DE237664C - - Google Patents

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DE237664C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49/. GRUPPE
in BIELEFELD.
Rohrbiegemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Biegen von Rohren, insbesondere von Lenkstangen für Fahrräder.
Die Biegung des Rohres erfolgt im Gegensatz zu Maschinen, bei denen ein die Biegerollen oder Biegeeisen tragender Biegearm mit Universalgelenk ausgestattet ist und von einer auf einer Trommel angeordneten Raumkurve gesteuert wird, gemäß der Erfindung durch einen Biegehebel, der nur in einer Ebene gelenkig ist und das Rohr nur in einer Ebene biegt, während es durch »Wenden« nach Bedarf jeweilig so weit um seine Achse gedreht wird, daß es die gewünschte räumliche Krüm-
!5 mungsform erhält.
Bei einer derartig gebauten Maschine können die auf dem Biegehebel sitzenden Biegebacken dicht an die Preßbacken des Halslagers gerückt und dadurch Querschnittsänderungen an der Biegestelle des Rohres vermieden werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine nur als Beispiel geltende praktische Durchführung der Erfindung dargestellt, und zwar in Seitenansieht, Draufsicht und Endansicht.
68 sind die Wender; sie erhalten ihren zwangsläufigen Hub durch eine besondere Kurventrommel 6o, welche zwischen den Armen 33 und 34 des Maschinengestell gehalten ist. Die Umdrehung der Kurventrommel geschieht von der bei derartigen Maschinen bekannten ersten Kurventrommel 35 her in folgender Weise:
Die Trommel 60 ist mit einem Zahnrad 61 verbunden und wird durch ein zweites Zahnrad 62, welches mit dem Schneckenrade 36 und der Kurventrommel 35 auf eine Welle 37 gemeinsam aufgekeilt ist, angetrieben.
Auf der Kurventrommel 60 sind Kurven 63 und 64 verstellbar angebracht; durch sie werden die zwei Hebel 65 und 66, welche an einem Verbindungsbalken 67 drehbar befestigt sind, in Tätigkeit gesetzt. Am oberen Ende der Hebel 65 und 66 sind kurbelartige Schwingarme (Wender) 68 auf und nieder beweglich gelagert; sie sind durch Gelenkstücke 69 am Verbindungsbalken 67 beweglich angeordnet. Der Hebelarm 23 ist im Halslager 16 gelagert, und zwar so, daß er sich nur nach Pfeilrichtung 70 bewegen kann. Das von dem Arm 23 getragene Biegeeisen 72 liegt dabei dicht am Halslager 16 an.
Die Arbeitsweise der Rohrbiegemaschine ist folgende:
Nachdem das zu biegende Rohr 75 durch die Matrizen oder Backen 71 in die auf dem Hebelarm 23 sitzenden Biegebacken 72 hineingedrückt wird, läuft die auf der Kurventrommel befindliche verstellbare Kurve 41 (nach Bedarf auch 4ia, 41*) gegen die am Hebelarm 23 sitzende Rolle 32 und drückt, die Bahn nach Pfeilrichtung 74 (Fig. 3) verfolgend, den Arm 23
mit darauf befestigten Biegebacken 72 seitlich. Dadurch wird das nachschiebende Rohr 75 nach Pfeilrichtung 76 (Fig. 2) gebogen. Das gebogene Ende des Rohres legt sich auf den kurbelartigen Schwingarm 68 des Wenders (je nach Bedarf auf die eine oder andere Seite); im gleichen Moment läuft die auf der Kurventrommel 60 befindliche Kurve 64 gegen die Rolle 77 des Hebelarms 65 (bei entgegengesetzter Biegerichtung wirkt Hebelarm 66 und Rolle 80). Hierdurch wird Arm 65 nach Pfeilrichtung 78 unter gleichzeitigem Heben des Schwingarms 68 sowie des darauf liegenden gebogenen Rohres aus der Ebene in Pfeilrichtung 79 gebracht.
Stößt nun der Hebelarm mit der Rolle 32 gegen die nächstfolgende verstellbare Kurve 4%a oder 416, so wird das nachschiebende Rohr in die entgegengesetzte Richtung gebogen. Durch dieses nach Bedarf erfolgende Wenden des gebogenen Rohres aus und in die Biegerichtung kann dem zu biegenden Rohre jede gewünschte neue Biegeebene gegeben werden. Versieht man die Enden der Gestänge 65, 66, 68, 69 mit Schlitzaugen, so hat man es in der Hand, die Größe des Wendehubes der Schwingarme bei ein und derselben Kurvenanordnung auf der Trommel 60 zu verändern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lenkstangenbiegemaschine, gekennzeichnet durch die Kombination eines lediglich in wagerechter Ebene drehbaren Biegearmes (23) und nahe an seinem Drehpunkt angeordneter Lenkrollen oder Biegeeisen (72) mit abwechselnd oder gleichzeitig mit dem Arm (23) in Wirksamkeit tretenden Armen (68) zum Drehen des vom Biegearm gekrümmten Rohrendes (75) aus der Biegeebene in eine zu dieser geneigten Ebene.
2. Lenkstangenbiegemaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Arme (68), welche das vom Biegearm gekrümmte Rohrende (75) aus der Biegeebene in eine zu ihr geneigten Ebene drehen, durch von Kurventrommeln (60) gesteuerte Gelenk Vierecke (65, 67, 68, 69) bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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