DE236917C - - Google Patents

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DE236917C
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brushes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0006Apparatus for cleaning of chocolate or candies

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

gfi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53/. GRUPPE
HERMANN STUBBE in STOLP i. P.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entpudern von Konfitüren mittels hin und her bewegter Bürsten.
Man kennt schon Maschinen, bei welchen das Entpudern durch eine hin und her schwingende Bürste ausgeführt wird. Eine solche Bürste übt jedoch neben der erstrebten abstaubenden auch noch eine bewegende Wirkung auf die Konfitüren aus. Dieses führt ίο aber häufig zu Beschädigungen der Werkstücke.
Bei dem Gegenstande der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Bürsten aus getrennten schmalen Kreissegmenten oder Stäben gebildet sind, die derart wechselweise nach entgegengesetzten Richtungen schwingen, daß sich ihre auf eine Bewegung der Werkstücke gerichteten Wirkungen aufheben und infolgedessen die Werkstücke in ihrer Lage festhalten.
Das Festhalten wird noch von einem Gebläse unterstützt, welche von unten her eine Saugwirkung auf die Werkstücke ausübt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt:
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 die Abstaubvorrichtung mit dem Gestänge in Seitenansicht in Ruhelage, Fig. 4 dieselbe ausgeschwungen, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Maschine mit Stirnansicht auf die Abstaubvorrichtung, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Abstaub vorrichtung mit dem Gestänge.
In einem Gestell 1 ist ein endloses Band 2 auf Rollen 3 gelagert, welches seinen Antrieb durch eine Zahnradübersetzung 4, 5 von einem Vorgelege 6 erhält. Das Vorgelege steht mit einer Welle 7 in Verbindung, welche von der Kraftquelle (Motor o. dgl.) ihren Antrieb erhält. Das Vorgelege 6 überträgt ferner seine Bewegung auf eine Scheibe 8, auf deren Welle eine Bürstenwalze 21 sitzt, welche mit einer zweiten Bürstenwalze 211 durch verschränkten Riementrieb in Verbindung steht. Die Bürstenwalzen 21, 21J wirken auf das Förderband 2. An die Scheibe 8 ist eine Kurbelstange 9 angelengt, welche mit einem Hebel 10 verbunden ist. Der Hebel 10 ist an einer in dem Gestell r brehbar gelagerten Achse 25 befestigt. Innerhalb des Gestelles 1 ist an derselben Achse 25 ein zweiter Hebel 11 befestigt, dessen freies Ende eine Stange 15 trägt. An der Stange 15 ist einmal eine zweite Stange 12 angelenkt und zweitens eine Anzahl Arme 17, welche an Kreissegmente 18 angeschlossen sind, und zwar gemäß Fig. 6 an die erste, dritte, fünfte . . . Scheibe 18. Diese Segmente sind sehr dünn und haben an ihrem Umfang Borsten, so daß jedes Segment 18 eine Bürste darstellt. Jedes Segment 18, welches an einen Arm 17 angeschlossen ist, steht wiederum mit einem zweiten Segment 181 derselben Form durch einen Lenker 171 in Verbindung. Die zweite, vierte, sechste . . . Bürste 18 dagegen steht mit der zweiten, vierten, sechsten . . . Bürste 181 in Verbindung, und diese sind durch Arme 172 an eine Stange 16 angeschlossen, welche an ihrem einen Ende einen um eine Achse 13 schwingenden zweiarmigen Hebel 14 trägt, der wiederum an die Stange 12 angelenkt ist. Infolge der beschriebenen Anordnung wird daher während des Ganges der Maschine ein Teil der
Bürstenscheiben i8, 181 nach der einen Seite und der andere Teil, dessen einzelne Glieder . bis auf ein Endglied zwischen zwei Gliedern des ersten Teiles liegen, nach der anderen Seite schwingen (Fig. 4). Durch dieses wechselweise, nach entgegengesetzten Richtungen erfolgende Schwingen der Bürstenscheiben 18, 181 wird erreicht, daß sich ihre auf eine Bewegung der Werkstücke gerichtete Wirkungen aufheben und infolgedessen die Werkstücke in ihrer Lage verharren und somit ein Zerbrechen ausschließen.
An der Maschine ist außerdem ein Exhaustor 19 angebracht, welcher in bekannter Weise den von den Bürsten 18, 181 abgestaubten Puder entfernt und gemäß der Erfindung ferner noch eine Saugwirkung auf die Werkstücke von unten her ausübt und somit die festhaltende Wirkung der Bürsten 18, iS1 unterstützt. Das Saugrohr 20 des Exhaustors mündet zu diesem Zweck unterhalb des Förderbandes 2. Unter dem Förderbande 2 sind ferner noch zwei Gleitbahnen 22 angeordnet, welche gröbere Abfallstoffe, z. B. Puderklumpen, in einen Behälter 23 fallen lassen. Zwecks Reinigung des abgesaugten Puders ist vor dem Saugrohr 20 ein Filter 24 aus mit Moltongewebe überzogenem Drahtgeflecht angeordnet.
Die die Segmentbürsten haltenden Achsen sind selbstverständlich verstellbar eingerichtet, was durch die Druckschrauben 26 nur angedeutet ist, da alles das, was nicht unmittelbar zum Wesen der Erfindung gehört, der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen ist.
Die Segmentscheiben 18, 181 können auch durch einfache Bürstenstäbe ersetzt werden, wodurch das Wesen der Erfindung keine Änderung erfährt.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Maschine zum Entpudern von Konfitüren mittels hin und her bewegter Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten aus getrennten, schmalen Kreissegmenten oder Stäben gebildet sind, die derart wechselweise nach entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, daß sich ihre auf eine Bewegung der Werkstücke gerichteten Wirkungen aufheben.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit einem Staubgebläse zur Befestigung des Puders, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse derart angeordnet ist, daß es von unten her eine Saugwirkung auf die Werkstücke ausübt und somit die festhaltende Wirkung der Bürsten unterstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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