DE2357665C2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Streifens aus elastomeren Massen - Google Patents

Description

— eine mit der Abgabeöffnung (168) der Zuführungsvorrichtung fluchtende und mit dieser querschnittsgleiche Eintrittsöffnung aufweist, wobei die Querschnittsabmessungen der Übergangskammer (112) zwischen der Eintritts- und Austrittsseite in einer Richtung ab — und in einer dazu senkrechten Richtung zunehmen — wie an sich bekannt —;

— einen an die Eintrittsöffnung angrenzenden ersten Längenabschnitt aufweist, auf dem die Abnahme der Querschnittsabmessungen im mittleren Bereich schneller als in den beiden Seitenbereichen erfolgt, und zwar bis auf einen vorbestimmten kleinsten Wert;

— einen an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Längenabschnitt aufweist, auf dem die kleinste Querschnittsabmessung im wesentlichen konstant bleibt, die Ausdehnung des mittleren Bereiches mit der kleinsten Querschnittsabmessung zu den beiden Seitenbereichen hin jedoch fortschreitend zunimmt, bis dieser Bereich wenigstens den größten Teil des Querschnittes in Richtung der Querschnittszunahme einnimmt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsabnahme der Übergangskammer (112) auf ihrem ersten Längenabschnitt stetig erfolgt, der kleinste Querschnitt auf dem zweiten Längenabschnitt konstant bleibt und die Übergangskammer (112) einen dritten, in die Austrittsöffnung mündenden Längenabschnitt aufweist, auf dem die kleinste Querschnittsabmessung stetig wieder zunimmt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Übergangskammer (112) und dem sich keilförmig verjüngenden Formraum (125) eine von der antreibbaren Walze (116) und einer entsprechend gekrümmten Fläche (118) eines gestellfesten Teils begrenzte Zwischenkammer vorgesehen ist, die einen flachen, in Querrichtung langgestreckten Querschnitt von geringerer Höhe im mittleren Bereich und größerer Höhe in den Seitenbereichen aufweist.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Streifens, insbesondere eines Laufflächenstreifens für Fahrzeugluftreifen, aus elastomeren Massen, mit der, Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 35 15 778 zur Verarbeitung thermoplastischer Massen bekannt. Bei der in dieser Druckschrift gezeigten Vorrichtung wird die Masse von der Zuführungsvorrichtung in einen Querverteilerkanal gepreßt.

ίο durch diesen senkrecht zur Zuführungsrichtung bandförmig ausgebreitet und in dieser Form dem sich in Drehrichtung der Walze keilförmig verjüngenden Formraum zugeführt. Durch die Rotation der Walzenumfangsfläche wird die Masse in dem sich keilförmig verjüngenden Formraum mitgenommen und dabei unter einen zusätzlichen Druck gesetzt. Der auf diese Weise verstärkte Gesamtdruck, der auf die Masse einwirkt gewährleistet, daß diese Masse zuverlässig und genau in das profilierte Oberflächenmuster der Walze einfließt.

Der Quer-Verteilerkanal bildet die Übergangskammer, dem die Zuführungsvorrichtung die Masse mit einem im wesentlichen zylindrischen Querschnitt in Querrichtung zuführt In Durchflußrichtung weist die Übergangskammer im wesentlichen einen gleichbleibenden Querschnitt auf und mündet austrittsseitig nahezu senkrecht zu der angrenzenden Oberfläche der Walze.

Bei der Verarbeitung der in Frage stehenden elastomeren Massen treten erhebliche Probleme auf, da diese Massen nach dem Verlassen der spaltförmig verengten Austrittsöffnung des Formraumes zu quellen trachten. Es ist bekannt dieser Neigung dadurch Rechnung zu tragen, daß man in Strömungsrichtung hinter der den Querschnitt des Streifens bestimmenden spaltförmig verengten Austrittsöffnung eine Querschnittserweiterung der Form vorsieht (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 19 14 324). Bei dieser bekannten Vorrichtung, bei der es um die Herstellung eines Streifens von gleichbleibendem, flach rechteckförmigem Querschnitt geht, ist es auch bekannt, die Übergangskammer so auszubilden, daß sie eine mit der Abgabeöffnung der Zuführungsvorrichtung fluchtende und mit dieser etwa querschnittsgleiche Eintrittsöffnung aufweist wobei die Querschnittsabmessungen der Übergangskammer zwischen der Eintritts- und Austrittsseite in einer Richtung ab- und in einer dazu senkrechten Richtung zunehmen. Diese Maßnahmen dient dazu, um bei relativ kurzer Länge der Übergangskammer einen ausreichenden Strangpreßdruck auch nahe den auseinanderliegenden Längskanten des Streifens und damit eine gleichmäßige Verteilung der Masse über den flachen Querschnitt des Streifens sicherzustellen.

Während es bei der Verarbeitung von thermoplastischen Massen, wie sie bei der eingangs genannten Vorrichtung nach der US-PS 35 15 778 vorliegt, einfach ist, die Fließfähigkeit der Masse durch den Grat der Erwärmung der Masse zu beeinflussen, so daß diese thermoplastischen Massen mit relativ niedrigen Drücken genau ausgeformt werden können, ist die Verarbeitung und Ausformung von elastomeren Massen, wie natürlicher oder synthetischer Kautschuk oder Mischungen aus beiden, wesentlich problematischer, wobei die Ausformgenauigkeit durch das Nachquellen dieser Massen nach Verlassen der Vorrichtung erheblich beeinflußt wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich-

Μ lung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, daß Streifen auch aus elastomeren Massen mit hoher Genauigkeit und großer Gleichförmigkeit und in vorbestimmter Querschnitts-

profilierung hergestellt werden können.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst

Neben der an sich bekannten entgegengesetzten Änderung der Querschnittsabmessungen der Übergangskammer in zwei zueinander senkrechten Querschnittsrichtungen ist es wesentlich, daß at f. dem ersten Längenabschnitt der Obergangskammer die Abnahme der Querschnittsabmessungen im mittleren Bereich schneller als in den beiden Seitenbereichen erfolgt und in einem zweiten Abschnitt der Übergangskammer in der vorgeschriebenen Weise eine Querschnittsangleichung über die Querschnittsbreite erfolgt Hierdurch unterliegt die elastomere Masse auf ihrem Weg durch die Übergangskarnmer einer intensiven Durcharbeitung. Diese stellt sicher, daß die Masse bei ihrem Austritt aus der Übergangskammer weitgehend von inneren Spannungen befreit ist so daß ein Quellen der Massen nach ihrem Austritt aus der spaltförmig verengten Austrittsöffnung des Formraumes nicht mehr zu befürchten ist Erst dadurch wird eine präzise Ausformung auch mit komplizierteren Querschnittsformen des Streifens ermöglicht und zwar mit hoher Gleichförmigkeit.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden durch die Merkmale der Patentansprüche 2 bzw. 3 erreicht Durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 wird eine weitere Intensivierung der Durcharbeitung und damit der Spannungsentlastung der Masse vor ihrem Austritt aus der Übergangskammer gewährleistet, während durch die Merkmale des Patentanspruchs 3 die Verteilung der entspannten elastomeren Masse auf de*·; Querschnitt des Formraumes wesentlich begünstigt wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Draufsicht, teilweise geschnitten,

F i g. 2 im größeren Maßstab einen senkrechten Schnitt entleng der Schnittlinie 2-2 der F i g. 1,

F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 3-3 in F i g. 2,

F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 4-4 in F i g. 2,

F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 5-5 in F i g. 2,

F i g. 6 einen horizontalen Schnitt entlang der Schnittlinie 6-6 der Fig. 4,

Fig.7 bis 15 in weiter vergrößertem Maßstabe jeweils die Querschnittsumrisse der Übergangskammer der Vorrichtung nach F i g. 1 in den aufeinanderfolgenden Querschnittsebenen entsprechend den Schnittlinien 7-7 bis 15-15 in den F ig. 2 und 6,

F i g. 16 einen mit der Vorrichtung hergestellten Streifen aus elastomerem Material im Querschnitt,

Fig. 17 in ähnlicher Darstellung wie Fig.2 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung und

F i g. 18 wiederum in ähnlicher Darstellung wie F i g. 2 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung.

Die in den Fig. 1 bis 16 dargestellte Vorrichtung weist eine druckerzeugende Zuführungsvorrichtung in Form einer Strangpreßeinrichtung 100 auf. Diese umfaßt einen Strangpreßkanal 102 mit einer Schnecke 104 und wendelförmig verlaufenden Stegen 106. Sie führt die elastomere Masse 108 in Richtung des Pfeiles A der Vorrichtung 109 zum kontinuierlichen Herstellen eines Streifens aus dieser Masse zu. Diese Vorrichtung weist einen Kopf 110 auf. der zur Herstellung eines Laufflächenstreifens für Fahfzeugluftrtif en bestimmt ist Der Strangpreßkanal weist einen im wesentlichen zylindrischen Abgabequerschnitt auf und schließt an eine Übergangskammer 112 an. Die Innenfläche 114 der Übergangskammer 112 bestimmt in jeder Querschnittsebene die sich in Durchflußrichtung ändernde Umrißkontur der Übergangskammer. An die Übergangskammer, die austrittseilig einen der Form eines flachen Bandes entsprechenden Querschnitt aufweist, schließen sich eine to Zwischenkammer und der sich keilförmig verjüngende Formraum 125 an. Die Zwischenkammer wird von einer antreibbaren Walze 115 einerseits und einer entsprechend gekrümmten Fläche 118 eines gestellfesten Teils der Vorrichtung andererseits begrenzt. Der anschließende Formraum wird durch die gleiche Walze 116 und einer dieser in vorbestimmtem Abstand gegenüberliegenden Fläche 120 eines gestellfesten Teils 122 begrenzt Austrittsseitig wird der Formraum 125 durch eine sich spaltförmig verengende Austrittsöffnung 126 bestimmt, aus der die elastomere Masse ais Streifen 160 von vorbestimmter Kontur ohne nachzuquellen austritt. Der gestellfeste Teil 122 ist verstellbar, um so die sich spaltförmig verengende Austrittsöffnung 126 bestimmen zu können. Der gestellfeste Teil 122 stützt sich mit zwei gestellfesten Lagerelementen 123 von geringer Reibung gemäß F i g. 3 direkt auf dem Umfang der Walze 116 ab. Aus Fig.3 ist auch die Umfangskontur der sich spaltförmig verengenden Austrittsöffnung 126 ersichtlich. Dabei weist die den Formraum 125 zusammen mit der Walze 116 begrenzende Fläche 120 gemäß F i g. 3 einen mittleren, im Querschnitt nach unten konvex gekrümmten Flächenabschnitt 128 und zwei gekrümmte schulterartige Abschnitte 130 auf. Der dadurch bestimmte Querschnitt spiegelt sich in dem kontinuierlich aus der Austrittsöffnung 126 austretenden Streifen 160 wieder, der in F i g. 16 im Querschnitt gezeigt ist. Man erkennt, daß der Streifen einen mittleren dickeren Abschnitt aufweist, der auf der Oberseite durch eine im Querschnitt konkave Fläche begrenzt ist, an die sich nach außen und nach oben konkave zungenförmige und schneidenartig auslaufende Abschnitte 162 anschließen. Die Unterseite des Streifens ist entsprechend der glatten Umfangsfläche der antreibbaren Walze 116 eben und glatt ausgebildet.

Wie aus F i g. 3 hervorgeht besteht die Walze aus einem hohlzylindrischen Mantel 132 der auf einen inneren Kern 134 so montiert ist, daß beide als Einheit rotieren. Der Kern 134 weist in seinem Mantel eine schraubenförmige Nut 136 zur Bildung eines Kühlmittelkanals mit radialen Anschlußbohrungen 138, 144 auf, die jeweils mit Zulauf- und Rückführungskammern 140 bzw. 142 für das Kühlmittel in Verbindung stehen. Diese sind in einer der Lagerzapfen 156 der Walze angeordnet. Die Walze ist gemäß Pfeil B (F i g. 2) mii Hilfe einer Antriebseinrichtung 145 angetrieben. Diese weist einen Antriebsmotor 146 mit variabler Drehzahl auf, der über einen Riementrieb 150, 152, 154 mit einem Untersetzungsgetriebe 148 in Verbindung steht. Das Untersetzungsgetriebe 148 ist mit einem der Lagerzapfen 156 der Walze antriebsmäßig verbunden, die in den Lagern 158 im Maschinengestell gelagert ist.

Der gestellfeste Teil 122 kann zum Zwecke der Reinigung oder des Austausches leicht abgenommen oder ausgewechselt werden.

b5 Die zylindrische Abgabeöffnung 168 der Strangpreßeinrichtung 100 entspricht im wesentlichen dem Eintrittsquerschnitt gemäß Fig. 7 der Übergangskammer 112. In Strömungsrichlung verändert sich dieser ?:ylin-

drische Querschnitt nach F i g. 7 fortlaufend, wie dies die F i g. 8 bis 15 wiedergeben, welche den in F i g. 2 eingezeichneten Schnittebenen der gleichen Numerierung zugeordnet sind. Auf einem ersten Längenabschnitt der Übergangskammer 112, zu welchen die Querschnitte gemäß den Fig. 7 bis 9 gehören, nimmt die Querschnittsabmessung der Übergangskammer 112 in senkrechter Richtung rasch ab, und zwar verstärkt in einen mittleren Bereich des Querschnittes, während sich gleichzeitig die Querschnittsabmessung in horizontaler Richtung fortlaufend vergrößert. Beim Durchgang durch diesen ersten Längenabschnitt der Übergangskammer 112 wird die elastomere Masse 108 von der ursprünglichen zylindrischen Form in eine zweiflügelige Form umgeformt.

An den. ersten Längenabschnitt der Übergangskammer schließt sich ein zweiter Längenabschnitt an, der die Querschnittsebenen entsprechend den Fig. 10 bis 14 umfaßt. Man erkennt, daß auf diesem zweiten Längenabschnitt die in senkrechter Richtung gemessene kleinste Querschnittsabmessung der Übergangskammer 112 im wesentlichen konstant bleibt, während die Ausdehnung dieses mittleren Bereiches mit der kleinsten Querschnittsabmessung zu den beiden Seitenbereichen hin fortschreitend zunimmt bis dieser mittlere Bereich wenigstens den größten Teil der Querschnittsausdehnung in horizontaler Richtung einnimmt. Beim Durchgang durch diesen zweiten Längenabschnitt der Übergangskammer wird die elastomere Masse, die gemäß F i g. 9 einen zweiflügeligen Querschnitt hat, zunehmend in horizontaler Richtung gestreckt und in senkrechter Richtung abgeflacht, bis die Masse im Bereich der Querschnittsebene 14-14 bereits im wesentlichen einen der Form eines flachen Bandes entsprechenden Querschnitt aufweist.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Querschnittsabnahme der Übergangskammer 112 auf ihrem ersten Längenabschnitt stetig, während der kleinste Querschnitt auf dem zweiten Längenabschnitt konstant bleibt. Am Ende der Übergangskammer 112, d. h. in Höhe der Querschnittsebene 15-15 weist das elastomere Material den im wesentlichen streifenförmigen Querschnitt von gleichbleibender Dicke auf, wobei in einem dritten Längenabschnitt der Übergangskammer 112 die Querschnittsdicke des bandförmigen Materials wieder geringfügig zunimmt, wie F i g. 2 und ein Vergleich der F i g. 14 und 15 zeigt. Die ar. dem gestellfesten Teil vorgesehene und die Zwischenkammer begrenzende Fläche 118 ist in Durchströmrichtung und von der Umfangsfläche der Walze 116 aus gesehen konkav gekrümmt. Die Umrißform der Zwischenkammer ist aus der Schnittdarstcüung gemäß F i g. 4 ersichtlich. Man erkennt, daß im Querschnitt gesehen die Fläche 118 von dem Umfang der Walze 116 aus gesehen konvex gekrümmt ist und aus einem tieferliegenden mittleren Bereich 118Λ und zwei höherliegenden Bereichen 118S besteht Beim Durchgang durch die Zwischenkammer wird die elastomere Masse erneut vom mittleren Bereich nach außen gequetscht Dadurch wird gewährleistet, daß die elastomere Masse 108 mit hoher Gleichförmigkeit dem Formraum 125 zugeführt wird.

Die Walze 116 überträgt bei ihrem Antrieb durch Reibung Energie auf die elastomere Masse 108 in der Zwischenkammer und in dem Formraum 125 und erhöht dadurch den durch die Strangpreßvorrichtung vorgegebenen Druck der elastomeren Masse. In dem Formraum 125 unterliegt somit die elastomere Masse 108 einer ähnlichen Beanspruchung wie in einer Kalandervorrichtung. Die in der Vorrichtung erfolgende intensive Durcharbeitung der elastomeren Masse und der dabei erzeugte höhere Druck stellen sicher, daß die elastomere Masse 108 die spaltförmig verengte Austrittsöffnung 126 mit großer Genauigkeit gleichförmig und ohne nachzuquellen verläßt, wobei der Querschnittsumriß des dabei erzeugten Streifens auch bei einer komplizierten Form, z. B. der nach F i g. 16 mit größter Genauigkeit und Gleichförmigkeit beibehalten wird.

Da der Formraum 125 in Durchströmrichtung sich keilförmig verjüngt wird die sich durch den Formraum bewegende Masse einem fortschreitend zunehmenden Druck ausgesetzt. Die den Formraum nach oben begrenzende Fläche 120 ist ebenfalls von der Walze 116 aus gesehen in Durchströmrichtung konkav gekrümmt, wobei diese Fläche an der Rückseite 190 des gestellfesten Teils 122 beginnt, welche Rückseite zugleich die Zwischenkammer begrenzt. Die Fläche 120 kann aber auch eben ausgebildet sein, sofern gewährleistet ist, daß sich der Formraum in Drehrichtung der Walze 116 keilförmig verjüngt. Die Übergangskammer, die Zwischenkammer und der Formraum bilden einen relativ langen Weg der gewährleistet, daß die elastomere Masse 108 über längere Zeit den sich ändernden Beanspruchungen unter zunehmendem Druck unterworfen ist.

Dieser Weg wird innenseitig im Bereich der Zwischenkammer zwischen den Radieny und z(F i g. 2) und im Bereich des Formraumes zwischen den Radien ζ und χ jeweils durch die Umfangsfläche der Walze 116 begrenzt.

Die Antriebsgeschwindigkeit der Walze 116 ist bedeutend größer als die Austrittsgeschwindigkeit der elastomeren Masse 108 aus der Übergangskammer 112.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 weist die Vorrichtung 200 einen Strangpreßkopf (nicht dargestellt) auf, durch dessen Strangpreßkanal 202 die elastomere Masse 201 mit Hilfe der nicht gezeigten Strangpreßschnecke in den im wesentlichen zylindrischen Eintritt der Übergangskammer 204 gemäß dem Pfeil Λ'zugeführt wird. Die Übergangskammer 204 verengt sich in der Schnittebene der F i g. 17, weitet sich jedoch gleichzeitig in einer Ebene senkrecht dazu aus in einer Weise, wie dies an dem ersten Ausführungsbeispiel anhand der Übergangskammer 112 beschrieben ist Die Übergangskammer 204 weist zwei weitere Längenabschnitte 206 und 208 auf, die in der Schnittebene nach F i g. 17 gegeneinander geneigt sind. Die Vorrichtung weist eine Walze 210 auf, die entsprechend dem Pfeil ß'angetrieben wird. An einem gestellfesten Teil 212 ist eine im vorbestimmten Abstand der Umfangsfläche der Walze 210 gegenüberliegende gekrümmte Fläche 220 vorgesehen, welche mit dem Umfang der Walze 210 den Formraum im Bereich der Umfangslänge zwischen den Radien z'und x' begrenzt Der Formraum ist mit 224 bezeichnet. Zwischen dem Formraum 224 und der Übergangskammer 204 liegt eine Zwischenkammer 222, welche sich in Durchströmrichtung keilförmig verjüngt und von der Umfangsfläche der Walze 210 und einer Fläche 218 begrenzt ist die im Abstand von dieser Umfangsfläche an einem weiteren gestellfesten Teil 214 vorgesehen ist. Die Zwischenkammer erstreckt sich zwischen den Radien y'und z'. Die gestellfesten Teile 212,214 sind leicht demop.ticrbar und auswechselbar ausgebildet und weisen obere Schaftabschnitte 216 auf, die mittels einer Klemmeinrichtung 235 festgelegt werden können.

Am Ende des Formraumes wird dieser durch eine spaltförmig verengte Austrittsöffnung 226 begrenzt, aus der die elastomere Masse 201 in Form eines kontinuier-

lichen Streifens 227 austritt. Die Beanspruchung und Umformung der elastomeren Masse beim Durchgang durch die Übergangskammer 204, durch die Zwischenkammer 222 und durch den Formraum 224 entsprechen denen, wie sie oben beim ersten Ausführungsbeispiel 5 näher erläutert sind.

Wie Fig. 17 zeigt, kann der Walze 210 eine Reinigungsanordnung 228 mit Reinigungsklinge 234, Schwenklager 230 und Anschlag 232 zugeordnet sein. Dies Abreinigen der Walze ist ebenfalls wichtig zur Erzielung einer hohen Genauigkeit bei der Konturausbildung des Streifens. Die gestellfesten Teile 212, 214 sind zur Einstellung des senkrechten Querschnittes der Zwischenkammer und des Formraumes in senkrechter Richtung justierbar.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 ist eine Vorrichtung 300 vorgesehen, der die elastomere Masse 301 in Richtung des Pfeils Λ "aus dem Strangpreßkanal 302 zugeführt wird. Die elastomere Masse gelangt in die Übergangskammer 304, die einen weiteren Längenabschnitt 306 aufweist. In der Übergangskammer wird, wie zuvor beschrieben, die Masse einer Querschnittsverengung in der Ebene der F i g. 18 und einer Querschnittserweiterung in einer dazu senkrechten Ebene unterworfen, wobei der allgemein zylindrische Eintrittsquerschnitt in einen der Form eines flachen Bandes entsprechenden Querschnitt umgeformt wird. Die Walze 310 wird entsprechend dem Pfeil B" angetrieben und begrenzt mit einer ersten Fläche 318 in einem gestellfesten Teil 316 eine Zwischenkammer 322 und zusammen mit einer zweiten Fläche 320 des gestellfesten Teils einen Formraum 324, dessen spaltförmig sich verengende Austrittsöffnung mit 326 bezeichnet ist. Der kontinuierlich austretende Streifen ist mit 327 bezeichnet. Der die Flächen 318 und 320 aufweisende gestellfeste Teil ist zu Einjustierungszwecken, zum Reinigen oder zum Austausch leicht lösbar mit einer Klemmvorrichtung 312 an der Vorrichtung 300 festgelegt Die Zwischenkammer 322 erstreckt sich zwischen den Radien y" und z", während der Formraum 324 sich zwischen den Radien z" und x"der Walze 310 erstreckt.

Die Fläche 318 weist einen größeren Abstand von der Umfangsfläche der Walze auf und ist stärker konkav gekrümmt als die Fläche 320.

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Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Streifens, insbesondere eines Laufflächenstreifens für Fahrzeugluftreifen, aus elastomeren Massen, bestehend aus einer antreibbaren Walze, die mit einer ihn in vorbestimmtem Abstand gegenüberliegenden Fläche eines gestellfesten Teils einen sich in Drehrichtung der Walze keilförmig verjüngenden Formraum bildet, welcher einerseits eine spaltförmig verengte Austrittsöffnung aufweist und andererseits mit einer Übergangskammer in Verbindung steht an die sich eintrittsseitig eine druckerzeugende Zuführungsvorrichtung mit im wesentlichen zylindrischem Abgabequerschnitt anschließt und die austrittEseitig einen der Form eines flachen Bandes entsprechenden Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangskammer (112)