DE239472C - - Google Patents
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- DE239472C DE239472C DENDAT239472D DE239472DA DE239472C DE 239472 C DE239472 C DE 239472C DE NDAT239472 D DENDAT239472 D DE NDAT239472D DE 239472D A DE239472D A DE 239472DA DE 239472 C DE239472 C DE 239472C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/02—Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239472 KLASSE 45g: GRUPPE
bewegt wird.
Die Erfindung betrifft eine Melkmaschine, deren Melkorgane eine auf die Zitzen wirkende
Druckplatte besitzen, welche durch ein Kurbelgetriebe o. dgl. gegen eine feste Gegenplatte
hin und her bewegt wird. Der Zweck der Erfindung ist, die Melkorgane (Zitzenbecher) der
Maschine so verstellbar zu machen, daß sie leicht und schnell der Zitzenstellung und
Zitzendicke entsprechend eingestellt werden
ίο können.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die die Melkorgane tragenden Arme drehbar
in Schiebern gelagert sind, welche in dem an dem zu melkenden Tier zu befestigenden,
das '■ Kurbelgetriebe der Melkmaschine umschließenden Gehäuse verstellbar sind. Hierdurch
wird es möglich, die Arme und damit die Zitzenbecher leicht und schnell so zu verstellen,
daß die letzteren unter die entsprechenden Zitzen kommen. Da nach jeder Verstellung
eines Zitzenbechers die Länge der die Druckplatte bewegenden Kurbelstange entsprechend
der Verstellung des Zitzenbechers eingestellt werden muß, damit die Druckplatte mit der festen Gegenplatte richtig zusammen
arbeitet, ist der Antrieb der Druckplatten nach der Erfindung so ausgebildet, daß eine selbsttätige Einstellung der Länge der Kurbelstangen
beim Ingangsetzen der Maschine herbeigeführt wird. Zu diesem Zweck sind die zum Antrieb der hin und her bewegten Platten
der Melkorgane dienenden Kurbelstangen aus zwei achsial zueinander verschiebbaren Teilen
zusammengesetzt, von denen der eine Teil Sperrzähne besitzt, deren steile Flanken nach
der Kurbel des Kurbelgetriebes gerichtet sind, und in welche eine mit dem anderen Teil verbundene,
unter Federwirkung stehende Sperrklinke eingreift.
Es ist zwar bei, Melkmaschinen bekannt, den Druck gegen die Zitze mittels einer Sperrklinke
zu ändern, die in Zähne der die Druckplatte der Melkorgane tragenden Stange ein- . /
greift; dabei wird aber die Sperrklinke durch eine Klemmschraube mit den Zähnen in Eingriff
gehalten, so daß es unmöglich ist, die Sperrklinke während der Arbeit der Maschine
in oder außer Eingriff zu bringen. Gemäß der Erfindung dagegen steht die Sperrklinke so
unter Federwirkung, daß sie, wenn die beiden Teile der Kurbelstange auseinanderbewegt
werden, über die Zähne hinweggleitet, während sie selbsttätig in die Sperrzähne eingreift, wenn
die Kurbelstangenteile zusammengeschoben werden. Hierdurch wird außer der oben erwähnten
selbsttätigen Verstellung der Länge der Kurbelstange noch der Vorteil erzielt, daß man die
einzelnen Melkorgane während der Arbeit dadurch außer Tätigkeit setzen kann, daß die
entsprechende Sperrklinke außer Eingriff gebracht wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. · Fig. 1 ist ein
senkrechter Schnitt durch die Maschine und
Fig. 2 teilweise eine Oberansieht, teilweise ein
wagerechter Schnitt der Maschine.
Die Antriebsvorrichtung der Maschine ist in einem Gehäuse ι eingeschlossen, das aus einem
leichten und gleichzeitig haltbaren Material, z. B. Aluminiumlegierung, hergestellt ist. Den
vorderen (linken) Teil des Gehäuses bilden vier Zylinder 2, in welchen verstellbare Schieber 3
vorgesehen sind, die mittels Klemmschrauben 4 festgestellt werden können. In jedem Schieber
ist ein Arm' 5 mittels eines Kugelgelenkes 6 gelagert, so daß der Arm sowohl in· der Höhenwie
in der Seitenrichtung einstellbar ist. Die Arme 5 sind aus Rohren hergestellt und haben
eine so große Länge, daß die an ihren freien Enden befestigten Zitzenbecher 7 sich unter
dem Euter · befinden, wenn das Gehäuse unmittelbar hinter den Vorderbeinen der Kuh
aufgehängt wird. Jeder Zitzenbecher wird in üblicher Weise durch eine Feder 8 gegen das
Euter gedrückt, die mit dem-einen Ende an einer öse 9 des Armes 5 und mit dem anderen
Ende an einem Ansatz 10 des Schiebers 3 befestigt ist.
Jeder Zitzenbecher besitzt außer der üblichen Druckplatte 11, wie bekannt, eine von dieser
federnd getragene Rolle 12, die bei der Bewegung der Platte gegen die Zitze gepreßt
wird Und diese von dem Euter absperrt, bevor die Platte 11 die Milch aus der Zitze herauspreßt.
Die Platte ist an einer Stange 13 befestigt, die in einer in dem hohlen Arme 5 verschiebbaren
hohlen Stange 14 geführt ist, welche mittels eines Gelenkes 15 mit einer
Kurbelstange verbunden ist. Die letztere besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen
16 und 17, die durch eine Feder 18 zusammengehalten
werden. Um die Stange 13 ist eine Schraubenfeder ro/ gewickelt, die bestrebt, ist,
die Stangen 13 und 14 auseinanderzuschieben,
was jedoch durch einen in einer Rille 20 der Stange 14 beweglichen Stift verhindert wird,
der in der Stange 13 befestigt ist. Die Kurbelstangen
τ7 werden durch Kurbeln von Zahnrädern 21 angetrieben, welche in kleinere, auf
der Antriebswelle 23 befestigte Zahnräder 22 eingreifen. Die Antriebswelle wird mittels einer
biegsamen Welle 0. dgl. in Drehung gesetzt.
Um die Bewegung und damit den Druck der Platte 11 und der Rolle 12 auf die Zitze zu
begrenzen, damit diese nicht verletzt wird, ist auf den Arm 5 ein Ring 24 geschraubt, der
durch Drehung auf dem Arm 5 verstellt werden kann. In dem Arm 5 ist ein Schlitz 25
vorgesehen, durch den ein an der Stange 13 befestigter Stift greift, so daß der Stift an den
Ring 24 stößt und dadurch die Platte 11 verhindert, gegen die Zitze stärker zu drücken,
als wie es die jeweilige Lage des Ringes 24 gestattet.
An dem inneren Teil 16 jeder Kurbelstange ist eine Reihe von Sperrzähnen 26 vorgesehen,
in: welche eine unter der Wirkung einer Schraubenfeder
27 stehende Sperrklinke 28 eingreift. Die Sperrklinke kann von Hand außer Eingriff
mit den Sperrzähnen gebracht werden und ist so eingerichtet, daß. sie über die Sperrzähne
hinweggleitet, wenn der Teil 17 durch die Kurbel nach rechts bewegt wird, während sie
dagegen hinter die Sperrzähne greift, wenn der Teil 17 sich in entgegengesetzter Richtung bewegt.
Hierdurch wird schon bei der ersten Umdrehung des Zahnrades 21 eine selbsttätige
Verstellung der Länge der Kurbelstange herbeigeführt, so daß diese der vorher erfolgten
Verstellung des Schiebers 3 entspricht.
Nachdem die Maschine an. der Kuh. aufgehängt ist, verstellt man zunächst die Schieber
3 so, daß die Zitzenbecher sich gerade unter den Zitzen befinden, die in die Becher
eingeführt werden sollen. Darauf werden die Ringe 24 entsprechend der Dicke der Zitzen
verstellt, worauf die Maschine zur Arbeit fertig ist. Während der ersten Umdrehung der Kur-,
bein erhalten die Kurbelstangen, wie oben beschrieben, die richtige Länge, und das Melken
findet statt, solange Milch in dem Euter vorhanden ist. Sobald eine Zitze ausgemolken ist,
kann man die diese Zitze bearbeitende Platte dadurch außer Tätigkeit setzen, daß die entsprechende
Sperrklinke 28 außer Eingriff gebracht wird, worauf die Kurbelstange keine Bewegung mehr auf die Platte übertragen kann.
Es ist klar, daß nicht, die Arme sämtlicher Zitzenbecher in beweglichen Schiebern gelagert
sein müssen, weil es immer möglich ist, die Melkmaschine an der Kuh so zu befestigen,
daß das eine Paar Zitzenbecher, z. B. die beiden vorderen, sich gerade unter den entsprechenden
Zitzen befinden, ohne daß eine besondere Verstellung erforderlich wird, worauf
die anderen Zitzenbecher durch Verschiebung der entsprechenden Schieber verstellt werden.
Claims (2)
1. Melkmaschine, deren Melkorgane eine auf die Zitzen wirkende Druckplatte besitzen,
welche durch ein Kurbelgetriebe
o. dgl. gegen eine feste Gegenplatte hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Melkorgane tragenden Arme (5) drehbar in Schiebern, (3) gelagert sind,
welche in dem an dem zu melkenden Tier zu befestigenden, das Kurbelgetriebe der Melkmaschine umschließenden Gehäuse (1)
verstellbar sind.
2. Melkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb
der hin und her bewegten Platten der Melkorgane dienenden Kurbelstangen aus zwei achsial zueinander verschiebbaren
Teilen (i6, 17) bestehen, von denen' der
eine Teil (16) Sperrzähne besitzt, deren steile Flanken nach der Kurbel des Kurbelgetriebes gerichtet sind, und in welche eine
mit dem anderen Teil (17) verbundene, unter Federwirkung stehende Sperrklinke
(28) eingreift.
3·. Melkmaschine nach Anspruch ι, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jedem Arm (5) ein verstellbarer. Ring angeordnet und.
die die bewegliche Platte der Melkorgane tragende Stange (13) mit einem durch
Schlitze des Armes (5) ragenden Stift (25) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=498913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6570647B1 (en) | 1999-11-20 | 2003-05-27 | Reto T. Meili | Measuring method and measuring system |
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