DE72930C - Heuwendemaschine mit schwingenden und gleichzeitig sich drehenden Gabeln - Google Patents

Heuwendemaschine mit schwingenden und gleichzeitig sich drehenden Gabeln

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Publication number
DE72930C
DE72930C DENDAT72930D DE72930DA DE72930C DE 72930 C DE72930 C DE 72930C DE NDAT72930 D DENDAT72930 D DE NDAT72930D DE 72930D A DE72930D A DE 72930DA DE 72930 C DE72930 C DE 72930C
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Germany
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fork
fork rod
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72930D
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English (en)
Original Assignee
W. N. NICHOLSON und W. MATHER in Newark upon Trent
Publication of DE72930C publication Critical patent/DE72930C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/005Turners; Tedders
    • A01D78/008Turners; Tedders with forks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Klasse von Heuwendemaschinen, bei denen das Heu durch Gabeln gewendet wird, denen eine zusammengesetzte, halbrotirende und schwingende Bewegung durch eine Reihe von Kurbeln mitgetheilt wird, welche durch die Laufräder der Maschine bewegt werden. Bisher hat die den Gabeln mitgetheilte Bewegung in verticalen Ebenen parallel zu den fortschreitenden Rädern stattgefunden. Nach der Erfindung wird den Gabeln eine Verdrehung aufser der üblichen halbdrehenden und schwingenden Bewegung mitgetheilt, so dafs sich die Gabeln nicht mehr in Ebenen parallel zu den fortschreitenden Rädern, sondern in gekrümmten Bahnen bewegen, wodurch ein vollkommeneres und besseres Wenden des Heues veranlafst werden soll.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 und 2 eine Seiten- und Vorderansicht einer solchen Heuwendegabel mit den unmittelbaren Bewegungsvorrichtungen.
Die Gabelstange 1 wird mit der umlaufenden Kurbelwelle 2 durch ein Universalgelenk 3 verbunden, das eine Hülse für den Durchtritt der Kurbelwelle hat, so dafs diese rechtwinklig gegen die Gabelstange !gerichtet ist. Es kann danach, während die Kurbelwelle 2 umläuft und den Gabeln 1 eine Bewegung parallel zu den Lauf rädern mittheilt, die Gabelstange in ihrem Lager 3 eine Theildrehung rechtwinklig zu der vorgenannten Bewegung erhalten.
Diese weitere oder Drehbewegung wird dadurch erzielt, dafs der obere Theil 4 der Gabelstange oberhalb der Kurbelwelle einen kantigen oder prismatischen Querschnitt erhält, und dafs man diesen Stangentheil 4 in einer schwingenden Führungsmutter 5 gleiten läfst, welche durch Zapfen 6 parallel zur Kurbelwelle in Böcken 7 des Gestelles gehalten wird. Der obere Theil der prismatischen Stange 4 der Gabel ist schraubenartig gewunden oder verdreht, so dafs die Gabel beim Heben und Senken mittelst der Kurbelwelle eine Verdrehung dadurch erfährt, dafs der !Schraubentheil der Stange 4 in der Mutterhülse 5 hin- und hergeführt wird, und zwar ist diese Verdrehung rechtwinklig gegen die Bewegung der Laufräder. Der schraubenförmige Theil 4 der Gabelstange kann den ganzen oder nur einen' Theil des Weges einnehmen, welchen die Stange in der Mutter 5 zurücklegt. Anstatt die Stange kantig zu gestalten und zu verdrehen, kann sie auch rund hergestellt werden und eine schraubenförmige Nuth erhalten, in welche eine ähnliche Leiste oder ein Ansatz in der Führungsmutter 5 tritt.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Hiernach wird der Kurbelzapfen 2 1 gegen die Kurbelwelle schräg, d. h. unter einem Winkel gerichtet, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Das Kurbelzapfenlager ^n erhält dabei eine flache Anlagefläche, die einen Zapfen ^1 'trägt, und die Gabelstange 1 1 ist mit einer ähnlichen Platte S1 versehen, welche auf dem Zapfen 4, so aufgesetzt ist, dafs sie rechtwinklig gegen den Kurbelzapfen gerichtet ist. Das obere Ende der Gabelstange wird durch

Claims (1)

  1. eine Lenkstange O1 geführt, die an einem Ende mit einem passenden Theil des Maschinengestelles 7, gelenkig verbunden und mit dem anderen Ende oben an der Gabelstange befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mittelst eines Universalgelenkes, welches die Verdrehung gestattet, die der Gabelstange durch die schräg gerichtete Kurbel mitgetheilt wird.
    Eine dritte Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt. Dieselbe besteht darin, dafs die Gabelstange I2 mit einem geraden Kurbelzapfen durch ein Universalgelenk 32 verbunden ist, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben. Das obere Ende der Gabelstange wird durch eine Lenkstange 42 geführt, die an ein Universalgelenk 52 angreift. Eine zweite Lenkstange 62 ist einerseits mittelst eines Hoοke-Gelenkes an einem kurzen Arm oder Hebel y.2 der Gabelstange I2 befestigt, während das andere Ende der Lenkstange an dem Maschinengestell S2 angelenkt, aber excentrisch gegen den Befestigungspunkt der oberen Lenkstange 42 angebracht ist.
    Die Fig. 5a, 5 b, 5c, 5d und 5ε veranschaulichen in verschiedenen Stellungen der Kurbelwelle die Verdrehung der Gabelstange durch die Lenkstangen. Fig. 5a zeigt im Schnitt das Gelenk 32 an der Kurbelwelle, die in Richtung des Pfeiles umläuft; das Gelenk ist derart beschaffen , dafs die Gabelstange rechtwinklig gegen die Bewegungsebene der Kurbelwelle gedreht werden kann. Die Bahnen beider Lenkstangen während einer halben Umdrehung der Kurbelwelle sind durch punktirte Linien veranschaulicht. Während die Kurbel die Gabel in einer Ebene bewegt, die parallel zu den Laufrädern gerichtet ist, wird eine Drehung der Gabelstange in ihrem Lager 32 durch die zweite Lenkstange 6.2 bewirkt, die an den Hebelarm 7., der Gabelstange gelenkig angreift; diese auf Verdrehung der Gabelstange gerichtete Bewegung ist derart bemessen, dafs bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle eine zweimalige Verdrehung der Gabelstange erfolgt.
    Fig. 6 veranschaulicht eine Aenderung der letzterwähnten Ausführungsform, wonach das Universalgelenk an dem oberen Ende der Gabelstange fortfällt und durch einen kurzen Arm oder Hebel 53 von gleicher Länge und in entgegengesetzter Richtung wie der Arm oder Hebel y3 ersetzt wird. Beide Arme oder Hebel sind durch Hooke-Gelenke mit den Lenkstangen 43 und 63 verbunden, die wiederum an dem Maschinengestelltheil 83 angebracht sind. Die Lage der Gelenkverbindungen der Lenkstangen mit der Gabelstange wird dabei derart gewählt, dafs sobald die Kurbel 23 sich dreht und die Gabelstange sich in einer Ebene parallel zu den Laufrädern bewegt, die vereinte Wirkung der Lenkstangen darauf gerichtet ist, die Gabelstange in ihrer Lagerhülse 33 eine Theildrehung machen zu lassen. Gleichzeitig wird die Gabelstange in einer Ebene geführt, welche rechtwinklig gegen die Kurbel 23 gerichtet ist.
    Die Fig. 6 a bis 6e veranschaulichen diese dritte Ausführungsform bei verschiedenen Stellungen der Kurbelwelle. Die Bewegungsrichtung der Kurbelwelle ist durch einen Pfeil kenntlich gemacht, während die Bahn der Kurbel und Lenkstangen durch punktirte Linien in Fig. 6 a veranschaulicht ist. Während der Kurbelzapfen durch seine Drehung die Gabel in einer Ebene bewegt, welche parallel zu den Laufrädern liegt, wird die Gabel durch die vereinte Wirkung der Lenkstangen 43 und 63, welche an die Arme 53 und 73 der Gabel angreifen, um die Achse in dem Lager gedreht; es erfolgt während einer Umdrehung der Kurbelwelle 23 eine zweimalige Verdrehung der Gabel.
    Die beiden Arme oder Hebel 53 und 73 können auf entgegengesetzten Seiten der Gabel, aber in gleichen Entfernungen von . dem Kurbelzapfenlager anstatt in verschiedenen Abständen, wie aus Fig. 6 a ersichtlich, angebracht werden. Der einzige Unterschied würde bei derartiger Anordnung die Lage der Drehstellen für die Lenkstange 43 und 63 auf dem Gestelltheil 83 sein.
    Patenτ-Ansprüch:
    Eine Heuwendemaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs den Wendegabeln aufser der schwingenden Bewegung eine Drehbewegung mitgetheilt wird, in der Art, dafs entweder der obere Theil (4) der Gabelstange kantig ausgebildet, schraubenförmig verdreht und durch eine drehbar gelagerte Schraubenmutter (5, Fig. ι und 2) geführt wird, oder dafs die Gabel auf einen unter einem spitzen Winkel zur Fahrradachse gerichteten Kurbelzapfen angebracht und durch die Lenkstange (6,, Fig. 3 und 4) geführt wird,'oder dafs die Gabel auf einem zur Fahrradachse parallelen Kurbelzapfen angebracht und durch zwei Lenkstangen (4a, 62, Fig. 5, oder 43, 63, Fig. 6, geführt wird, deren am Gestell sitzende Schwingungszapfen nicht zusammenfallen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72930D Heuwendemaschine mit schwingenden und gleichzeitig sich drehenden Gabeln Expired - Lifetime DE72930C (de)

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