DE235860C - - Google Patents

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DE235860C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/003Mechanical surface treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
In der Dekorationsmalerei spielt die Herstellung von Holzimitation eine große Rolle. Die den Hölzern eigentümliche Maserung wurde seither in der Weise nachgeahmt, daß man auf einen helleren Grund dunklere Lasurfarbe auftrug und dann mittels Gummistift und Gummi- oder Metallkämmen die Maserierung herstellte. Hierzu gehörte nicht nur eine große Geschicklichkeit, sondern eine große
ίο Reihe verschiedener Stifte, Spachteln und Kämme, welche die Ausführung der Maserierung sehr komplizierten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, welche die seither zur Maserierung nötigen Vorrichtungen auf die einfachste Weise ersetzt, so daß man mit diesem einzigen Instrument sämtliche verschiedenen Maserierungen herstellen kann. Weiterhin bietet das neue Instrument den Vorteil, daß damit die Kunst des Maserns, die seither nur von einer verhältnismäßig geringen Zahl von Lackierern beherrscht wurde, nunmehr so sehr vereinfacht und erleichtert ist, daß sie ohne Schwierigkeiten von jedermann ausgeführt werden kann, und zwar in bedeutend kürzerer Zeit, als dies seither selbst dem gewandtesten
. Arbeiter möglich war. Ferner kommt hierzu noch, daß die mit dem neuen Instrument auf viel einfachere Weise als seither hergestellten Maserierungen viel feiner und dadurch viel natürlicher werden, als dies mit den seither bekannten, z. B. auf S. 65 des Buches von R. Reents »Velourmalerei« abgebildeten Werkzeugen möglich ist.
Diese neue Maseriervorrichtung besteht in einer Kratzspachtel, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. An einem Handgriff α sind zwei Seitenklingen b befestigt; zwischen diesen sind an einer Querachse c einzeln bewegliche, gleich lange oder sich abstufende Nadeln oder Stifte d befestigt. Diese können durch besondere Vorrichtungen, z. B. seitwärts einzuschiebende Stifte e, ganz oder zum Teil fest eingestellt werden, so daß man nach Belieben mit mehr oder weniger Nadeln gleichzeitig arbeiten kann; letzterer Zweck kann auch z. B. dadurch erreicht werden, daß man über die Nadeln eine Hülse schiebt und durch Einklemmen eines zwischengeschobenen Holz-, Gummi- oder Metallstücks die zum Arbeiten jeweils erforderlichen Nadeln festlegt. Will man breit arbeiten, so läßt man die ganze Reihe der Nadeln wirken, will man feinere Zeichnungen und Linien erzielen, so kann man die Nadeln teilweise bis auf eine wegspannen.
Die Anwendung des neuen Maserierapparates geschieht in der Weise, daß man auf vorgrundiertes Material hellere oder dunklere Farbe aufträgt, eventuell auch in verschiedenen Tönen, daß man diese Farbe etwas anziehen läßt und dann mit der Kratzspachtel die Maserierungslinien einträgt. Unter Umständen empfiehlt es sich, die Nadeln mit einem dünnen Tuch oder Leinwandläppen zu umwickeln; man erzielt hierdurch weniger scharfe Linien, wie sie z. B. bei der Imitation von Nußbaumholz in Frage kommen. Anstatt die Nadeln durch Querstifte u. dgl. festzulegen, wird es für einen gewandten Arbeiter vielfach bequemer sein, die Nadeln mit der Hand zu führen; er ist hierdurch in der Lage,
in jedem Moment die Zeichnung zu variieren; in diesem Fall ist der Handgriff α entbehrlich.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maserierkamm, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammzinken vertretenden Nadeln oder Stifte einzeln um eine gemeinsame Achse drehbar sind.
  2. 2. Maserierkamm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln oder Stifte durch Hülsen, Querstifte o. dgl. sämtlich oder zum Teil festgestellt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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