DE23651C - Schmiervorrichtung für Dampfmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung für Dampfmaschinen

Info

Publication number
DE23651C
DE23651C DENDAT23651D DE23651DA DE23651C DE 23651 C DE23651 C DE 23651C DE NDAT23651 D DENDAT23651 D DE NDAT23651D DE 23651D A DE23651D A DE 23651DA DE 23651 C DE23651 C DE 23651C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
pipe
cup
lubricant
oeffhung
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT23651D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. W. SWIFT in Elmira (New-York, V. St. v. N.-A.)
Publication of DE23651C publication Critical patent/DE23651C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/10Lubricating arrangements of steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

i •A\ £·* cüh,i ist 5 ihm I'v
ι?
ii)i|.r;C!-f<i
i-te Z. .viii
■.'..if ,
ii it.
i4;-pc
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1883 ab.
Die Vorrichtung bezweckt die selbsttätige Schmierung der Dampfcylinder und Dampfschieber von Lokomotiven und soll den Zuflufs des Schmiermittels sowie die Wirksamkeit des Apparates dem Lokomotivführer leicht sichtbar und erkenntlich machen.
Zu diesem Zweck ist der das Schmiermittel nach dem Dampfrohr treibende Apparat so über dem Schmierbecher angebracht, dafs der Procefs der Entleerung dieses Schmierbechers genau beobachtet werden kann. Die Zuleitung des Schmiermittels in der nach dem Cylinder führenden Dampfleitung ist durch in diese Leitung eingeschaltete Scheiben mit Oeffnimgen regulirt, so dafs auch bei starkem Dampfdruck und grofsen Fahrgeschwindigkeiten das Schmiermittel ungehindert nach dem Schieber und Cylinder gelangen kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 die Vorderansicht des Schmierapparates, Fig. 2 ein Verticalschnitt desselben, Fig. 3 eine Ansicht der' mit dem Schmierapparat versehenen Lokomotive, Fig. 4 ein Theil der hinteren Ansicht der Feuerbüchse mit dem Schmierapparat; Fig. 5 zeigt die Art und Weise der Einlegung von durchbohrten Scheiben in das Dampfrohr und Fig. 6 die eigenthümliche Gestalt einer solchen, das Schmiermittel durchlassenden Scheibe, wodurch dieselbe gegen Verstopfung geschützt ist.
Von dem Schieberkasten M der Lokomotive führt das den Dampf zuleitende Rohr S nach dem hinteren Theil der Feuerbüchse, wie Fig. 3 und 4 zeigen. Es trägt daselbst, und zwar ehe es in den Dampfraum des Kessels mündet, den Schmierapparat, welcher aus dem Becher F und dem Condensator E besteht, die durch einen horizontalen Arm A unter sich und mit dem Rohr ,S verbunden sind. Der Condensator E ist oben auf den Ansatz N des Armes A aufgeschraubt, während der Becher F mit der Kappe / von unten an den Ansatz D dieses Armes geschraubt ist.
Der Raum C des hohlen Armes A steht mit dem Becher F in Verbindung und wird mit demselben durch die mit der Füllschraube G verschlossene Oeffnung gefüllt. Das "" Schmiermittel kann durch den Kanal α nach dem Dampfrohr .S ablaufen. Vorn ist der Arm durch die aufgeschraubte durchsichtige Platte d aus Glas oder dergleichen geschlossen. Das Condensationsgefäfs E erhält Dampf durch das Rohr k aus der Dampfzuleitung 5. Unmittelbar unter dem Condensator E befindet sich die Kammer b, in den hohlen Raum C des Armes hineinragend. Der Boden dieser Kammer ist bei h ausgebaucht, und dicht über dieser Ausbauchung endigt das Ausflufsrohr i, welches oben bei w in die Bohrung des Ansatzes N fest eingepafst ist.
Diese Kammer b ist an der hinter dem Glas d befindlichen Seite mit der Ausströmungsöffnung c für das heifse Condensationswasser versehen. Letzteres wird von dem in das Rohr k einströmenden Dampf durch die Oeffnung c heraus und gegen das in F und C befindliche Schmiermittel geprefst, wodurch letzteres gezwungen wird, bei α auszutreten, um dann durch den im Rohr S nach dem Dampfcylinder strömenden Dampf nach dem Schieber und dem Kolben oder nach sonstigen zu schmierenden Theilen geführt zu werden.
Die Ausströmungsöffnung c der Kammer wird am besten in einer polirten Platte angebracht, welche Licht durch die vordere Glasplatte d refiectirt und hierdurch die Beobachtung des Austrittes des Condensationswassers aus der
Oeffhung c der Kammer erleichtert. Die Hitze des Condensationswassers theilt sich dem Schmiermittel mit,, und letzteres wird dadurch in'leichtflüssigem Zustande gehalten.
Vermittelst der Hähne ο und η wird die Einströmung des Dampfes sowie die Ausströmung des Schmiermittels regulirt.
Durch die beschriebene Einrichtung und Anordnung der durchsichtigen Platte d über dem Schmierbecher F kann die Bewegung des Schmiermittels sowie die Füllung des Bechers beobachtet werden. Letztere kann deshalb bis zum höchsten zulässigen Niveau, ohne dafs ein Ueberlaufen stattfinden kann, bewerkstelligt werden. Die bei gewöhnlichen Schmierapparaten in dem Schmiergefäfs angebrachten Glasröhren und Ablaufröhren sind bei der vorliegenden Einrichtung unnöthig. Auch sind bei derselben die Verbindungsbolzen oder Rohre, welche bei gewöhnlichen Schmierapparaten durch die Längenachse des Schmierbechers gehen, überflüssig, indem der Becher mit dem inneren Gewinde q der Kappe / auf den unteren Ansatz D des Armes A aufgeschraubt ist. Die hohe Lage des Condensators E und Zuleitungsrohres k verhindert den Eintritt des Schmiermittels in die genannten Theile.
Zum Ablassen des im Schmierbecher F sich sammelnden Condensationswassers dient die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung. In dem mit Gewinde versehenen unteren Ende e1 des Bechers ist der Ablafskanal / angebracht, welcher durch die Kappe T geschlossen ist. In dieser Kappe ist ein schräger Kanal η angeordnet, welcher auch durch die Dichtungsscheibe r geht. Beim Festschrauben der Kappe T legt sich die Scheibe r fest gegen den scharfen Rand der unteren Oeffhung des Kanales /. Will man das überschüssige AVasser aus F ablassen, so schraubt man die Kappe T etwas herunter, worauf das Wasser aus dem Kanal / in die Bohrung η der Kappe T gelangen kann.
Zur Ausgleichung des Dampfdruckes im Rohr iS ist dasselbe so eingerichtet, dafs man behufs Verengung des Rohrquerschnittes Scheiben in 'demselben anbringen kann, die mit Oeffhungen versehen sind. Hierdurch soll die Spannung des Dampfes in diesem Rohr immer nahezu auf gleicher Höhe mit der Spannung im Kessel erhalten werden. Fig. 5 zeigt die Anordnung des Rohres nebst Scheibe. Die beiden Rohrenden werden durch die darübergeschraubte Mutter H mit einander verbunden, nachdem man die Scheibe 1 mit der kleinen Oeffhung 2 für den Durchgang des Schmiermittels zwischen die Rohrenden eingelegt hat. Durch den aus dem Kessel durch das Rohr 5 nach dem Cylinder strömenden Dampf wird das Schmiermittel mit durch die Oeffhung 2 hindurchgeführt. Entsteht durch Abstellen des Dampfventiles oder durch Umsteuern der in Gang befindlichen Maschine eine Verdünnung im Cylinder, so wird die Geschwindigkeit des plötzlich wieder einströmenden Dampfes in dem Rohr .S durch die Scheibe 1 gehemmt. Infolge dessen soll auch unter allen Umständen die durch den Dampf bewirkte Strömung des Schmiermittels nach der Maschine eine gleichmäfsige sein. Je nach der Beschaffenheit des Schmiermittels, der Geschwindigkeit, welche dasselbe auf dem Wege nach den zu schmierenden Theilen haben soll, sowie dem Querschnitt des Dampfrohres kann man Scheiben mit Oeffnungen von verschiedenem Durchmesser in dieses Rohr einsetzen. Damit sich die Oeffhungen 2 nicht verstopfen, kann man sich anstatt einer flachen der in Fig. 6 dargestellten Scheibe mit auf beiden Seiten hervorragenden Spitzen 33 bedienen, in welchen der durchgehende Kanal 2 auf beiden Seiten ausmündet. Hierdurch soll einer Verstopfung der frei im Innern des Rohres stehenden Oeffnungen auf wirksame Weise vorgebeugt werden.

Claims (4)

Patent-AnSprüche: An selbsttätig wirkenden Schmiervorrichtungen von Dampfmaschinen:
1. Die Anordnung der Condensationskammer b in dem mit dem Schmierbecher F communicirenden Räume C des hohlen Armes A derart, dafs das aus der Oeffhung c einer polirten Fläche ausströmende und auf das Schmiermittel drückende Condensationswasser durch die dicht vor dieser Oeffhung befindliche durchsichtige Verschlufsplatte d beobachtet werden kann, wie Fig. 2 zeigt.
2. Die Vorrichtung zum Entleeren des Schmierbechers F, bestehend aus der mit dem schrägen Kanal η versehenen und an den Becher geschraubten Kappe T, durch deren Aufwärtsschrauben die Dichtungsscheibe r fest gegen den vorstehenden scharfen Rand der unteren Oeffhung des Ablafskanales / angeprefst wird, wie Fig. 2 zeigt.
3. Die Anordnung einer durchbohrten Scheibe behufs Verengung des Querschnittes in dem Dampfrohr .S an einem Punkte zwischen dem Schmierapparat, dessen Ausströmung a mit dem Rohr .S communicirt, und den zu schmierenden Theilen der Maschine, wie in ■Fig. 3 bis 5 dargestellt.
4. Die in Fig. 6 gezeigte Construction der in Anspruch 3. erwähnten Scheibe 1 mit den beiden Spitzen 3 und dem durch dieselben gehenden Kanal 2, wodurch Verstopfungen dieses Kanales vorgebeugt werden soll.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT23651D Schmiervorrichtung für Dampfmaschinen Active DE23651C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE23651C true DE23651C (de)

Family

ID=300194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT23651D Active DE23651C (de) Schmiervorrichtung für Dampfmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE23651C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE23651C (de) Schmiervorrichtung für Dampfmaschinen
DE1290100B (de) Fluessigkeitsbehaelter fuer hydraulische Antriebe
DE412842C (de) Vorsteuerung fuer Druckluftfluessigkeitscheber
DE563443C (de) Vorrichtung zur Sperrung des Durchflusses in Gas- oder Fluessigkeitsleitungen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
DE621089C (de) Viehtraenkbecken, dessen Ventil durch einen an der Druckklappe angeordneten Buegel bewegt wird
DE790C (de) Selbstthätig wirkende Kesselspeisepumpe für Speisewasser, welches durch abgehende Dämpfe erhitzt ist
DE59064C (de) Einrichtung zum Einlassen von Desinfectionsflüssigkeit in Spülwasser
DE28680C (de) Neuerungen an Schmiervorrichtung gen
DE41664C (de) Schmiervorrichtung mit Njederschlagswasser - Wirkung für von einander unabhängige Schmierung zweier Dampfcylinder mit Einrichtung zur Schmierung auch bei Leerlauf
DE366655C (de) OElsparende Schmiervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere fuer umlaufende Flugmotoren
DE63088C (de) Durch Dampfniederschlag wirkende Schmiervorrichtung mit mehreren trenn- und verbindbaren Oelabflufsleitungen
DE536897C (de) Vorrichtung zur OElabfuehrung und Regelung des Fluessigkeitsstandes bei Kaeltemaschinenverdampfern
DE3056C (de) Schmierapparat für Dampfcylinder
DE438591C (de) Selbsttaetiges Wasserhebewerk
DE65727C (de) Doppeldampfpfeife
DE125905C (de)
DE107255C (de)
DE337352C (de) Membranpumpe
DE98645C (de)
DE522067C (de) Kompressionskaeltemaschine
DE221652C (de)
DE33720C (de) Neuerungen an der durch Patent Nr. 11 803 geschützten Schmiervorrichtung
DE529632C (de) Einrichtung an Kaelteerzeugungsanlagen
DE592245C (de) Verfahren zur Beregnung von Feldern
DE111584C (de)