DE259279C - - Google Patents
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- DE259279C DE259279C DENDAT259279D DE259279DA DE259279C DE 259279 C DE259279 C DE 259279C DE NDAT259279 D DENDAT259279 D DE NDAT259279D DE 259279D A DE259279D A DE 259279DA DE 259279 C DE259279 C DE 259279C
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- Expired
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G11/00—Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/66—Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259279 KLASSE 76 b. GRUPPE
Firma F. BERNHARDT in LEISNIG, Sachsen.
Die Erfindung betrifft eine absatzweise arbeitende Maschine (Klopfwolf) zum Reiben,
. Klopfen und Entstauben von losen Fasern, Spinnereiabfällen, Lumpen u. dgl. mit einer
oder mehreren in einem Gehäuse sich drehenden Klopftrommeln und unter diesen befindlichen
Sieben zum Absondern des Schmutzes und mit einer Vorrichtung zur Staubabsaugung.
Bei den bisher bekannt gewordenen Maschinen steht der Zuführtisch für das schmutzige Arbeitsgut während der Bearbeitung des letzteren still, und die Maschine ist nach außen bis auf die Staubabsaugungs- und Luftzuführungsöffnungen abgeschlossen.
Bei den bisher bekannt gewordenen Maschinen steht der Zuführtisch für das schmutzige Arbeitsgut während der Bearbeitung des letzteren still, und die Maschine ist nach außen bis auf die Staubabsaugungs- und Luftzuführungsöffnungen abgeschlossen.
Als Verschluß der Ausgangsöffnungen für das gereinigte Gut dienen in der Regel Klappen oder
Platten, welche, drehbar oder senkrecht auf und nieder verschiebbar, durch Hebel und Gestänge
so gesteuert werden, daß sie sich nach einer gewissen Zeit, während der das Arbeitsgut geschlagen und entstaubt worden ist,
öffnen, um sich nach dem Durchgange des gereinigten Gutes wieder zu schließen. Diese
Klappen oder Platten sind teils nur am Ausgange der Maschine, teilweise auch hinter jeder
Klopf trommel angebracht worden. In letzterem Falle heben und senken sie sich abwechselnd,
aber nie gleichzeitig.
Bisher verwendete man für Klopfwölfe mit absatzweiser Beschickung entweder nur eine
Klopftrommel oder zwei solcher hintereinander geschaltet, die aber durch Scheidewände (sich
hebende und senkende Platten) voneinander getrennt waren. Dies war notwendig, weil infolge
der dauernden Bewegung, in der das Arbeitsgut gehalten wird, bei Verwendung zweier ineinandergreifender Klopftrommeln
stets ein Verfilzen des Arbeitsgutes und ein Herumschlingen desselben um die Klopftrommeln
erfolgte.
Die bisher verwendeten Verschlußmittel für die Ausgangsöffnung der Maschine konnten
jedoch versagen, weil beim Durchgange des gereinigten Gutes Teile desselben an den Klappen
oder den Führungen für die Platten hängen blieben, so daß die Ausgangsöffnung nicht mehr
ordnungsgemäß verschlossen werden konnte. Dadurch wurde der ReinigungsVorgang gestört;
es gelangte ungenügend gereinigtes Gut aus der Maschine, und der Staub wurde nur zum Teile
abgesaugt.
Außerdem war es selbst bei ordnungsgemäßem Gange der Verschlußmittel unvermeidlich, daß
beim Entleeren der Maschine zugleich mit dem gereinigten Gute Staub und Schmutz herausgelangte
und auf das gereinigte Gut geschleudert wurde.
Durch die Maschine nach der Erfindung wird diesem Ubelstande abgeholfen und ein schonendes,
dabei aber sehr wirksames Bearbeiten der schmutzhaltigen Stoffe bewirkt. Es werden zwei
oder mehrere ineinandergreifende Klopftrommeln angeordnet und trotzdem vermieden, daß
das Arbeitsgut sich um die Trommeln wickelt.
Dies wird dadurch erreicht, daß zum Verschließen der Ausgangsöffnung ein Paar Saugsiebtrommeln
bekannter Art verwendet werden, die gegeneinander so angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein Abstand bleibt, welcher
gerade hinreicht, um das gereinigte Gut hindurchtreten zu lassen. Diese Trommeln drehen
sich in einander entgegengesetztem Sinne, und durch Wechseln der Umdrehungsrichtung beider
ίο Trommeln wird erreicht, daß das Arbeitsgut
je nachdem aus der Maschine herausbefördert oder in ihr zurückgehalten wird.
Da der im Maschineninnern liegende Teil der Trommeloberflächen mit der Staubabsaugleitung
verbunden ist und die Spitzen der letzten Klopftrommel die Oberflächen der Abschlußtrommeln
an je einer Stelle bestreichen, so wird das durch den Luftstrom an den Trommeln festgesaugte Gut bei deren Rückwärts drehung
durch die letzte Klopftrommel abgeschlagen und in die Maschine zurückgeführt, um den Kreislauf
von neuem zu beginnen. Bei umgekehrter Drehrichtung der Saug- und Abschlußtrommeln
wird das Gut zwischen diesen hindurch aus der Maschine befördert. Infolge des abwechselnden
Festsaugens an der Trommeloberfläche und des Abschlagens und Klopfens wird das Arbeitsgut
in kleinen Mengen bearbeitet, so daß es sich weder verfilzen, noch um die Klopftrommeln
schlingen kann. Das Gut wird so gründlich gereinigt, und es ist ausgeschlossen, daß ungereinigtes
Fasergut die Maschine verläßt, oder daß mit dem gereinigten zusammen Staub und Schmutz austreten und das gereinigte Gut beschmutzen
kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine in der Seitenansicht, teilweise
im Schnitt,
Fig. 2 in Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 im Schnitt gezeigten Teile.
Die in beliebiger Weise angetriebene Kopftrommel 3' treibt ihrerseits die versetzt gegen
sie angeordnete Klopftrommel 3 an; auf deren Welle ist die Riemenscheibe 6 vorgesehen,
welche wieder die auf dem Bolzen 9 laufende Riemenscheibe 7 treibt (s. Fig. 1 und 2). Diese
ist mit dem Stirnrade 8 fest verbunden, das mit dem einem Wendeherzen angehörenden Stirnrade
15 kämmt. Neben diesem Getriebe ist auf dem Bolzen 9 noch der zweiarmige Hebel 10
angeordnet, der das Reibradwendegetriebe 15, 13 bzw. 15, 19, 12 trägt. Nahe dem Ende des
längeren Armes dieses zweiaimigen Hebels greift die Feder 16 an und drückt die an seinem Ende
angeordnete Rolle 14 an die Oberfläche der Kurvenscheibe 17. Wird der längere Arm des
Hebels 10 angehoben, so treibt die sich im Sinne des Pfeiles 29 drehende Riemenscheibe 6
über die Riemenscheibe 7, die Stirnräder 8 und 15 und das Reibrad 13 das mit der Siebtrommel 2
fest verbundene Reibrad 18 im Sinne des Pfeiles 30 an. Wird der längere Arm des Hebels
10 gesenkt, so treibt die sich im Sinne des Pfeiles 29 drehende Riemenscheibe 6 über die
Riemenscheibe 7, die Stirnräder 8, 15, 19 und das Reibrad 12 das Reibrad 18 entgegen dem
Pfeile 30 an. Dieses Anheben und Senken des Hebelarmes wird durch die Kurvenscheibe 17
bewirkt.
Sind die beiden Räder 13, 18 miteinander in
Eingriff, so drehen sich die Saugsiebtrommeln 1 und 2 langsam rückwärts, und das angesaugte
Gut wird in die Maschine zurückgeführt, um von den Klopftrommeln abermals bearbeitet zu
werden. Sind dagegen die Reibräder 12 und 18 miteiander in Eingriff, so drehen sich die Trommeln
schnell vorwärts und befördern, das gereinigte Gut rasch aus der Maschine (s. Fig. 1
und 3).
Neben der Kurvenscheibe 17 befindet sich eine zweite Kurvenscheibe 20, die den absatzweisen
Gang des Auflagetisches für das schmutzige Gut bewirkt. Durch diese Kurve wird eine am
Ende des längeren Armes des zweiarmigen Hebels 22 angeordnete Rolle gesteuert, während
am Ende des kürzeren Armes ein aus der Stufenscheibe 24, der Riemenscheibe 25 und dem Reibrade
26 gebildetes Getriebe gelagert ist. Von der Stufenscheibe 24 aus wird die mit den
Kurvenscheiben 17 und 20 fest verbundene Stufenscheibe 27 angetrieben. Die Form und
die gegenseitige Lage der beiden Kurvenscheiben sind so gewählt, daß während des
kurzen Zeitabschnittes des Speisens der Maschine und des anschließenden Abschnittes des
Klopfens die Saugsiebtrommeln sich rückwärts drehen, während der Speisetisch beim Klopfen
und Entleeren der Maschine stillsteht.
Durch eine auf der Welle der Klopftrommel 3' angeordnete Riemenscheibe 28, die von dieser
angetriebene Riemenscheibe 25 und das Stufenscheibenpaar 24, 27 werden demnach der Eingangslattentisch
sowohl wie die Saugsiebwalzen absatzweise betrieben.
Die Dauer des Klopfens kann durch Umlegen des Riemens von einer Stufe auf die andere
verändert werden. Mittels eines Ventilators wird der Staub sowohl aus den Saugsiebtrommeln
als auch aus dem Innenraume der Maschine, beispielsweise durch eine oberhalb oder unterhalb oder sowohl oben wie unten
angeordnete Haube gleichzeitig abgesaugt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Klopfwolf mit absatzweiser Beschickung und Entleerung zur Bearbeitung von losen Fasern, Spinnereiabfällen, Lumpen u. dgl.,dadurch gekennzeichnet, daß das Zurück- j kannter Art bewirkt wird, derart, daß das halten des Arbeitsgutes in der Maschine j angesaugte Arbeitsgut entweder durch Rückwährend des Klopfens bzw. das Entleeren | wärtsdrehung der Siebtrommeln in den der Maschine nach dem Klopfen durch den j Arbeitsbereich der Klopftrommeln zurück-Wechsel in der Umdrehungsrichtung zweier J gelangt oder durch Vorwärtsdrehung dersich in einander entgegengesetztem Sinne drehender Saugsiebtrommeln (i und 2) beSiebtrommeln zwischen diesen nach außen befördert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259279C true DE259279C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=517028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259279D Expired DE259279C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259279C (de) |
-
0
- DE DENDAT259279D patent/DE259279C/de not_active Expired
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