DE714227C - Verfahren und Maschine zum Aufziehen von Deckschienen auf die Aufreiher von Schnellheftern - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Aufziehen von Deckschienen auf die Aufreiher von Schnellheftern

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DE714227C
DE714227C DEH162172D DEH0162172D DE714227C DE 714227 C DE714227 C DE 714227C DE H162172 D DEH162172 D DE H162172D DE H0162172 D DEH0162172 D DE H0162172D DE 714227 C DE714227 C DE 714227C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C7/00Manufacturing bookbinding cases or covers of books or loose-leaf binders
    • B42C7/002Manufacturing loose-leaf binders, folders
    • B42C7/003Attaching fasteners

Description

  • Verfahren und Maschine zum Aufziehen von Deckschienen auf die Aufreiher von Schnellheftern Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Aufziehen von .Deckschienen auf die Aufreiher von Schnellheftern sowie auf eine Maschine zum Durchführen des Verfahrens.
  • Die. Herstellung von Schnellheftern geschieht fast ganz auf maschinellem Wege. Der Karton wird zurechtgeschnitten, gefalzt, geheftet, und es wird auch das biegsame Blechband, dessen freie Emden die Rufreiher bilden, maschinell in den entsprechenden Teil des Schnellhefters eingezogen. Auf die freien Aufreiherenden muß schließlich die aus dünnem Stahlblech oder anderem Baustoff bestehende und mit zwei oder mehr Löchern versehene Deckschiene aufgezogen werden. Zum Schluß werden die Enden der Rufreiher seitlich auf der Deckschiene umgelegt, und der Schnellhefter ist zum Versand fertig. Das Aufziehen der Deckschiene auf die Rufreiher und das Umlegen der Enden der Rufreiher waren die einzigen Arbeiten, die bisher noch mit der Hand vorgenommen wurden. Infolgedessen hing die Schnelligkeit der Herstellung von der Schnelligkeit ab, mit der das Aufziehen der Deckschienen auf die Rufreiher mit der Hand vorgenommen werden konnte. Dies ist ein erheblicher Mangel, da die Erzeugung verzögert wird und die Leistungsfähigkeit der vorher in der Fabrikation eingesetzten Maschinen nicht voll ausgenutzt werden kann.
  • Die Erfindung schafft nun ein Verfahren zum Aufziehen der Deckschienen auf die Rufreiher, welches die Handarbeit überflüssig macht.
  • Das Verfahren besteht darin, daß der Schnellhefter auf einer Unterlage in eine bestimmte Arbeitsstellung gebracht wird, wo er derart erfaßt wird, daß die Rufreiher in richtigem gegenseitigem Abstand und in richtiger seitlicher Flucht aufrecht gestreckt und gehalten werden, daß sodann eine aus einem Magazin entnommene Deckschiene mittels eines Übertragers auf die Enden der Rufreiher aufgesetzt und nach unten gedrückt wird, daß weiterhin die Rufreiher durch Schieber seitlich umgelegt werden und schließlich der Schnellhefter durch ein Förderwerk in eine Ablegestelle gebracht wird.
  • Die Maschine zum Durchführen des Verfahrens hat einen Arbeitstisch zum Auflegen der Schnellhefter mit einem ein- und ausrückbaren Anschlag zum Sichern der Schnellhefter in der richtigen Arbeitsstellung, hat ferner je eine Streck- und Haltevorrichtung für jetten Aufreihen, einen mit einer Hilfskraft, z. B. Saugurig oder Magiietismtis o. dgl-, wirkenden t,bertrager, der bei jedem Arbeitsgang eine Deckschiene aus einem Magazin entnimmt, auf die Aufreihen aufsetzt und gegen den @cht@:lllieftei- andrückt, und hat schließlich eine aus zwei Schiebern bestehende Unilegevorrichtung zum Uinlegeii der Aufreilier gegen den Schnellhefter sowie eine Fördervorrichtung zum Herausziehen des fertil; ausgerüsteten Schnellhefters aus der Arbeitsstellung in eine Ablegest:llung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i -neigt schaubildlich einen Schnellhefter in der Anordnung, wie er in die Machine eingeführt wird; Abb. 2 ist die Ansicht einer Deckschiene Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch die 1Iaschine entsprechend der Linie III-III in Abb. .:1.; Abb. d. ist ein Grundriß zu Abb. 3; Abb.5 zeigt das Mittelstück aus Abb..3 in größerem Maßstabe,- entsprechend der Linie V-V in Abb. 6.
  • A>b.6 ist ein Grundriß zur Abb. 5, wobei das Magazin für die Deckschiene in der unteren Hälfte der Abbildung weggelassen ist; Abb. - veranschaulicht den Weg d:s i`b_,rtragers u-ährend eiti,=s Arbeitsganges; Abb. 8 ist eine Teildarstellung entsprechend. Abb.5 bei anderer Stellung; der Teils g@mü(i der Linie VIII-VIII in Abb. 9: Abb. c, ist ein Grundril.l zu Abb. 8: Abb. io entspricht Abb. 8 bei anderer Stellung der Teile gemäß Linie X-X in Abb. I 1.
  • Abb. 1 i ist ein Grundriß zu Abb. i o; Abb.lz zeigt einen mittleren Teil aus Abb.3 im Querschnitt im größeren Maßstabe; Abb. i 3 und .d. zeigen eine andere Ausführungsform.
  • Der Schnellhefter ist in allen Abbildungen im ganzen mit S bezeichnet, die Rufreiher mit A und die Deckschiene mit D. Abb. i zeigt den Schnellhefter ,S mit dein Vorderdeckel 2 und dem Rückdeckel 3. Die beiden Deckel sind um die Faltkante .I so umgeboren, daß die Vorderseiten der Deckel a und 3 aufeinanderliegen. Man erkennt also in Abb. i das Innere des Schnellhefters. Die 1# altkante :I ist die führende Kante, mit der die zu bearbeitenden Schnellhefter in die Maschine eingeführt werden. Die beiden Deckel 2 und 3 sind in bekannter Weise durch Heftdrähte 5 in der Nähe des Rückens v erldanunert. Durch diesen Rückenteil ist das biegsame Blechband r. in entsprechenden Schlitzen durchgezogen, dessen freie Enden die Aufreihen <I für die einzulegenden Schriftstücke bilden. Der Schnellhefter wirf. reit den ungefähr senkrecht nach oben gerichteten Aufreihern A in die Maschine eingeführt. In die Deckel 2 und 3 des Schnellhefters S sind in bekannter Weise einige Querrillen 6 eingeprägt oder eingewalzt, die im Gebrauch zum Falten des zusaininengelegten Hefters dienen.
  • Die Deckschiene D hat in bekannter Weise zwei oder mehr Löcher 7 im gleichen Abstand wie die beiden Aufreihen A. Die Aufgabe lautet nun, die Deckschiene D auf die Rufreiher A aufzuziehen und dann die freien Enden der Rufreiher seitlich über die Deckscliiene D umzulegen.
  • Die Grundlage der Maschine bildet ein "fisch io, der an der einen Seite zwei senkrechte Führungsleisten i i aufweist. Zwischen. diesen Schienen z i ist also eine Führungsbahn für die zu behandelnden Schnellhefter gebildet. Wie man aus Abb.5, 8 und in erkennt, werden mehrere Schnellhefter stutenf;irmig übereinandergelel;t, tvobei die füh-1-rn!le Kante - jed,-s oberen Schnellhu ters bis an die Aufreihen A des darunterliegenden herangeschoben wird. In Abb. 5 sind (übertrieben stark gezeichnet) drei Schnellhefter dargestellt, deren Aufreihen mit A', .1= und .13 bezeichnet sind. Zum Fördern der Schnellhefter in die Arbeitsstellung ist ein Bandtrieb vorgesehen, der beiderseits dir Längsachse des Tisches io zwei Bandrollen 12 i Abb. 3 . umfaht. über die ein endloses Förderband 13 gelegt ist. Die eine Rolle 12 erfährt ihren Antrieb etwa durch einen Rieinen 1:1. von einem unten im Tisch stehenden (nicht gezeichneten) Motor. Ferner dienen zur Förderung des jeweils untersten Schnellliefters zwei Andruckrollen 15, die beiderseits des Tisches auf Wellen 16 fliegend angeordnet sind. Die Wellen 16 empfangen ihren Antrieb etwa durch eine endlose Kette 17 von der Welle der angetriebenen Bandrol 1c# 12 t Abb. 4. @.
  • Die ankommenden Schnellhefter lassen sich nur so weit vorschieben, bis die führende Kante 4. des untersten Schnellhefters gegen den Umfang der Andruckrollen 15 stößt. Es muß nun der jeweils unterste Schnellhefter unter die Andruckrollen 15 niedergedrückt werden. Hierzu dienen zwei Schlitten 18, die durch ein Gestänge eine hin und her gehende Bewegung in der Längsrichtung des Tisches erfahren. An jedem Schlitten 18 ist ein Mitnehmen i9 befestigt, der sich nach dem Einführungsende des Tisches io erstreckt und an seinem hinteren Ende eine aufwärts gebogene Nase2o hat. Ist der Schlitten iS gemäß Abb. 5 ganz -nach links geschoben, so greift die Nase --o hinter die rückwärtige Kante des unteren Deckels 3 -des untersten Schnel.ll:eft,ers, wie Abb.5 zeigt. Mit dem Schlitten 18 ist eine biegsame Leitung 21 verbunden, die an eine (nicht gezeichnete) Saugquelle angeschlossen ist. Oben endet die Saugleitung 21 in einem Saugnapf 22. Ist die Verbindung mit der Saugquelle hergestellt, so saugt der Napf den untersten Schnellhefter derart an, -daß .die führende Kante 4 des Schnellhefters unter die Andruckrollen 15 treten kann. Wird dann der Schlitten 18 gemäß Abb..5 nach rechts bewegt, so wird der unterste Schnellhefter durch die vereinigte Wirkung der Förderbänder 13, der Andruckrollen 15 und des Mitnehmers i9 nach rechts mitgenommen, bis die führende Kante 4 des Schnellhefters .S gegen zwei über die Oberfläche des Tisches .hinausragende Anschläge 23 stößt.
  • Die Bewegung der Förderbänder 13, Andruckrollen i 5 des Schlittens 18 sowi: dis Zu- und Abschaltung der Saugung durch die Leitung 21 erfolgen absatzweise, wie es der noch zu beschreibende Arbeitsgang erfordert. Die Antriebsmittel zur Erzeugung dieser absatzweise wirrenden Vorgänge sind nicht gezeichnet und entsprechen den allgemein bekannten Ausführungen für selbsttätig arbeitende Maschinen aller Art. Die Anschläge 23 sind derart verschiebbar, daß sie unter die Oberfläche des Tisches io heruntergezogen werden können. Die Antriebsmittel dazu sind ebenfalls nicht gezeichnet. Werden die Anschläge 23 unter die Tischoberfläche gesenkt und dann die Bänder 13 in Bewegung versetzt, so wird der fertig bearbeitete Schnellliefter nach dem Ablegeende des Tisches, also in Abb.3 und ¢ nach rechts, bewegt.
  • Die eingangs erwähnte Streck- und Haltevorrichtung für jeden Rufreiher und die aus zwei Schiebern bestehende T-Tmlegevorrichtung für die Rufreiher sind an einem schwingenden Rahmen 24 angebracht, der in Abb. 12 in Ansicht und in den übrigen Abbildungen in verschiedenen Stellungen gezeichnet ist. Der Schwingrahmen 24 hat die allgemeine Form eines Torbogens, der aus zwei Seitenwänden 24 besteht. Diese sind mit ihren unteren Enden an einer Welle 25 befestigt, die in Lagern unterhalb des Tisches io gelagert ist. Die Welle 25 wird absatzweise in Schwingungen von verschiedener Größe versetzt. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 25 der Hebe126 befestigt, dessen Ende eine Rolle 27 trägt. Diese stützt sich auf eine herzförmige Kurvenscheibe 28 (Abb. 3), die auf der Maschinenwelle29 befestigt. ist. Diese empfängt ihre Drehung mittels des Riementriebes 30 von dem unten im Tisch angeordneten Motor.
  • Der torförmige Schwingrahmen hat einen mittleren Steg 31 zur Verbindung der beiden seitlichen Wände oder Hebel 24 und zwei obere seitliche Stege 32, die in der Mitte nicht zusammenlaufen. Zwischen den beiden Stegen 31 und 32 sind zwei Paare von Spannzangen 33 auf lotrechten Drehachsen 34 angeordnet. Die Spannzangen haben die allgemeine Form einer Flachzange. Sie sind in Abb. .4 und 9 in geschlossener und in Abb. 5 und i i in geöffneter Stellung gezeichnet. Wird der unterste Schnellhefter S1 (Abb. 6) in die Arbeitsstellung durch die Förderbänder 13, Andrückrollen 15 und Mitnehmer i9 vorgeschoben, so treten die senkrecht stehenden Au£reiher Al in die geöffneten Spannbacken der Zangen ein. Sind die Spannbacken geschlossen, so werden die Aufreiher Al erfaßt, genau ausgerichtet und in dieser Lage festgehalten, damit die Deckschiene D mit ihren Löchern 7 richtig auf die Spitzen der Rufreiher A' aufgesetzt werden kann.
  • Zum Öffnen und Schließen der Spannzangen dient ein Hebelwerk mit einer Welle 35, die drehbar in den Seitenwänden 24 des Schwingrahmens gelagert ist. Die Welle 35 wird durch einen auf ihr befestigten Hebel 36 absatzweise in Schwingungen versetzt. Hierzu dient eine am Ende des Hebels 36 angebrachte Rolle 37, die auf eine (nicht gezeichnete) Kurvenscheibe auf der Welle 29_ gestützt ist. Der Hebel 36 ist zweiarmig und trägt an seinem anderen Ende einen runden Schließkopf 38. Ein -zweiter entsprechender Hebel 36« (Abb. 12 ' ,, der nur einarmig ist, ist ebenfalls auf der Welle 35 befestigt und trägt einen ebensolchen Schließkopf 38. Die hinteren Griffenden der Spannzangen 33 gehen im Grundriß keilartig auseinander, wie man aus Abb. 4, 5, 9 und i i erkennt. An diesen Enden ist eine Feder 39 angebracht, deren Enden in Federgehäusen 4o auf den Spannzangen befestigt sind. Diese Federn suchen die Spannzangen stets zu öffnen. Bei geöffneter St;l1ung der Spannzangen (Abb.5 und 6, 1o und i i ) stehen die Schließköpfe 38 außerhalb der keilförmigen Enden der Spannzangen. Zu gegebener Zeit läuft die Rolle 37 am Ende dies Hebels 36 über den erhöhten Teil ihrer Kurvenscheibe, wodurch der Hebel 36 so in Schwingung versetzt wird, daß die Schließköpfe 38 zwischen die keilförmigen Enden der Spannzangen 33 eintreten können, wodurch die Klemmenden der Spannzangen fest auf die Rufreiher rh geschlossen werden. Dieser Zustand ist in Abb. 8 und 9 angedeutet: Auf dem mittleren Steg 31 des Schwingrahinens sind ferner zwei verschiebbare Führungen 41 angebracht. Diese tragen an den sich gegenüberliegenden Enden die Umlegebacken .12, dis nach Art cincs L vorspringende Platten sind, wie nian am besten aus Abb. io und i i erkennt. Die Führungen da umschließen den Mittelsteg 31 nur an ihren Enden, so daß im mittleren Teil der Führungen ein Ausschnitt verbleibt, in dem die Spannzangen 33 auf dem Mittelsteg 31 sitzen. Die Führungen 41 mit den Umlegebacken 42 werden ebenfalls absatzweise seitlich auf dem Mittelsteg 3 1 hin und her geschoben. Hierzu dient ein Hebel .43, der auf der Welle 35 des Schwingrahmens -2.1. lose vierdrehbar ist und an seinem Ende eine Rolle 44 trägt. Das obere Ende des Hebels 43 greift von unten in entsprechend gestaltete Schrägen der Führungen ein, so daß durch die Schwingung des Hebels 43 die seitliche Hinundherbewegung der Führungen 41 herbeigeführt wird. Die Rolle 44 am Ende des Hebels 43 stützt sich gegen einen einarmigen Steuernocken 45. der in Abb. 3 angedeutet ist und mit der Welle 29 umläuft. Zu gegebener Zeit werden also die Umlegebacken 42 hin und her geschoben.
  • Abb. 6 und 9 zeigen die Umlegebacken d1-2 zusammengeschoben, `und zwar so weit, daß Aufreihen A1 seitlich an ihnen vorbeigehen und in die geöffneten Mäuler der Spannzangen eintreten können. Die Abb. 5, 6, 8 und 9 zeigen, wie der Schwingrahmen 24 in seiner vordersten Stellung lotrecht steht, wobei er sich gegen die Kante eines Ausschnittes in dem Tische io anlegt. Abb. io zeigt eine zweite Stellung des Schwingrahmens 2.1, bei der er so weit nach rechts ausgeschwenkt ist, claß sowohl die Spannzangen 33 als auch die Umlegebacken 42 ganz aus dem Bereich des Schnellhefters S1 herausgetreten sind. In diesem Augenblick wird eine Deckschiene D aber die beiden Aufreihen Al vollständig aufgesetzt, wie noch beschrieben wird. Abb. i r zeigt eine dritte Stellung des Schwingrahmens 24, bei der er gegenüber Abb. io wieder um ein Stück nach links versch-,venkt morden ist. In dieser Stellung sind die Umlegebacken 42 in gleicher Flucht mit den Rufreihern Al, während die Spannzangen 33 vollkommen von den Aufreihern zurückgetreten sind. Abb. i i zeigt in ihrer oberen Hälfte, wie die Umlegebacke -.-2 noch neben (lern AufreihenA1 steht. In der unteren Hälfte der Abb. i i ist dargestellt, wie die Schiebehülse .I1 mit der Unilegebacke .42 zur Seite (in der Zeichnung nach unten) geschoben ist, wodurch der Aufreilier Ah vollständig über die Deckschiene D umgelegt worden ist.
  • Mit 46 ist (las Magazin für die Deckschienen D angedeutet. Es ist im wesentliehen ein rechteckiger, oben offener Kasten, der mit vier Stützen 47 auf dem Tisch i-) befestigt ist. Die Stützen .17 erstrecken sich so weit nach beiden Seiten, daß die fertig bearbeiteten Schnellhefter frei zwischen der. Stützen nach rechts Hindurchgehen können. In dem Magazin 1I6 sind zwei Führungsdrähte .IS mit ihren unteren Enden in der Stirnwand befestigt, während die Enden der Drähte d8 nach oben frei ausladen. Auf fliest Drähte .IS werden die Deckschienen D niit ihren Löchern 7 aufgereiht, so daß die Deckschienen nicht umkippen können. Am unteren Ende des Magazins befindet sich ein Schieber -49, der mittels eines nicht näher erläuterter. Antriebes 5o (Abb. 3 @ schrittweise nach dem Ausgangsende des :Magazins vorgeschoben werden kann. Am oberen Ende des Magazins d16 ist ein Querbalken 5i befestigt, von dem eine oder mehrere schwache Blattfedern 52 nach unten herabhängen. Diese Federn legen sich leicht gegen die obexe Kante der führenden Deckschiene D ini Magazin.
  • Zum Übertragen der Deckschiene D aus dem Magazin q16 auf die Aufreiher#Al des untersten Schnellhefters S1 dient ein Saugrüssel53, dessen Mündung die Gestalt eine= länglichen Schlitzes hat, wie man aus Abb. g erkennt. Der Saugrüssel 53 ist an einer Welle 54 befestigt, die sowohl eine hin und her schwingende Drehbewegung als auch eine hin und her gehende Verschiebung parallel zu sich selbst ausüben kann. In Abb. 5 sind die beiden Mittelpunkte der Welle in den beiden Endstellungen mit 54 und 5-#« bezeichnet. Abb. 7 zeigt das Bewegungsschema der Düsenöffnung des Saugrüssels 53. Di Düse bewegt sich eine waagerechte Streck( von rechts nach links, macht dann eine Drehbewegung nach unten, geht wieder um die Strecke 5-1-5-u nach rechts und schließlich wieder als Drehbewegung aufwärts. Auf der der Drehachse 5.4 entgegengesetzten Seite ist der Saugrüssel 53 abgebogen, und an dieses Ende schließt sich ein biegsamer Schlauch 55 an, der mit einem festen Zuführungsrohr 56 verbunden ist. Dieses Rohr 56 ist an die Saugquelle angeschlossen, an die auch die schon erwähnten Saugnäpfe 2a angeschlossen sind. Die Saugung wird periodisch an- und abgeschaltet. Die Schaltmittel hierfür sind nicht gezeichnet: Sie sind in üblicher Weise mit dem Maschinenantrieb verbunden.
  • Die Welle 54 des Saugrüssels 53 ist in einem Lagerblock 57 gelagert (Abb. 6), der auf einer Stange 58 in der Längsrichtung des Tisches hin und@her gleiten kann. Die Stange 58 ist mit ihren Enden in zwei Böcken 59. 6o befestigt, die an einer Schiene 61 angebracht sind. Diese ist in irgendeiner Weise mit dem Tisch io fest verbunden. In dem Bock 6o ist eine Triebwelle 62 gelagert, an deren innerem Ende eine Kurbel 63 befestigt ist. Der Kurbelzapfen greift in den Schlitz einer.Kurbelschlaufe 64 ein, die auf der Welle 54 des Saugrüssels 53 befestigt ist. Durch die Drehung der Triebwelle 62 wird also der Saugrüssel 53 in die hin und her gehenden Drehbewegungen versetzt, die in dem Schema (Abb.7) angedeutet sind. Auf der Welle 62 ist ferner eine Nockenscheibe 65 befestigt, die gegen eine Rolle 66 auf dem freien Ende der Welle 54 wirkt. Die Nockenscheibe 65 bewirkt periodisch eine Hinundherbewegung der Welle 54 entsprechend' dem Maß 54-54a in Abb. 5 und 7. Der Lägerblock 57 der Welle 54 wird durch eine Feder 67 ständig so gedrückt, @daß die Rolle 66 stets auf der Nockenscheibe 65 anliegt. An dem Lageblock 57 ist ein Lappen mit einen, Drehzapfen 68 befestigt, um den eine Klinke 69 schwingen kann. Das in Abb. 6 abgebrochen dargestellte rechte Ende der Klinke 69 greift in ein Schaltrad ein, welches bei jedem Hinundd-hergang des Blocks 57 um einen Zahn verdreht wird. Durch eine (nicht gezeichnete) Zahnradübertragung wird die Drehung des Schaltrades auf die erwähnte Scheibe 50 (Abb. 3) übertragen, welche die Vorbewegung des Schiebers.49 im Magazin 46 bewirkt. Die übertragung ist in an sich bekannter Weise einstellbar gemacht und so -bemessen, daß der Schieber 49 bei jedem Hinundhergang des @ Lagerblocks 57 mit dem Saugrüssel 53 um die Dicke einer Deckschiene vorgeschoben wird.
  • Wie Abb. 3, 4 und io zeigen, befindet sich in gewisser Höhe über den Rufreihern A1 eine Düse 7o, die an eine Luftdruckleitung 7i angeschlossen ist. Durch diese Düse 7o wird zu gegebener Zeit ein Luftstoß von oben auf,die Deckschiene D geleitet, die auf den Rufreihern A1 aufgesetzt worden ist. Dadurch wird diese Deckschiene ganz bis nach unten auf den Schnellhefter getrieben.
  • Die Wirkungsweise der Maschine, die zum Teil schon aus der bisherigen Beschreibung hervorgeht, gestaltet sich folgendermäßeh: Es werden mehrere Schnellhefter S', S', S3 usw. gemäß A'bb.5 so zwischen die Führungsschienen ii gelegt, daß die führenden Kanten 4 der unteren Schnellhefter gegen die Führungsrollen 15 stoßen. Wird die Maschine in Betrieb gesetzt, so nimmt der Saugnapf 22 den unteren Deckel des untersten Schnellhefters S1 an, wobei sich gleichzeitig die Nase 2o des Mitnehmers ig hinter die hintere Kante 3- dieses Schnellhefters legt. Dadurch wird dieser Schnellhefter unter die beiden Förderrollen 15 gezogen und durch die Bänder 13 im Verein mit den Rollen 15 mitgenommen, bis die führende Kante dieses Schnellhefters gegen die aus der Oberfläche des Tisches io herausragenden Anschläge 23 stößt-. Der Schwingrahmen 2.: hat die in Abb. 5 und 6 gezeichnete Stellung mit geöffneten Spannzangen 33. Die Aufreiher Al treten frei in die geöffneten Mäuler der Spannzangen ein.
  • Der Saugrüssel 53 befand sich in der Stellung 549 seiner Drehachse. Infolge des Einschaltens der* Saugung hat er die vorderste Deckschiene D aus dem Magazin 46 entnominen. Alsdann bewegt sich der Sauger 53 waagerecht aus der Stellung 54a nach 54, wie Abb. 5 und 6 zeigen. Hierauf vollführt der Saugrüssel 53 eine Drehbewegung, in den Zeichnungen entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne, wodurch die vom Saugrüssel entnommene Deckschiene auf die Spitzen der Rufreiher A1 abgelegt wird. Zuvor hatten sich die Spannzänggen 33 geschlossen, so @daß die Rufreiher in richtigem Abstand gestreckt und gehalten werden. Dieser Zustand ist in Abb. 8 und 9 gezeigt.
  • Der Schwingrahmen 24 wird nun durch die Herzkurve 28 im Uhrzeigersinne in die Stellung nach Abb. io gedreht, nachdem zuvor die Spannzangen wieder geöffnet worden waren. In dieser Stellung haben sowohl die Spannzangen 33 als auch die Umlegebacken .12 den Schnellhefter S1 vollständig freigegeben. Durch den jetzt aus der Düse 7o austretenden Luftstrom wird die Deckschiene D ganz über die Rufreiher A1 nach unten bewegt, wie Abb. io andeutet.
  • Hierauf schwingt der Schwingrahmen 24 wieder ein Stück zurück, entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne, aber nicht so weit, wie .die Anfangslage nach Abb.8 zeigte. Die neue Lage ist in Abb. ii dargestellt. Die Spannzangen liegen noch immer außerhalb des Bereichs des Schnellhefters, während die Umlegebacken 42, mit ihren Arbeitsenden genau über der Deckschiene Dl liegen, vergleiche die obere Hälfte in Abb. i i. Hierauf werden die Umlegebacken 42 seitlich auseinander bewegt, wie die untere Hälfte von Abb. i i zeigt. Durch ,diese Bewegung werden beide Rufreiher Ah nach den Außenseiten des Schnellhefters hin über der Deckschiene D umgelegt.
  • Alsdann gehen die beiden Umlegebacken4a wieder nach der Mitte zusammen, und der Schwingrahmen 24 vollführt unter der Wirkung der Herzkurve 28 (Abb. 3) wieder eine Drehbewegung im Uhrzeigersinne. Diese Bewegung ist so groß, daß der ganze Schwingarm mit allen zugehörigen Teilen unter der Oberfläche des Tisches io in der dort vorgesehenen COffnung verschwindet, wie die gestrichelte Stellung 33a in Abb. 3 andeutet. Der Schnellhefter S' ist jetzt fertig bearbeitet. Die Anschläge -z3 senken sich ebenfalls unter die Tischoberfläche, und der fertige Schnellhefter wird durch die Förderbänder 13 zu der am rechten Tischende befindlichen Ablegestelle befördert. Der zweite Schnellhefter S= rückt vor, wird in beschriebener Weise von den Saugnäpfen =2 und den nach links gegangenen :Bitnehmern i9 mit ihren Nasen :2o erfaßt und in die Arbeitsstellung vorgezogen, bis der Schnellhefter gegen die wieder nach oben getretenen Anschläge a3 stößt. Das Arbeitsspiel wiederholt sich dann von neuem.
  • Die mit den Deckschienen und umgelegten Aufreihern fertig ausgerüsteten Schnellhefter sind bereit zum Versand. Sie können entweder in der dargestellten Form mit den zurückgefalteten Deckeln z und 3 verschickt - «-erden, oder man kann zuvor noch die Deckel 2 und 3 zurückfalten, wie der Schnellhefter später für die Aufnahme von Briefchaften verwendet werden soll.
  • Die Ausführungsform der Maschine nach Abb. 13 und 14 unterscheidet sich in mehreren Punkten von der beschriebenen. Ab'b. 13 entspricht in der allgemeinen Anordnung der Abb. 5, und Abb. 14 entspricht Abb. 6.
  • Der erste Unterschied liegt in der Anwendung einer Vorsperre, welche die Aufgabe hat, den zweiten ankommenden Schnellhefter zurückzuhalten. Man erkennt in Abb. 13 und 14, daß der unterste Schnellhefter S' mit seinen Aufreihern A' in der Arbeitsstellung liegt, in der er durch die Anschläge 23 festgehalten ist. Die Aufreiher A' sind in die geöffneten Spannzangen 33 eingetreten, die sich kurz darauf schließen, indem der runde Schließkopf 38 in .die äußeren Arme der Spannzangen 33 eindringt. Die Aufreiher A' werden dann in dieser Stellung aufrecht festgehalten.
  • Der zweite Schnellhefter S= wird durch die Vorsperre so weit zurückgehalten, daß er noch von der Andruckrolle 15 entfernt liegt. In Abb. 13 sind die übereinan.derliegenden Schnellhefter wieder in übertriebenen Abständen gezeichnet, um die Anordnung deutlich zu machen. Der unterste Schnellhefter S' liegt auf den Förderbändern 13. Die in Abb. 3 und 6 beschriebene Einrichtung des Schiebers 18 mit den Saugnäpfen 2.2 ist weggefallen. Die Förderbänder 13 laufen ununterbrochen durch, ebenso die Andruckrollen 15, und zwar so, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich der Fördergeschwindigkeit der Bänder 13 ist.
  • Die Vorsperre ist auf zwei Böcken 8o aufgebaut, die mit den Führungsleisten i i fü,-die Schnellhefter verbunden sein können. Auf .den Böcken 8o ruht eine Brücke 8i, die die ganze Breite über den Schnellheftern überbrückt. Oben sind in den Böcken zwei Achsen e2 in Lagern 83 unv erdrehbar. aber längs verschieblich gelagert. Die beiden Achsen 8z stoßen in der Mitte nicht ganz zusammen, wie Abb. 14 zeigt. Die Achsen 82 erfahren durch ein nicht gezeichnetes Getriebe eine solche Bewegung, daß sie gleichzeitig nach den beiden Seiten der Maschine auseinandergehen oder sich wieder nach der Mitte zusammenschieben. An den Achsen 82 sind Sperrarme 84 befestigt, die in Durchbohrungen der Achsen 82 mittels Muttern 85 verstellbar befestigt sind. Die unteren abgebogenen Enden der Sperrarme 84 legen sich vor den unteren Teil der aufgerichteten Aufreiher A= des Schnellhefters S= und halten diesen so zurück.
  • Sobald der Schnellhefter S' fertig bearbeitet ist, gehen die Anschläge oder Hauptsperren 23 unter die Tischoberfläche hinunter und geben so .den Schnellhefter S' frei. Dieser wird sodann durch die ununterbrochen umlaufenden Förderbänder 13 nach rechts in der Zeichnung aus der Maschine hinau:-geschal)en. Alsdann gelangt der zweite Schnellhefter S-' auf .die umlaufenden Förderbänder 13. 'Nerden nun die Sperrarme 84 der Vorsperre nach beiden Seiten auseinandergeschoben, so wird der zweite Schnellhefter S= von den Förderbändern 13 mitgenommen, bis er von den Andruckrollen i:z. erfaßt wird. Inzwischen sind die Hauptsperren 23 wieder über die Oberfläche des Tisches io hinausgetreten und halten den zweiten Schnellhefter in der Arbeitsstellung fest. Die Andruckrollen 15 empfangen ihren Antrieb durch die Wellen 16 und laufen ebenfalls ununterbrochen um.
  • Eine zweite Abweichung der Ausführungsform nach Abb. 13 und 14 liegt in der Anordnung des Magazins für die Deckschienen. Ini allgemeinen ist das Magazin 6 ein Kasten .Ih, der von Stützen 4.7 auf dem Tisch 1o getragen wird. Er kann ungefähr 2ooo Deckschienen aufnehmen. Das Magazin steht nicht mehr geneigt wie in Abb. j, sondern waag@-recht. An dem in der Zeichnung rechts liegenden Ende des Magazins ist wieder ein Schieber .I9 angebracht, der durch ein nick" gezeichnetes Gewicht ständig in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles verschoben wird. Das Magazin ist an der linken Seite durch eine Abschlußwand 86 verschlossen, so . daß die Deckschienen D ständig gegen diese Wand gedrückt werden.
  • Vor der Wand 86 liegt im Magazin ein Schieber 87, der sich in entsprechenden Führungen des Magazins lotrecht verschieben kann. Der Schieber 87 wird von zwei schwingbaren Armen 88, die an einer Querwelle 89 befestigt sind, absatzweise auf und ab bewegt. Der Boden des Magazins .46 hat an dem links gezeichneten Ende einen Schlitz, durch den immer nur eine, und zwar die vorderste Deckschiene nach unten treten kann. Sie wird zu gegebener Zeit durch den Schieber 87 nach unten gestoßen und bleibt in einer Aufnahmetasche 9o stehen.
  • Eine dritte Abänderung dieser Ausführungsform liegt in der Einrichtung zum Übertragen der Deckschiene aus der Aufnahmetasche 9o auf die Aufreiher A' des in der Arbeitsstellung liegenden Schnellhefters S'. Während der Überträger bei der Ausführungsform nach Abb.5 und 6 durch Saugung wirkte, arbeitet er jetzt mechanisch.
  • Die allgemeine Anordnung ist die gleiche. Man erkennt in Abb. 13 und 14 wieder die Querwelle 54, die auch in einem ähnlichen (setriebe wie vorher gelagert ist und absatzweise eine hin und her gehende Drehbewegung als aucheine hin und her gehend.-Verschiebung parallel zu sich selbst erfährt. In Abs. 13 sind die beiden Stellungen der Welle mit 54. und 54a bezeichnet.
  • Am freien Ende der Welle 54 ist der Greifarm gi befestigt, dessen Form äußerlich an den Saugrüssel 53 in Abb. 5 erinnert. Der Greifarm gi trägt zw.i Greifstifte 92. Die Deckschienen D haben bei dieser Ausführungsform im ganzen vier Löcher, vergleiche Abb. 2. Außer den Löchern 7, deren Abstand dem Abstand der Aufreiher A entspricht, sind noch zwei innere Löcher 7a vorgesehen. Solche Deckschienen sind an sich bekannt. Beispielsweise beträgt der Abstand der äußeren Löcher 7 voneinander 8 cm, während der Abstand der inneren Löcher 7a voneinander 6 cm beträgt. Die Deckschi-,ne. D, soll nun mit ihren äußeren Löchern 7 auf die Aufreiherstifte A' des in der Arbeitsstellung befindlichen Schnellhefters S' aufgesetzt werden, während die inneren Löcher 7a für den Eintritt der Greifstifte 92 .des Greifers 9i bestimmt sind. Zu diesem Zweck sind die Stifte 92 federnd und können beispielsweise exzentrisch zu =den Löchern 7a angeordnet sein, wie man aus Abb. 14 erkennt.
  • Wird die Welle 54a in Abb. 13 und 14. nach rechts geschoben, so wird die in der "Tasche 9o liegende Deckschiene von :den federnden Stiften 92 erfaßt. Alsdann geht der Greifer o1 aus der Stellung 54a in die Stellung 5.1, vollführt eine Drehbewegung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne, wodurch die von den Stiften 92 klemmend ergriffene Deckschiene auf die Rufreiher A' abgesetzt wird. Die Rufreiher A' sind dabei, wie schon gesagt wurde, fest von den Spannzangen 33 gehalten. Der Greifarm 9i schwingt so weit zwischen- den Spannzangen 33 nach unten durch, daß die Deckschiene auf den Spannzangen ruht.
  • Der weitere Vorgang entspricht dem früher Beschriebenen. Die Spannzangen 33 öffnen sich, der Schwingrahmen 24, der die Spannzangen trägt, schwingt in Abb. 13 im Uhrzeigersinne zurück und gibt die Deckschiene nebst den Aufreihern A' frei. Ein aus der Düse 7o der Luftdruckleitung 71 kommender Luftstoß drückt die Deckschiene ganz nach unten bis sie auf dem Schnellhefter aufliegt. Alsdann geht der Schwingrahmen 24 wieder etwas entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne so weit zurück, bis die Umlegebacken 42 zwischen die Aufreiher A' getreten sind. Die Umleg backen gehen nach beiden Seiten auseinander und legen die Aufreiher A' über der aufgezogenen Deckschiene seitlich um. Der Arbeitsvorgang ist damit fertig, und der Schnellhefter geht, nachdem sich die Hauptsperren 23 gesenkt haben, auf den Förderbändern 13 nach der Ablegestelle, rechts in der Zeichnung.
  • Eine weitere Ausführungsform der Maschine könnte auch so ausgebildet sein, daß die Deckschienen nicht einzeln in einem Magazin vereinigt sind, sondern daß das Metallband, aus dem die Deckschienen mittels entsprechender Werkzeuge, z. B. Locher und Abschneider, geschnitten werden, an die Maschine zum Aufziehen der Deckschienen auf die Heftbänder herangeführt wird. Die Werkzeuge zum Abschneiden der einzelnen Schienen sind dann mit der Maschine zu vereinigen und in ihren. Arbeitsgang einzuschalten. Die jeweils abgeschnittene Deckschiene würde in eine Aufnahmetasche fallen und auf die Heftbänder aufgezogen werden. Bei dieser Anordnung fallen das Magazin und der Greifer fort.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufziehen von Deckschienen auf die Aufreiher von Schnellheftern, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellhefter auf einer Unterlage in eine bestimmte Arbeitsstellung gebracht wird, w o er derart erfaßt wird, daß die Rufreiher in richtigem gegenseitigem Abstand und in richtiger seitlicher Flucht aufrecht gestreckt und gehalten werden, daß sodann eine aus einem Magazin entnommene Deckschiene mittels eines Übertragers auf die Enden der Rufreiher aufgesetzt und nach unten gedrückt wird, daß weiterhin die Rufreiher durch Schieber seitlich umgelegt werden und schließlich der Schnellhefter durch ein Förderwerk in eine Ab -legestelle gebracht wird.
  2. 2. Maschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Arbeitstisch (i0) zum Auflegen der Schnellhefter (S) mit einem ein- und ausrückbaren Anschlag (23) zuin Sichern der Schnellhefter in der richtigen Arbeitsstellung, je eine- Streck- und Haltevorrichtung (Spannzangen 33) für jeden Aufreiher (A), einen mit einer Hilfskraft, z. B. Saugung oder Magnetismus o. dgl., wirkenden Übertrager (Saug-rüssel 53), der bei jedem Arbeitsgang eine Deckschiene (D) aus einem Magazin (46) entnimmt, auf die Aufreiher (A) aufsetzt und gegen den Schnellhefter (S) andrückt, eine aus zwei Schiebern (41, 42) bestehende Umlegevorrichtung zum Umlegen der Aufreiher gegen den Schnellhefter, eine Fördervorrichtung (Förderbänder 13, Gegenrollen 15) zum Herausziehen des fertig ausgerüsteten Schnellhefters aus der Arbeitsstellung in eine Ablegestellung.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, :daß der Arbeitstisch (io) mit einer Geradeführung (ii) zum Heranbringen einer Folge von übereinanderliegenden Schnellheftern (S', S=. S3) ausgerüstet ist und daß der jeweils unterste Schnellhefter (S') durch die Fördervorrichtung (13, 15) in die Arbeitsstellung gebracht wird.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch einen in der Förderrichtung der Schnellhefter (S) in der Oberfläche des Tisches (io) hin und her gehenden Schieber (18, ig), der mit einem absatzweise an eine Saugleitung (21) angeschlossenen Saugnapf (22) zum Ansaugen des jeweils untersten Schnellliefters (.S') und mit einer nach oben gerichteten Nase (2o) ausgerüstet ist, die hinter die hintere Kante (3) der entenliegenden Deckelhälfte des Schnellhefters zu greifen vermag. Maschine nach den Ansprüchen bis 4., gekennzeichnet durch einen im Tisch (io) schwingbar gelagerten Rahmen (24, 31, 32) mit sich absatzweise öffnenden und schließenden Spannzangen (33), deren senkrechte Spannflächen die aufrecht stehenden Aufreiher (A @ derart erfassen und ausrichten, daß die Enden der Aufreiher noch eine kleine Strecke über die oberste Fläche der Spannzangen hinausragen. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schivingbareRahmen (z-., 3i, 32) mit seitlich zur Förderrichtung der Schnellhefter hin und her gehenden Schiebern (41) ausgerüstet ist, die vorspringende Umlegebäcken (42) tragen, welche bei zusammengeschobenen Schiebern zwischen die beiden senkrecht stehenden Aufreiher (A') `des Schnellhefters (S') fassen und bei auseinandergeschobenen Schiebern die Aufreiher seitlich umlegen. 7. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager, z. B. Saugrüssel (53), Init einem oberhalb des Tisches (io) angeordneten Magazin (46) zusammenarbeitet, in dem die Deckschienen (D) in annähern! lotrechter Stellung mittels ihrer Lochungen (7) auf Führungsstifte (48) aufgereiht sind, und daß der Saugrüssel (53) die jeweils vorderste Deckschiene (D) aus dem Magazin (46) entnimmt, zunächst eine gewisse Strecke ungefähr parallel zu den Führungsstiften (48) vom Magazin fortbewegt, alsdann um etwa go° abwärts schwenkt und auf die Aufreiher (A') absetzt, worauf der Saugrüssel wieder um die gleiche Strecke parallel z,i den Führungsstiften des Magazins gegen dieses hin zurückgeht und umgekehrt wieder um etwa go° nach oben schwingt. B. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare Rahmen (24, 3i, 32) nach dem Aufsetzen der Deckschiene (D) auf die Aufreiher (A') so weit aus seiner Spannstellung (Abb. 8) zurückschwingt (Abb. io), daß die Spannzangen (33) und Umlegebacken (42) ganz aus dem Bereich des Schnellhefters heraustreten, so daß die aufgesetzte Deckschiene über div volle Länge der Aufreiher abwärts gleiten kann, was durch einen Luftstoß aus einer abwärts gerichteten Luftleitungsdüse (7o) gefördert wird. g. Maschine nach den Ansprüchen bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare Rahmen (24, 34 32) nach dem vollendeten Aufziehen der Deckschiene (D) auf die Aufreiher (A') in eine Mittelstellung (Abb. i i) vorschwingt, in der die Spannzangen (33) noch aus dem Bereich der Aufreiher (A') stehen, während die Umlegebacken (42) zwischen den Aufreihern (A') oberhalb der aufgezogenen Deckschiene (D) liegen. io. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 9, gelcennzeichnet durch eine Kurvenscheibe (28) mit mehreren An- und Ab-Schwellungen der wirksamen Kurve, mit der das mit einer Rolle versehene Endc, eines Hebels (26) zusammenarbeitet, der auf der Welle (25) des schwingbaren hahinens (24, 31, 32) befestigt ist. i i. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorsperre (8!.), die den zweituntersten Schnellhefter vom Einrücken in die Arbeitsstellung zurückhält, bis der unterste Schnellhefter (S1) fertig bearbeitet ist. 12. Maschine nach Anspruch ii, @ dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsperre aus zwei seitlich zur Förderrichtung auseinander und wieder zurückbeweglichen Achsen (82)-besteht, an denen sich nach unten erstreckende und abgebogene Sperrarme befestigt sind, die sich gegen die aufwärts gerichteten Aufreiher (A =) des zweituntersten Schnellhefters legen. 13. Vorrichtung. nach Ansprüchen i i und 12, dadurch -gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (Förderbänder 13, Gegenrollen 15) ununterbrochen umlaufen, so daß der Schnellhefter (S1 bzw. S2) sofort mitgenommen wird, sobald die Hauptsperre (Anschlag 23) bzw. die Vorsperre (84) ausgerückt ist. 1q.. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der t@bertrager (9i) die vorderste Deckschiene (D) aus dem Magazin (q.6) dadurch entnimmt, daß er mit federnden Stiften (92) in zwei Lochungen (7«) der Deckschiene (D) eingreift, welche außer den zum Aufsetzen der Deckschiene auf die Aufreiher (Al) vorgesehenen Löchern (7) in der Deckschiene vorhanden sind. 15. Maschine nach Anspruch 1d., dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin eine Anzahl von Deckschienen enthält, die durch einen Schieber (q.9) o. dgl. dauernd gegen die Vorderwand (86) des Magazins gedrückt werden, und daß ein lotrechter, hin und her gehender Schieber (87) die jeweils vorderste Deckschiene !D, aus dem Magazin (q.6) durch einen vorn in seinem Boden angebrachten Schlitz in eine unterhalb des Magazins angeordnete Aufnahmetasche (9o) überführt, aus der die Deckschiene durch den Übertrager (9i) entnommen wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1285452B (de) * 1965-06-11 1968-12-19 Zippel Kg Herbert Heftstreifen fuer Schnellhefter
WO2001045963A2 (en) * 1999-12-20 2001-06-28 Slideco Inc Binder mechanism

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