DE2630161B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gehefteten Büchern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gehefteten Büchern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von gehefteten Büchern jeweils aus mehreren Falzbogen, bei dem mit Abstand angeordnete Löcher in den Rücken der einzelnen Falzbogen gebildet werden, ein Faden durch wenigstens zwei der Löcher hindurchgeführt wird, so daß ein Teil des Fadens sich an der Innenseite des Falzbogens zwischen zwei Löchern erstreckt und zwei Endstücke des Fadens durch die Löcher hindurch an der Außenseite des Falzbogens hervorstehen, und die hervorstehenden Endstücke der Fäden einer Anzahl von Falzbogen miteinander verbunden werden, um so auch die Falzbogen miteinander zu verbinden, wobei wenigstens teilweise aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehende Fäden benutzt werden,
sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die eine Vorhefteinrichtung zum Ausbilden von mit Abstand angeordneten Löchern in den Rücken der einzelnen Falzbogen und zum Einführen jeweils eines Fadens in die Löcher derart, daß sich ein Teil des Fadens zwischen zwei Löchern an der Innenseite des Falzbogens erstreckt und Endstücke des Fadens durch die Löcher hindurch an der Außenseite des Falzbogens hervorstehen, eine Zusammentrageinrichtung zum Zusammentragen jeweils einer Anzahl von Falzbogen und
eine Einrichtung zum Verbinden der aus den Falzbogen hervorstehenden Endstücke der Fäden miteinander und damit zum Zusammenheften der Falzbogen aufweist.
Bei der Herstellung von gebundenen Büchern, also dem Buchbinden, werden die für jeweils ein Buch bestimmten Falzbogen mittels einer Zusammentragmaschine in der richtigen Reihenfolge zusammengetragen, und die so entstandenen Buchblöcke werden mittels einer Heftmaschine zusammengeheftet Eine gebräuchliche Zusammentragmaschine vermag ca. 3000 Bücher pro Stunde zusammenzutragen, und zwar nahezu unabhängig davon, wie viele Falzbogen einen Buchblock bilden. Demgegenüber vermag eine Heftmaschine selbst bei automatisierter Zufuhr nicht mehr als etwa 5000 Falzbogen pro Stunde zusammenzuheften. Für einen Buchblock aus 20 Falzbogen ergibt sich somit eine Leistung von 5000 :20 = 250 Büchern pro Stunde.
Für die Verarbeitung des Ausstoßes einer Zusammentragmaschine sind daher 3000:250 = 12 Heftmaschinen mit dem entsprechenden Bedienungspersonal erforderlich. Eine solche Anzahl von Heftmaschinen kann nicht unmittelbar mit einer einzigen Zusammentragmaschine zusammenwirken, weshalb die von der Zusammentragmaschine hergestellten Buchblöcke vor der Weitergabe an die Heftmaschinen zwischengelagert werden müssen.
Für die Zwischenlagerung der von der Zusammentragmaschine abgegebenen Buchblöcke sowie für die Weitergabe derselben an die Heftmaschinen sind zusätzliche Arbeitsgänge und Einrichtungen sowie ein erheblicher Raumbedarf notwendig, was zu einer Erhöhung der Fertigungskosten führt.
Demgegenüber arbeitet eine für die Herstellung von Broschüren oder sogenannten »Paperbacks« verwendete Schnellheftmaschine etwa mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Zusammentragmaschine, d. h. also etwa zwölfmal so schnell wie eine Heftmaschine.
Die Qualität der nach den beiden Verfahren hergestellten Bücher ist jedoch sehr verschieden. Die Qualität von broschierten Büchern ist gewöhnlich ziemlich schlecht, sie lassen sich nur mit Mühe aufschlagen und die Blätter sind nicht sehr fest miteinander verbunden. Dieses Herstellungsverfahren ist deshalb hauptsächlich auf billige Bücher beschränkt, welche nur einmal oder wenige Male gelesen werden. Demgegenüber haben gebundene Bücher eine sehr gute Qualität. Das Zusammenheften oder -nähen ist recht aufwendig und wird daher bei wertvolleren Büchern sowie für häufig benutzte Bücher, etwa Schulbücher u. dgl., angewendet.
Aus der DE-OS 20 37 144 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fadensiegeln kontinuierlich geförderter Falzbogen bekannt, bei denen ein Faden aus einem thermoplastischen Werkstoff durch im Biegefalz eines Falzbogens vorgesehene Löcher hindurchgeführt wird, die Endstücke des hindurchgeführten Fadens an die benachbarte Seite des Falzbogens gepreßt und durch Anblasen mit Heißluft mit dem Falzbogen durch Fließen des thermoplastischen Werkstoffes verklebt werden. Durch ein Anblasen der verklebten Endstücke des Fadens mit Kaltluft kann diese Klebverbindung schnell abgekühlt und damit gehärtet werden. Die auf diese Weise mit einem Faden verbundenen Falzbogen können zu einem Buch gebunden werden, in dem die an dem Rücken mit dem einzelnen Falzbogen fest verbundenen Fäden z. B. durch einen weiteren Klebvorgang miteinander verbunden werden.
Aus der DE-OS 22 11 171 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fadensiegeln kontinuierlich geförderter Falzbogen bekannt, bei denen die noch auseinandergefalteten Falzbogen in Richtung ihrer Siegelnaht auf einem endlosen Förderband transportiert, wobei von 5 oben in der Siegelnaht auf jeden Falzbogen ein bereits zugeschnittenes Fadenstück aus einem thermoplastischen Werkstoff angedrückt wird, anschließend die Endstücke des angedrückten Fadenstückes mit Hilfe von Einstechnadeln durch den jeweiligen Falzbogen
ίο hindurchgeführt werden und schließlich mit Hilfe einer Siegelschiene eine Klebeverbindung zwischen dem Faden und dem jeweiligen Falzbogen hergestellt wird. Bei diesem bekannten Verfahren können die Löcher in den einzelnen Falzbogen, durch die später der Faden hindurchgesteckt werden soll, auch bereits vorgelocht, d. h. vor dem Andrücken des Fadens in der Siegelnaht angebracht werden. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit ihnen eine Vielzahl von Falzbogen, die zu Büchern zu binden sind, selbsttätig zusammengetragen, vorgeheftet und schließlich miteinander zu einem Buchblock verbunden werden können, ohne daß dazu die bisher üblichen zu einem Fadenbuchbinden erforderlichen Maßnahmen und Einrichtungen angewendet werden müssen.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Endstücke jedes Fadens zur Bildung einer geschlossenen Schlaufe miteinander verschweißt wer-
JO den, daß die Falzbogen an den Schlaufen nebeneinander aufgehängt werden, wobei über die Schlaufen die Verbindundsstücke der Fäden straffgezogen werden, daß in die Schlaufen wenigstens teilweise aus thermoplastischem Werkstoff bestehende Verbindungsstücke im wesentlichen quer zu den Rücken der Falzbogen eingeführt werden und daß die Verbindungsstücke mit den Endstücken der Fäden verschweißt werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorhefteinrichtung eine Einrichtung zum Überkreuzen der außen hervorstehenden Endstücke der Fäden und Heizeinrichtung zum Zusammenschweißen der hervorstehenden Endstücke unter Bildung einer geschlossenen Schlaufe aufweist, daß die Zusammentrageinrichtung wenigstens ein hervorstehendes, in eine Schlaufe einführbares Teil zum Tragen der Falzbogen beim Zusammentragen derselben hat, und daß die Einrichtung zum Zusammenheften der Falzbogen Stützteile zum Einführen und Festhalten der querliegenden
so Verbindungsstücke in den Schlaufen nahe den Faden-Endstücken und eine Heizeinrichtung zum Verschweißen der Faden-Endstücke mit den Verbindungsstücken aufweist.
Dadurch, daß für die einzelnen Falzbogen jeweils einzelne Fadenstücke verwendet werden, die dann anschließend mit den Querstücken verschweißt werden, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren ein schnelleres und daher billigeres Arbeiten. Eine Vorrichtung der genannten Art kann im wesentlichen die gleiche Arbeitsgeschwindigkeit erreichen wie eine Schnellheftvorrichtung zum Herstellen von broschürten Büchern. Darüber hinaus können mittels der Vorrichtung Bücher gebunden werden, deren Falzbogen Einlagen enthalten. Die beiden nach außen herausragenden Endstücke der einzelnen Fäden werden miteinander verschweißt, so daß eine geschlossene Schlaufe entsteht, an welcher die Falzbogen beim Transport und beim Zusammentragen aufgehängt werden, wobei gleichzeitig das innerhalb der
Falzbogen befindliche Verbindungsstück zwischen den beiden Endstücken der Fäden straffgezogen wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Schrägansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
F i g. 2 eine schematisierte Ansicht im Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 mit einer in größerem Maßstab dargestellten Überführungseinrichtung,
F i g. 4 und 5 der F i g. 3 entsprechende Ansichten der Überführungseinrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig.6 und 7 vergrößerte, schematisierte Ansichten im Schnitt entlang der Linie VI-VI bzw. VIl-VII in F i g. 4 bzw. 5,
Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VIII-VIlI in Fig. 7,
Fig.9 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IX-IX in F ig. 7,
F i g. 10 eine gegenüber F i g. 1 vergrößerte Schrägansicht einer Schweißeinrichtung der Vorrichtung,
Fig. 11 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10und
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie XII-XII in F ig. 1.
Eine in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung hat eine beliebige Anzahl von nebeneinander aufgestellten Zubringereinrichtungen, von denen hier drei dargestellt v< und mit Mi, M2 und M3 bezeichnet sind. Die Zubringereinrichtungen sind in gleichen gegenseitigen Abständen aufgestellt, so daß ihre Ausgänge einer Förderkette Γ zugewandt sind, welche ein oberes und ein unteres, jeweils geradlinig verlaufendes Trum r> aufweist. Zwischen den Ausgängen der Zubringereinrichtungen und der Förderkette T ist jeweils eine Übergabeeinrichtung Dangeordnet. Die Förderkette T erstreckt sich über die Zubringereinrichtung jV/3 und die dazugehörige Zubringereinrichtung D hinaus an 4(1 einer Schweißeinrichtung H vorüber bis zu einer Austragseinrichtung E, an welcher die zusammengeheftete, im folgenden als Signaturen bezeichneten Falzbogen abgeführt werden.
Die Zubringereinrichtungen M sind von bekannter 4ί Art und können etwa der in der GB-PS 12 34 720 beschriebenen Einrichtung entsprechen. Jede der in F i g. 2 im einzelnen dargestellten Zubringereinrichtungen hat ein Magazin 1 mit einem Stapel von gleichen Signaturen 2, welche mittels nicht gezeigter bekannter ■">() Einrichtungen vom Stapel abgenommen und mit hinten querliegendem Rücken auf das obere Trum einer endlosen Förderkette 3 gelegt werden. Die Kette 3 trägt eine Reihe von Mitnehmern 4 und läuft über ein Paar Kettenräder 5, 6, so daß sich ihr oberes Trum in v> Richtung des Pfeils 7 bewegt. Eine oberhalb des oberen Trums der Kette 3 angeordnete Aufschlageinrichtung 8 bekannter Art enthält eine Anzahl von sich hin- und herbewegenden oder umlaufenden, nicht gezeigten Saugnäpfen od. dgl. zum Aufschlagen der einzelnen w> Signaturen jeweils in der Mitte.
Die aufgeschlagenen Signaturen 2 werden dann auf einen zur Übergabeeinrichtung D gehörigen, umlaufenden Sattel ,Sgesctzt, welcher das betreffende Ende der Förderkette 3 zur gleichen Zeit erreicht wie die f'r> .Signatur.
Wie man in Pig. 3 erkennt, weist die Übergabecinrichtung D drei Sattel .S' auf, welche mittels an ihrem oberen Rand hervorstehender Zapfen 9 in gleichen Umfangsabständen zwischen zwei Rädern 10 aufgehängt sind. Die Räder 10 sind in gegenseitigem Abstand auf eine Welle 11 aufgekeilt, welche parallel zu den Achsen der Kettenräder 5, 6 und zu den Pendelachsen der Sättel S verläuft. Den einzelnen Übergabeeinrichtungen D ist jeweils eine Vorhefteinrichtung 12 zugeordnet, welche dazu dient, paarweise angeordnete Löcher in die Rücken der auf die Sättel aufgesetzten Signaturen zu stechen und einen wenigstens teilweise aus einem thermoplastischen Werkstoff, etwa Nylon bestehenden Faden so in die beiden Löcher jeweils eines Paares einzuführen, daß sich ein Teil des Fadens an der Innenseite der Signatur zwischen den beiden Löchern erstreckt und die beiden Endstücke des Fadens durch die Löcher hindurch an der Außenseite der Signatur hervorstehen. Die Welle 11 ist mittels eines herkömmlichen Antriebs 11' so antreibbar, daß die die Sättel S tragenden Räder synchron mi' dem Antrieb der Zubringereinrichtung M schrittv. ^ise in Richtung des Pfeils 13 in F i g. 2 und 3 weitergedreht werden. Dabei kommt jeder Sattel in den in Fig.3 bis 5 mit I und II bezeichneten Stellungen zum Stillstand und verharrt dort während einer zum Einstecken der Löcher und zum Einziehen des von einer Spule 14 zugeführten Fadens in die Löcher ausreichenden Zeitspanne.
Eine Einrichtung zum Einstechen der Löcher ist in F i g. 6 dargestellt. Sie weist in gegenseitigen Abständen entlang dem Rücken einer Signatur 2 paarweise angeordnete Nadeln 15, 15'; 16, 16' usw. auf. Diese sitzen jeweils an einem kleinen Kolben 17, welcher entgegen der Belastung durch eine Feder 18 verschieblich in einem Zylinder 19 nahe der Unterseite der Vorhefteinrichtung 12 geführt ist. Die Betätigung der Kolben 17 und der daran sitzenden Nadeln erfolgt über Stößel 20 und die Nocken 21 einer Nockenwelle 22, welche synchron mit den übrigen Teilen der Vorrichtung so angetrieben ist, daß die Nadeln 15, 16 usw. abwärts gestoßen werden, wenn der Sattel 5 in der Stellung I zum Stillstand gekommen ist (F i g. 4). Beim Vorschub der Kolben 17 in ihre untere Endstellung dringen die zugespitzten Enden der Nadeln 15, 16 usw. durch den Rücken der Signatur 2 hindurch paarweise in jeweils einen ausgerundeten Schlitz 23 im oberen Rand des Sattels S ein. Nach der Weiterdrehung der Nockenwelle 22 um einen bestimmten Winkel werden die Nadeln 15,16 usw. dann von den durch die Federn 18 belasteten Kolben 17 aus den Schlitzen 23, 23' und aus dem Rücken der Signatur hervorgezogen, worauf die die Sättel tragenden Räder weitergedreht werden, bis der betreffende Sattel die Stellung II erreicht hat. in dieser Stellung werden von den Spulen 14 durch die Vorhefteinrichtung 12 hindurch zugeführte Fäden 27 durch die von den Nadeln 15, 16 usw. gestochenen Löcher geführt (F i g. 5, 7). Ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zum Einführen der Fäden 27 ist in Fig. 7 bis9dargestellt.
Die dargestellte Einrichtung hat für jedes Lochpaar ein axial verschiebliches, durch eine Feder 30 aufwärts belastetes Führungsröhrchen 29, welches in F i g. 7 in der unteren und in F i g. 9 in der oberen Endstellung ist. Ein auf dem Röhrchen 29 sitzender Kopf 31 ist durch eine Feder 32, welche einen gewissen Totgang gestattet, aufwärts belastet. An seiner Oberseite greift ein von einer (nicht gezeigten) Nockenwelle betiitigter Kipphebel 33 für den Vortrieb des Führungsröhrchens 29 an. In der in Fig. 7 gezeigten unteren Endstellung ist das Führungsröhrchen 29 durch den Kipphebel 33 so weit
niedergedrückt, daß es genau über einem in den Rücken der Signatur gestoßenen Loch auf dieser aufsetzt, so daß der Faden 27 geradlinig in das Loch eingeführt werden kann. Oberhalb des Kipphebels 33 ist eine Schwinge 34 um eine waagerechte, hinter der Bildebene von Fig. 7 liegende Achse schwenkbar gelagert. Die Schwinge 34 ist durch eine in Fig. 7 schematisch dargestellte Feder
35 abwärts belastet, welche nahe der Schwenkachse der Schwinge 34 angeordnet ist. Als Schwenkantrieb für die Schwinge 34 dient ein von einem (nicht gezeigten) Nocken betätigter Kipphebel 36, welcher durch eine Feder 37 von der Schwinge weg belastet ist und eine Anordnung von Klemmbacken 38 enthält. Die Feder 35 ist härter als die Feder 37, und die Aufwärtsbewegung der Schwinge 34 ist durch einen (nicht gezeigten) Anschlag begrenzt, so daß sich der Kipphebel 36 in der in F i g. 7 gezeigten oberen Endstellung in seinem größten Abstand von der Schwinge 34 befindet und die Klemmbacken 38 zurückgezogen sind, so daß sie nicht am Faden 27 angreifen. Bei Betätigung des Kipphebels
36 zum Einführen des Fadens 27 wird zunächst die Feder 37 komprimiert, so daß die Klemmbacken 38 den Faden 27 relativ zur Schwinge 34 und zum Kipphebel 36 festhalten, worauf der Faden dann um ein vorbestimmtes Stück vorgeschoben wird. Der Kipphebel 36 ist mit einem Schnellrücklauf versehen, so daß nach Erreichen der unteren Endstellung zunächst die Klemmbacken 38 zurückgezogen und damit gelöst werden, während die Schwinge 34 aufgrund ihrer Trägheit in der Endstellung verharrt, worauf sie dann zusammen mit dem Kipphebel in die obere Endstellung zurückkehren kann, ohne den Faden 27 wieder herauszuziehen.
Der Faden 27 wird durch jeweils ein Loch eines Paares derselben im Rücken der Signatur 2 eingeführt, entlang dem gerundeten Boden des betreffenden Schlitzes 23 im Satte) umgeleitet, so daß er durch das andere Loch des Paares hindurch an der Oberseite der Signatur 2 austritt, und dann entlang der gerundeten oberen Wandung eines Schlitzes 39 in einem unteren Teil 40 der Vorhefteinrichtung derart geführt, daß sein Endstück das zulaufende Trum in der in F i g. 7 gestrichelt dargestellten Weise kreuzt. Wie man in F i g. 8 erkennt, ist das untere Teil des Führungsröhrchens 29 an einer Seite zurückgeschnitten, und der Schlitz 39 ist so ausgebildet, daß das freie Endstück des Fadens 27 am zulaufenden Trum desselben vorüber geführt wird. In einem geeigneten Augenblick, etwa nach der Rückkehr des Führungsröhrchens 29 in seine Ruhestellung, werden elektrisch beheizte Backen 41 unter dem Antrieb von (nicht gezeigten) Vorschubeinrichtungen vorgeschoben, so daß sie die einander kreuzenden Teile des Fadens zusammenpressen und miteinander verschweißen, wodurch der Faden dann eine geschlossene Schlaufe bildet. Etwa gleichzeitig damit wird eine in Fig. 7 gezeigte Klinge 43 mittels (nicht gezeigter) Vorschubeinrichtungen vorgeschoben, um die fertiggestellte Schlaufe von dem zulaufenden Faden zu trennen. Anschließend wird die Übergabeeinrichtung D dann weitergedreht, um die Signatur 2 auf die Fördereinrichtung Tzu überführen.
Diese enthält eine endlose Kette 44 und eine Anzahl von diese tragenden Kettenrädern 45, von denen zwei in F i g. 1 gezeigt sind. Der Antrieb der Kette 44 erfolgt über wenigstens ein (nicht gezeigtes) Kettenrad, dessen Drehung mit dem Antrieb der übrigen Teile der Vorrichtung synchronisiert ist. Die Kette 44 trägt in gewissen Abständen gruppenweise angeordnete Stäbe 46, deren freie Endstücke 47 so abgewinkelt sind, daß sic am obren Trum der Kette 44 schräg aufwärts hervorstehen. Die Stäbe 46 jeweils einer Gruppe sind in solchen Abständen angeordnet, daß die am Rücken einer Signatur gebildeten Schlaufen daran aufgehängt werden können. Die Abstände zwischen den einzelnen Gruppen der Stäbe 46 entsprechen denen der Zubringereinrichtungen M, so daß sich die Stäbe jeweils gleichzeitig in einer Stellung für die Übernahme der von den einzelnen Zubringereinrichtungen zugeführten
ίο Signaturen befinden. Die Kette 44 ist so angetrieben, daß sich die Stäbe 46 nach der Übernahme einer Signatur an einer Zubringereinrichtung jeweils zur nächsten bewegen und an dieser verharren, bis die nächste Signatur mit ihren Schlaufen an den Stäben aufgehängt ist.
Zum Aufhängen der Signaturen auf die Stäbe werden die Sättel der Übergabeeinrichtung D bei ihrer Bewegung von der Stellung II in eine den Stäben gegenüberliegende Stellung seitlich gekippt (F i g. 4).
Diese Bewegung wird durch feststehende Führungen 48 und damit zusammenwirkende Rollen 49 an den Sätteln bewirkt. Dabei werden die Schlaufen auswärts geschwenkt, so daß sie sich an den schräg aufwärts gerichteten Endstücken 47 der Stäbe 46 einhängen lassen. Außerdem erleichtert die Kippbewegung das Abziehen der Signaturen von den Sätteln 5 bei deren weiterer Abwärts- und Rückwärtsbewegung.
In der beschriebenen Weise werden die von den einzelnen Zubringereinrichtungen Ml, M2, M 3 usw.
zugeführten Signaturen 2 nacheinander an den Stäben 46 der einzelnen Gruppen aufgehängt, wodurch ein Buchblock mit in der richtigen Reihenfolge angeordneten Signaturen entsteht und außerdem die an der Innenseite der Signaturen verlaufenden Teile der Fäden 27 wenigstens teilweise straff gezogen werden.
Bei der nächsten Vorschubbewegung der Transporteinrichtung Tgelangt der aus den an einer Gruppe der Stäbe 46 aufgehängten Signaturen 2 gebildete Buchblock zu einer Schweißeinrichtung //(Fig. 10, 11).
Während der Verweilzeit an der Schweißeinrichtung H werden wenigstens teilweise aus thermoplastischem Werkstoff bestehende Streifen oder Bänder 50 mittels paarweise angeordneter Profilstäbe 51,52 in die an den Signaturen 2 gebildeten Schlaufen eingeführt. Die Profilstäbe 51, 52 sitzen an einem in Richtung des Doppelpfeils in Fig. 10 beweglichen Schlitzen 53, welcher außerdem paarweise angeordnete Spulen 54 trägt, von denen die Bänder 50 ablaufen. Nach dem Einführen in die Schlaufen können die Profilstäbe 51,52 mittels (nicht gezeigter) Einrichtungen abwärts und auseinander bewegt werden, um die Schlaufen durch Druck auf den Rücken der Signaturen straffzuziehen und die Bänder 50 in Anlage an den Rücken und Schlaufen der Signaturen zu bringen. Anschließend werden wenigstens die oberen Teile der Signaturen 2 mittels einer von einer Betätigungseinrichtung 56 vorgeschobenen Druckplatte 55 gegen einen Sockel 57 der Schweißeinrichtung H gepreßt, so daß die Rücken der Signaturen eng zusammengepreßt werden. Auf die zusammengepreßten und an den Schlaufen hängenden Signaturen wird nun ein Schweißklotz 58 gesenkt. Dieser hat eine Anzahl von Ausschnitten, in deren Wandungen 59 elektrische Heizelemente 60 zum Verschweißen der Fäden 27, 28 mit den Streifen 50 eingebettet sind. Die Fäden 27, 28 werden dabei vorzugsweise unter einer gewissen Spannung gehalten, so daß sich Ungleichmäßigkeiten in der Länge der einzelnen Schlaufen durch die Erweichung der Fäden
beim Verschweißen ausgleichen können. Anschließend wird der Schweißklotz 58 wieder gehoben, die verschweißten Endstücke der Streifen 50 werden mittels einer (nicht gezeigten) Schneideinrichtung abgeschnitten, der Schlitten 53 wird zurückbewegt, um die Profilstäbe 51,52 aus den Schlaufen an den Signaturen 2 herauszuziehen, und ein weiteres Stück der Streifen 50 wird mittels (nicht gezeigter) Einrichtungen entlang den Profilstäben vorgeschoben, etwa indem die Spulen 54 in der Abwickelrichtung weitergedreht werden.
Die Transporleinrichtung bewegt sich nun um ein weiteres Stück, um die Gruppe der Stäbe 46 an die Austragseinrichtung £zu befördern (Fig. 1). Hier wird der fertige Buchblock mittels eines von einer Betätigungseinrichtung 62 betätigten Schiebers 61 von den Stäben 46 ab- und in einen Führurgskasten 63 geschoben, aus welchem er von Hand entnommen oder zu einer anschließenden Transporteinrichtung überführt werden kann. Im Nachgang können dann weitere Bearbeitungsschritte erfolgen, wie das Abschneiden der über die Streifen 50 hervorstehenden Enden der Fäden 27, 28 und das Einhängen des Buchblocks in einen Einband.
Die dargestellte Vorrichtung sowie das vorstehend erläuterte Verfahren sind im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise abwandelbar. So können andere als die dargestellten Zubringereinrichtungen M vorgesehen sein, und die Transporteinrichtung 7 kann für die Aufnahme der Signaturen oben und an der Seite der Zubringereinrichtungen offene Kästen aufweisen, in welche die Signaturen von den Sätteln S mittels Greifereinrichtungen od. dgl. überführt werden können. Dabei brauchen die durch die paarweise angeordneten Löcher der Signaturen gezogenen Fäden nicht zu Schlaufen gefortm zu sein, sondern es reicht aus, wenn lediglich die Endstücke der Fäden frei aus den Löchern hervorstehen.
Die genannten Kästen können an der Kette 44 aufgehängt sein oder auf Fahrgestellen montiert sein, welche sich intermittierend entlang einer geschlossenen Bahn mit einer an den Übergabeeinrichtungen vorüber führenden Strecke bewegen. Der Antrieb für die verschiedenen beweglichen Teile der Vorrichturg kann über Rädergetriebe, Hebeltriebe, Seilzüge od. dgl. durch hydraulische, pneumatische oder elektrische Betätigungseinrichtungen erfolgen.
Die Übergabeeinrichtungen D und die Transporteinrichtung Tkönnen auch kontinuierlich angetrieben sein. Dabei ist lediglich die Vorhefteinrichtung 12 mit einem Bewegungsantrieb zu versehen, so daß sie der Bewegung der die geöffneten Signaturen tragenden Sättel folgen kann und dann wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Signaturen mit den in ihren Rücken eingeführten Fäden müssen zunächst auf einen Zwischenträger überführt werden, welcher sich für die Übergabe der Signaturen an die Transporteinrichtung T um ein Stück gleichsinnig mit dieser bewegt und dann in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Der die Profilstäbe 51 und 52 tragende Schlitten 53 kann feststehend angeordnet sein, wobei dann die an den Stäben 46 hängenden Signaturen auf den Schlitten 53 zu beweglich sein müssen, etwa indem die Stangen 46 mittels Nocken od. dgl. in Richtung auf den Schlitten 53 bewegbar sind.
Die Fäden 27, 28 sowie die als Streifen oder Bänder dargestellten Querstücke 50 sind vorzugsweise ganz aus einem thermoplastischen Werkstoff. Sie können jedoch auch aus einem nicht thermoplastischen Material, etwa Textilfasern sein, welches mit einem thermoplastischen Material imprägniert ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von gehefteten Büchern jeweils aus mehreren Falzbogen, bei dem mit Abstand angeordnete Löcher in den Rücken der einzelnen Falzbogen gebildet werden, ein Faden durch wenigstens zwei der Löcher hindurchgeführt wird, so daß ein Teil des Fadens sich an der Innenseite des Falzbogens zwischen zwei Lochern erstreckt und zwei Endstücke des Fadens durch die Löcher hindurch an der Außenseite des Falzbogens hervorstehen, und die hervorstehenden Endstücke der Fäden einer Anzahl von Falzbogen miteinander verbunden werden, um so auch die Falzbogen miteinander zu verbinden, wobei wenigstens teilweise aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehende Fäden benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endstücke jedes Fadens zur Bildung einer geschlossenen Schlaufe miteinander verschweißt werden, daß die Falzbogen an den Schlaufen nebeneinander aufgehängt werden, wobei über die Schlaufen die Verbindungsstücke der Fäden straffgezogen werden, daß in die Schlaufen wenigstens teilweise aus thermoplastischem Werkstoff bestehende Verbindungsstücke im wesentlichen quer zu den Rücken der Falzbogen eingeführt werden und daß die Verbindungsstücke mit den Endstücken der Fäden verschweißt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Vorhefteinrichtung zum Ausbilden von mit Abstand angeordneten Löchern in den Rücken der einzelnen Falzbogen und zum Einführen jeweils eines Fadens in die Löcher derart, daß sich ein Teil des Fadens zwischen zwei Löchern an der Innenseite des Falzbogens erstreckt und Endstücke des Fadens durch die Löcher hindurch an der Außenseite des Falzbogens hervorstehen, einer Zusammentrageinrichtung zum Zusammentragen jeweils einer Anzahl von Faizbogen und einer Einrichtung zum Verbinden der aus den Falzbogen hervorstehenden Endstücke der Fäden miteinander und damit zum Zusammenheften der Falzbogen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhefteinrichtung (t2) eine Einrichtung (39) zum Überkreuzen der außen hervorstehenden Endstücke der Fäden (27, 28) und Heizeinrichtungen (41) zum Zusammenschweißen der hervorstehenden Endstücke unter Bildung einer geschlossenen Schlaufe aufweist, daß die Zusammentrageinrichtung wenigstens ein hervorstehendes, in eine Schlaufe einführbares Teil (46) zum Tragen der Falzbogen beim Zusammentragen derselben hat, und daß die Einrichtung (H) zum Zusammenheften der Falzbogen Stützteile (51, 52) zum Einführen und Festhalten der querliegenden Verbindungsstücke (50) in den Schlaufen nahe den Faden-Endstücken mit den Verbindungsstücken aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Sattel (S) für die Aufnahme des in der Mitte aufgeschlagenen Falzbogens (2) aufweist, welcher schrittweise fortbewegbar ist und dabei in zwei Wirkstellungen (I, II) gegenüber der Vorhefteinrichtung (12) verharrt, in deren erster die Löcher gebildet werden und in deren zweiter die Fäden (27, 28) eingeführt werden, und welcher die Falzbogen auf eine Transporteinrichtung (T)Iw ihre Beförderung zu der Heizeinrichtung (58) überführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein um eine waagerechte Achse (11) drehbares Teil (10) eine Anzahl von Sätteln (S) trägt, welche um zur Drehachse des Teils parallele Achsen pendelnd daran aufgehängt sind, und daß eine Einrichtung (48) vorgesehen ist, welche die Sättel bei Erreichen einer Stellung gegenüber der Transporteinrichtung (T) aus der aufrechten Stellung in eine solche Richtung kippt, daß die am Rücken des Falzbogens gebildeten Schlaufen auf die Transporteinrichtung zu geneigt sind, wobei die Transporteinrichtung ein zum Aufhängen des Falzbogens in deren Schlaufe einführbares Teil (46) trägt
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, mit einer Anzahl von Zubringereinrichtungen zum Aufschlagen der Falzbogen in der Mitte und einer Transporteinrichtung für die Übernahme der Falzbogen von den Zubringereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (T) mehrere in gegenseitigen Abständen in der Bewegungsrichtung angeordnete hervorstehende Teile (46) hat und die Zusammentrageinrichtung zum Zusammentragen der miteinander zu verbindenden Falzbogen (2) darstellt
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhefteinrichtung (12) als Stütze den Sattel (S) für die Innenseite des Rückens eines Falzbogens (2) aufweist, mit wenigstens einem etwa U-förmig ausgerundeten Schlitz (23) in der Oberseite, welcher so angeordnet ist, daß seine Enden im wesentlichen in Verlängerung der Löcher im Rücken des Falzbogens verlaufen, und daß die Vorhefteinrichtung ferner eine Faden-Einführeinrichtung (29 bis 38) zum Einführen des freien Endes des Fadens (27, 28) unter axialem Druck in eines der Löcher aufweist, so daß der Faden entlang der unteren Begrenzung des Schlitzes (23) in einer gekrümmten Bahn geführt wird und durch das andere Loch im Rücken des Falzbogens austritt
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