DE102735C - - Google Patents
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- DE102735C DE102735C DENDAT102735D DE102735DA DE102735C DE 102735 C DE102735 C DE 102735C DE NDAT102735 D DENDAT102735 D DE NDAT102735D DE 102735D A DE102735D A DE 102735DA DE 102735 C DE102735 C DE 102735C
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- knee
- shaped
- milking machine
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/02—Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Melken von Kühen ist es, falls von einer durch Saugen wirkenden Maschine abgesehen
wird, bekanntlich von Wichtigkeit, dafs die Zitzen zunächst an ihrer Wurzel geschlossen
werden und dann der übrige Theil des Zitzenkanals zusammengedrückt wird, damit
die Milch nicht zurücktreten kann. Nur wenn der eben dargelegte Vorgang zuverlässig stattfindet,
ist ein reines Ausmelken der Kühe gesichert und dem Uebelstande vorgebeugt, dafs
die Kühe weichmelkend werden.
Um nun die Maschine in der geschilderten Weise arbeiten zu lassen, werden gemäfs vorliegender
Erfindung knieförmig gebogene Stahlbänder verwendet, welche mit ihrem Knie
zunächst die Zitzenwurzel zusammendrücken und hierauf allmälig ihrer ganzen Länge nach
den ganzen Kanal derart zusammenpressen, dafs ein Zurückweichen der Milch aus dem
Zitzenkanal vollkommen ausgeschlossen ist und die Zitzen sicher entleert werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar bedeutet
Fig. ι eine Oberansicht der Melkmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie χ - χ in Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie y-y in Fig. 3, während
Fig. 5 und 6 die Wirkungsweise der knieförmigen Stahlbänder veranschaulichen.
An dem Gestell α sind vier feste Rinnen b angebracht, deren offene Seite durch je ein
knieförmig gebogenes Stahlband c begrenzt wird. Am oberen Ende hängen die knieförmig
gebogenen Stahlbänder c an Stangen d und sind mit ihren unteren Enden an einer
Schiene e befestigt, deren Ansätze e1 durch
Stangen f gelenkig mit einer Kurbel g einer Welle h verbunden sind. Die Welle h kann
mit Hülfe der Kurbel i (Fig. 4) gedreht werden und bewirkt dann durch die Kurbel g abwechselnd
ein Anziehen der linken oder rechten Stangen f, demzufolge auch die Stahlbänder
c auf der einen oder anderen Seite der Maschinenlängsachse abwechselnd in ihre
Rinnen gedrückt werden.
Um die Maschine jeder Kuh anzupassen, hat man nur nöthig, die Schraube k (Fig. 4) zu
drehen, infolge dessen sich eine Mutter/ verschiebt, welche das eine Rinnenpaar trägt. Der
Abstand dieses Rinnenpaares von den feststehenden Rinnen kann dadurch genau geregelt
werden.
Soll mit der Maschine gearbeitet werden, so hängt man dieselbe derart unter den Leib der
Kuh, dafs die Federn m und η sich den Formen des Thieres anpassen, und schnallt die
ganze Einrichtung mit Hülfe eines durch die Oesen ο gezogenen Riemens oder Gurtes fest.
Darauf öffnet man die von den Stangen f leicht zu lösenden knieförmigen Stahlbänder
und führt die Zitzen ein, so dafs sie die in Fig. 5 ersichtliche Lage erhalten. Nachdem
nun die Stangen f wieder mit den Stahlbändern in Verbindung gebracht sind, beginnt
die Arbeit in der Weise, dafs man die Kur-
bei i in beständige Umdrehung versetzt. Zunächst
drückt hierbei der knieförmige Theil der beiden an einer, z. B. der linken, Seite
(Fig. 3) liegenden Stahlbänder c den Milchkanal an der Wurzel zusammen. Hierauf
werden die betreffenden Stahlbänder allmälig in die aus Fig. 6 ersichtliche Lage gebracht,
indem sie den Milchkanal von der schon geschlossenen Wurzel aus nach dem Ende hin
schliefsen, und erst, nachdem der in Fig. 6 veranschaulichte vollkommene Schlufs des
Milchkanals bewirkt ist, öffnet sich der Kanal, worauf sich die Zitze von neuem füllen kann.
Während dieser Zeit beginnt derselbe Arbeitsvorgang auf der rechten Seite (Fig. 3), indem
auch dort die knieförmigen Stellen der Stahlbänder c den Milchkanal an der Zitzenwurzel
schliefsen, und darauf ein Schliefsen des Kanals allmälig nach unten fortschreitend herbeigeführt
wird.
Claims (2)
1. Melkmaschine, gekennzeichnet durch knieförmig
gebogene, federnde Bandstreifen1 (cj, welche die Zitzen allmälig von oben nach
unten gegen eine feste Unterlage drücken, so dafs der ausgedrückte Theil des Milchkanals
auf seiner ganzen Länge geschlossen gehalten und hierauf plötzlich wieder vollkommen
freigegeben wird.
2. Eine Ansführungsform der unter 1. geschützten Melkmaschine, bei welcher die
federnden Bandstreifen (c) durch einen Kurbelantrieb abwechselnd gegen die Unterlagen
(b) gezogen und wieder von ihnen entfernt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102735C true DE102735C (de) |
Family
ID=373299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102735D Active DE102735C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102735C (de) |
-
0
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