DE2356682C3 - Verfahren zur Herstellung von Nickel hoher Reinheit aus nickelhaltigen Steinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Nickel hoher Reinheit aus nickelhaltigen Steinen

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DE2356682C3 DE2356682A DE2356682A DE2356682C3 DE 2356682 C3 DE2356682 C3 DE 2356682C3 DE 2356682 A DE2356682 A DE 2356682A DE 2356682 A DE2356682 A DE 2356682A DE 2356682 C3 DE2356682 C3 DE 2356682C3
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Michel Maurepas Bailleux (Frankreich)
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B23/00Obtaining nickel or cobalt
    • C22B23/04Obtaining nickel or cobalt by wet processes
    • C22B23/0407Leaching processes
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    • C22B23/0423Halogenated acids or salts thereof

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Description

sprechenden Wert ohne Wasserstoffperoxid-Überschuß zu bringen.
Beispiel 2
Die gleiche Nickelchloridlösung wie im Beispiel 1 wird durch Einblasen von Chlor oxydiert. Nach Abbrechen dieses Einblasens ist das Oxydations-Reduktions-Potential der Lösung 950 mV.
Das langsame Zusetzen einer Wasserstcffperoxid-Lösung zu 50 Volumina ermöglicht es, dieses Potential auf 750 mV zu verringern.

Claims (4)

1 £ 2 des Oxydations-Reduktions-Potentials der Lösung auf Patentansprüche: einen der stöchiometrischen Oxydation der Ferroionen entsprechenden Wert erforderlich ist.
1. Verfahren zum Herstellen von Nickel hoher Man weiß, daß das Wasserstoffperoxid, bei dem man Reinheit aus nickelhalügen Steinen, nach Haupt- 5 meistens die oxydierende Wirkung ausnutzt, diese bepatent 2 224 960, dadurch gekennzeich- sondere Eigenschaft hat, sich in Gegenwart eines andenet, daß die Oxydation, die den Verfahrens- ren Oxydationsmittels als Reduktionsm:ucl zu verhalschritt c) bildet, durch Einblasen von Chlor in die ten, wenn das Reaktionsmedium sauer ist.
verunreinigte Nickelchloridlösung erfolgt, wonach Die Verbesserung, die sich durch die Zusatzerfindie Menge an Wasserstoffperoxid zugesetzt wird, io dung ergibt, basiert im wesentlichen auf dieser besondie zum Einstellen des Oxydations-Reduktions- deren Eigenschaft des Wasserstoffperoxids: Seine EinPotentials der Lösung auf einen der stöchiometri- führung in die verunreinigte Nickelchloridlösung im sehen Oxydation der Ferroionen entsprechenden Anschluß an ein überschüssiges Einblasen von über-Wert erforderlich ist. schüssigem Chlor ermöglicht es tatsächlich, das Oxy-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 dations-Reduktions-Potential der Lösung auf einen der zeichnet, daß das Chlor in die verunreinigte Nickel- stöchiometrischen Oxydation der Ferroionen entsprechloridlösung im Überschuß eingeführt wird. chenden Wert zu bringen, ohne daß in der Lösung
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- überschüssiges Chlor verbleibt.
zeichnet, daß das Chlor in die verunreinigte Nickel- Das Wasserstoffperoxid wird vorteilhaft in die Lö-
chloridlösung im Unterschuß eingeführt wird. 20 sung in Form einer verdünnten Lösung eingeführt, und
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, seine Einführung wird vorteilhaft durch potentiodadurch gekennzeichnet, daß die Einführung des metrische Messung gesteuert, wie im Hauptpatent Wasserstoff peroxides in die Lösung durch potentio- schon angegeben ist, um jedes überschüssige Einführen metrische Messung gesteuert wird. dieses Reagenzmittels zu vermeidpn. In dieser Weise
35 hat die erhaltene Lösung ein solches Oxydations-Reduktions-Potential, daß sie sich anschließend über ein
Ionenaustauscherharz leiten läßt, ohne dessen Schädigung zu riskieren.
Nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung 30 wird das Chlor im Überschuß in die verunreinigte
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum NickelcMoridlösung eingeführt, und das Wasserstoff-Merstellen von Nickel hoher Reinheit aus nickelhaltigen peroxid setzt man anschließend zu, um oen Überschuß Steinen nach dem Hauptpatent 2 224 960 mit den fol- an Chlor zu beseitigen, d. h. das Oxydations-Redukfenden Verfahrensschritten: tions-Potential der Lösung auf einen der stöchiometri-
. _ .. . ... „ , „.. . ... 35 sehen Oxydation der Ferroionen entsprechenden
a) Zerkleinerung, anschließend Rosten des nickel- ^, rt hrineen
haltigen Ausgangssteines bei einer Temperatur N h j g ^. Ausführungsart der Erfindung
.nderGroBenordnungVoniKWCmitBildungVon wird das CWor im Unterschuß fn die verunreinigt!
.. ', eo.xi ' ,. . . ... . . ., . Nickelchloridlösung eingefügt, und man setzt das
b) Behandlung dieses verunreinigten Nickeloxids mit Wasserstoffperoxid anschließend zwecks Vervollstänkonzentrierter Salzsaure, digung der oxydierenden Wirkung des Chlors zu.
c) Oxydation des m der dadurch erhaltenen verun- B Die B durch dfe Zusatzerfindung ermöglichte Verbessereinigten Losung enthaltenen Eisens in den Fern- mng bringt VOf aem den y^ das *ω def absch,je.
•\ nllS<7 α λι · · j· ßenden Elektrolyse stammende Chlor für die Oxyda-
Q) Entfernung der Verunreinigungen aus d.eser ü zweckmäßi* auszunützen, so daß der zum Ein-
Losung mittels Ionenaustauschharz™, „ des Oxydations-Reduktions-Potentials der Lö-
e) Elektrolyse der so gereinigten Losung. sung erforderiiche Wasserstoffperoxidverbrauch er-
In der Beschreibung des Hauptpatentes ist angege- heblich gesenkt wird.
ben, daß die Oxydation der in der verunreinigten Die folgenden, nicht einschränkend zu verstehenden Nickelchloridlösung enthaltenen Ferroionen im Ver- 50 Beispiele sollen die beiden besonderen Ausführungsfahrensschritt c) durch Lufteinblasen und Zusatz von arten der Erfindung näher erläutern.
Wasserstoffperoxid erfolgen kann, wobei der Wasser-Stoffperoxid-Zusatz durch potentiometrische Messung Beispiel 1
gesteuert werden kann, daß jede überschüssige Einführung dieses Reagenzmittels vermieden wird. 55 Die aus der Lösung des verunreinigten Nickel-
Da das Wasserstoffperoxid einen relativ hohen Ge- oxids mit konzentrierter Salzsäure stammende Nickel-
stehungspreis aufweist, wurden Versuche mit dem chloridlösung enthält:
Ziel durchgeführt, das Verfahren nach dem Haupt-
patent so zu verbessern, daß sich das aus der abschlie- Ni 200 g/l
ßenden Elektrolyse stammende Chlor vorteilhaft für 60 Gesamt-Fe 5,3 g/l
diesen Oxydationsvorgang verwenden läßt. Fe2+ 1,4 g/l
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren
zum Herstellen von Nickel hoher Reinheit aus nickel- Nach dem Einblasen von Chlor in diese Lösung haltigen Steinen, nach Patent 2 224 960, mit dem Kenn- stellt man fest, daß sie noch 0,42 g/l Fes+ enthält,
zeichen, daß die Oxydation, die den Verfahrensschrittc) 65 Das langsame Zusetzen einer Wasserstoffperoxidbildet, durch Einblasen von Chlor in die verunreinigten Lösung zu 50 Volumina ermöglicht, das Oxydations-Nickelchloridlösung erfolgt, wonach die Menge an Reduktions-Potential der Lösung auf etwa 750mV,d.h. Wasserstoffperoxid zugesetzt wird, die zum Einstellen den der vollständigen Oxydation der Fe2+-Ionen ent-
DE2356682A 1972-11-13 1973-11-13 Verfahren zur Herstellung von Nickel hoher Reinheit aus nickelhaltigen Steinen Expired DE2356682C3 (de)

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent