DE268773C - - Google Patents
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- DE268773C DE268773C DENDAT268773D DE268773DA DE268773C DE 268773 C DE268773 C DE 268773C DE NDAT268773 D DENDAT268773 D DE NDAT268773D DE 268773D A DE268773D A DE 268773DA DE 268773 C DE268773 C DE 268773C
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- clamps
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- shoe
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D25/00—Devices for gluing shoe parts
- A43D25/06—Devices for gluing soles on shoe bottoms
- A43D25/08—Welt hold-down devices
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λί 268773 KLASSE 71 c. GRUPPE
WILHELM HANKE in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1912 ab.
Das Besohlen der Schuhe wird neuerdings vielfach durch Aufkleben der Sohlen vorgenommen.
Dabei wird die nahe dem Rande aufgerauhte ■ Sohle auf die zu besohlende, ebenfalls am Rande aufgerauhte Fläche gepreßt,
nachdem vorher die aufgerauhten Stellen mit Klebstoff bestrichen wurden. Für das
Zusammenpressen ist ein kräftiger und anhaltender Druck nötig. Für rahmenartiges
ίο Schuhwerk hat man bereits zu diesem Zweck
den Rand übergreifende Klemmen vorgeschlagen. Das Aufsetzen einzelner Klemmen ohne Verschiebung und Lockerung der Sohle
ist jedoch höchst schwierig, weil die Klemmen nur nacheinander angebracht werden können.
Überdies vermögen die Klemmen der Sohlenform nicht zu folgen und stören sich gegenseitig,
namentlich dort, .wo die Sohle sehr scharfe Rundungen macht.
Gemäß der Erfindung sind nun die zum Besohlen eines Schuhes erforderlichen Klemmen
der Breite nach entsprechend der Sohlenform abgestuft und durch gegeneinander verschiebbare
Glieder zu einer Kette vereinigt.
Auf diese Weise wird es möglich, sämtliche Klemmen zu gleicher Zeit mit einem Handgriffe
über den Schuhsohlenrand zu schieben, wobei sich die Klemmen der Sohlenform folgend
mit ihren Maulflächen unmittelbar nebeneinander legen. Nach dem Festziehen der Klemmschrauben wird also der Sohlenrand
überall gleichmäßig eingepreßt. Für das gleichmäßige Einklemmen ist erforderlich, daß
die Klemmbacken genau parallel zur Sohlenfläche gerichtet sind. Das wird dadurch erzielt,
daß die Klemmen aus zwei getrennten Platten gebildet werden, die am einen Ende durch die Klemmschrauben und am anderen
Ende durch den Plattenabstand regelnde Stellschrauben miteinander verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in zwei
Ansichten in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Der Schuh A, welcher in Fig. 1 in einem senkrechten Querschnitt und in Fig. 2 in einer
Oberansicht erscheint, soll mit einer Sohle B im Wege des Aufklebens verbunden werden.
Dazu dient das neue Handwerkzeug, welches aus einer Reihe von Klemmen gebildet wird.
Diese Klemmen bestehen je aus zwei unabhängigen Platten a, b, welche an dem einen
Ende durch die Klemmschraube c und am anderen Ende durch die Stellschraube d miteinander
verbunden sind. Außerdem ist noch zwischen den beiden Platten . eine Feder e
eingelegt, welche das vollkommene Aufeinandersenken der Platten verhindert. Die Klemmplatten sind an dem Ende, wo sie zum
Einpressen des Sohlenrandes gebraucht werden, etwas zugeschärft oder abgerundet, und
die untere Platte b steht um einiges mehr vor als die obere Platte a.
Die so ausgebildeten Klemmen sind nun durch gegeneinander verschiebbare Glieder f
zu einer Kette vereinigt. Die Glieder bestehen aus kurzen Schienen, welche an den
Enden mit je einem Längsschlitz g ausgerüstet sind. Durch den Längsschlitz je zwei benachbarter
Glieder f geht ein an der Klemmplatte α bzw. Klemmplatte b angeordneter
Führungsstift h, so daß sich also die Glieder um das Maß der Schlitzlängen gegeneinander
verschieben können.
Die derart aneinander gereihten Klemmen sind nun mit verschiedener Maulbreite ausgerüstet.
Die Breitenabmessung richtet sich nach der Sohlenform, indem die größte Maulbreite
dort zur Anwendung gelangt, wo die Sohle annähernd geradlinig verläuft, wie das bei den Klemmen a1 in Fig. 2 ersichtlich ist.
Dort, wo die Schuhsohle etwas stärker gerundet verläuft, finden Klemmen von geringerer
Maulweite Verwendung, wie das die Klemmen a2 der Fig. 2 zeigen. Dort
schließlich, wo die Sohle eine scharfe Krümmung macht, also an ihrer Spitze, darf die
Maulbreite der Klemmen nur ganz gering sein, wie das bei den Klemmen a3 der Fig. 2 ersichtlich
ist.
Die Handhabung des neuen Werkzeuges ist höchst einfach. Bei geöffneten Klemmen,
die vorher der Sohlenstärke entsprechend durch die Stellschrauben d bezüglich des
Abstandes der Klemmbacken eingeregelt sind, wird die Klemmenkette von der Spitze des
Schuhes her auf den Sohlenrand aufgeschoben, wobei sich die einzelnen Klemmen ganz von
selbst anlegen. Die Verschiebungsmöglichkeit der Kettenglieder gestattet, daß sich die
Klemmen dabei unmittelbar nebeneinander legen. Dann werden die Klemmschrauben c
festgezogen und der Schuh längere Zeit eingespannt gehalten.
Die Größe des Schuhes spielt keine Rolle, weil sich ja die Kettenglieder gegeneinander
verschieben können und bei kleinen Schuhformaten die nicht gebrauchten Endglieder
der Kette einfach freihängend verbleiben.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Aufkleben von Schuhsohlen mittels Klemmen, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Breite nach entsprechend der Sohlenform abgestuften Klemmen durch verschiebbare Glieder zu
einer Kette vereinigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen
aus zwei getrennten Platten gebildet werden, die am einen Ende durch Klemmschrauben
und am anderen Ende durch den Plattenabstand regelnde Stellschrauben miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268773C true DE268773C (de) |
Family
ID=525707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268773D Active DE268773C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268773C (de) |
-
0
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