DE1946249C3 - Vorrichtung zum Verbinden von Blattern zu Formularsätzen bzw Blocken - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Blattern zu Formularsätzen bzw Blocken

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DE1946249C3
DE1946249C3 DE19691946249 DE1946249A DE1946249C3 DE 1946249 C3 DE1946249 C3 DE 1946249C3 DE 19691946249 DE19691946249 DE 19691946249 DE 1946249 A DE1946249 A DE 1946249A DE 1946249 C3 DE1946249 C3 DE 1946249C3
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    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Blättern zu Formularsätzen bzw. Blökken, mit mehreren in einer Reihe angeordneten Lochschäften zum Lochen entlang einer Blattkante und zum Einbringen von Klebstoff in die Löcher.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, mit deren Hilfe Blätter eines Blattstapels miteinander verleimt werden können. Dabei werden entlang der zu verbindenden Kante des Blattstapels die Blätter mit Hilfe von abgestumpften, kegelförmigen Werkzeugspitzen nacheinander durchstoßen, die einen Mittelkanal haben, der am Umfang der Spitze austritt. Durch diesen Kanal wird Leim gleichzeitig mit dem Durchstoßen zugeführt, so daß nun entlang der Lochwände sich Leim ablagert, mit dessen Hilfe dann die Blätter des Blattstapels miteinander verleimt werden können. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Steuerung der Leimausgabe während des Loch-
Vorganges sehr schwierig zu beherrschen ist und außerdem die Verleimung der Blätter nur strichartig entlang dem Weg des Austritts des Kanals am Umfang der Werkzeugspitze erfolgt. Ferner müssen wegen des Kanals die Werkzeugspitzen eine entspre-
chende Größe haben, so daß auch die Löcher im Blattstapel verhältnismäßig groß werden (deutsche Patentschrift 628 866). Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der einfache Lochwerkzeuge auch sehr kleinen Durchmessers verwendet werden können, die durch ihre Bewegung die Menge des einzubringenden Lei mes oder Klebstoffes selbst steuern, der auf dem ganzen Lochumfang aufgetragen wird. Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Vorrichtung gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß gegenüberliegend den hin- und hergehenden Lochschäften ein Kleb-Stoffbehälter angeordnet ist und die Lochschäfte zum Eintauchen in den Klebstoff und zum Einführen in die Löcher beim Rückgang eine Länge aufweisen, die größer als die Stärke der zu lochenden Blattstapel ist.
Durch das Eintauchen der Lochschäfte in den
Klebstoff wird die mitgeführte Klebstoffmenge gesteuert. Da der Klebstoff am ganzen Umfang der Lochschäfte anhängt, wird der Klebstoff auf dem
ganzen Umfang der Löcher im Blattstapel verteilt. Ferner können die Lochschäfte bei dieser Bauart sehr dünn und damit nadelartig sein, so daß die Löeher im fertigen Block kaum sichtbar sind, um so mehr, ^aIs sie meist durch Klebstoff ausgefüllt sind.
Günstig ist es, wenn die Lochschäfte in einem hin- und hergehenden Träger angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Bauart ergibt sich, wenn ein Niederhalter verwendet wird, mit dessen Hilfe der Blattstapel unterhalb des Trägers vor dem Lochen auf einem Untersatz fixierbar und so lange festklemmbar ist, bis der gelochte Blattstapel unter dem Stempel wegbewegt ist. Dabei kann die Anordnung so sein, daß der Niederhalter durch eine am Träger angeordnete und gegen die Wirkung mindestens eines Krfftspeichers entlang von Führungsbolzen verschiebbare Klemmleiste gebildet ist, die Ausnehmungen zum Durchtritt der Lochschäfte aufweist.
Um sicherzustellen, daß trotz des bei*n Lochen von Blattstapeln fortlaufend erfolgenden Abzuges von Klebstoff das Niveau des Klebstoffes im Klebstoffbehälter im wesentlichen ständig erhalten bleibt, ist es vorteilhaft, dem Klebstoffbehälter kontinuierlich Klebstoff, insbesondere in Form einer Leimschnur, zuzuführen und den Behälter zum Verflüssigen der Leimschnur zu beheizen. Die entsprechende Zuführvorrichtung wird man günstigerweise so gestalten, daß sich das Einspeisen der Leimschnur stufenlos regeln und damit die Leimzufuhr dem Leimverbrauch anpassen läßt.
Durch das Beheizen des Klebstoff behalten; wird außer der Verflüssigung der Leimschnur auch noch eine Beheizung des Untersatzes erreicht, so daß auf dem Untersatz vorhandene Schlieren von Klebstoff.
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behälter entweichen und g
kurzfristiges Abbinden de! indendtX ehern eingeführten Klebstoffe beitrapen
Fine vorteilhafte KYmctr.,!.»· 8 ."· . «Sb^Si^JSS Α0" erglbt.S'ch' wenn E, wird rnüderen H IfK1^mm,Yornchtung vorf zurTä^ht"£ JL f1?"8*1*1 Senk"
sichereestellL daß an«: dL ι ■ I B , P1 Ist
de! LnteSzS zTKÄ ^^T* bZW· hinausragen. Wie Fig. 1 zeigt, ist im Abstand zum
b^chriebenen Förderer ein zweiter Förderer ™W sehen' dessen RoIIen in Ausbildung und Anordnung zur Rollenanordnung des ersten Förderers identisch
sind-Die einzeinen *estandteiie dieser R°iienan°rd-
nunS sind deshalb nicht näher bezeichnet. Mit 30 ist T Vf ^"dungslasche bezeichnet, die mit ihren En-
? f ^f'g "" 6^'" Arm 32 bZW· 34 angdenkt 'St' r^6 *?* auf der Schwenkachse 26 der beid^n ?"*βΓ?Γ drehfeSt ^ordnet sind- Die Anordnung dieser Lasche gewährleistet Bewegungsgleichheit der Gegenrollen 22 beim Hochschwenken derselben.
Die Loch- und Leimstation 10 weist einen als Träger dienenden StemPeI 36 auf, der oberhalb der St.-
pelaufnaT^iatte angeordnet ist und sich entiang
des 8emaß F' 8·3 linken Plattenrandes erstreckt. Der Ieistenförmige Stempel weist an seinen Enden zwei quer zu seiner Längsachse angeordnete, zueinander MI Schwenkarme 38, 40 auf, mit deren Hilfe
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lcixe eezogen wird
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TransmS uZ <%F u * zusammen mit
iransport- und oegenrollen einen ersten Förderer
bär und ^ AnsrM R HeimenH "η?06 Ug,e beWCg~ t5iriSS a,raA d%B\ms{aPd ν«" der
Tni?? , vone'nander auf einer An-πT eii TransrtrpIlen Ι» auf, Sn gi η ΐ Cme Plattcnausneh"
U ?? genH Z- Transrtralle ist eine
S fre'TTh " ' ι ° J°W-'5 "" ™™ ^ Ä8 igert Sind' der an cincr λ JT a"Se°rdnet ist· "ν''1 28 t , rScllWCfaCk 26 bezeichnet< l. geT caUS ihrer Bezeigten
trZg L"h eine '? r18- 5 geZeigte Frei8abe- ^g schwenkbar sind. Es sei in diesem Zusam-
menhang cnvahnt, daß die Transportrollen 18 mit ih-
triebsSe
""" AUf" ^ ^™*™ ^ einerGC" gelagerten und durch einen Antrieb verschwenkbaren Schwenkachse 42 drehfest angeordnet ist. An den beiden Stempelenden ist in entsprechenden Füh-
!»v^rrir·,46jeTilsein sich in Richtung
der Mapelaufnahmeplatte 12 erstreckender Führungsbolzen 48 bzw. 50 angeordnet, die in Achsrichtun8 vorzugsweise stufenloi verstellbar sind. Mit 52
ist eine ParalIel zum StemPel 36 angeordnete als Niederhalter dienende Klemmleiste bezeichnet, die auf den Führungsbolzen 48, 50 gegen die Wirkung von Druckfedern in Richtung det Stempels ver
3S scn'ebbar ist. Im Stempel sind in einer Reihe nebendnander beispielsweise'"fünf zylindrische Lochschäfte 54 axial verstellbar und feststellbar angeordnet, denen in der Klemmleiste fluchtend jeweils eine Ausnehmung in Form einer Bohrung 56 zugeordnet ist.
Wie aus F' B- 3 deutlich zu ersehen ist, befindet sich unterhalb des Stempels an der Unterseite der Stapel- ^hmeplatte 12 ein Klebstoffbehälter 58, der beheizbar ist und dem über eine nicht näher darge-
f »te Vorrichtung eine Leimschnur zuführbar istAn
dcT Stapelaufnahmeplatte 12 sind Bohrungen an-
ge°rdnet' die' wenn sich der StemPeI in seiner LochstelIung befindet, mit den Lochschäften 54 bzw. zu den Bohrungen 56 der Klemmleiste fluchten. Es e,-gibt sich so, daß die Lochschäfte in der Lochstellung,
wie Fig4 zei81' mit ihrem freien Ende in de" Kleb" Stoffbehälter eingreifen bzw. in den Klebstoff eintauchen
^ Betrieb bewegt sich der Stempel zum Lochen der angelieferten Blatts.apel auf und ab. Bei der Auf-
wärtsbewegung ziehen die Lochschäfte den an diesen haftenden, zähflüssigen Klebstoff in die Löcher des Blattstapels ein, wobei dieser beim Durchziehen der einzelnen Lochschäfte durch den Blattstapel 13 an ^n einzelnen Blattstapelblättern abgestreift wird.
Auf Grund der federnd beweglichen Anordnung dcr K]cmml™* 52 am Stempel 36 ist dabei sicher 8eslc"1· daß diese noch auf dem Blattstapel 13 aufliegt und denselben gegen die Stapelaufnahmeplatte 12 prcf3«, wenn die Lochschäfte 54 aus dem Blattstapci herausgezogen werden. Durch das Aufrechterhaltcn des Zusammenpressen der Blätter wird erreicht, daß der in die Stapellöcher eingebrachte Klebstoff sich zwischen die einzelnen Blätter verteilt und diese
zugleich bis zum Abbinden des Klebstoffes fest aufeinandcrgchalten werden.
Mit 51 und 53 sind Klemmbacken einer Klemmvorrichtung bezeichnet, die sich während des Fcstklemmcns des Blattstapels in ihre Schließstellung bewegen und den Blattstapel an seinem dem gelochten Rand gegenüberliegenden Blatlstapclrand zwischen sich festklemmen. Diese ziehen nun den geleimten Blattstapel unter dem Stempel weg.
Der Loch- und Leimstation 10 ist an ihrer Ausgabescite eine Fangplalte 62 zugeordnet, die zwei im Winkel zueinander angeordnete Wandteile 64, 66 aufweist und die in einer solchen Schräglage angeordnet ist. daß die fertigen Blattstapel bzw. Blöcke, wenn sie auf die Fangplatte abfallen, an diesen Randwandteilen zur Anlage kommen. Der Loch- und Leimstation ist eine als Ganzes mit 68 bezeichnete Blattstapelzuführvorrichtung zugeordnet, die eine mit 70 bezeichnete Stapelaui'nahmeplattc aufweist, der, in Förderrichtung gesehen, im Abstand voneinander mehrere Förderer zugeordnet sind. Jeder Förderer weist beispielsweise jeweils drei im Achsabsland einander zugeordnete Transportrolle!! 72. 74, 76 auf, die analog zur Rollenanordnung an der Loch- und Leimstation, mit einem Umfangsteil in entsprechende Ausnehmungen der Stapelaufnahmeplalle 70 eingreifen. Diesen Transportrollen ist jeweils eine mit diesen zusammenwirkende Gegenrolle 80, 82, 84 zugeordnet. Während die Transportrollen auf einer gemeinsamen, im Gestell der Blattstapelzuführvorrichtung gelagerten antreibbaren Welle 85 drehfest angeordnet sind, sitzen die Gegenrollen 80, 82, 84 drehfest auf einer Schwenkwelle 86, deren Enden in am Gestell gelagerten Schwenkhebeln 88 bzw. 90 gehalten sind. Über eine nicht näher gezeigte Antriebsvorrichtung sind die Schwenkhebel gemeinsam hochschwenkbar, wobei sich die Gegenrollen von den Transportablen abheben.
Entlang ihrer einen Längsseite ist die Stapelaufnahmcplatte 70 begrenzt durch eine Anschlagleiste 92, und aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Platte 70 in Richtung dieser Anschlagleiste geneigt ist, so daß sich die Einzelblätter eines auf die Blattstapelzuführvorrichtung gelangenden Blattstapels 13 selbsttätig an der Anschlagleiste 92 anlegen und sich an dieser Blattkante kantenbündig ausrichten. Wie Fig. 1 deutlich zeigt, ist in Transportrichtung gesehen nach dem ersten Förderer quer zur Transportrichtung eine erste Querleiste 94 vorgesehen, und hinter dem letzten Förderer ist eine zweite Querleiste 96 angeordnet. Beide Querleisten sind mittels eines nicht näher dargestellten Betätigungsmechanismus in der Stapelaufnahmeplatte 70 versenkbar. Die Platte 70 hat außer der vorerwähnten Neigung auch eine Schräglage, und zwar erstreckt sich diese in Richtung der Loch- und Leimstation schräg nach unten.
Aus den F i g. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Stapelaufnahmeplatte 12 die gleiche Neigung wie die Platte 70 der Blattstapelzuführvorrichtung hat.
Mit 98 ist ein im Gestell der Blattstapelzuführvorrichtung 68 angeordneter Vibrator bezeichnet, mit dessen Hilfe die schwingfähig im Gestell aufgehängte Platte 70 in Schwingung versetzbar ist.
In Fig. 1 ist eine Blattzusammentragmaschine 100 angedeutet, und die Blattstapelzuführvorrichtung 68 schließt sich an deren Blattstapelausgabcvorrichtung 102 an. F.s ist zu ersehen, daß die Blattzusammentra;;maschinc beispiciv.-.iisc fünf fächerartig übereinander angeordnete Blattfördercinrichtungen 104 aufweist, die jeweils ein von einem Blallstapel abgehobenes Blatt zur Blattslapelausgabevorrichtung fördern. Die zusammengeführten Einzelbauer werden mit Hufe der letzteren Vorrichtung als Blaltstapel aus der ßlattzusammentragmaschine ausgegeben und gelangen über eine Rutsche 106 auf die Stapelaufnahmeplatte 70 der BlattstapeJzuführvorrichtung.
Die erfindungsgemäßc Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Einzelblätter des von der Blattstapelausgabevorrichtung 102 der Blattzusammentragmaschine 100 ausgegebenen Blattstapels 13 gelangen auf die Stapelaufnahmeplatle 70, wobei es unvermeidlich ist, daß die Eihzclblätter seitlich und längs zueinander mehr oder weniger Versatz aufweisen. Durch die besondere Anordnung der Stapelaufnahmeplalte 70 im Raum legen sich die Einzelblättei selbsttätig sowohl an die Anschlagleiste 92 als auch an die Querleiste 94 an. Beim Einführen eines Blattstapeis 13 in die Blattstapelzuführvorrichtung befinden sich die Gegenrollen 80, 82, 84 in einer Freigabestcllung, so daß der Blattstapel 13 zur Querleiste 94 gelangen kann. Das Rütteln der Stapelaufnahmeplatte 70 bewirkt nun ein selbsttätiges, kantenbündi- ges Ausrichten der Einzclblättcr zueinander. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit senken sich die Gegcnrollcn 80, 82, 84 ab, die Querleiste 94 bewegt sich nach unten, und die Transportrollen 72, 74, 76 werden angetrieben, so daß nunmehr der Blattstapel 13 als Ganzes bis zur Querleiste 96 transportiert und dort zum gegenseitigen Ausrichten der Einzelblätter nochmals gerüttelt wird. In der Zwischenzeit kann bereits ein weiterer Blattstapel 13 auf die Stapelaufnahmeplatte 70 zur Ausgabe gelangt sein, so daß nunmehr zwei Blattslapel 13 gemeinsam zum kantenbündigen Ausrichten ihrer Einzelblätter gerüttelt werden. Nach einer vorbestimmten Zeit werden beide Querleisten 94, 96 nach unten bewegt, wobei der vordere Blatlstapel 13 nunmehr auf die Stapelaufnahmeplatte 12 gelangt, auf welcher dieser durch die Transport- und Gegenrollen 18 bzw. 22 in eine vorbestimmte Lage eingestellt wird, in welcher der Blattstapel auch zwischen die Rollen des zweiten Förderers gelangt. Nach erfolgter Übergabe des
Blattslapels 13 auf die Stapclaufnahmeplatie 12 überragt der Blattstapel, wie es F i g. 3 zeigt, an seinem rechten Ende die Stapelaufnahmeplatte 12. Der Stempel 36 befindet sich indessen in seiner Bercitschaftsstellung. Anschließend führt der Stempel seine
Lochbewegung aus, wobei die Lochschäfte 54 Löcher in den Blattstapel 13 stanzen. Wie aus F i g. 4 deutlich zu ersehen ist, tauchen die Lochschäfte in der Lochendstellung des Stempels in den im Klebstoffbehälter vorhandenen Klebstoff ein. Im Verlauf der Lochbewegung des Stempels trifft zunächst die Klemmleiste 52 auf den Blattstapel 13 auf und fixiert dessen zu lochendes, sich unterhalb des Stempels befindliches Randstück auf der Stapelaufnahmeplatte 12. Die Klemmleiste 52 ist verschiebbar angeordnet,
und der Stempel kann sich unabhängig von der Klemmleiste zur Herstellung der Löcher nach unten bewegen. Nach dem Lochen bewegt sich der Stempel unverzüglich in die entgegengesetzte Richtung, wobei die Lochschäfte den an ihrem Endstück anhaftenden Klebstoff in die Löcher mit einziehen. Damit gelangt Klebstoff in den Bereich des Randes der einzelnen Blattlüche· und bewirkt eine gegenseitige Verklebung der einzelnen Blätter des Blattstapels. Der Stempel
bewegt sich zunächst nur so weit, daß zwar die Lochschäfte sich außerhalb des Blattstapels befinden, die Klemmleiste jedoch immer noch einen Druck auf den gelochten Blattrand so lange ausüben kann, bis die Klemmbacl en 51, 53 den Blattstapel 13 unter der Klemmleiste hervorgezogen haben (s. F i g. 5). Kurz
vor dem Hervorziehen des sich unter der Klemmleiste 52 befindlichen Blattstapels 13 werden die Ge genrollen 22 abgehoben Und senken sich nach Been digung des Hervorziehens sofort wieder. Dabei wurden sie in Bewegung gesetzt, um den auf diese Weise hergestellten Block der Fangplatte 62 zu übergeben
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden von Blättern zu Formularsätzen bzw. Blöcken, mit mehreren in einer Reihe angeordneten Lochschäften zum Lochen entlang einer Blattkante und zum Einbringen von Klebstoff in die Löcher, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegend den hin- und hergehenden Lochschäften (54) ein KlebstoffbehäJter (58) angeordnet ist und die Lochschäfte (54) zum Eintauchen in den Klebstoff und zum Einführen in die Löcher beim Rückgang eine Länge aufweisen, die grüßer als die Stärke der zu lochenden Blattstapel ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochschäfte (54) in einem hin- und hergehenden Träger (36) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Niederhalter (52), mit dessen Hilfe der Blattstapel (13) unterhalb des Trägers (36) vor dem Lochen auf einem Untersatz (12) fixierbar und so lange festklemmbar ist, bis der gelochte Blattstapel unter dem Stempel wegbewegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter durch eine am Träger (36) angeordnete und gegen die Wirkung mindestens eines Kraftspeichers entlang von Führungsbolzen (48, 50) verschiebbare Klemmleiste (52) gebildet ist, die Ausnehmungen (56) zum Durchtritt der Lochschäfte (54) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der sich in ihrer Bereitschaftsstellung befindenden Klemmleiste (52) zum Träger (36) verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochschäfte (54) im Träger in axialer Richtung verstellbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (52) beheizbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffbehälter (58) beheizbar und diesem mittels einer Zuführvorrichtung Klebstoff, insbesondere eine Leimschnur, zuführbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klebstoffbehälter (58) zum Verhindern eines vorzeitigen Schmelzens der Leimschnur ein regulierbarer Luftstrom zuführbar ist, der gleichzeitig für ein kurzfristiges Abbinden des in die durchstoßenen Löcher eingeführten Klebstoffes verwendbar ist.
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