DE2228373C2 - Verfahren zum Verleimen von Brettern zu einem fortlaufenden Plattenband und Durchlauf-Fugenverleimpresse hierfür - Google Patents

Verfahren zum Verleimen von Brettern zu einem fortlaufenden Plattenband und Durchlauf-Fugenverleimpresse hierfür

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DE2228373C2 DE19722228373 DE2228373A DE2228373C2 DE 2228373 C2 DE2228373 C2 DE 2228373C2 DE 19722228373 DE19722228373 DE 19722228373 DE 2228373 A DE2228373 A DE 2228373A DE 2228373 C2 DE2228373 C2 DE 2228373C2
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Description

Einschieben zwischen Arbeitstisch und Druckbalken und vor dem Aufbringen eier Preßkraft ausgerichtet «erden, wobei die Ausrichtkraft so lange aufrechterhalten wird, bis die Preßkraft aufgebaut ist.
Padurch, daß erfindungsgemäß das Ausrichten der Einzelbretter der Brettlage zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem zwischen den noch nicht aneinandergeoreß'ten Brettkanten keine Reibkräfte und auch keine Leimbindung bestehen, genügen für das Ausrichten noch relativ geringe Kräfte. Wird dann die zum Verleimen erforderliche Preßkraft auf die Bretter im ausgerichteten Zustand aufgebracht, so braucht während des anschließenden Abbindevorganges keine Rücksicht mehr auf die Ausrichtung genommen zu werden, da die zwischen den Brettkanten bestehende Verleimung und die auf Grund der Preßkraft vorhandene Reibung die Bretter sicher in der einmal eingenommenen Lage halten. Es ist daher selbst bei aUs vielen Einzelbrettern bestehenden Brettlagen möglich, ein auf einer Seite einwandfrei ebenes Platlenband'zu erhalten, ohne daß zusätzliche Ausrichtkräfte von den Druckbalken ausgeübt werden müßten, die zu einer erheblichen Steigerung der zum Schieben des Plattenbandes notwendigen Schieberkraft führen würden. Vielmehr können sowohl die auf die Druckbalken wirkende Belastung als auch die Preßkraft selbst optimal nach den für die Erzielung eines tuiten Endproduktes wesentlichen Gesichtspunkten eingestellt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens geht die Erfindung von der eingangs geschilderten Durchlauf-Fugenverleimpressc aus, die einen Arbeitstisch, auf dessen Flache die mit Leiniauftrag versehenen Biotter durch belastete Druckbalken gedrückt werden, und einen vor der Eingangsseite der Druckbalken hin- und hergehenden Schieber aufweist, der gleichzeitig mehrere Bretter parallel zum Arbeitstisch zwischen die Druckbalken und die Arbeitstischfläche unter einem Niederhalter hindurch einschiebt, dabei die Brettka^ten mit großer Preßkraft gegeneinanderdrückt und das Plattenband unter dem Druckbalken verschiebt. Diese Vorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, daß an dem vor dem eineangsscitigen Ende der Druckbalken angeordneten Niederhalter hinter- und nebeneinander eine Vielzahl von senkrecht zur Tischfläche wirkenden Druckelementen vorgesehen ist.
Da eine größere Anzahl von praktisch punktförmig wirkenden Druckclementen neben- <jnd hintereinander angeordnet ist, können die Druckelemente 5» die einzelnen Bretter individuell auf die Arbeitstischfläche drücken, sich auch Dickenschwankungen innerhalb eines einzelnen Brettes anpassen und verzogene, sogar drehverzogenc Bretter geradedrücken. Da dies außerdem vor der Emgargsseite tier Druckbalken, also zu einem Zeitpunkt geschieht, an dem die Brettkanten noch nicht aneinandergedrückt werden, bedarf es hierzu nur relaiiv kleiner Ausrichtkräfte, so daß in einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform die Druckelemcnte als an sich bekannte fcderbcaufschlagtc Druckstempel ausgebildet sein können.
Individuell auf Einzelbretter einer Brettlage einwirkende Dn'ckelemente oder Druckstempel sind an sich bereits bekannt (deutsche Patentschrift 890 568; deutsche Offenlegungsschrift 1 907 462). Bisher wurden diese Druckelemente jedoch entweder nur bei Einzelverleimpressen, in denen ein durchlaufendes Plattenband nicht erzeugt wird, oder bei Durch lauf-Verleimpressen in dem Bereich verwendeten dem die Bretter bereits unter dem hohen PreBdruck. stehen. Dies führt aber in jedem Fall zu einer Beträchtlichen Erhöhung der Reibung zwischen dem Plattenband und der Tischfläche, so daß zur Weiterbeförderung des Plattenbandes sehr große PreßkraUe des Schiebers erforderlich werden, die zu einem z.ermalmen der Bretter führen können.
Zweckmäßigerweise sind die Druckelemente an inrer Unterseite kegelstumpfförmig oder gewölbt ausgebildet, so daß die Bretter darunter verschoben werden können, ohne hängen zu bleiben. Dies ergibt den Vorteil, daß die Ausrichtfunktion der Druckelemente so lange aufrechterhalten werden kann, bis der volle Preßdruck des Schiebers auf den Brettkanten lastet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausfühnangsforrn ist vorgesehen, daß die quer zur Vorschubnchtung nebeneinander angeordneten Druckelemente gegeneinander versetzt sind. Dadurch wird sichergestellt, daß auch tatsächlich alle Bretter der Brettlage von den Druckelementen beaufschlagt werden und r.icni der Fall eintritt, daß beispielweise sämtliche in einer Reihe nebeneinanderliegende Dr jckekmente auf der überstehenden Kante eines dickeren Brettes aufsitzen oluv das danebenliegende Brett zu beaufschlagen Die Ausrichtwirkung der Druckelemcnte laut sich weiterhin dadurch unterstützen, daß gemäß einer Weiterbildung an dem Niederhalter zwischen den Druckelementen starre Druckschienen angeordnet sind Diese verhindern das Ausknicken besonders »knickwilliger« Brettlagen, wenn die Druckkraft des Schiebers aufgebracht wird. .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
"Ws. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfinduneseemäße Fugen-Verleimpresse.
F"ig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vcricimpresse. aus der insbesondere Ausbildung und Betätigung des Trägers für die Druckelemente
hervorgeht. , ,„.,
F i iz 3 eine Ansicht des Trägers fur die Drucktitmentc1: gesehen in Richtung A in F i g. 2. in der der Übersichtlichkeit halber andere Teile der Verle.mpresse wecizelassen sind, und .
Fig 4"eine Schnittdarstellung eines einzelnen
Druckelements. ..
Gemäß der Darstellung in F i g. 1 besteht die erf.ndungsm-mäßc Durchlauf-Fugenverleimpresse im wesentlichen aus einem Gestellrahmen 1, einem im eanzen mit 2 bezeichneten Arbeitstisch «"»df'ncI" durch einen Hvdraulik-Zylinder 3 beaufschlagten Schicher 4. der parallel zur Tischfläche des Arbeitstisches 2 hin- und hergeht. Der Arbeitstisch besieht aus im Abstand und parallel zueinander angeordneten U-Profilschienen 5 (Fig. 2), die mit ihrer offenen Seite nach unten '«gen. Genau über den Schienen 5 liegen weitere U-Profilschienen 6, die als Druckbalken dienen. Die offene Seite der Druckbalken 6 ist nach oben gerichtet.
Der Gcstelirahmen 1 umschließt vor dem eincangsseitigen Ende der Druckbalken 6 der. Arbeitstisch 2 por.alartig (F i g. 2) und trägt eine der Anzahl der Druckbalken entsprechende Anzahl von Hydrau-Iik-Zvlindern7, mittels derer die Druckbalken 6 gehoben und gesenkt werden können und mit einer bestimmten, in Abhängigkeit von den Erfordernissen
:instcllbaren Kraft beaufschlagt werden. Uinc ähnliche Ausbildung des Gcstcllrahmcns 1 findet sieh in der Nähe des ausgangsseitigen Endes des Druckbalkens 6. an dem ebenfalls Hydraulik-Zylinder 8 angeordnet sind, um die Druckbalken 6 zu betätigen und mit Druckkraft zu beaufschlagen.
Im Bereich des Gcstellrahmens 1. vor dem cingangsseitigen Ende der Druckbalken 6. sind quer über die Tischbreite nebeneinander Hydraulik-Slcmpel 9 angeordnet, die so gesteuert sind, daß sie beim Einschieben einer neuen Lage von Brettern auf das letzte der unter den Druckbalken 6 liegenden Bretter wirken und verhindern, daß infolge der Entlastung der Vcrleimdruck wieder aufgehoben wird.
Vor dem eingangsscitigen Ende der Druckbalken 6 ist weiterhin an dem Gestellrahmen 1 ein höhenverstellbarer Träger 10 angeordnet. Der Träger 10 besteht aus einem Profilrahmen 11, in dessen Unterseite in Schieberichtung des Schiebers 4 verlaufende U-Schienen 12 nebeneinander befestigt sind (F i g. 3). Von der Unterseite der U-Schicnen 12 ragen nach unten pito'.förmig Druckstempcl 13 sowie Druckschienen 14 vor. Die Druckschienen 14 erstrecken sich im wesentlichen über die ganze Länge der U-Schienen
12 und haben die Aufgabe, die Ausrichtwirkung der Druckstempcl zu unterstützen. Dies beruht auf folgendem: Die Brcttlagc wird durch die Druckstempel
13 nach unten gedrückt, und die Druckstcmpel 13 geben dabei nach. 1st eine Brctllagc durch Verzug oder Ti.'irk unterschiedliche Dicke besonders »knickwillig <·. so kann es vorkommen, daß die Druckkraft des Schiebers 4 auf wenigen Kanten lastet und ein Ausknicken der Bretter bewirkt, das durch die Druckstcmpel 13 nicht verhindert werden könnte. Dann drücken aber die Druckschienen 14 auf die Brettlage und bewirken deren Korrektur.
Die Druckschienen 14 können auch als Ablcnkflächen ausgebildet sein, um beim Heranfördern hochstehende Bretter an einem Steckenbleiben zu hindern.
In Längsrichtung der U-Schiencn 12 sind beispielsweise 12 Druckstempel 13 hintereinander angeordnet. Der Aufbau der Druckstempel 13 geht im einzelnen aus F i g. 4 hervor. Demnach besitzen die Druckstempcl 13 eine pilzförmige oder kugelkappenarlig gewölbte Unterseite 15, die mit einem Schaft 16 verbunden ist. Der Schaft 16 durchsetzt eine Führungsbohrung 17 in dem Steg der U-Schicne 12 und ist an seinem oberen Ende mittels einer Mutter 18 befestigt. Eine vorgespannte Druckfeder 19 hält den in der Führungsbohrung 17 verschieblichen Schaft 16 und das Unterteil 15 in einer nach unten gedrückten Lage. Die Federkraft der Feder 19 muß ausreichend hoch sein, um auch verzogene Bretter beim Aufsetzen des Druckelement-Trägers 10 auf die Brettlage nach unten auf die Tischfläche drücken zu können. Der Träger 10 wird mittels eines Hydraulik-Zylinders 20, der sich an einem vorspringenden Arm 21 des Gestellrahmens 1 abstützt, gehoben und gesenkt.
Unter dem Träger 10 für die Druckelemente 13 ist ein Lagerträger 22 höhenverstellbar angeordnet, in welchem eine aus Walzen 23 bestehende Förderbahn gelagert ist. Die Walzen 23, die in nicht näher dargesteller Weise über Kettenräder 24 angetrieben sind, liegen zwischen den U-Schienen 5 des Arbeitstisches 2 und ragen über diese mit ihrer Umfangsfläche nach oben hin vor. Wird durch eine der Verleimpresse vorgeschaltete Förderbahn eine neue Lage von Brettern herangeförderl und gelangt diese in den Bereich der Walzen 23. sei fördern diese die Bretter quer zur Schieberichtung des Schiebers 4 bis zu einem nicht gezeigten Endanschlag. Wie aus F i g. 2 weiterhin hei vorgeht, enthalten die Druckbalken f> in der Nähe ihrer vorderen und hinteren Enden ein Gdenkstück 25. Mittels dieser Gestallung ist es möglich, die von den Hydraulik-Zylindern 7 und 8 auf die Druckbalken 6 wirkende Kraft
ίο gleichmäßig auf die darunterliegenden Bretter auch dann zu übertragen, wenn infolge einer größeren Dicke eines Brettes dieses über die anderen vorsteht. Die zwischen den Gelenkstütxen 25 liegenden Bereiche der Druckbalken 6 können gegebenenfalls zusätzlich durch aufgelegte Gewichte belastet werden.
Der Schieber 4 ist mit einer Achse 26 starr verbunden, die sich quer zur Schieberichtung unterhalb der Schienen 5 des Arbeitstisches erstreckt und an deren Enden Zahnräder 27 befestigt sind. Die Zahnräder
ao 27 kämmen jeweils mit einer an den beiden außenliegenden Schienen 5 des Arbeitstisches befestigten Zahnstangc 28 und dienen zur Geradführung des Schiebers 4.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Veras leimpresse ist folgende: Der Schieber4 befindet sich in zurückgezogener Position. Durch eine Zuführvorrichtung oder von Hand wird eine Lage von nebeneinanderliegenden Brettern quer zur Schieberichtung des Schiebers 4 auf die Wai/enbahn 23 aufgelegt und durch diese bis zu einem nicht dargestellten Endanschlag an einer Längsseite des Arbeitstisches 2 gefördert. Der Endanschlag enthält einen ebenfalls nicht dargestellten Endschalter, der. über ein Zeitverzögerungsrclais gesteuert, die Walzenbahn 23 noch eine bestimmte Zeit in Betrieb hält, um zu gewährleisten, daß alle Bretter der Lage mit ihren Stirnseiten am Endanschlag anliegen. Nach dem Ausschalten des Antriebes der Walzenbahn 23 wird deren Lagerträger 22 abgesenkt und der Hydraulik-Zylinder 20 des Trägers 10 betätigt, so daß dieser nach unten auf die BrcUlagc aufgedrückt wird. Dabei werden die Druckclerncnte 13 je nach der Dicke der einzelnen Bretter der Brettiage um unterschiedliche Beträge elastisch nach oben gedrückt. Die Kraft der Druckelemcnte 13 ist jedoch ausreichend, um selbst verformte Bretter so stark auf die Tischfläche zu drücken, daß diese mit ihren unteren Flächen in einer FNine lieeen. Während dieser Vorgänge lasten die Hydraulik-Stempel 9 auf dem letzten Breit der unter den Druckbalken 6 befindlichen, schon verleimten Bretter und verhindern, daß der darauf wirkende Verleimdruck durch Zurückweichen des letzten Brettes aufgehoben wird. Nunmehr fährt der Schieber 4, ebenfalls in Abhängigkeit von dem erwähnten Endschalter gesteuert,
vor und schiebt die unter den Druckelementen 13 befindliche Brettiage gegen das letzte Brett der untei den Druckbalken 6 befindlichen Bretter. Die Hy draulik-Stempel 9 geben dieses letzte Brett erst frei wenn sich in dem Hydraulik-Zylinder 3 des Schie bers4 ein bestimmter hoher Druck, z.B. von 20t aufgebaut hat, der gewährleistet, daß weder ein Zu rückrutschen der unter den Druckbalken 6 befindli chen Bretter erfolgt, noch daß sich die Ausrichtuni der unter den Druckelementen 13 befindlichen Brett lage verändert. Mit diesem Druck wird dann dl Brettlage gegen die zwischen den Druckbalken 6, dei Brettern und den Schienen 5 des Arbeitstisches herrschende Reibkraft unter die Druckbalken 6 ein
geschoben. Da die Druekchmcntc 13 pilzförmig gerundet sind, kann ihre Wirkung auch während des Einschiebevorgange« aufrechterhalten bleiben. Anschließend fahren die Druckstempel 9 wieder in ihre Halteposition, der Träger 10 wieder nach oben und der schieber 4 in seine Ausgangslage. Der Vorgang wiederholt sich dann von neuem.
Es versteht sich, daß es für die Ausbildung der Druckelementc 13 verschiedene Möglichkeiten gibt. Diese müssen auf jeden Fall in ihrer durch die Feder 19 bestimmten Ausgangslage so weit über die Druckschienen 14 vorstehen, daß sie ihre Funktion einer Anpassung an unterschiedliche Brettdicken auch erfüllen können, bevor durch die Druckschienen 14 auf die Brettlage ein Druck ausgeübt wird. Die im Aus- i$ führungsbeispiel gezeigte Gestaltung der Druckelemente 13 ermöglicht außerdem eine Einstellung der
Vorspannkraft der Feder 19 und der Länge, mit der die Druckelemente nach unten vorstehen. Die Unterseiten 15 der Druckelemente 13 besitzen im Ausführungsbeispiel etwa einen Druchmesser von 4 cm. Dieser Durchmesser ist jedoch keineswegs kritisch. Es ist lediglich empfehlenswert, bei Wahi größerer Durchmesser die Druckelementc in den sich quer zur Sehicberichlung erstreckenden Reihen in Schieberichtung zueinander zu versetzen.
Es versteht sich weiterhin, daß die von der Walzenbahn 23 in die Verleimpresse geförderten Bretter an ihren Kanten bereits mit Leimauftrag versehen sind. Dies ist zweckmäßigerweise in einer vorangeschalteten Leimauftragvorrichtung geschehen. Es kann auch endlos ein Plattenband verleimt werden, von dem am Ende Platten abgeschnitten werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 4C9 631/207

Claims (6)

1 2
Fugenverleimpresse zur Durchführung dieses Verfah-
Patentansprüche: rens.
Bei einer bekannten Durchlauf-Fugenverleim-
L Verfahren zum Verleimen von Brettern in presse wird eine aus mehreren Brettern bestehende einer Durchlauf-Fugenverleimpresse zu einem s Brettlage durch einen vor der Eingangsseite der fortlaufenden Plattenband, bei dem jeweils meh- Druckbalken hin- und hergehenden Schieber unter rere mit Leimauftrag versehene Bretter in Form einem Niederhalter hindurch unter die Druckbalken einer Brettlage schrittweise zwischen einen Ar- eingeschoben. Die Druckbalken dienen dabei zum beitstisch und belastete Druckbalken mit hoher Niederhalten der Bretter und gleichzeitig zum Brem-Preßkraft eingeschoben werden und bei dem das io sen, um beim Einschieben der Bretter in den Leimfudabei gebildete Plattenband gegen die am Ar- gen den vom Schieber erzeugten Preßdruck aufzubeitstisch und Druckbalken auftretende Reibung bauen. Der Niederhalter hat den Zweck, vias Ausweiterbewegt wird, dadurch ge kenn- knicken der den Druckbalken zuzuführenden Einzelzeichnet, daß die einzuschiebenden Bretter bretter der Brettlage unter dem in der Ebene der vor dem Einschieben zwischen Arbeitstisch und 15 Bretter wirkenden Preßdruck zu vermeiden. Da die Druckbalken und vor dem Aufbringen der Preß- zu verleimenden Bretter häufig verzogen sind und in kraft ausgerichtet werden, wobei die Ausricht- der Regel als Folge des Gatterschnittes merklich kraft so lange aufrechterhalten wird, bis die Preß- voneinander abweichende Brettdicken aufweisen, kraft aufgebaut ist. entsteht beim Arbeiten mit dieser bekannten Ver-
2. Durchlauf-Fugenverleimpresse zur Durch- ao leimpresse ein Plattenband, das auf beiden Seiten führung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit uneben ist und erst durch beidseitig^ Hobeln in einem Arbeit:·,üsch, auf dessen Fläche die mit eine, z. B. für Schalungsplatten, brauchbare Form ge-Leimauftrag versehenen Bretter durch belastete bracht werden muß.
Druckbalken gedruckt werden, und mit einem Es ist weiterhin auch schon eine Durchlauf-Fugenvor der Eingangsseite der Druckbalken hin- und 25 verleimpresse bekanntgeworden (deutsche Offenlehergehenden Schieber, der gleichzeitig mehrere gungsschrift 1907 462), bei der durch den vor den Bretter paraliel zum Arbeitstisch zwischen die Druckbalken hin- und hergehenden Schieber jeweils Druckbalken und die Arbeif-itischfläche unter nur ein Einzelbrett aus einem Magazin heraus unter einem Niederhalter hindurch einschiebt, dabei die die Druckbalken t.ngeschoben wird. An der Ein-Brettkanten mit großer Preßkraft gegeneinander 30 gangsscite der Druckbalken ist eine Rücklaufsperre drückt und das Plattenband unter dem Druckbai- vorgesehen, die während des Einschiebens des Einken verschieb' dadurch gekennzeichnet, daß an zelbrettes wirkungslos ist, jedoch dann in Funktion dem vor dem eingangsseitigen Ende der Druck- tritt und durch Anpressen des Einzelbrettes an die balken (6) angeordneten Niede halter (10) hinter- Arbeitstischfläche dessen Zurückweichen verhindert, und nebeneinander eine Vielzahl von senkrecht 35 sobald der Schieber in seine Ausgangslage zurückzur Tischfläche (5) wirkenden Druckelementen kehren will, um ein neues Brett einzuschieben. Das (13) vorgesehen ist. Niederdrücken der Bretter mittels der Rücklaufsperre
3. Fugenverleimpresse nach Anspruch 2, da- und durch eine entsprechende Belastung der Druckdurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente balken gewährleistet, daß das erzeugte Plattenband (13) an sich bekannte federbeaufschlagte Druck- 40 wenigstens auf der dem Arbeitstisch zugewendeten stempel sind. Fläche eben ist und allenfalls noch auf der gegen-
4. Fugenverleimpresse nach Anspruch 2 oder überliegenden Fläche gehobelt werden muß. Beim 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckele- Einschieben einer aus mehreren Brettern bestehenmente (13) an ihrer Unterseite kegelstumpfförmig den Brettlage führt diese Arbeitsweise jedoch nicht oder gewölbt ausgebildet sind. 45 zu dem erstrebten Erfolg, weil die Rücklaufsperre
5. Fugenverleimpresse nach Anspruch 2, da- eine Ausrichtwirkung jeweils nur am letzten Brett durch gekennzeichnet, daß die quer zur Vorschub- der Brettlage erzeugen könnte. Vor allem aber ist richtung nebeneinander angeordneten Druckele- nachteilig, daß das Ausrichten des eingeschobenen mente (13) gegeneinander versetzt sind. Brettes ?u einer Zeit, in der dieses zwangläufig unter
6. Fugenverleimpresse nach Anspruch 2, da- 50 dem hohen Preßdruck des Schiebers steht, ein Abdurch gekennzeichnet, daß an dem Niederhalter streifen des Leimes von den Brettkanten, ein Lösen (10) zwischen den Druckelementen (13) starre dor bereits einsetzenden Leimbindung und sogar ein Druckschienen (14) angeordnet sind. Verletzen der Brettkanten selbst zur Folge haben
kann. Hierdurch wird die Verleimungsqualität des
55 Plattenbandes herabgesetzt.
Ausgehend von dem eingangs geschilderten Verfahren zur Erzeugung eines fortlaufenden Plattenbandes liegt der Erfindung daher die Aufgabe zu-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlei- gründe, das Verfahren und die zu dessen Durchfühmen von Brettern in einer Durchlauf-Fugenverleim- 60 rung dienende Vorrichtung so weiterzubilden, daß presse zu einem fortlaufenden Plattenband, bei dem beim Zuführen einer Brcttlage die Einzelbrcttcr unjeweils mehrere mit Leimauftrag versehene Bretter in tcrschicdlicher Dicke und gegebenenfalls von verzo-Form einer Brettlage schrittweise zwischen einen gencr Form in bezug auf eine Arbeitstischfläche ausArbeitstisch und belastete Druckbalken mit hoher gerichtet werden können, um ein auf einer Seite ein-Preßkraft eingeschoben werden und bei dem das da- 65 wandfrei ebenes Plattenband zu erhalten, ohne daß bei gebildete Plattenband gegen die am Arbeitstisch die Vcrleimungsqualität des Plattcnbandcs gemindert und Druckbalken auftretende Reibung weiterbewegt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfinwird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Durchlauf- dung vor, daß die einzuschiebenden Bretter vor dem
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