraufhin wieder abfällt und die Stillsetzung des Motors 194 bewirkt. Infolgedessen stehen auch die Räder 190 wieder still und der beschriebene Austausch einer fertig gehärteten Rohrschalung gegen eine von der Abfördervorrichtung übernommene ungehärtete Rohrschalung wird wiederholt.
  • Die eigentliche Härtung der Rohrschalungen erfolgt durch über eine Rohrleitung 216 zugeführte heiße Gase, die in eine die Hohlwelle 218 durchsetzende ortsfeste Hülse 222 eingeführt werden Die Hülse 222 weist in einer den Speichen 219 zugeordneten Verteilung sechs Öffnungen auf, die zu allen nicht lotrecht nach unten weisenden Speichen 219 führen. Die Speichen 219 sind hohl ausgebildet und weisen an den Festlegungsstelien der Dorne 221 der einzelnen Rohrschalungen Öffnungen 220 auf, die in nicht besonders dargestellter Weise über zugeordnete öffnungen der Dorne 221 in Hohlräume derselben führen. Die Dorne 221 sind entlang ihrer Länge und ihrem Umfang mit Perforierungen versehen, durch welche das heiße Gas in die Mineralwollematte der Rohrschalungen radial von innen nach außen eindringen kann. Bei der anschließenden schrittweisen Weiterdrehung der Räder 190 gelangt somit jede fertig ausgehärtete Rohrschalung in die unterste Stellung, aus der sie in der bereits beschriebenen Weise über den Greifer 208 des Armes 207 entnommen wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Herstellen von Rohrschalungen aus einer dünnen mit härtbarem Kunststoff imprägnierten, über eine zufördervorrichtung zugeführten Mineralwollematte oder Faserstoffmatte, die mittels einer Wickeleinrichtung auf einem Dorn in die Form der Rohrschalung vorbestimmter Dicke gewickelt und anschließend über eine Abfördervorrichtung weiter transportiert wird, wobei die Wickeleinrichtung einen Impulsgeber aufweist, der mit den Steuerorganen der Zu- und der Abfördervorrichtung zu deren Betätigung nach Erreichen eines vorbestimmten Wickeldurchmessers gekoppelt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zufördervorrichtung (44) eine Einrichtung zum Herstellen der Matte (50) vorgeschaltet und der Abfördervorrichtung eine Einrichtung zum Warmhärten des Kunststoffes nachgeschaltet sind, wobei die Steuerorgane (73 und 109, 155) der Einrichtungen zum Herstellen der Matte und zum Warmhärten des Kunststoffes synchron mit dem von der Wickeleinrichtung betätigten Impulsgeber (112) gekoppelt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (112) Bestandteil eines mit einem Selbsthalterelais (122) versehenen elektrischen Arbeitsstromkreises ist, von welchem aus mit üblichen elektrischen Schaltmitteln in sinngemäß er Folge selbsttätig außer der Vorrichtung zum Abtrennen der gewickelten Rohrschalung (99) von der der Wickeleinrichtung zugeführten Matte (50) und einer Vorrichtung zum Abgeben der Rohrschalung (99) an die Abfördervorrichtung die Antriebe der Wickeleinrichtung, der Zuförder- und der Abfördervorrichtung sowie Antriebe der anschließen- den Einrichtung zum Warmhärten des Kunststoffes steuerbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruchl oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (112) aus einem schwenkbaren und auf dem Umfang der Wickelrolle gleitend abgestützten Kontaktarm des Arbeitsstromkreises und aus einem an eine Stromquelle des Arbeitsstromkreises angeschlossenen Festkontakt besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung einen ebenfalls vom Arbeitsstromkreis her gesteuerten Magnetgreifer (101) aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung durch den Arbeitsstromkreis zugleich im Sinne der Aufnahme leerer Dorne (77) vom rücklaufenden Trum der Abfördervorrichtung und der Abgabe dieser Dorne (77) an die leere Wickeleinrichtung steuerbar ist.
DE19621504757 1961-01-30 1962-01-29 Einrichtung zum Herstellen von Rohrschalungen Pending DE1504757B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE91961 1961-01-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1504757B1 true DE1504757B1 (de) 1970-12-17

Family

ID=20257304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621504757 Pending DE1504757B1 (de) 1961-01-30 1962-01-29 Einrichtung zum Herstellen von Rohrschalungen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3253973A (de)
DE (1) DE1504757B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2525962A3 (fr) * 1982-04-28 1983-11-04 Lerc Lab Etudes Rech Chim Procede de fabrication d'une structure tubulaire " stratifiee ", dispositif de mise en oeuvre de ce procede et structures tubulaires statifiees ainsi obtenues
EP0206310A2 (de) * 1985-06-28 1986-12-30 BASF Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers aus Verbundmaterial

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446690A (en) * 1965-10-22 1969-05-27 Cow & Gate Ltd Apparatus for applying pressure-sensitive labels to cylindrical articles
NL6917989A (de) * 1968-12-06 1970-06-09
US3549456A (en) * 1969-05-27 1970-12-22 Certain Teed St Gobain Apparatus for making tubular articles from blankets of uncured fibrous mat
FI79187C (fi) * 1988-02-12 1989-11-10 Partek Ab Apparatur foer framstaellning av isoleringsroer.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017017B (de) * 1954-03-06 1957-10-03 Lilla Edets Pappersbruks Aktie Vorrichtung zum Aufwickeln einer Material-, insbesondere Papierbahn

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2019417A (en) * 1933-03-07 1935-10-29 Cape Asbestos Company Ltd Method of manufacture of heat nonconducting coverings for pipes and the like
US2331146A (en) * 1936-12-24 1943-10-05 Owens Corning Fiberglass Corp Method of felting glass fibers
US2503041A (en) * 1947-10-10 1950-04-04 Johns Manville Method and apparatus for the manufacture of insulating bodies
US2621736A (en) * 1948-10-21 1952-12-16 Bemis Bro Bag Co Slitting and winding apparatus
US2742240A (en) * 1953-04-01 1956-04-17 Gustin Bacon Mfg Co Mat winding machine
US2848175A (en) * 1954-05-17 1958-08-19 Gustin Bacon Mfg Co Linear feed mat winding machine
US2927742A (en) * 1956-11-15 1960-03-08 Rock Wool Engineering And Equi Roll-up machine
US3063887A (en) * 1958-03-03 1962-11-13 Johns Manville Fiber Glass Inc Method and apparatus for forming and collecting fibers into an improved pipe covering

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017017B (de) * 1954-03-06 1957-10-03 Lilla Edets Pappersbruks Aktie Vorrichtung zum Aufwickeln einer Material-, insbesondere Papierbahn

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2525962A3 (fr) * 1982-04-28 1983-11-04 Lerc Lab Etudes Rech Chim Procede de fabrication d'une structure tubulaire " stratifiee ", dispositif de mise en oeuvre de ce procede et structures tubulaires statifiees ainsi obtenues
EP0206310A2 (de) * 1985-06-28 1986-12-30 BASF Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers aus Verbundmaterial
EP0206310A3 (de) * 1985-06-28 1988-10-05 BASF Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers aus Verbundmaterial

Also Published As

Publication number Publication date
US3253973A (en) 1966-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2038913C3 (de) Vorrichtung zum Abschneiden streifenförmiger Abschnitte von einer Reifenverstärkungsbahn und zum Aufbringen der abgeschnittenen Abschnitte auf eine Reifenaufbautrommel
DE2121426B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spulenwechsel bei Textilmaschinen
DE2801819A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines stators fuer elektrische maschinen o.dgl.
DE3109255A1 (de) Verpackungsmaschine fuer waren in schalenbehaeltern
CH630042A5 (de) Vorrichtung zum abschneiden eines garnes an knaeuelwickelmaschinen.
DE2902479A1 (de) Vorrichtung zum austausch sich drehender wickeldorne, auf die eine bahn aufgewickelt wird
DE1504757B1 (de) Einrichtung zum Herstellen von Rohrschalungen
CH467715A (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von bahnförmigem Material, insbesondere von Drahtgitterbahnen
AT404538B (de) Vorrichtung zur herstellung von wickeln aus teigblättern und trennblättern
DE2000904B2 (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Zuführung von flächigem Tabakmaterial zum Beschickungsmechanismus einer Zigarren-Herstellmaschine
DE1504757C (de) Einrichtung zum Herstellen von Rohr Schalungen
DE1774847B2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufwickeln ununterbrochen angelieferten bahnförmigen Gutes auf Wickelhülsen
DE2927742C2 (de)
DE2134921C3 (de) Einrichtung zur Herstellung von Wattewickeln
DE2347700B2 (de) Vorrichtung zum teilen einer kontinuierlich bewegten bahn in mehrere streifen
CH465346A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrhüllen
DE1900750A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufwickeln,Durchschneiden und Abfuehren von bahnfoermigem oder bandfoermigem Material
DE1222653B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Huelsen, vorzugsweise Rohrschalungen
DE1112392B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Wickelkernen in einer Papierwickelmaschine
DE2149297A1 (de) Verfahren zum UEberziehen von zylindrischen Gegenstaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2427939B2 (de) Vorrichtung zur herstellung von tampons mit einfuehrvorrichtung
DE2243504A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen aufwickeln von bandmaterial
CH427590A (de) Selbsttätiger Abnehmemechanismus auf einer Wickelvorrichtung
DE852975C (de) Einrichtung zur Herstellung geformter Erzeugnisse aus plastischen Platten aus Asbestzement od. dgl.
DE1154335B (de) Maschine zum Wickeln von Rohren