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Verfahren und Maschine zum Aufziehen von Deckschienen auf die Aufreiher
von Schnellheftern Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Aufziehen von
.Deckschienen auf die Aufreiher von Schnellheftern sowie auf eine Maschine zum Durchführen
des Verfahrens.
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Die. Herstellung von Schnellheftern geschieht fast ganz auf maschinellem
Wege. Der Karton wird zurechtgeschnitten, gefalzt, geheftet, und es wird auch das
biegsame Blechband, dessen freie Emden die Rufreiher bilden, maschinell in den entsprechenden
Teil des Schnellhefters eingezogen. Auf die freien Aufreiherenden muß schließlich
die aus dünnem Stahlblech oder anderem Baustoff bestehende und mit zwei oder mehr
Löchern versehene Deckschiene aufgezogen werden. Zum Schluß werden die Enden der
Rufreiher seitlich auf der Deckschiene umgelegt, und der Schnellhefter ist zum Versand
fertig. Das Aufziehen der Deckschiene auf die Rufreiher und das Umlegen der Enden
der Rufreiher waren die einzigen Arbeiten, die bisher noch mit der Hand vorgenommen
wurden. Infolgedessen hing die Schnelligkeit der Herstellung von der Schnelligkeit
ab, mit der das Aufziehen der Deckschienen auf die Rufreiher mit der Hand vorgenommen
werden konnte. Dies ist ein erheblicher Mangel, da die Erzeugung verzögert wird
und die Leistungsfähigkeit der vorher in der Fabrikation eingesetzten Maschinen
nicht voll ausgenutzt werden kann.
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Die Erfindung schafft nun ein Verfahren zum Aufziehen der Deckschienen
auf die Rufreiher, welches die Handarbeit überflüssig macht.
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Das Verfahren besteht darin, daß der Schnellhefter auf einer Unterlage
in eine bestimmte Arbeitsstellung gebracht wird, wo er derart erfaßt wird, daß die
Rufreiher in richtigem gegenseitigem Abstand und in richtiger seitlicher Flucht
aufrecht gestreckt und gehalten werden, daß sodann eine aus einem Magazin entnommene
Deckschiene mittels eines Übertragers auf die Enden der Rufreiher aufgesetzt und
nach unten gedrückt wird, daß weiterhin die Rufreiher durch Schieber seitlich umgelegt
werden und schließlich der Schnellhefter durch ein Förderwerk in eine Ablegestelle
gebracht wird.
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Die Maschine zum Durchführen des Verfahrens hat einen Arbeitstisch
zum Auflegen der Schnellhefter mit einem ein- und ausrückbaren
Anschlag
zum Sichern der Schnellhefter in der richtigen Arbeitsstellung, hat ferner je eine
Streck- und Haltevorrichtung für jetten Aufreihen, einen mit einer Hilfskraft, z.
B. Saugurig oder Magiietismtis o. dgl-, wirkenden t,bertrager, der bei jedem Arbeitsgang
eine Deckschiene aus einem Magazin entnimmt, auf die Aufreihen aufsetzt und gegen
den @cht@:lllieftei- andrückt, und hat schließlich eine aus zwei Schiebern bestehende
Unilegevorrichtung zum Uinlegeii der Aufreilier gegen den Schnellhefter sowie eine
Fördervorrichtung zum Herausziehen des fertil; ausgerüsteten Schnellhefters aus
der Arbeitsstellung in eine Ablegest:llung.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. i -neigt schaubildlich einen Schnellhefter in der Anordnung, wie er in die
Machine eingeführt wird; Abb. 2 ist die Ansicht einer Deckschiene Abb. 3 ist ein
Längsschnitt durch die 1Iaschine entsprechend der Linie III-III in Abb. .:1.; Abb.
d. ist ein Grundriß zu Abb. 3; Abb.5 zeigt das Mittelstück aus Abb..3 in größerem
Maßstabe,- entsprechend der Linie V-V in Abb. 6.
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A>b.6 ist ein Grundriß zur Abb. 5, wobei das Magazin für die Deckschiene
in der unteren Hälfte der Abbildung weggelassen ist; Abb. - veranschaulicht den
Weg d:s i`b_,rtragers u-ährend eiti,=s Arbeitsganges; Abb. 8 ist eine Teildarstellung
entsprechend. Abb.5 bei anderer Stellung; der Teils g@mü(i der Linie VIII-VIII in
Abb. 9: Abb. c, ist ein Grundril.l zu Abb. 8: Abb. io entspricht Abb. 8 bei anderer
Stellung der Teile gemäß Linie X-X in Abb. I 1.
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Abb. 1 i ist ein Grundriß zu Abb. i o; Abb.lz zeigt einen mittleren
Teil aus Abb.3 im Querschnitt im größeren Maßstabe; Abb. i 3 und .d. zeigen eine
andere Ausführungsform.
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Der Schnellhefter ist in allen Abbildungen im ganzen mit S bezeichnet,
die Rufreiher mit A und die Deckschiene mit D. Abb. i zeigt den Schnellhefter ,S
mit dein Vorderdeckel 2 und dem Rückdeckel 3. Die beiden Deckel sind um die Faltkante
.I so umgeboren, daß die Vorderseiten der Deckel a und 3 aufeinanderliegen. Man
erkennt also in Abb. i das Innere des Schnellhefters. Die 1# altkante :I ist die
führende Kante, mit der die zu bearbeitenden Schnellhefter in die Maschine eingeführt
werden. Die beiden Deckel 2 und 3 sind in bekannter Weise durch Heftdrähte 5 in
der Nähe des Rückens v erldanunert. Durch diesen Rückenteil ist das biegsame Blechband
r. in entsprechenden Schlitzen durchgezogen, dessen freie Enden die Aufreihen <I
für die einzulegenden Schriftstücke bilden. Der Schnellhefter wirf. reit den ungefähr
senkrecht nach oben gerichteten Aufreihern A in die Maschine eingeführt. In die
Deckel 2 und 3 des Schnellhefters S sind in bekannter Weise einige Querrillen 6
eingeprägt oder eingewalzt, die im Gebrauch zum Falten des zusaininengelegten Hefters
dienen.
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Die Deckschiene D hat in bekannter Weise zwei oder mehr Löcher 7 im
gleichen Abstand wie die beiden Aufreihen A. Die Aufgabe lautet nun, die
Deckschiene D auf die Rufreiher A aufzuziehen und dann die freien Enden der Rufreiher
seitlich über die Deckscliiene D umzulegen.
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Die Grundlage der Maschine bildet ein "fisch io, der an der einen
Seite zwei senkrechte Führungsleisten i i aufweist. Zwischen. diesen Schienen z
i ist also eine Führungsbahn für die zu behandelnden Schnellhefter gebildet. Wie
man aus Abb.5, 8 und in
erkennt, werden mehrere Schnellhefter stutenf;irmig
übereinandergelel;t, tvobei die füh-1-rn!le Kante - jed,-s oberen Schnellhu ters
bis an die Aufreihen A des darunterliegenden herangeschoben wird. In Abb. 5 sind
(übertrieben stark gezeichnet) drei Schnellhefter dargestellt, deren Aufreihen mit
A', .1= und .13 bezeichnet sind. Zum Fördern der Schnellhefter in die Arbeitsstellung
ist ein Bandtrieb vorgesehen, der beiderseits dir Längsachse des Tisches io zwei
Bandrollen 12 i Abb. 3 . umfaht. über die ein endloses Förderband 13 gelegt ist.
Die eine Rolle 12 erfährt ihren Antrieb etwa durch einen Rieinen 1:1. von einem
unten im Tisch stehenden (nicht gezeichneten) Motor. Ferner dienen zur Förderung
des jeweils untersten Schnellliefters zwei Andruckrollen 15, die beiderseits des
Tisches auf Wellen 16 fliegend angeordnet sind. Die Wellen 16 empfangen ihren Antrieb
etwa durch eine endlose Kette 17 von der Welle der angetriebenen Bandrol 1c# 12
t Abb. 4. @.
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Die ankommenden Schnellhefter lassen sich nur so weit vorschieben,
bis die führende Kante 4. des untersten Schnellhefters gegen den Umfang der Andruckrollen
15 stößt. Es muß nun der jeweils unterste Schnellhefter unter die Andruckrollen
15 niedergedrückt werden. Hierzu dienen zwei Schlitten 18, die durch ein Gestänge
eine hin und her gehende Bewegung in der Längsrichtung des Tisches erfahren. An
jedem Schlitten 18 ist ein Mitnehmen i9 befestigt, der sich nach dem Einführungsende
des Tisches io erstreckt und an seinem hinteren Ende eine aufwärts
gebogene
Nase2o hat. Ist der Schlitten iS gemäß Abb. 5 ganz -nach links geschoben, so greift
die Nase --o hinter die rückwärtige Kante des unteren Deckels 3 -des untersten Schnel.ll:eft,ers,
wie Abb.5 zeigt. Mit dem Schlitten 18 ist eine biegsame Leitung 21 verbunden, die
an eine (nicht gezeichnete) Saugquelle angeschlossen ist. Oben endet die Saugleitung
21 in einem Saugnapf 22. Ist die Verbindung mit der Saugquelle hergestellt, so saugt
der Napf den untersten Schnellhefter derart an, -daß .die führende Kante 4 des Schnellhefters
unter die Andruckrollen 15 treten kann. Wird dann der Schlitten 18 gemäß Abb..5
nach rechts bewegt, so wird der unterste Schnellhefter durch die vereinigte Wirkung
der Förderbänder 13, der Andruckrollen 15 und des Mitnehmers i9 nach rechts mitgenommen,
bis die führende Kante 4 des Schnellhefters .S gegen zwei über die Oberfläche des
Tisches .hinausragende Anschläge 23 stößt.
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Die Bewegung der Förderbänder 13, Andruckrollen i 5 des Schlittens
18 sowi: dis Zu- und Abschaltung der Saugung durch die Leitung 21 erfolgen
absatzweise, wie es der noch zu beschreibende Arbeitsgang erfordert. Die Antriebsmittel
zur Erzeugung dieser absatzweise wirrenden Vorgänge sind nicht gezeichnet und entsprechen
den allgemein bekannten Ausführungen für selbsttätig arbeitende Maschinen aller
Art. Die Anschläge 23 sind derart verschiebbar, daß sie unter die Oberfläche
des Tisches io heruntergezogen werden können. Die Antriebsmittel dazu sind ebenfalls
nicht gezeichnet. Werden die Anschläge 23 unter die Tischoberfläche gesenkt und
dann die Bänder 13 in Bewegung versetzt, so wird der fertig bearbeitete Schnellliefter
nach dem Ablegeende des Tisches, also in Abb.3 und ¢ nach rechts, bewegt.
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Die eingangs erwähnte Streck- und Haltevorrichtung für jeden Rufreiher
und die aus zwei Schiebern bestehende T-Tmlegevorrichtung für die Rufreiher sind
an einem schwingenden Rahmen 24 angebracht, der in Abb. 12 in Ansicht und in den
übrigen Abbildungen in verschiedenen Stellungen gezeichnet ist. Der Schwingrahmen
24 hat die allgemeine Form eines Torbogens, der aus zwei Seitenwänden 24 besteht.
Diese sind mit ihren unteren Enden an einer Welle 25 befestigt, die in Lagern unterhalb
des Tisches io gelagert ist. Die Welle 25 wird absatzweise in Schwingungen von verschiedener
Größe versetzt. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 25 der Hebe126 befestigt, dessen
Ende eine Rolle 27 trägt. Diese stützt sich auf eine herzförmige Kurvenscheibe 28
(Abb. 3), die auf der Maschinenwelle29 befestigt. ist. Diese empfängt ihre Drehung
mittels des Riementriebes 30 von dem unten im Tisch angeordneten Motor.
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Der torförmige Schwingrahmen hat einen mittleren Steg 31 zur Verbindung
der beiden seitlichen Wände oder Hebel 24 und zwei obere seitliche Stege 32, die
in der Mitte nicht zusammenlaufen. Zwischen den beiden Stegen 31 und 32 sind zwei
Paare von Spannzangen 33 auf lotrechten Drehachsen 34 angeordnet. Die Spannzangen
haben die allgemeine Form einer Flachzange. Sie sind in Abb. .4 und 9 in geschlossener
und in Abb. 5 und i i in geöffneter Stellung gezeichnet. Wird der unterste Schnellhefter
S1 (Abb. 6) in die Arbeitsstellung durch die Förderbänder 13, Andrückrollen 15 und
Mitnehmer i9 vorgeschoben, so treten die senkrecht stehenden Au£reiher Al in die
geöffneten Spannbacken der Zangen ein. Sind die Spannbacken geschlossen, so werden
die Aufreiher Al erfaßt, genau ausgerichtet und in dieser Lage festgehalten, damit
die Deckschiene D mit ihren Löchern 7 richtig auf die Spitzen der Rufreiher A' aufgesetzt
werden kann.
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Zum Öffnen und Schließen der Spannzangen dient ein Hebelwerk mit einer
Welle 35, die drehbar in den Seitenwänden 24 des Schwingrahmens gelagert ist. Die
Welle 35 wird durch einen auf ihr befestigten Hebel 36 absatzweise in Schwingungen
versetzt. Hierzu dient eine am Ende des Hebels 36 angebrachte Rolle 37, die auf
eine (nicht gezeichnete) Kurvenscheibe auf der Welle 29_ gestützt ist. Der Hebel
36 ist zweiarmig und trägt an seinem anderen Ende einen runden Schließkopf 38. Ein
-zweiter entsprechender Hebel 36« (Abb. 12 ' ,, der nur einarmig ist, ist
ebenfalls auf der Welle 35 befestigt und trägt einen ebensolchen Schließkopf 38.
Die hinteren Griffenden der Spannzangen 33 gehen im Grundriß keilartig auseinander,
wie man aus Abb. 4, 5, 9 und i i erkennt. An diesen Enden ist eine Feder 39 angebracht,
deren Enden in Federgehäusen 4o auf den Spannzangen befestigt sind. Diese Federn
suchen die Spannzangen stets zu öffnen. Bei geöffneter St;l1ung der Spannzangen
(Abb.5 und 6, 1o und i i ) stehen die Schließköpfe 38 außerhalb der keilförmigen
Enden der Spannzangen. Zu gegebener Zeit läuft die Rolle 37 am Ende dies Hebels
36 über den erhöhten Teil ihrer Kurvenscheibe, wodurch der Hebel 36 so in Schwingung
versetzt wird, daß die Schließköpfe 38 zwischen die keilförmigen Enden der Spannzangen
33 eintreten können, wodurch die Klemmenden der Spannzangen fest auf die Rufreiher
rh geschlossen werden. Dieser Zustand ist in Abb. 8 und 9 angedeutet: Auf dem mittleren
Steg 31 des Schwingrahinens sind ferner zwei verschiebbare
Führungen
41 angebracht. Diese tragen an den sich gegenüberliegenden Enden die Umlegebacken
.12, dis nach Art cincs L vorspringende Platten sind, wie nian am besten aus Abb.
io und i i erkennt. Die Führungen da umschließen den Mittelsteg 31 nur an ihren
Enden, so daß im mittleren Teil der Führungen ein Ausschnitt verbleibt, in dem die
Spannzangen 33 auf dem Mittelsteg 31 sitzen. Die Führungen 41 mit den Umlegebacken
42 werden ebenfalls absatzweise seitlich auf dem Mittelsteg 3 1 hin und her
geschoben. Hierzu dient ein Hebel .43, der auf der Welle 35 des Schwingrahmens -2.1.
lose vierdrehbar ist und an seinem Ende eine Rolle 44 trägt. Das obere Ende des
Hebels 43 greift von unten in entsprechend gestaltete Schrägen der Führungen ein,
so daß durch die Schwingung des Hebels 43 die seitliche Hinundherbewegung der Führungen
41 herbeigeführt wird. Die Rolle 44 am Ende des Hebels 43 stützt sich gegen einen
einarmigen Steuernocken 45. der in Abb. 3 angedeutet ist und mit der Welle 29 umläuft.
Zu gegebener Zeit werden also die Umlegebacken 42 hin und her geschoben.
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Abb. 6 und 9 zeigen die Umlegebacken d1-2 zusammengeschoben, `und
zwar so weit, daß Aufreihen A1 seitlich an ihnen vorbeigehen und in die geöffneten
Mäuler der Spannzangen eintreten können. Die Abb. 5, 6, 8 und 9 zeigen, wie der
Schwingrahmen 24 in seiner vordersten Stellung lotrecht steht, wobei er sich gegen
die Kante eines Ausschnittes in dem Tische io anlegt. Abb. io zeigt eine zweite
Stellung des Schwingrahmens 2.1, bei der er so weit nach rechts ausgeschwenkt ist,
claß sowohl die Spannzangen 33 als auch die Umlegebacken 42 ganz aus dem Bereich
des Schnellhefters S1 herausgetreten sind. In diesem Augenblick wird eine Deckschiene
D aber die beiden Aufreihen Al vollständig aufgesetzt, wie noch beschrieben wird.
Abb. i r zeigt eine dritte Stellung des Schwingrahmens 24, bei der er gegenüber
Abb. io wieder um ein Stück nach links versch-,venkt morden ist. In dieser Stellung
sind die Umlegebacken 42 in gleicher Flucht mit den Rufreihern Al, während die Spannzangen
33 vollkommen von den Aufreihern zurückgetreten sind. Abb. i i zeigt in ihrer oberen
Hälfte, wie die Umlegebacke -.-2 noch neben (lern AufreihenA1 steht. In der unteren
Hälfte der Abb. i i ist dargestellt, wie die Schiebehülse .I1 mit der Unilegebacke
.42 zur Seite (in der Zeichnung nach unten) geschoben ist, wodurch der Aufreilier
Ah vollständig über die Deckschiene D umgelegt worden ist.
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Mit 46 ist (las Magazin für die Deckschienen D angedeutet. Es ist
im wesentliehen ein rechteckiger, oben offener Kasten, der mit vier Stützen 47 auf
dem Tisch i-) befestigt ist. Die Stützen .17 erstrecken sich so weit nach beiden
Seiten, daß die fertig bearbeiteten Schnellhefter frei zwischen der. Stützen nach
rechts Hindurchgehen können. In dem Magazin 1I6 sind zwei Führungsdrähte .IS mit
ihren unteren Enden in der Stirnwand befestigt, während die Enden der Drähte d8
nach oben frei ausladen. Auf fliest Drähte .IS werden die Deckschienen D niit ihren
Löchern 7 aufgereiht, so daß die Deckschienen nicht umkippen können. Am unteren
Ende des Magazins befindet sich ein Schieber -49, der mittels eines nicht näher
erläuterter. Antriebes 5o (Abb. 3 @ schrittweise nach dem Ausgangsende des :Magazins
vorgeschoben werden kann. Am oberen Ende des Magazins d16 ist ein Querbalken 5i
befestigt, von dem eine oder mehrere schwache Blattfedern 52 nach unten herabhängen.
Diese Federn legen sich leicht gegen die obexe Kante der führenden Deckschiene D
ini Magazin.
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Zum Übertragen der Deckschiene D aus dem Magazin q16 auf die Aufreiher#Al
des untersten Schnellhefters S1 dient ein Saugrüssel53, dessen Mündung die Gestalt
eine= länglichen Schlitzes hat, wie man aus Abb. g erkennt. Der Saugrüssel
53 ist an einer Welle 54 befestigt, die sowohl eine hin und her schwingende
Drehbewegung als auch eine hin und her gehende Verschiebung parallel zu sich selbst
ausüben kann. In Abb. 5 sind die beiden Mittelpunkte der Welle in den beiden Endstellungen
mit 54 und 5-#« bezeichnet. Abb. 7 zeigt das Bewegungsschema der Düsenöffnung des
Saugrüssels 53. Di Düse bewegt sich eine waagerechte Streck( von rechts nach links,
macht dann eine Drehbewegung nach unten, geht wieder um die Strecke 5-1-5-u nach
rechts und schließlich wieder als Drehbewegung aufwärts. Auf der der Drehachse 5.4
entgegengesetzten Seite ist der Saugrüssel 53 abgebogen, und an dieses Ende schließt
sich ein biegsamer Schlauch 55
an, der mit einem festen Zuführungsrohr 56
verbunden ist. Dieses Rohr 56 ist an die Saugquelle angeschlossen, an die auch die
schon erwähnten Saugnäpfe 2a angeschlossen sind. Die Saugung wird periodisch an-
und abgeschaltet. Die Schaltmittel hierfür sind nicht gezeichnet: Sie sind in üblicher
Weise mit dem Maschinenantrieb verbunden.
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Die Welle 54 des Saugrüssels 53 ist in einem Lagerblock 57 gelagert
(Abb. 6), der auf einer Stange 58 in der Längsrichtung des Tisches hin und@her gleiten
kann. Die Stange 58 ist mit ihren Enden in zwei Böcken 59. 6o befestigt, die an
einer Schiene 61 angebracht sind. Diese ist in irgendeiner Weise mit dem Tisch io
fest verbunden. In dem Bock 6o ist
eine Triebwelle 62 gelagert,
an deren innerem Ende eine Kurbel 63 befestigt ist. Der Kurbelzapfen greift
in den Schlitz einer.Kurbelschlaufe 64 ein, die auf der Welle 54 des Saugrüssels
53 befestigt ist. Durch die Drehung der Triebwelle 62 wird also der Saugrüssel 53
in die hin und her gehenden Drehbewegungen versetzt, die in dem Schema (Abb.7) angedeutet
sind. Auf der Welle 62 ist ferner eine Nockenscheibe 65 befestigt, die gegen eine
Rolle 66 auf dem freien Ende der Welle 54 wirkt. Die Nockenscheibe 65 bewirkt periodisch
eine Hinundherbewegung der Welle 54 entsprechend' dem Maß 54-54a in Abb. 5 und 7.
Der Lägerblock 57 der Welle 54 wird durch eine Feder 67 ständig so gedrückt, @daß
die Rolle 66 stets auf der Nockenscheibe 65 anliegt. An dem Lageblock 57 ist ein
Lappen mit einen, Drehzapfen 68 befestigt, um den eine Klinke 69 schwingen kann.
Das in Abb. 6 abgebrochen dargestellte rechte Ende der Klinke 69 greift in ein Schaltrad
ein, welches bei jedem Hinundd-hergang des Blocks 57 um einen Zahn verdreht wird.
Durch eine (nicht gezeichnete) Zahnradübertragung wird die Drehung des Schaltrades
auf die erwähnte Scheibe 50 (Abb. 3) übertragen, welche die Vorbewegung des Schiebers.49
im Magazin 46 bewirkt. Die übertragung ist in an sich bekannter Weise einstellbar
gemacht und so -bemessen, daß der Schieber 49 bei jedem Hinundhergang des @ Lagerblocks
57 mit dem Saugrüssel 53 um die Dicke einer Deckschiene vorgeschoben wird.
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Wie Abb. 3, 4 und io zeigen, befindet sich in gewisser Höhe über den
Rufreihern A1 eine Düse 7o, die an eine Luftdruckleitung 7i angeschlossen ist. Durch
diese Düse 7o wird zu gegebener Zeit ein Luftstoß von oben auf,die Deckschiene D
geleitet, die auf den Rufreihern A1 aufgesetzt worden ist. Dadurch wird diese Deckschiene
ganz bis nach unten auf den Schnellhefter getrieben.
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Die Wirkungsweise der Maschine, die zum Teil schon aus der bisherigen
Beschreibung hervorgeht, gestaltet sich folgendermäßeh: Es werden mehrere Schnellhefter
S', S', S3 usw. gemäß A'bb.5 so zwischen die Führungsschienen ii gelegt, daß die
führenden Kanten 4 der unteren Schnellhefter gegen die Führungsrollen 15 stoßen.
Wird die Maschine in Betrieb gesetzt, so nimmt der Saugnapf 22 den unteren Deckel
des untersten Schnellhefters S1 an, wobei sich gleichzeitig die Nase 2o des Mitnehmers
ig hinter die hintere Kante 3- dieses Schnellhefters legt. Dadurch wird dieser Schnellhefter
unter die beiden Förderrollen 15 gezogen und durch die Bänder 13 im Verein mit den
Rollen 15
mitgenommen, bis die führende Kante dieses Schnellhefters gegen
die aus der Oberfläche des Tisches io herausragenden Anschläge 23 stößt-.
Der Schwingrahmen 2.: hat die in Abb. 5 und 6 gezeichnete Stellung mit geöffneten
Spannzangen 33. Die Aufreiher Al treten frei in die geöffneten Mäuler der Spannzangen
ein.
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Der Saugrüssel 53 befand sich in der Stellung 549 seiner Drehachse.
Infolge des Einschaltens der* Saugung hat er die vorderste Deckschiene D aus dem
Magazin 46 entnominen. Alsdann bewegt sich der Sauger 53 waagerecht aus der Stellung
54a nach 54, wie Abb. 5 und 6 zeigen. Hierauf vollführt der Saugrüssel
53 eine Drehbewegung, in den Zeichnungen entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne,
wodurch die vom Saugrüssel entnommene Deckschiene auf die Spitzen der Rufreiher
A1 abgelegt wird. Zuvor hatten sich die Spannzänggen 33 geschlossen, so @daß die
Rufreiher in richtigem Abstand gestreckt und gehalten werden. Dieser Zustand ist
in Abb. 8 und 9 gezeigt.
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Der Schwingrahmen 24 wird nun durch die Herzkurve 28 im Uhrzeigersinne
in die Stellung nach Abb. io gedreht, nachdem zuvor die Spannzangen wieder geöffnet
worden waren. In dieser Stellung haben sowohl die Spannzangen 33 als auch die Umlegebacken
.12 den Schnellhefter S1 vollständig freigegeben. Durch den jetzt aus der Düse 7o
austretenden Luftstrom wird die Deckschiene D ganz über die Rufreiher A1 nach unten
bewegt, wie Abb. io andeutet.
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Hierauf schwingt der Schwingrahmen 24 wieder ein Stück zurück, entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinne, aber nicht so weit, wie .die Anfangslage nach Abb.8 zeigte.
Die neue Lage ist in Abb. ii dargestellt. Die Spannzangen liegen noch immer außerhalb
des Bereichs des Schnellhefters, während die Umlegebacken 42, mit ihren Arbeitsenden
genau über der Deckschiene Dl liegen, vergleiche die obere Hälfte in Abb. i i. Hierauf
werden die Umlegebacken 42 seitlich auseinander bewegt, wie die untere Hälfte von
Abb. i i zeigt. Durch ,diese Bewegung werden beide Rufreiher Ah nach den Außenseiten
des Schnellhefters hin über der Deckschiene D umgelegt.
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Alsdann gehen die beiden Umlegebacken4a wieder nach der Mitte zusammen,
und der Schwingrahmen 24 vollführt unter der Wirkung der Herzkurve 28 (Abb. 3) wieder
eine Drehbewegung im Uhrzeigersinne. Diese Bewegung ist so groß, daß der ganze Schwingarm
mit allen zugehörigen Teilen unter der Oberfläche des Tisches io in der dort vorgesehenen
COffnung verschwindet, wie die gestrichelte Stellung 33a in Abb. 3 andeutet.
Der
Schnellhefter S' ist jetzt fertig bearbeitet. Die Anschläge -z3 senken sich ebenfalls
unter die Tischoberfläche, und der fertige Schnellhefter wird durch die Förderbänder
13
zu der am rechten Tischende befindlichen Ablegestelle befördert. Der zweite
Schnellhefter S= rückt vor, wird in beschriebener Weise von den Saugnäpfen =2 und
den nach links gegangenen :Bitnehmern i9 mit ihren Nasen :2o erfaßt und in die Arbeitsstellung
vorgezogen, bis der Schnellhefter gegen die wieder nach oben getretenen Anschläge
a3 stößt. Das Arbeitsspiel wiederholt sich dann von neuem.
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Die mit den Deckschienen und umgelegten Aufreihern fertig ausgerüsteten
Schnellhefter sind bereit zum Versand. Sie können entweder in der dargestellten
Form mit den zurückgefalteten Deckeln z und 3 verschickt - «-erden, oder man kann
zuvor noch die Deckel 2 und 3 zurückfalten, wie der Schnellhefter später für die
Aufnahme von Briefchaften verwendet werden soll.
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Die Ausführungsform der Maschine nach Abb. 13 und 14 unterscheidet
sich in mehreren Punkten von der beschriebenen. Ab'b. 13
entspricht
in der allgemeinen Anordnung der Abb. 5, und Abb. 14 entspricht Abb. 6.
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Der erste Unterschied liegt in der Anwendung einer Vorsperre, welche
die Aufgabe hat, den zweiten ankommenden Schnellhefter zurückzuhalten. Man erkennt
in Abb. 13 und 14, daß der unterste Schnellhefter S' mit seinen Aufreihern A' in
der Arbeitsstellung liegt, in der er durch die Anschläge 23 festgehalten
ist. Die Aufreiher A' sind in die geöffneten Spannzangen 33 eingetreten, die sich
kurz darauf schließen, indem der runde Schließkopf 38 in .die äußeren Arme der Spannzangen
33 eindringt. Die Aufreiher A' werden dann in dieser Stellung aufrecht festgehalten.
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Der zweite Schnellhefter S= wird durch die Vorsperre so weit zurückgehalten,
daß er noch von der Andruckrolle 15 entfernt liegt. In Abb. 13 sind die übereinan.derliegenden
Schnellhefter wieder in übertriebenen Abständen gezeichnet, um die Anordnung deutlich
zu machen. Der unterste Schnellhefter S' liegt auf den Förderbändern 13. Die in
Abb. 3 und 6 beschriebene Einrichtung des Schiebers 18 mit den Saugnäpfen 2.2 ist
weggefallen. Die Förderbänder 13 laufen ununterbrochen durch, ebenso die Andruckrollen
15, und zwar so, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich der Fördergeschwindigkeit
der Bänder 13 ist.
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Die Vorsperre ist auf zwei Böcken 8o aufgebaut, die mit den Führungsleisten
i i fü,-die Schnellhefter verbunden sein können. Auf .den Böcken 8o ruht eine Brücke
8i, die die ganze Breite über den Schnellheftern überbrückt. Oben sind in den Böcken
zwei Achsen e2 in Lagern 83 unv erdrehbar. aber längs verschieblich gelagert. Die
beiden Achsen 8z stoßen in der Mitte nicht ganz zusammen, wie Abb. 14 zeigt. Die
Achsen 82 erfahren durch ein nicht gezeichnetes Getriebe eine solche Bewegung, daß
sie gleichzeitig nach den beiden Seiten der Maschine auseinandergehen oder sich
wieder nach der Mitte zusammenschieben. An den Achsen 82 sind Sperrarme 84 befestigt,
die in Durchbohrungen der Achsen 82 mittels Muttern 85 verstellbar befestigt sind.
Die unteren abgebogenen Enden der Sperrarme 84 legen sich vor den unteren Teil der
aufgerichteten Aufreiher A= des Schnellhefters S= und halten diesen so zurück.
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Sobald der Schnellhefter S' fertig bearbeitet ist, gehen die Anschläge
oder Hauptsperren 23 unter die Tischoberfläche hinunter und geben so .den Schnellhefter
S' frei. Dieser wird sodann durch die ununterbrochen umlaufenden Förderbänder 13
nach rechts in der Zeichnung aus der Maschine hinau:-geschal)en. Alsdann gelangt
der zweite Schnellhefter S-' auf .die umlaufenden Förderbänder 13. 'Nerden
nun die Sperrarme 84 der Vorsperre nach beiden Seiten auseinandergeschoben, so wird
der zweite Schnellhefter S= von den Förderbändern 13 mitgenommen, bis er von den
Andruckrollen i:z. erfaßt wird. Inzwischen sind die Hauptsperren 23 wieder über
die Oberfläche des Tisches io hinausgetreten und halten den zweiten Schnellhefter
in der Arbeitsstellung fest. Die Andruckrollen 15 empfangen ihren Antrieb durch
die Wellen 16 und laufen ebenfalls ununterbrochen um.
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Eine zweite Abweichung der Ausführungsform nach Abb. 13 und 14 liegt
in der Anordnung des Magazins für die Deckschienen. Ini allgemeinen ist das Magazin
6 ein Kasten .Ih, der von Stützen 4.7 auf dem Tisch 1o getragen wird. Er kann ungefähr
2ooo Deckschienen aufnehmen. Das Magazin steht nicht mehr geneigt wie in Abb. j,
sondern waag@-recht. An dem in der Zeichnung rechts liegenden Ende des Magazins
ist wieder ein Schieber .I9 angebracht, der durch ein nick" gezeichnetes Gewicht
ständig in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles verschoben wird. Das Magazin
ist an der linken Seite durch eine Abschlußwand 86 verschlossen, so . daß die Deckschienen
D ständig gegen diese Wand gedrückt werden.
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Vor der Wand 86 liegt im Magazin ein Schieber 87, der sich in entsprechenden
Führungen des Magazins lotrecht verschieben kann. Der Schieber 87 wird von zwei
schwingbaren Armen 88, die an einer Querwelle
89 befestigt sind,
absatzweise auf und ab bewegt. Der Boden des Magazins .46 hat an dem links gezeichneten
Ende einen Schlitz, durch den immer nur eine, und zwar die vorderste Deckschiene
nach unten treten kann. Sie wird zu gegebener Zeit durch den Schieber 87 nach unten
gestoßen und bleibt in einer Aufnahmetasche 9o stehen.
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Eine dritte Abänderung dieser Ausführungsform liegt in der Einrichtung
zum Übertragen der Deckschiene aus der Aufnahmetasche 9o auf die Aufreiher A' des
in der Arbeitsstellung liegenden Schnellhefters S'. Während der Überträger bei der
Ausführungsform nach Abb.5 und 6 durch Saugung wirkte, arbeitet er jetzt mechanisch.
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Die allgemeine Anordnung ist die gleiche. Man erkennt in Abb. 13 und
14 wieder die Querwelle 54, die auch in einem ähnlichen (setriebe wie vorher gelagert
ist und absatzweise eine hin und her gehende Drehbewegung als aucheine hin und her
gehend.-Verschiebung parallel zu sich selbst erfährt. In Abs. 13 sind die beiden
Stellungen der Welle mit 54. und 54a bezeichnet.
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Am freien Ende der Welle 54 ist der Greifarm gi befestigt, dessen
Form äußerlich an den Saugrüssel 53 in Abb. 5 erinnert. Der Greifarm gi trägt zw.i
Greifstifte 92. Die Deckschienen D haben bei dieser Ausführungsform im ganzen vier
Löcher, vergleiche Abb. 2. Außer den Löchern 7, deren Abstand dem Abstand der Aufreiher
A entspricht, sind noch zwei innere Löcher 7a vorgesehen. Solche Deckschienen sind
an sich bekannt. Beispielsweise beträgt der Abstand der äußeren Löcher 7 voneinander
8 cm, während der Abstand der inneren Löcher 7a voneinander 6 cm beträgt. Die Deckschi-,ne.
D, soll nun mit ihren äußeren Löchern 7 auf die Aufreiherstifte A' des in der Arbeitsstellung
befindlichen Schnellhefters S' aufgesetzt werden, während die inneren Löcher 7a
für den Eintritt der Greifstifte 92 .des Greifers 9i bestimmt sind. Zu diesem Zweck
sind die Stifte 92 federnd und können beispielsweise exzentrisch zu =den Löchern
7a angeordnet sein, wie man aus Abb. 14 erkennt.
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Wird die Welle 54a in Abb. 13 und 14. nach rechts geschoben, so wird
die in der "Tasche 9o liegende Deckschiene von :den federnden Stiften 92 erfaßt.
Alsdann geht der Greifer o1 aus der Stellung 54a in die Stellung 5.1, vollführt
eine Drehbewegung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne, wodurch die von den Stiften
92 klemmend ergriffene Deckschiene auf die Rufreiher A' abgesetzt wird. Die Rufreiher
A' sind dabei, wie schon gesagt wurde, fest von den Spannzangen 33 gehalten. Der
Greifarm 9i schwingt so weit zwischen- den Spannzangen 33 nach unten durch, daß
die Deckschiene auf den Spannzangen ruht.
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Der weitere Vorgang entspricht dem früher Beschriebenen. Die Spannzangen
33 öffnen sich, der Schwingrahmen 24, der die Spannzangen trägt, schwingt in Abb.
13 im Uhrzeigersinne zurück und gibt die Deckschiene nebst den Aufreihern A' frei.
Ein aus der Düse 7o der Luftdruckleitung 71 kommender Luftstoß drückt die Deckschiene
ganz nach unten bis sie auf dem Schnellhefter aufliegt. Alsdann geht der Schwingrahmen
24 wieder etwas entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne so weit zurück, bis die Umlegebacken
42 zwischen die Aufreiher A' getreten sind. Die Umleg backen gehen nach beiden Seiten
auseinander und legen die Aufreiher A' über der aufgezogenen Deckschiene seitlich
um. Der Arbeitsvorgang ist damit fertig, und der Schnellhefter geht, nachdem sich
die Hauptsperren 23 gesenkt haben, auf den Förderbändern 13 nach der Ablegestelle,
rechts in der Zeichnung.
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Eine weitere Ausführungsform der Maschine könnte auch so ausgebildet
sein, daß die Deckschienen nicht einzeln in einem Magazin vereinigt sind, sondern
daß das Metallband, aus dem die Deckschienen mittels entsprechender Werkzeuge, z.
B. Locher und Abschneider, geschnitten werden, an die Maschine zum Aufziehen der
Deckschienen auf die Heftbänder herangeführt wird. Die Werkzeuge zum Abschneiden
der einzelnen Schienen sind dann mit der Maschine zu vereinigen und in ihren. Arbeitsgang
einzuschalten. Die jeweils abgeschnittene Deckschiene würde in eine Aufnahmetasche
fallen und auf die Heftbänder aufgezogen werden. Bei dieser Anordnung fallen das
Magazin und der Greifer fort.