DE238229C - - Google Patents

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DE238229C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/02Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
    • F04D15/0209Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions responsive to a condition of the working fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238229 KLASSE 85 d. GRUPPE
Firma HEINRICH SCHEVEN in DÜSSELDORF. Elektrische Umschaltevorrichtung für Pumpenmotoren.
Zusatz zum Patente 238227 vom 16. Dezember 1909.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1910 ab. Längste Dauer: 15. Dezember 1924.
Die Erfindung besteht in einer durch Einfachheit ausgezeichneten baulichen Anpassung einer im wesentlichen bekannten Schaltergattung, die in der Stromschlußlage gegen eine starke Öffnungsfeder gesperrt ist, aber bei Versagen der Feder zwangläufig auf Öffnung gestellt wird, und zwar an den selbsttätigen, hydraulischen Schalterantrieb gemäß des Patents 238227 sowie dem Zasatzpatent 238228.
In der Zeichnung ist ein Aitsführungsbeispiel dargestellt.
Der im Zylinder q durch das Druckwasser aus I nach oben bewegte Kolben s trägt auf
!5 seiner Stange t das Gewicht u und eine Schlitzführung e1, in die der Zapfen k2 des bei i2 drehbaren Umlegehebels I1 der Umschaltevorrichtung u1, v1 greift. Der Umschaltehebel Z1 faßt mit einer Sperrnase t1 in die Sperrlücke s2 einer bei r drehbar gelagerten Falle s3, wodurch trotz des starken Zuges einer an dem Hebelarm P- angreifenden Zugfeder q1 die Kontaktteile u1, v1 in Eingriff erhalten werden.
Wird jedoch durch den hochgehenden Kolben s, bevor das untere Ende der Schlitzführung e1 gegen den Zapfen k2 Anlage erhalten hat, die Falle s3, s2 hochgehoben, so wird nach Freigeben des Sperrzahnes t1 die Kraft der Feder q1 den Hebelarm V- plötzlich mit großer Gewalt nach unten ziehen und dadurch die Berührung der Teile κ1, ν1 ebenso schnell aufheben. Ein Anschlagen des Zapfens k2 an das obere Ende der Schlitzoder Kulissenführung e1 wird dabei durch eine Luftdruck- oder Kataraktbremse m2, n2, o2 verhütet, indem kurz vor dem Anstoßen des Zapfens k2 an das obere Ende der Schlitzführung e1 der Kolben m2, n2 die im Zylinder n2 in ungefähr mittlerer Höhe vorgesehenen Luftaustrittsöffnungen o2 zugedeckt und dadurch die unter dem Kolben befindliche Luft zusammengepreßt hat, so daß diese als Bremse wirkt und der Rest der Bewegung aller Teile sich nur langsam vollzieht.
Beim Hochgehen des Kolbens m2 dehnt sich die zusammengepreßte Luft aus und tritt neue Luft durch die Öffnungen o2 und das sich öffnende Fußventil j> des am Gestell a2 befestigten Zylinders hinter den Kolben. Das Gewicht u ist so bemessen, daß es die Zugkraft der Feder q1 überwindet und den Schluß der Kontakte u1, v1 beim Rücktritt des Druckwassers aus I ermöglicht.
Es kann vorkommen, daß, weil man zwecks guter Kontaktgebung die Kontaktflächen mit starker Pressung aufeinander gleiten lassen muß, die Reibung der Teile u1, v1 aneinander sich durch ansetzenden Staub, Schmutz oder sich bildendes Oxyd im Laufe der Zeit so vergrößert oder die Kraft der Feder q so weit nachläßt, daß sie allein die Bewegung
*) Früheres Zusatzpatent 238228.
der Schalterteile nicht mehr zustande bringt. Trotzdem würde in diesem. Falle eine Störung in dem Betriebe der Anlage nicht eintreten, wie sich aus folgendem ergibt:
Hat das obere Ende der Kulisse el die Falle s2 so weit angehoben, daß die Sperrnase tl freigegeben ist, so wird bei einem Versagen der Federkraft im nächsten Augenblick die untere Begrenzung des Schlitzes an den Zapfen k2 stoßen und ihn anheben, so daß eine Drehung des Umschaltehebels Z1 und damit ein Öffnen der Kontakte u1, v1 bis zur beabsichtigten Stromunterbrechung eintreten muß. Letztere wird naturgemäß
1S unter der Wirkung der Kraft der Feder q1 sehr schnell von statten gehen, auch wenn die Federkraft allein nicht ausreichen sollte, den Schalter aus seiner Ruhestellung herauszubringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch den selbsttätigen hydraulischen Schalterantrieb gemäß Patent 238227 und Zusatzpatent 238228 gesteuerte, elektrische Umschaltevorrichtung für Pumpenmotoren, die in der Stromschlußlage gegen eine starke Öffnungsfeder gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulisch bewegte Gestänge (s, t, u) mit den Schaltern (u1, v1) durch einen mit einem Zapfen (k2) in eine Schlitzführung (e1) des Gestänges (t) greifenden zweiarmigen, in der Stromschlußlage gesperrten Hebel (I1J verbunden ist, dessen anderer Arm mit der Öffnungsfeder (q1) und mit einer Luftdruckbremse (m2, n2, o2) verbunden ist, die erst nach Unterbrechung des Stromes den Anschlag des Zapfens (k2) an das obere Ende der Schlitzführung (e1) bremst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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