DE71998C - Vorrichtung zum Abschneiden gleichmäfsig breiter Streifen von Papierbogen und Anlegen derselben an Papptafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden gleichmäfsig breiter Streifen von Papierbogen und Anlegen derselben an Papptafeln

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DE71998C
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Germany
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cardboard
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71998D
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English (en)
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j. temler in Warschau, Rufsfand
Publication of DE71998C publication Critical patent/DE71998C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/08Making a superficial cut in the surface of the work without removal of material, e.g. scoring, incising

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei der handwerksmäfsigen Herstellung von Pappwaaren werden an denselben anzubringende Papierstreifen in abgemessenen Längen und Breiten, nachdem sie vorher mit Klebstoff bestrichen sind, an die bezüglichen Stellen angelegt und hier festgerieben.
Sind mehrere gleichartige Stücke in gleicher Weise mit. Streifen zu versehen, so ist nicht nur die Gewinnung der gieichmäfsig breiten Papierstreifen, sondern auch die Bestimmung der bei allen Stücken gleichen Stelle, an welcher dieselben anzulegen sind, für den Handwerker bei den ihm hierfür zu Gebote stehenden Hülfsmitteln mühsam und erfordern die bezüglichen Manipulationen eine gewisse Geschicklichkeit.
Die Gewinnung gleich breiter Papierstreifen von für deren Länge in entsprechender Breite zugeschnittenen Bogen, sowie das Anlegen dieser Papierstreifen an der für alle Pappstücke gleichen Stelle so zu vereinfachen, dafs es auch von weniger geübten Personen bewirkt werden kann, ist der Zweck, welchem die hier vorliegende Vorrichtung dienen soll.
Dieselbe ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι in der Oberansicht, in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3 in einer Seitenansicht dargestellt und hat folgende Beschaffenheit.
a, ist eine Platte, in deren Mitte, ihrer Breite nach, eine Schiene a1 von hartem Material eingelassen ist. Parallel mit einer ihrer Langseiten ist in einer Nuth in der Platte α eine Anschlagleiste b so angeordnet, dafs sie eine Wenigkeit (etwa 2 bis 3 mm) über die Fläche der Platte α hervorragt. Mit ihrer unteren Kante ruht die Leiste b auf Federn c, die ihr gestatten, bei von oben auf sie ausgeübten leichtem Druck sich so weit in die Nuth zu versenken, dafs ihre Oberkante mit der Fläche der Platte α gleichliegt.
d d und e e sind in der Längsrichtung der Platte α verstellbar zu beiden Seiten derselben angeordnete Leitschienen.
Inmitten der einen Plattenhälfte findet sich, senkrecht zu deren Längsrichtung verstellbar, eine Anlage vor, deren Anlagefläche zur Anschlagleiste b parallel läuft.
g g sind Hebel, welche um Zapfen drehbar sind, die an den Schmalseiten der Platte a horizontal verstellbar sind. Die Enden der nach aufsen gerichteten Hebelarme sind gemeinsam mit einem Fufstritt verbunden. An den Enden der nach innen gerichteten Arme ist parallel zur Anschlagleisie b ein Lineal h angebracht, dessen Unterkante nahe über der Oberfläche der Platte α steht, wenn sich die Hebel g im Stande der Ruhe befinden, wie in Fig. 3.
Die Handhabung dieser Vorrichtung ist folgende:
Die Leitschienen d werden so eingestellt, dafs sie dem für die Länge der anzulegenden Streifen entsprechend zugeschnittenen Papierbogen an beiden Rändern Führung geben. Zwischen diese wird der zuvor mit Klebstoff bestrichene Papierbogen so gelegt, dafs er mit seinem vorderen Rand an die Anschlagleiste b anstöfst.

Claims (1)

  1. Der Abstand, welcher zwischen der Anschlagleiste b und dem vermöge der verstellbaren Achszapfen der Hebel g entsprechend eingestellten Lineal h hergestellt ist, giebt die Breite jedes Streifens, welcher durch ein von Hand am Lineal hingeführtes Kreismesser bekannter Beschaffenheit gewonnen wird. Nach Abtrennen des Streifens wird der Papierbogen ein genügendes Stück zurückgezogen und das Lineal h mittelst der Hebel hochgehoben, wie in Fig. 3 punktirt gezeichnet.
    Die Leitschienen e e werden entsprechend der Dimension der Pappstücke, nach welcher die Papierstreifen anzulegen sind, eingestellt. Die in dafür geeignete Stellung gebrachte Anlage f bestimmt die Entfernung, in welcher der Papierstreifen von der bezüglichen Kante anzulegen ist.
    Wird das Pappstück zwischen den Leitschienen e e mit seiner bezüglichen Kante an die Anlage f angesetzt und dann auf die Platte α niedergedrückt, so wird die Anschlagleiste b in die Platte α versenkt und die Pappfläche tritt mit dem. auf der Platte α zurückgebliebenen Papierstreifen in Berührung. Letzterer bleibt, weil mit Klebstoff versehen, an der Pappe haften.
    Es bedarf keiner weiteren Erklärung, dafs die beschriebene Vorrichtung nicht nur vortheilhaft zum genauen und für mehrere Stücke gleichmäfsigen Anlegen von Papierstreifen an Pappflächen, sondern auch an Kanten und Ränder zu verwenden ist. In letzteren beiden Fällen ist der über die Kante oder den Rand vorstehende Theil des Papierstreifens nach der anderen Pappfläche hin. umzulegen. i
    Am vortheilhaftesten gestaltet sich die Anwendung dieser Vorrichtung, wenn zwei Personen zusammen mit derselben arbeiten, deren eine den Papierbogen, das Lineal und das Kreismesser handhabt, während die andere das Auf- und Ablegen der Pappe besorgt.
    Pateντ-Ansρruch:
    Eine Vorrichtung zum Abschneiden gleichmäfsig breiter Streifen von Papierbogen und Anlegen derselben an Papptafeln, dadurch gekennzeichnet, dafs der seitlich geführte und auf der oberen Seite mit Klebstoff bestrichene Papierbogen gegen eine in einer Platte (a) versenkbare Anschlagleiste (b) geschoben, sodann ein mittels Hebel (g g) bewegbares und parallel verstellbares Lineal (h) auf den Bogen herabgelassen und mittels eines von Hand am Lineal (h) hingeführten Messers ein Streifen von verlangter Breite gewonnen wird, welcher, auf der Platte (a) liegen bleibend,, von der durch Leitschienen und Anschlag in ihrer Lage bestimmten,, beim Auflegen die Anschlagleiste (b) niederdrückenden Papptafel an gewünschter Stelle aufgenommen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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