DE185854C - - Google Patents

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DE185854C
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brush
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units
    • B41F1/42Inking units using flat inking elements, e.g. discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

3{ahez{icjjm ι ΰ?α\'οηΙ'α mIb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185854 KLASSE 15//. GRUPPE
ERNEST WYMAN SAVORY in BRISTOL, Engl.
auf die Prägeform.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einfärbevorrichtung für Prägedruckpressen, durch welche eine vorteilhafte Einfärbung der Prägeform herbeigeführt wird.
5' Bisher war auf dem Schlitten für die Prägeform eine Walze gelagert, die in einem Farbebad umlief; letzteres mußte sich dann zusammen mit dem Schlitten bewegen und unter einer am Maschinengestell gelagerten Bürste
ίο hinweggehen und dabei mit dieser in Berührung treten. Bei dem Vorübergange des Prägeformwagens versieht die Farbwalze zunächst die Bürste mit Farbe, die Prägeform geht dann unter der Bürste unter Berührung derselben hinweg und die Farbe wird auf die Prägeform im Überschuß aufgetragen.
Eine derartige Vorrichtung hat viele Nachteile. Die Farbe wird nicht gleichmäßig auf die Bürste übertragen, und wenn die Prägeform unter der Bürste hinweggeht, so findet die relative Bewegung zwischen der Prägeform und der Bürste nur in der einen Richtung statt, demzufolge wird die Farbe meistens in Form von Streifen · aufgetragen werden, so daß also eine ungleichmäßige Einfärbung der Prägeform stattfindet, und außerdem ist viel Farbe erforderlich.
Nach vorliegender Erfindung stehen der Farbebehälter und die Farbewalze fest und es wird auf dem Prägeformschlitten ein geeigneter Farbeverteilungs- oder Verreibungstisch angeordnet; dieser Tisch wird zunächst auf seiner Oberfläche mit Farbe gleichmäßig versehen und geht dann unter der Bürste hinweg, der eine kreisende Bewegung erteilt wird. Diese Bewegung der Bürste wird während des Vorüberganges der unter ihr hinweggeführten Prägeform aufrechterhalten, wodurch die Farbe in vollkommen wirksamer Weise auf die vertieften Teile der Prägeform aufgebürstet wird, welches Aufbürsten sich dem Verfahren des Einfärbens der Prägeformen mittels Handbürstenarbeit sehr nähert. Fig. ι zeigt im Aufriß mit teilweisem Schnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung und Fig. 2 eine Draufsicht. Der Farbebehälter α und die Walze b sind auf dem Maschinengestell geeignet gelagert; der Farbebehälter ist in bekannter Weise mit einer Einrichtung zur Regelung der durch die Walze b zu übertragenden Farbmengen versehen. Als eine solche Regelungseinrichtung kann beispielsweise eine durch eine Schraube d einstellbare Platte c dienen. Unter der Farbwalze b liegt eine Farbübertragungswalze e, die bei f auf dem Maschinengestell gelagert ist und durch Federwirkung oder in anderer geeigneter Weise gegen die Farbwalze angedrückt wird. Auf dem Schlitten g für die Prägeform h und. vorzugsweise in der gleichen Ebene wie die lerztere ist ein Farbeverreibe- oder Verteilungstisch j so angeordnet, daß bei der Bewegung des Prägeformschlittens g die Arme k k an der Farbübertragungswalze e an Ansätze mm treffen, wodurch die Walze e sich um ihren Drehzapfen dreht und mit der Oberfläche des Tisches j in Berührung kommt.
wie in Fig. ι in gestrichelten Linien ersichtlich ist. Es wird hierdurch die Farbe auf den Flächen des Verteilungstisches gleichmäßig verteilt oder verrieben. Der Bürste wird durch geeignete Vorrichtungen eine kreisende oder scheuernde Bewegung erteilt. In dem Maschinengestell sind auf Zapfen ρ die Zahnräder ο gelagert, die mit den Zahnstangen q q des Prägeformwagens g in Eingriff stehen und an denen seitlich und exv zentrisch die Kurbelzapfen r angebracht sind.
Auf der Bürste η sind Zapfen t vorgesehen, welche an den Schubstangen s s befestigt sind,
' die die Kurbelzapfen r paarweise verbinden.
Die Bürste η ist vorzugsweise an den Schubstangen 5 so befestigt, daß erstere gegen die Ebene der Prägeform und des Farbverteilungstisches eingestellt werden kann. Es kann hierdurch der Druck der Bürste auf den Tisch und auf die Prägeform so verändert werden, daß man Bürsten von verschiedener Höhe verwenden kann.
Bei der Bewegung des Prägeformschlittensg werden die Zahnräder ο durch Eingriff in die Zahnstangen q q in Umlauf versetzt, wodurch die Bürste unter Vermittelung der Schubstangen s s eine kreisende Bewegung erhält.
Während des Arbeitsvorganges wird, wenn sich der Prägeformschlitten g bewegt, die Farbe von der Farbwalze b auf die Walze e übertragen und dann an den Verteilungspder Verreibtisch j abgegeben. Wenn sich letzterer unter der Bürste η hinwegbewegt, SO erhält durch die kreisende Bewegung der Bürste die Farbe eine gute Verteilung und die Bürste nimmt gleichmäßig Farbe auf. Bei der Weiterbewegung des Wagens g geht die Prägeform h unter der Bürste η hinweg und kommt mit letzterer in Berührung. Durch die Bürstenbewegung wird die Farbe in alle vertieft liegenden Linien der Prägeform eingerieben, annähernd so, wie Farbe mit der Hand auf eine Prägeform mittels Bürste aufgetragen wird, ohne daß Farbe irgendwie unnütz vergeudet wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einfärbevorrichtung für Prägedruckpressen mit Bürste zum Auftragen der Farbe auf die Prägeform, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürste eine kreisende Bewegung erteilt wird.
2. Einfärbevorrichtnng nach Anspruch i, gekennzeichnet durch 'die Anordnung eines Farbeverteilungstisches, von dem die Einfärbebürste Farbe erhält.
3. Einfärbevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme einer in bekannter Weise Farbe von der feststehend gelagerten Farbekastenwalze abnehmenden Übertragungswalze bei der Hin- und Herbewegung des Prägeformschlittens von dem letzteren
so bewegt werden, daß die Ubertragungswalze mit dem Farbeverteilungstisch in Berührung kommt und an letzteren die Farbe abgibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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