DE238451C - - Google Patents

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DE238451C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 238451 ~ KLASSE 21 a. GRUPPE
AKTIENGESELLSCHAFT MIX & GENEST
TELEPHON- UND TELEGRAPHEN-WERKE
in SCHÖNEBERG-BERLIN.
Schaltung für Fernsprechstellen.
Zusatz zum Patente 224290 vom 23. März 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1910 ab. Längste Dauer: 22. März 1924.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der nach der Patentschrift 224290 ausgeführten Schaltung für Fernsprechstellen, bei der die Anschaltung einer Sprechstelle an eine von mehreren gemeinsamen Leitungen mittels eines Schalters erfolgt.
Diese Schaltungseinrichtung zeigt den Mangel, daß ein widerrechtliches Einschalten in eine anderweitig besetzte Leitung möglich ist, indem nämlich der Schalter, obwohl derselbe im ersten Teil seiner Bewegung den Stromkreis des Prüfsignals geschlossen hat, weiter bewegt werden kann und dabei die Anschaltung des Sprechapparates an die schon besetzte Leitung vornimmt. Derartige Doppelverbindungen werden unter allen Umständen unmöglich gemacht, wenn das Prüfsignal nicht nur optisch oder akustisch das Besetztsein anzeigt, sondern bei seiner Erregung ein widerrechtliches Einschalten des Sprechapparates an eine schon besetzte Leitung verhindert. Dieses kann in bekannter Weise durch Abschaltung oder Kurzschließen des Sprechappates erfolgen. Gegenüber den bekannten Einrichtungen, welche eine Sperrung des Schalters bei einem Einschaltungsversuch in eine schon besetzte Leitung bewirken, weist die Erfindung den Vorteil auf, daß für sämtliche durchgeführten Leitungen auf jeder Sprechstelle nur ein die Sperrung bewirkendes Prüfsignal erforderlich ist.
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung, welche im wesentlichen mit der Zeichnung des Hauptpatentes übereinstimmt, schematisch dargestellt.
In Fig. ι ist die Schaltung mit dem als Sperrwerk ausgebildeten Prüfsignal dargestellt, Fig. 2 zeigt die Schaltung, wie mittels des Prüfsignals in an sich bekannter Weise die Abschaltungen des Sprechapparates vorgenommen werden können.
Das in Fig. 1 beispielsweise angedeutete Sperrwerk besteht aus einer Schiene k, welche durch den Anker I eines Sperrzeichens h vor den einzudrückenden Knopf α geschoben wird, so daß ein Weitereindrücken des Knopfes nicht möglich ist. Diese Sperrung tritt aber nur dann in Wirkung, wenn die betreffende Leitung La, Lb schon besetzt ist und demnach der Stromkreis für das Sperrzeichen h geschlossen wird, wie im Hauptpatent beschrieben.
Infolge dieses eigenartig geschalteten Prüfstromkreises ist es möglich, daß ähnlich wie nach dem Hauptpatent nur ein Prüfsignal für sämtliche durchgeführten Leitungen erforderlich ist, jenes Prüfsignal als für sämtliche Schalter gemeinsames Sperrwerk umzugestalten. Dieses tritt also erst bei Vornahme der Prüfung einer Leitung auf Besetztsein in Wirkung, wenn der Prüfstromkreis wie im Hauptpatent 224290 bereits vorbereitet ist, und
sperrt den benutzten Schalter, so daß ein Weiterbewegen desselben und damit ein widerrechtliches Einschalten in eine schon besetzte Leitung unmöglich ist. Dabei kann die Konstruktion des auf den Schalter einwirkenden Sperrwerkes eine beliebige sein.
Der Betrieb geht in ähnlicher Weise, wie in dem Hauptpatent beschrieben, vor sich. Es sei angenommen, daß die Sprechstelle II
ίο sich durch Drücken ihres Knopfes O1 11 mit der Leitung La1, Lb1 in bekannter Weise verbunden hat. Dabei ist die Leitung ^1 über den geschlossenen Kontakt c des Schalters «t /7 mit der geerdeten Batterie * verbunden. Versucht nun die Sprechstelle I sich in dieselbe Leitung La1, Lb1 einzuschalten, so wird sie den Knopf a/ niederdrücken; dabei kommen zunächst die Federn e und d dieses Schalters in Berührung, so daß folgender Stromkreis geschlossen wird: Von Batterie i, Federn c am Schalter O1 n, Leitung ^1, Federn d, e am Schalter «■/, Wickelung h über Erde zur Batterie i zurück. Der dadurch erregte Elektromagnet h zieht seinen Anker I an, wobei die Schiene k sich vor den Knopf U1 1 schiebt, so daß dieser nicht tiefer eingedrückt werden kann. Damit ist es der Stelle I nicht möglich, sich in die schon benutzte Leitung La1, Lb1 einzuschalten. Wird der Knopf O1 1 wieder losgelassen, so wird der Stromkreis für den Sperrmagneten h wieder unterbrochen, und die Schiene k kann in ihre Anfangsstellung sofort zurückgehen. Drückt die Sprechstelle I hingegen den Knopf a2 !, so wird der Sperrmagnet h nicht erregt, denn die Leitung g2 besitzt infolge der Öffnung des Kontaktes c am Schalter a2 u kein Potential, und der Knopf kann unbehindert durch die Öffnung der Sperrschiene hindurchtreten, wobei er in bekannter Weise die Verbindung des Sprechapparates I an die Leitung La2, Lb2 vornimmt.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsart, wie bei besetzter Leitung in an sich bekannter Weise der Sprechapparat abgetrennt (Sprechstelle I) oder kurzgeschlossen wird (Sprechstelle II). Zu dem Zweck hat der Anker des Sperrzeichens h Unterbrechungskontakte m bzw. Kurzschlußkontakte m' erhalten, an welche die Leitungen des Sprechapparates geführt sind. Bei der durch Abhängen des Hörers bewirkten Schließung des das Sperrzeichen h enthaltenden Stromkreises i, c, gv d, e, h, Erde werden die Kontakte m unterbrochen, so daß der Sprechapparat I nicht an die schon besetzte Leitung La1, Lb1 geschaltet werden kann, oder der Kontakt m' schließt den Apparat II kurz, so daß auf diese Weise ein Mithören verhindert wird. Da jedoch der Prüf Stromkreis i, c, g, d, e, h, Erde, i nur vorübergehend bei Vornahme der Prüfung bei d geschlossen wird, hingegen eine dauernde Unwirksammachung der Sprechstelle beabsichtigt ist, hat das Sperrzeichen noch einen Kontakt η erhalten, über den in üblicher Weise ein Haltestromkreis i, n, h, Erde für die Wickelung h geschlossen wird. Die Unterbrechung desselben erfolgt beim Anhängen des Hörers mittels des Kontaktes 0 an den Hakenumschalter. Zwecks vollständiger Unmöglichmachung einer widerrechtlichen Einschaltung, beispielsweise bei gleichzeitigem Niederdrücken des Hörerhakens und des Knopfes a, sind bei dieser Anordnung die Schalter α mit dem Hakenumschalter derart mechanisch zu kuppeln, daß ein gleichzeitiges Bewegen derselben nicht möglich ist und infolge Aufhängens des Hörers eine selbsttätige Auslösung des Schalters α bewirkt wird!

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltung für Fernsprechstellen nach Patent 224290, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des auf jeder Sprechstelle (I, lly) für sämtliche durchgeführten Leitungen (La, Lb) gemeinsamen Prüfsignals (h) nicht nur optisch oder akustisch das Besetztsein der Leitung angezeigt wird, sondern bei seiner nach dem Hauptpatent erfolgenden Erregung (durch i, c, g1, d, e, h, Erde, i) ein widerrechtliches Verbinden des Sprechapparates (z. B. /) mit einer schon besetzten Leitung (La1, Lb1 durch H) in an sich bekannter Weise unmöglich gemacht wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfsignal (h) als gemeinsames Sperrwerk (k, I) für sämtliche Schalter (alt a2 ! bzw. ax n, a2 n) umgestaltet ist, welches bei Vornahme der Prüfung einer Leitung (z. B. La1, Lb1) auf Besetztsein, wenn der Prüfstromkreis (i, c, g1, d, e, h, Erde, i) nach dem Hauptpatent vorbereitet ist ('bei c von a-J1), eine Sperrung des benutzten Schalters (Ci1 1) bewirkt, so daß ein Weiterbewegen desselben und damit ein widerrechtliches Einschalten des Sprechapparates (I) auf eine besetzte Leitung (La1, Lb1) unmöglich gemacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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