DE92319C - - Google Patents

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DE92319C
DE92319C DENDAT92319D DE92319DA DE92319C DE 92319 C DE92319 C DE 92319C DE NDAT92319 D DENDAT92319 D DE NDAT92319D DE 92319D A DE92319D A DE 92319DA DE 92319 C DE92319 C DE 92319C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Unfälle zu vermeiden, welche sich in Förderschächten, bei Aufzügen u. s. w. so häufig ereignen,» weil der Maschinist den Posten, welchen er einnehmen soll, verläfst, oder beim Bruch der Dampfrohrleitung oder aus irgend einem anderen Grunde, durch den plötzlicher Dampfmangel hervorgerufen wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine bewegliche Bühne, welche infolge des Gewichtes des Maschinisten sich bis zu einer gewissen Grenze senkt und durch die Thätigkeit eines Hebelwerkes die Dampfventile zum Oeffhen durch den Maschinisten freigiebt, während, wenn der Maschinist die Bühne, d. h. seinen Standort verläfst , dieselbe unter der Einwirkung eines Gegengewichts sich hebt, alle Dampfventile schliefst und die Bremse selbsttätig in Wirkung treten läfst.
Fig. ι ist ein Grundrifs einer Fördermaschine,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie G-H-L (Fig. 1) und
Fig. 3 ein Schnitt nach M-N (Fig. 2).
Die Bühne D ist zweckmäfsig über dem Boden des Maschinenhauses angeordnet zwischen dem Umsteuerungshebel C, dem Dampfhebel B und dem Bremshebel A. Sie ist am Ende einer senkrechten Stange E befestigt, welche sich in den Hülsen e e führt. Ein um die Achse / drehbarer und geeignet gelagerter Hebel G ist mit der Stange E durch zwei Gelenkstangen H bei F verbunden, während das andere Ende dieses Hebels ein Gegengewicht / trägt.
Die Tragstange J1 des Gegengewichts / endigt oben in eine Platte P (Fig. 1 und 3) und ist unterhalb derselben von zwei gegabelten Hebeln LL1 umschlossen, deren einer L auf der Bremshebelwelle R und deren anderer L1 auf der Dampfhebelwelle S befestigt ist.
Die Wellen R und S sind mit den Ventilen,
- welche sie steuern, durch geeignete Hebelwerke verbunden, derart, dafs bei gesenkter Bühne D die Ventile geöffnet werden können, während sich dieselben beim Heben der Bühne schliefsen.
Nach der Zeichnung ist die Welle S des Dampf hebeis mit der Stange S1 des Dampfeintrittsventils T durch die Hebel S2S3 und die Stange 54 verbunden, während die Welle R zur Bethätigung der Bremse X mit dem Ventil R1 durch Vermittelung der Hebel A1 i?2 und der Stange R3 in Verbindung steht.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn der Maschinist auf seinem Posten ist, d. h. wenn er auf die Bühne D tritt, bewegt sich letztere nach unten. Dadurch hebt der Hebel G das Gegengewicht / und giebt hierbei die zur Bethätigung des Bremsventils R1 bezw. des Maschinenventils T dienenden Hebel L und L1 frei. Die- Ventile können geöffnet werden, und das Gegengewicht α der Bremse wird durch den Dampfdruck gehoben gehalten. Es genügt sodann dem Maschinisten, den Hebel B zu bethätigen, um Dampf in den
Cylinder der Maschine einzulassen. Wenn der Maschinist die Bühne D verläfst, bewirkt das Gegengewicht J eine Drehung des Hebels G in entgegengesetztem Sinne, wobei die Hebel L und L1 mitgenommen werden. Hierdurch schliefst sich unter Vermittelung der Welle R, des Hebels A1, der Stange i?3 und des Hebels R- das Bremsventil R1 und das Gegengewicht α der Bremse X tritt unmittelbar in Thä'tigkeit; andererseits wird gleichzeitig mittelst Welle S, Hebels S2, Stange S* und Hebels S3 das Dampfventil T geschlossen und dadurch der Eintritt des Dampfes in die Maschine abgeschnitten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Selbsttätige Abstellvorrichtung für Fördermaschinen und dergl., bestehend in: einer Bühne D als Maschinistenstand, die unter dem Gewicht des Maschinisten und mit! Hülfe eines Hebels B bzw. A nebst zugehörigem Gestänge das Dampfeintrittsventil T und das Brems-S ventil R1 öffnet, während beim Verlassen des Maschinistenstandes ein Gegengewicht J den Hebel in entgegengesetztem Sinne dreht und die Dampfventile T und R1 schliefst, was die Einwirkung des Belastungsgewichts α auf die Bremse herbeiführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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