DE4034268C2 - - Google Patents
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von bahnenförmigen Platten und Folien aus Kautschukmischungen
und/oder Kunststoffen, bestehend aus einem mit
einem Breitspritzkopf versehenen Extruder und einem an
diesen gekoppelten Kalander, bei der der Breitspritzkopf
mit tief in den Walzenspalt reichenden auswechselbaren Ausformleistenpaaren versehen
ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 24 50 225
bekannt. Auf derartigen Vorrichtungen werden Platten
und Folien unterschiedlicher Dicke hergestellt, die
auch in unterschiedlichen Breiten herzustellen sind.
Soll mit dieser Vorrichtung eine Produktionsumstellung
auf eine dünnere Platte oder Folie vorgenommen werden,
wird der Walzenspalt des Kalanders verkleinert und die
Walzenumfangsgeschwindigkeit erhöht. Bei dieser
Vorrichtung wird mit einem Knet vor dem Walzenspalt
gearbeitet, um das meist empfindliche Material nicht
voll im Extruder aufschließen zu müssen, sondern einen
Teil der Aufschließarbeit aus dem Extruder vor den
Walzenspalt in den dort befindlichen Knet zu verlagern.
Einer praktischen Erfahrung entspricht, daß der vor dem
Spalt rotierende und als Knet bezeichnete Materialwulst
in einem optimalen Durchmesserbereich liegen muß, der
von der Viskosität, der Kalandergeschwindigkeit, der
Spaltweite und dem Walzendurchmesser abhängt (H.
Kopsch, Kalandertechnik, Carl Hanser Verlag 1978). Ein
solcher rotierender Knet tritt bei ungleichen Walzen
umfangsgeschwindigkeiten auf, bei gleichen oder nahezu
gleichen Walzenumfangsgeschwindigkeiten regelt man den
Walzenlauf derart, daß vor dem Walzenspalt das
zugeführte Material dicker als der Walzenspalt ist,
wobei sich ebenfalls ein Materialwulst begrenzter Größe
vor dem Walzenspalt bildet, der jedoch nicht rollt und
der notwendig ist, damit die Walzen ihre Kalibrier- und
Glättarbeit leisten können.
Liegt der Knet vor dem Walzenspalt nicht in seinem
optimalen Durchmesserbereich und weist er einen
erheblichen Materialüberschuß auf, so wird dem Knet
über die nun höhere Leistung abgebenden Walzen mehr
Energie zugeführt, so daß es zu Überhitzungen des
Materiales im Knet und schließlich zu Materialschä
digungen durch Verbrennen, Zersetzen und Vulkanisieren
kommt. Die Qualität der hergestellten Platte oder Folie
wird hierdurch gemindert, was zur Unbrauchbarkeit
führen kann. Die Vorrichtung der DE-PS 24 50 225 will
durch die an sich lange vorbekannte und allgemein
übliche Austauschbarkeit der Ausformleisten im
Spritzkopf des Extruders erreichen, daß bei einer
Veränderung der Arbeitsdicke weiterhin das Material im
Walzenspalt genügend aufgeschlossen, aber nicht
geschädigt wird. Durch die Auswechselbarkeit der
Ausformleistenpaare wird die mit dem Knet in Kontakt
befindliche Walzenumfangsstrecke der Kalanderwalzen
geändert. Bei Änderung der Arbeitsdicke und damit der
Weite des Arbeitsspaltes wird der Düsenmund durch
Austauschen, Einsetzen oder Herausnehmen des
Düsenlippenpaares vor- oder zurückverlegt und damit die
mit dem zu verarbeitenden Material vor der engsten
Stelle des Walzenspaltes in Kontakt befindliche Strecke
des Walzenumfanges verändert.
Die Verlagerung eines Teiles der Aufschließarbeit aus
dem Extruder vor den Walzenspalt des Kalanders bringt
die Gefahr mit sich, daß durch die Rollbewegung des
Knets vor dem Walzenspalt Luft in den Knet mit
eingeschlossen wird. Derartige Lufteinschlüsse in
Platten oder Folien machen die Platten oder Folien aber
wertlos.
Man kann durch geeignete Konstruktionen,
Dimensionierungen und Arbeitsbedingungen jedoch das
Material im Extruder bereits genügend aufschließen, so
daß man auf die Aufschließarbeit im Knet vor dem
Walzenspalt verzichten kann. In diesem Falle läßt man
die Walzen des Kalanders als Glätt- und Kalibrierwerk
zeuge mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit arbeiten.
Durch ungenügend gleichmäßige Verteilung des Extrudates
im Spritzkopf können sich aber auch hier Material
anhäufungen von über die Breite unterschiedlicher Größe
bilden, was sich durch seitliches Fließen vor dem
Walzenmund ausgleichen muß, dabei aber eine gewisse
Mindestgröße des Knet voraussetzt. Diese Fließbewegung
kann bei erheblicher Geschwindigkeit des Aufbaues
solcher Materialanhäufungen auch zu einer Wirbelbildung
führen. Solche Wirbelbildungen, die nicht nur hier,
sondern regelmäßig auch in einem rollenden Knet
auftreten, führen ebenfalls zu Lufteinschlüssen im
Material, die auf jeden Fall zu vermeiden sind, weil
sie die hergestellte Platte oder Folie unbrauchbar
machen.
Um die Materialverteilung am Düsenmund zu vergleichmäßigen,
ist es bekannt, im Spritzkopf vor dem
Düsenlippenpaar Verdrängerkörper in den Fließweg
einzubauen oder im Spritzkopf austauschbare, die Fließwege
einschließende Platten mit in bestimmter Weise
angeordneten Verdrängerinseln einzubauen und bei Bedarf
auszutauschen, oder den Düsenmund in eine Vielzahl
verstellbarer Abschnitte aufzuteilen (DE 89 03 607 U1).
Diese Möglichkeit führt schon zu erheblichen
Verbesserungen in Bezug auf ein gleichmäßiges
Fließverhalten beim Austritt der Masse aus dem
Spritzkopf, ist aber abhängig von der vorliegenden
Materialbeschaffenheit nach Mischungszusammensetzung
und -zustand, von der Extrusionsgeschwindigkeit, dem
Extrusionsdruck und der Extrusionstemperatur. Bei einer
Veränderung dieser Parameter ändern sich die
Fließverhältnisse im Spritzkopf und damit die
Gleichmäßigkeit des Materialaustritts am Düsenmund, was
sich durch Austauschen der Verdrängerkörper der Düsenlippenpaare
oder Verstellung der Düsenlippenabschnitte
korrigieren läßt.
Für die Herstellung von Platten und Folien besonders
hoher Qualität ist es erforderlich, daß die aus dem
Düsenmund austretende Masse möglichst
- - gleiche Austrittsgeschwindigkeit
- - gleiche Extrudatdicke
- - gleiche Extrudattemperatur und
- - gleichen Extrudataufschließungszustand
aufweist. Dann braucht man im Kalander lediglich noch
Kalibrierarbeit zu leisten und erhält eine hervorragend
gleichmäßige Platte exakt gleicher Dicke.
Ungleichmäßige Austrittsgeschwindigkeiten über die
Breite führen zu Dickenschwankungen in der Platte nach
dem Kalibrieren, zu Verwerfungen und Inhomogenitäten.
Ungleiche Extrudatdicke führt zu Wulstbildungen vor dem
Walzenspalt mit der Gefahr von Lufteinschlüssen.
Ungleiche Extrudattemperatur führt zu Dickenschwankungen
durch verschiedene Schrumpfung, unterschiedlichen
Vulkanisationen und unterschiedlichen Festigkeiten.
Ungleicher Aufschließungsgrad führt zu weiteren
Inhomogenitäten der hergestellten Platte oder Folie.
Die genannten Parameter lassen sich jedoch nicht immer
in der gewünschten Weise über die gesamte Breite des
Extrudates vergleichmäßigen, zumal die Anforderungen an
eine größere Breite des Extrudates (im Verhältnis zum
Schneckendurchmesser des Extruders) mit der Zeit immer
größer wurden.
Neben diesen Extruder-Kalander-Kombinationen gibt es
auch Spritzköpfe, welche eine einzige rotierende Walze
aufweisen und deren Düse durch eine Düsenlippe und die
rotierende Walze gebildet ist. Die Walze läßt sich in
Spritzkopf kontinuierlich zur Einstellung der Dicke der
extrudierten Platte verstellen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, zur
Herstellung einer völlig homogenen Platte oder Folie
von über der gesamten Breite gleicher Dicke die
Einlaufbedingungen des den Spritzkopf verlassenden in
den Kalander einlaufenden Extrudates mit einfachen
Mitteln zu optimieren.
Die Erfindung besteht darin, daß die Leistenpaare in
ihrer Länge, Form und Innenkontur so gestaltet sind,
daß die Austrittsgeschwindigkeit, die Extrudatdicke,
die Temperatur und der Aufschließungsgrad vergleich
mäßigt wird, daß die Kalanderwalzen gleiche oder nahezu
gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen und daß eine
Vorrichtung zur Feinverstellung des Abstandes Extruder
- Kalander zwischen Extruder und Kalander angebracht
ist.
Bei dieser Vorrichtung dienen die Leistenpaare durch
ihre Gestaltung in Länge (in Fließrichtung gesehen),
Form und Innenkontur zur Herstellung einer Platte, die
bereits völlig homogen aus dem Düsenmund austritt und
im Kalander lediglich kalibriert und geglättet wird.
Das führt zu einem hervorragend homogenen Produkt.
Durch die Feinverstellung des Abstandes Extruder -
Kalander kann der unterschiedlichen Länge der
Leistenpaare Rechnung getragen werden, der Düsenmund
kann immer möglichst dicht an die engste Stelle des
Walzenspaltes herangebracht werden. Dieser Abstand
zwischen engster Stelle des Walzenspaltes und Düsenmund
kann aber auch variiert werden, um dem nicht rollenden
Materialwulst vor der engsten Stelle des Walzenspaltes
eine optimale Größe zu geben.
Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die Leistenpaare in
ihrer Länge, Form und Innenkontur so gestaltet sind,
daß die Austrittsgeschwindigkeit, die Dicke und die
Temperatur sowie der Aufschließungsgrad vergleichmäßigt
werden.
Dazu ist es zweckmäßig, wenn Leistenpaare für gleiche
Extrudatdicken von verschiedener, auf die Mischungs
eigenschaften abgestimmter Länge (in Fließrichtung
gesehen) und/oder mit unterschiedlicher Innenkontur
und/oder mit unterschiedlicher Form zum Auswechseln
bereit gehalten werden. So kann es zweckmäßig sein,
wenn die Leisten an Stellen geringeren zulaufseitigen
Mischungsdruckes für einen geringen Widerstand
ausgebildet sind, z. B. durch größere Austrittsspalt
weite und/oder geringe Länge in Fließrichtung.
Auch kann es zweckmäßig sein, wenn die Leisten an
Stellen, an denen die Mischung mit geringerer
Geschwindigkeit austritt, eine größere Austrittsspalt
weite aufweisen. Die größere Dicke des Extrudates an
dieser Stelle gleicht den sonst durch die geringere
Geschwindigkeit an dieser Stelle entstehenden Material
unterschuß aus.
Zweckmäßig ist es, wenn der Fließwiderstand der Leisten
über die Arbeitsbreite gesehen dem jeweils partiellen
zulaufseitigen Mischungsdruck proportional entsprechend
ausgestaltet ist. Dieses kann durch Vorsprünge oder
Ausnehmungen an den Innenflächen der Leisten erfolgen,
wobei die Vorsprünge auch als auswechselbare Bauteile
gestaltet sein können und die Ausnehmungen durch
einlegbare Körper in ihrer Gestaltung geändert werden
können.
Die Vorrichtung zur Feinverstellung kann aus Gewindespindeln
bestehen, durch die eine genau definierte Abstandseinstellung
ermöglicht wird. Diese kann aber auch auf
andere Weise erfolgen, indem Distanzklötze zwischen
Extruder und Kalander eingesetzt werden oder indem die
meist hydraulisch betätigten Feststellvorrichtungen die
Feststellung vornehmen, nachdem der Abstand empirisch
oder mittels einer Skala eingestellt ist.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß durch verlängerte
Düsenlippen die Aufschließarbeit im Extruder
und im Spritzkopf intensiviert wird, weil verlängerte
Lippen Anlaß für einen erhöhten Druckaufbau im Extruder
sind, und daß ein Teil der Aufschließarbeit örtlich in
den Bereich der verlängerten Lippen verlegt wird.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Extruder-Kalander-Kombination in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Spritzkopf und
die Kalanderwalzen mit einem Ausformleistenpaar,
Fig. 3 mit einem anderen Ausformleistenpaar,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Spritzkopf
mit angebrachter Ausformleiste,
Fig. 5 verschiedene Ausformleistenpaare im Schnitt
und in Ansicht,
Fig. 6 eine Möglichkeit der Leistenbefestigung,
Fig. 7 eine andere Leistenbefestigung.
Die Vorrichtung zur Herstellung von bahnenförmigen
Platten besteht aus einem Extruder 1 und einem Kalander
2, dessen Walzen 3 in ihrem Abstand verstellbar
angeordnet sind. Diese Walzen arbeiten mit gleicher
oder nahezu gleicher Umfangsgeschwindigkeit. Zwischen
dem Extruder 1 und dem Kalander 2 befindet sich der am
Extruder 1 angeflanschte Breitspritzkopf 4, durch den
die aus dem Extruderzylinder 5 unter dem von der
Extruderschnecke 6 erzeugten Förderdruck stehende
aufgeschlossene Masse zu einer Platte ausgebreitet
wird. Damit diese Ausbreitung möglichst gleichmäßig
erfolgt, sind in den Breitspritzkopf 5 partiell
auswechselbare Fließwiderstände 7 einsetzbar, die
austauschbar sind. Diese einsetzbaren und austauschbaren
Fließwiderstände sind ein lange bekanntes Mittel,
das eingesetzt wird, um den Materialstrom beim Austritt
aus dem Düsenmund 8 zu vergleichmäßigen. Sie reichen
aber nicht aus, um gleiche Austrittsgeschwindigkeit,
gleiche Extrudatdicke, gleiche Extrudattemperatur und
gleichen Extrudataufschließungszustand zu erreichen.
Die den eigentlichen Düsenmund bildenden paarweise am
Breitspritzkopf 4 angebrachten auswechselbaren Ausformleisten
werden eingesetzt, um der den Düsenmund 8
verlassenden Platte 10 die gewünschte Plattendicke zu
geben. Diese Platte 10 durchläuft den Spalt zwischen
den Walzen 3 und wird hier in diesem Spalt kalibriert
und geglättet. Nach dem Auslaufen aus dem engsten
Walzenspalt erhält man als Endprodukt eine Platte 11.
Durch geeignete Einstellung der Drehzahl der Walzen 3
kann man vor dem engsten Walzenspalt einen Wulst 12
aufbauen, der aber wegen der gleichen oder nahezu
gleichen Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 3 nicht
rollt. Dieser Wulst 12 soll, wenn er überhaupt durch
entsprechende Einstellung der Walzendrehzahl erhalten
wird, gleichmäßig in seiner Dicke über die ganze Breite
der Platte 10 sein.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel steht der Extruder
1 fest, während der Kalander 2 auf Schienen 13
verschiebbar ist. Für den Betrieb werden Kalander 2 und
Extruder 1 fest miteinander verkoppelt. Hierzu dienen
mechanische oder hydraulische Mittel in Form von
Hydraulikzylindern 14, welche eine Klammer 15 an einen
hierfür am Gehäuse des Kalanders 2 vorgesehenen
Vorsprung 16 andrücken. Nach dem Lösen der Klammer 15
ist der Kalander 2 vom Extruder 1 wegschiebbar, damit
der Breitspritzkopf 4 geöffnet werden kann und die
Extruderschnecke 6 herausgezogen werden kann.
Zur Abstandseinstellung können zwischen der Seite der
Klammer 15 und einem weiteren Vorsprung 17
Distanzklötze 18 eingesetzt werden. Zweckmäßigerweise
ist aber eine Feinverstellvorrichtung in Form einer
Gewindespindel 19 vorgesehen. Die Einstellung kann aber
auch mit Hilfe einer Skala 20 erfolgen.
Die unterschiedlichen Leistenpaare können, wie in Fig.
5 gezeigt, unterschiedliche Länge L in Fließrichtung
aufweisen, wobei diese Länge in Fließrichtung auch über
die Breite B der Leistenpaare unterschiedlich sein
kann. Die Innenkonturen der Leisten 9 können
unterschiedlich sein. Es können Verdrängerkörper 21 an
die Innenwandungen der Leisten anbaubar sein. Diese
können verschiedene Breiten und Abmessungen aufweisen.
Zweckmäßig ist es, die Leisten so zu gestalten, daß sie
ohne ein Öffnen des Spritzkopfes an diesen anbaubar
sind. Das erfolgt zweckmäßigerweise in der Art, daß die
Leisten einen nach außen weisenden Vorsprung 22
aufweisen, der Bohrungen für die Aufnahme von Schrauben
23 aufweist, mit denen die Leisten am Breitspritzkopf 4
anschraubbar sind. Es kann aber auch der Spritzkopf
Vorsprünge 24 tragen, die ebenfalls Bohrungen für
Schrauben 23 zum Befestigen der Leisten 9 aufweisen.
Liste der Bezugszeichen:
1 Extruder
2 Kalander
3 Walzen
4 Breitspritzkopf
5 Extruderzylinder
6 Extruderschnecke
7 Fließwiderstand
8 Düsenmund
9 Ausformleisten
10 Platte
11 Platte
12 Wulst
13 Schienen
14 Hydraulikzylinder
15 Klammer
16 Vorsprung
17 Vorsprung
18 Distanzklotz
19 Gewindespindel
20 Skala
21 Verdrängerkörper
22 Vorsprung
23 Schrauben
24 Vorsprung
L Länge
B Breite
2 Kalander
3 Walzen
4 Breitspritzkopf
5 Extruderzylinder
6 Extruderschnecke
7 Fließwiderstand
8 Düsenmund
9 Ausformleisten
10 Platte
11 Platte
12 Wulst
13 Schienen
14 Hydraulikzylinder
15 Klammer
16 Vorsprung
17 Vorsprung
18 Distanzklotz
19 Gewindespindel
20 Skala
21 Verdrängerkörper
22 Vorsprung
23 Schrauben
24 Vorsprung
L Länge
B Breite
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Herstellung von bahnenförmigen
Platten und Folien aus Kautschukmischungen und/oder
Kunststoffen, bestehend aus einem mit einem Breitspritzkopf
versehenen Extruder und einem an diesen
gekoppelten Kalander, bei der der Breitspritzkopf
mit tief in den Walzenspalt reichenden auswechselbaren
Ausformleistenpaaren versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistenpaare (9) in ihrer Länge, Form und Innenkontur so gestaltet sind, daß die Austrittsgeschwindigkeit, die Temperatur und der Aufschließungsgrad vergleichmäßigt wird,
daß die Kalanderwalzen (3) nahezu gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen, und
daß eine Vorrichtung (14, 15, 16) zur Feineinstellung des Abstandes Extruder - Kalander zwischen Extruder und Kalander angebracht ist.
daß die Leistenpaare (9) in ihrer Länge, Form und Innenkontur so gestaltet sind, daß die Austrittsgeschwindigkeit, die Temperatur und der Aufschließungsgrad vergleichmäßigt wird,
daß die Kalanderwalzen (3) nahezu gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen, und
daß eine Vorrichtung (14, 15, 16) zur Feineinstellung des Abstandes Extruder - Kalander zwischen Extruder und Kalander angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistenpaare für gleiche Extrudatdicken
von ungleicher Länge (in Fließrichtung gesehen) und/
oder ungleicher Form und/oder mit unterschiedlichen
Innenkonturen versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (9) an den Stellen geringeren
zulaufseitigen Mischungsdruckes für einen geringeren
Widerstand ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fließwiderstand der Leisten über ihre
Arbeitsbreite gesehen dem jeweils partiellen zulaufseitigen
Mischungsdruck proportional entsprechend
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (9) an Stellen, an denen die Mischung
mit geringerer Geschwindigkeit austritt,
eine größere Austrittsspaltweite aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Innenflächen der Leisten Vorsprünge
oder Ausnehmungen als Fließwiderstände befindlich
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge als auswechselbare Bauteile
gestaltet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorrichtung zur Feineinstellung des Abstandes
Extruder (1) - Kalander (2) zu beiden Seiten
der Klammer (15) vorgesehen sind, die an
unterschiedliche Stellen von Vorsprüngen (16) mit
hohem Druck andrückbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Feineinstellung des Abstandes
Extruder - Kalander eine Gewindespindel ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorrichtung zur Feineinstellung des Abstandes
Extruder - Kalander Distanzklötze (18)
eingesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4034268A DE4034268A1 (de) | 1990-03-28 | 1990-10-27 | Vorrichtung zur herstellung von bahnenfoermigen platten und folien aus kautschukmischungen und/oder kunststoffen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9003591U DE9003591U1 (de) | 1990-03-28 | 1990-03-28 | Aus Extruder und Kalander bestehende Fertigungsvorrichtung für Platten und/oder Folien aus Kunststoff oder Kautschukmischungen |
DE4034268A DE4034268A1 (de) | 1990-03-28 | 1990-10-27 | Vorrichtung zur herstellung von bahnenfoermigen platten und folien aus kautschukmischungen und/oder kunststoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034268A1 DE4034268A1 (de) | 1991-10-02 |
DE4034268C2 true DE4034268C2 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=25898057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4034268A Granted DE4034268A1 (de) | 1990-03-28 | 1990-10-27 | Vorrichtung zur herstellung von bahnenfoermigen platten und folien aus kautschukmischungen und/oder kunststoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4034268A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006012297A1 (de) * | 2006-03-15 | 2007-09-20 | Breyer Gmbh Maschinenfabrik | Verfahren zum Betreiben von Extrusionsanlagen zum Extrudieren von thermoplastischen Kunststoffen |
JP5651504B2 (ja) * | 2011-03-08 | 2015-01-14 | 東洋ゴム工業株式会社 | シート状ゴム成形装置及び方法 |
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DE2450225C3 (de) * | 1974-10-23 | 1986-07-10 | Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover | Extruder-Kalander zum Verarbeiten von plastischen Massen |
CA1102072A (en) * | 1978-04-26 | 1981-06-02 | George G. Geisbrecht | Roller die extruder and method of use thereof |
DE8903607U1 (de) * | 1989-03-22 | 1989-06-29 | Paul Troester Maschinenfabrik, 3000 Hannover | Extruder-Kalander-Kombination |
-
1990
- 1990-10-27 DE DE4034268A patent/DE4034268A1/de active Granted
Cited By (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4034268A1 (de) | 1991-10-02 |
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