DE236717C - - Google Patents

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DE236717C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron
    • C01G49/02Oxides; Hydroxides
    • C01G49/08Ferroso-ferric oxide [Fe3O4]
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/60Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 22/. GRUPPE
aus Eisenoxydoxydulhydrat.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund des britischen Patents 13848/09 vom 12. Juni 1909 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft das hauptsächlich als Farbstoff Verwendung findende blauschwarze magnetische Eisenoxydoxydulhydrat, das mittels verschiedener Verfahren aus Abfallbeizen und anderen eisenhaltigen Lösungen hergestellt wird. Dieses Hydrat neigt entweder bereits während oder nach seiner Herstellung zur Oxydierung, wobei es eine braune Färbung annimmt. Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, durch das die ursprüngliche tiefschwarze Farbe des Farbstoffs wiederhergestellt wird.
Danach wird das braune Oxyd mit irgendeinem geeigneten Öl oder einer öligen Substanz innerhalb später angegebener Temperaturgrenzen erhitzt.
Mit folgenden Substanzen sind als Beispiele für tierische öle, Pflanzen- und Mineralöle sowie Fette Versuche angestellt worden:
Butter, Schmalz, Lebertran, Walratöl, rohes Leinöl, gekochtes Leinöl, Olivenöl, Baumwollsamenöl, Palmöl, Rüböl, Kokosnußöl, Mandelöl, Rizinusöl, festes Paraffin und Vaseline. Alle diese Substanzen haben gute Resultate ergeben, der einzige bemerkbare Unterschied war eine geringe Abweichung in der Zeitdauer der Reaktion. Die Anwendung von Baumwollsamenöl scheint am schnellsten zum Resultat zu führen. Es können auch Substanzen, welche nicht unter den Ausdruck öle oder ölige Substanzen fallen, benutzt werden, diese liefern jedoch schlechte Resultate; so hätte z. B. Karbolsäure eine ausgesprochen geringe Wirkung, während Naphtalin sich als unbrauchbar erwiesen hätte.
Mit Bezug auf die Temperatur, bei welcher das Verfahren ausgeführt werden soll, sei bemerkt, daß als niedrigste Temperatur etwa 130 ° C. angenommen werden kann, daß letztere jedoch andererseits stets geringer sein soll als diejenige, welche eine wesentliche Veränderung des Öles oder der öligen Substanzen zur Folge haben könnte und besonders niedriger als die sein soll, welche ein Verkohlen dieser Substanzen verursachen könnte. Die besten Resultate wurden erzielt, wenn man die öle oder öligen Substanzen auf eine Temperatur zwischen 200° und 300° C. erhitzte und die braunen Hydrate einwarf. Bei derartigen Versuchen trat die Reaktion sozusagen sofort ein und war von einer beträchtlichen Temperatursteigerung begleitet.
Die wieder geschwärzten Hydrate können aus dem Öl oder der öligen Substanz ausge-
schieden werden, indem man letztere in einer verdunstbaren Flüssigkeit auflöst, das Ganze filtriert und den auf dem Farbstoff verbliebenen Rest der Lösung verdampft. Andererseits kann, wenn Farbe o. dgl. hergestellt werden soll, das braune Hydrat in Leinsamen- oder anderem zur Bereitung von Farbe geeigneten öl erhitzt werden, wobei die Mischung, nachdem das Hydrat die schwarze Färbung angenommen hat, in der gewöhnlichen zur Herstellung von Farbe dienenden Weise behandelt wird.

Claims (1)

  1. Pate nt- Anspruch :
    Verfahren zum Wiederherstellen der schwarzen Färbung von braun gewordenem Farbstoff aus Eisenoxydoxydulhydrat, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff mit öl oder einer öligen Substanz erhitzt wird, wobei die Temperatur des Öles oder der öligen Substanz niedriger gehalten wird als diejenige, welche eine wesentliche Veränderung der Substanzen zur Folge haben kann.
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