DE238940C - - Google Patents

Claims (2)

KAISERLICHES Jk Iv PATENTAMT. Die Erfindung betrifft einen Propeller mit verstellbaren Flügeln. Es ist bereits bekannt, bei derartigen Propellern die Flügel mit ihren Armen an schräg zur Achse Und unmittelbar an denselben sitzenden Zapfen anzulenken, um welche die Flügel bei der Rotation unter Veränderung ihres Neigungswinkels entgegen der Wirkung von Federn ausschwingen. Der vorliegenden Erfindung gemäß werden ίο die Treibflächen an am Ende von Speichen angeordneten, schräg zu den Speichen gestellten Drehachsen angebracht. Dies ermöglicht es, die Flügelflächen mittels eines Schnurzuges nach Belieben unter einem günstigen Neigungswinkel einzustellen. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Speichen a, die an der Propellerwelle b angeordnet sind, tragen gelenkig die Flügelflächen c. Diese sind, wie oben erwähnt, sowohl gegen die Propellerwelle als auch gegen die Speichen geneigt. Mittels der Seile o. dgl. d können die Treibflächen um das Gelenk e bewegt werden. Die Seile dienen gleichzeitig zum Verspannen der Flügelflächen. Durch ein Schwenken der Flügelflächen c um den Bolzen f kann vor Antritt der Fahrt die Neigung der Flächen in bezug auf die Speichen bzw. in bezug auf einen um die Achse zu denkenden Zylinder eingestellt werden. Die Verstellung mittels der Zugseile d kann auch während der Fahrt vorgenommen werden. Die Seile werden an der Welle entlang oder durch die hohle Propellerwelle hindurch zu einer in bekannter Weise aus Gleitring und Muffe bestehenden Stellvorrichtung geführt. Pate NT-A ν Sprüche:

1. Propeller mit um schräg zur Propellerachse liegende Drehachsen beweglichen Flügeln, insbesondere für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügeldrehachsen am Ende von Speichen und schräg zu denselben angeordnet sind.

2. Propeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen an den Speichen verstellbar angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.