DE194319C - - Google Patents
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- DE194319C DE194319C DENDAT194319D DE194319DA DE194319C DE 194319 C DE194319 C DE 194319C DE NDAT194319 D DENDAT194319 D DE NDAT194319D DE 194319D A DE194319D A DE 194319DA DE 194319 C DE194319 C DE 194319C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
Aufteilfaches.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Ausrückvorrichtung für Webstühle u. dgl., bei welcher die Kreuzruten die Bewegung
der Kettenfäden mitmachen, auf diese Weise Fadenverschlingungen selbsttätig beseitigen
und Fadenbrüche durch Stillsetzen der Maschine verhüten. Die Neuerung besteht im besonderen
in der Anordnung der Kreuzruten auf einem Schlitten, bei dessen Bewegung der Stuhl
ίο ausgerückt wird.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand.
Es zeigen:
Fig. ι die Ausrückvorrichtung in ihrer Anordnung an dem Webstuhl,
Fig. 2 die Befestigung der Kreuzruten im Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 die Befestigung der Kreuzruten an
der anderen Seite des Gestells.
Es bezeichnen 4 das Gestell des Webstuhles und S die Schäfte, 6 die Kettenfäden und 7
die bei Fadenwächtern gebräuchliche Wächterschiene des Webstuhles in üblicher Anordnung
und Einrichtung.
Auf der Zeichnung- ist in Fig. 1 und 2 nur die eine Seite oder Hälfte des Fadenwächters
dargestellt, die nicht gezeichnete andere Hälfte ist ebenso ausgebildet. Die Kreuzruten sind
in bekannter Weise nachgiebig gelagert. Jede Hälfte des Fadenwächters besteht aus
einer Tragstütze 8, welche an ihrem unteren Ende gabelförmig geschlitzt ist, mit welchem
dieselbe einstellbar mittels Schraubenbolzen an dem Gestell des Webstuhles befestigt ist.
Das obere Ende dieser Tragstütze ist hohl und bildet eine Hülse, in welcher eine
Stange 9 des Gliedes 10 senkrecht sitzt und geführt ist. Die Stange 9 besitzt zu diesem
Zwecke kleineren Durchmesser als die Bohrung der Hülse und ist von einer Spiralfeder n
umgeben, welche sich nach oben gegen die verbreiterte Unterfläche des Gliedes IO legt
mit dem Bestreben, dasselbe in gehobener Stellung und in gewissem Abstande von dem
oberen Ende der Tragstütze 8 zu halten.
Auf dem Gliede sitzt ein beweglicher Träger 13 mit einem geschlitzten Unterteil 14,
welcher drehbar an dem Kopf 12 des Gliedes 10 vermittels eines Drehzapfens befestigt ist.
Die Größe der schwingenden Bewegung des Trägers nach unten wird durch Vorsprünge 15
begrenzt. Auf dem Träger 13 befindet sich ein Schlitten 15', welcher die eine der Kreuzstangen
16 trägt, in seiner Längsrichtung auf der Oberseite des Trägers 13 mittels
Schlitzes und Schraube 16 geführt und in seiner Bewegung durch letztere begrenzt wird.
An dem entgegengesetzten Ende besitzt ; der Träger 13 ein senkrechtes Auge 13",
durch dessen Öffnung eine Stange 17 des Schlittens durchgeführt ist. An dem äußeren
Ende dieser Stange 17 ist ein Block 18 befestigt, in welchem die zweite Kreuzrute 19
eingelagert ist. Die Stange 17 wird umhüllt von einer Spiralfeder 20, deren eines Ende
gegen das Auge 13s und deren anderes Ende
gegen die innere Stirnfläche des Schlittens 15'
liegt mit dem Bestreben, den Schlitten 15' und den Block 18 in der linken äußersten Stellung.,
zu halten.
Auf der Unterfläche des Blockes 18 an der einen Seite des Webstuhles kann noch
ein Arm 21 befestigt sein, welcher in Verbindung steht. mit einer geschlitzten Gleitstange.
Letztere ragt durch eine Führung an dem Webstuhlgestell durch und trägt an ihrem freien Ende eine senkrechte Gleitstange
24 (siehe Fig. 1), wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Stange 22 bei ihrer
. Verschiebung nach rechts durch ihre Einbuchtung 22,a eine. Abwärtsbewegung oder
ein Senken der Gleitstange 24 gestattet, wodurch letztere in Eingriff mit der Wächterschiene
7 gelangt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Bewegung der Kettenfäden unter der Einwirkung der Schäfte 5 veranlassen in bekannter
Weise eine senkrechte Mitbewegung des die Kreuzruten 16, 19 tragenden Trägers 13.
Auf diese Weise machen die Kreuzruten eine begrenzte Auf- und Abwärtsbewegung, welche
im Einklang steht mit der Bewegung der Schäfte. Die Bewegung der Schäfte und der
Kettenfäden bewirken also ein Schwingen
■ des Trägers um seinen Drehzapfen, wodurch abwechselnd die Kreuzruten 16, 19 gehoben
und gesenkt und auf diese Weise die Kettenfäden, wenn dieselben sich ineinander verschlingen
und zusammenhängen, leicht wieder gelöst und freigemacht werden, ohne daß hierbei die Gefahr vorhanden ist, daß die
Fäden reißen.
Sollte indessen irgendeiner der Kettenfäden sich so fest verschlungen oder verwickelt
haben, daß sein Loslösen nicht mehr selbsttätig ohne Reißen des Fadens geschehen
kann, so bewegt sich der Schlitten 15 mit den Kreuzruten nach rechts, entgegen der
Einwirkung der Feder 20, wodurch die Stange 22 ebenfalls nach rechts gleitet, bis
ihre Einkerbung in Eingriff mit derFührung23 gelangt, nach abwärts schwingt und auf
diese Weise die senkrechte Stange 24 niederdrückt und in Einwirkung mit der Wächterschiene
7 bringt, wodurch der Webstuhl ausgerückt wird.
Der Träger, welcher die Kreuzruten auf der anderen Seite unterstützt, kann mit einer
der bei Fadenwächtern üblichen Anzeigevorrichtungen ausgerüstet sein, welche darauf
aufmerksam macht, wenn die Fäden derart verwirrt sind, daß ein selbsttätiges Loslösen
oder' Freimachen ausgeschlossen ist.
Zu diesem Zwecke (siehe Fig. 4) ist beispielsweise ein bogenförmiger Arm oder
Bügel 13 befestigt, welcher in nach unten umgeklappter Stellung sich befindet und in
dieser durch seine Schwerkraft gehalten wird.
An dem freien Ende des Armes 25 befindet sich die Anzeigescheibe 26 geeigneter
Gestalt und an dem anderen Ende ein an den Drehpunkt anschließender Fortsatz 27,
welcher sich mit seinem freien Ende gegen die innere Stirnfläche des Schlittens 15 legt
und die Ruhelage begrenzt.
Bewegt sich nun bei eintretender Verwirrung der Kettenfäden, der Schlitten auf
dem Träger 13, so wird der Fortsatz mitbewegt und nach unten gedreht, wodurch
die Scheibe gehoben und dem Wärter sichtbar wird..
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Webstühle beim Auftreten eines unreinen Aufteilfaches, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzruten (16 „19) von einem unter Federdruck stehenden Schlitten (15', 17, 18) getragen werden, welcher auf dem drehbar und federnd gelagerten Kreuzrutenträger (13) durch das unreine Fach verschoben wird und mittels eines Gestänges (21 bis 24) auf die Wächterschiene zum Ausrücken des Stuhles einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194319C true DE194319C (de) |
Family
ID=457466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194319D Active DE194319C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194319C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6431305B1 (en) * | 1997-04-16 | 2002-08-13 | Kubota Corporation | Rear discharge mower unit and lawn tractor |
-
0
- DE DENDAT194319D patent/DE194319C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6431305B1 (en) * | 1997-04-16 | 2002-08-13 | Kubota Corporation | Rear discharge mower unit and lawn tractor |
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