DE2354021A1 - Verfahren zum herstellen von veredeltem offenendgarn in einer spinnkammer und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum herstellen von veredeltem offenendgarn in einer spinnkammer und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
PATENTANWALT
26o Oktober 1973 Anw ο-Akt eg 75 ο 665
PATENTANMELDUNG
Titel; Verfahren zum Herstellen von veredeltem Offenendgarn
in einer Spinnkammer und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hersteilen von veredeltem
Offenendgarn in einer Spinnkammer, der zum Beispiel ein Farbstoff
oder ein Veredelungsmittel zugeführt wird und die eine Sammeloberfläche zum Ablegen und eine Abzugsöffnung für den Abzug des Garnes
besitzt und ferner eine Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, das Textilmaterial in allen Verarbeitungsstadien
von der Faserflocke bis zum fertigen Erzeugnis zu färben. Zum Färben
dieser verschiedenen Formen des Textilmaterials werden unterschiedliche Technologien und besondere Vorrichtungen verwendet.
So werden Faserflocken in sogenannten Stauchkammern gefärbt oder
das Material wird neuerdings während seiner Bewegung unter gleichzeitigem Mitnehmen durch die strömende Farbflotte gefärbt. Die Kammzüge und Florbänder werden an großen Garnkörpern mit gelochten
■"■"-;.;. - 2 409820/0766
~2" 23S4U21
Hülsen in besonderen Anlagen gefärbt» Das Garn wird in Form von Strängen, Spulen, Kettbäumen und dergleichen in verschiedensten,
verhältnismäßig komplizierten Anordnungen gefärbt. Es gibt eine
ganze Reihe von Maschinen zum Färbers von Gewebe» und das Farbverfahren
bestimmt praktisch die Kompliziertheit der Vorrichtung in der das Färben vorgenommen wird«,
Aus dem Charakter der bestehenden Färbangstechnologie folgt, daß das
Textilmaterial entweder zuerst gefärbt und dann in Form eines Stranges,
Garnes oder Gewebes verarbeitet oder in rohem Zustand zu Garn oder Gewebe verarbeitet und erst dann gefärbt wird.
Falls das Material für ein Offeneod-Spinnverfahren bestimmt ist,
zeigen sich bestimmte Nachteile dieser Färbungsverfahren.
Das in der Flocke gefärbte Material kann in einera Vorspinnverfahren
nur schwierig verarbeitet werden, denn dieses Verfahren ist mit einem
Lösen der Farbe verbunden und die Fasern haben schlechte Reibungsund
elektroleitende Eigenschaften. Ein gefärbtes Band oder ein au® gefärbten Fasern erzeugtes Band, das einer Offenend-Spinneinheit
zugeführt vird, ist gleichfalls nur schwierig zu verarbeiten,. Die
Vorrichtung wird mit der Farbe verunreinigt, wobei sie nur unter
Schwierigkeiten wieder gereinigt werden kann. Dazu kommt der Umstand,
daß der pneumatische Fasertransport an Offenendspinnmaschinen hinsichtlich
der Oberflächenreibung der Fasern und ihrer elektrischen Oberflächenleitfähigkeit, die das Bilden elektrostatischer Ladung
beeinflußt, sehr empfindlich ist.
Appreturen, welche bei verschiedenem Material die Reibungseingenschaften
verbessern und die Ausbildung elektrostatischer Ladungen
verhüten, werden bei gefärbtem Material während des FärbungsVerfahrens aus dem Material ausgewaschen und müssen deshalb wiederholt
aufgetragen werden, was kostspielig ist.
A09820/076 β
Offenendgarn hat; eine höhere Drallzahl als das entsprechende konventionelle Garn. Es ist somit verhältnismäßig schwierig, ein gleichförmiges Durchfärben des ganzen Garnquerschnittes zu erzielen. Praktisch wird derzeit das Färben oft an Kreuzspulen ausgeführt, wobei
ein Durchfärben besonders schwierig ist.
Auch andere Verfahren zum Veredeln und Appretieren von Garn erfordern komplizierte und kostspielige Anordnungen, insbegriffen den
Raum fUr deren Installierung. '
Der Εχ-findung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile
zu beheben und ein Verringern der derzeit für Färb-, Veredelungsund Hilfsprozesse nötigen Bodenfläche zu ermöglichen, die Arbeitsbedingungen zuverbessern, die Anforderung für die Bedienung herabzusetzen und das Durchfärben des Garnes im ganzen Querschnitt zu verbessern.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für
ein zuverlässiges und wirtschaftlicheres Herstellen eines farbigen
oder anders veredelten Offenendgarnes in einer Offenendspinnkammer zu schaffen und so verschiedene Prozesse, d. h. ein Färben oder anderes Veredeln oder Appretur von Textilmaterial und das Bilden des
Garnes zu einem einzigen technologischen Prozeß an einer Maschine,
zum Beispiel für Offenendspinnen von farbigem Garn aus ungefärbten
Fasern, zu verbinden,.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Veredelungsmittel, zum Beispiel die Farbe, auf, das sich bildende Garn
zwischen der Sammeloberfläche und der Fadenabzugsöffnung aufgetragen
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Dabei ist in der Spinnkammer zwischen der Sammeloberfläche und der
Fadenabzugsöffnung eine Auftragsfläche vorgesehen, die das sich bildende Garn beim Spinnen berührt und gegenüber welcher wenigstens
eine Düse zum Auftragen der Farbe angeordnet ist.
Konstruktioneil ist es vorteilhaft, daß die Auftragsfläche an der
Wand der Spinnkammer zwischen der Sammeloberfläche und den Mündungen
von Entlüftungsöffnungen angeordnet ist.
Vom Standpunkt einer guten Wirkungsweise ist es zweckmäßig, an der
Auftragsfläche wenigstens eine Verteilungsnut vorzusehen und die Auftragsfläche in Richtung gegen die Sammeloberfläche in eine Abspritznut Übergehen zu lassen, die mit dem den äußeren Teil der Spinnkanmer umgebenden Raum mittels wenigstens eines Abspritzkanals kommuniziert .
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Düse einen
Bestandteil eines der Saugwirkung der Spinnkammer ausgesetzten Ejektors bildet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mündet der Abspritzkanal gegen eine Prallwand, unter der ein Sammelkanal vorgesehen ist.
Die D(I«e ist an einen Verteilungsbehälter angeschlossen, welcher mit
einem Zentralfarbenbehälter kommuniziert. Der Abspritzkanal ist an
den Verteilungsbehälter über einen Abfuhrkanal angeschlossen.
Durch die Erfindung wird eine Vereinigung von zwei bisher selbständigen Anlagen ermöglicht, nämlich der Spinnerei und des Veredelungsbetriebes, zum Beispiel der Färberei, zu einem Betrieb fit minimalen
Ansprüchen hinsichtlich der Bodenfläche für Maschinen zum Herstellen
eines veredelten, gefärbten Garnes (im weiteren nur als gefärbtes Garn angeführt) guter Eigenschaften und hoher Leistung.
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Die Zahl der Bedienungsmannschaft, die bisher zur Herstellung eines
veredelten Textilmateriais erforderlich war, verringert sich mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren auf ein Minimum, denn'zum Herstellen
von farbigem Garn ist nur die bisherige Bedienung einer Offenend-Spinnmaschine
erforderlich, die lediglich um einen-Facharbeiter zum
Mischen der Farben oder anderer Veredelungsmittel und für die periodische
Instandhaltung der Zusatzvorrichtung erweitert ist*
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens »»«.«,ii«. ««.i^.·.,
daß das Garn die Farbe durch Reibung g®g©n ©in© rotierend© Awftrogsfläche
aufnimmt, auf welcher di® Farbschicht ergänzt wird^ 'wobei
das Durchfärben des Garnes infolge Durchdringung d©s- Färb® disreh die
Garndrähts in der Richtung zur Sämme'loberfläche vor sich -geht*
Es ist ferner vorteilhaftj daß' der-Zentralbehälter bzwo der Verteilungsbehälter
eine Mischvorrichtung enthalte
Vom Standpunkt'der Aufrechterhaltung'einer konstanten Temperatur
der Farbe ist .es vorteilhaft-, daß der Zentralbehälter bzuo der Verteilungsbehälter
einen regulierbaren Heizkörper enthalt«
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in. der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigts
Fig. 1 eine Axialschnittansicht der Spinnkamsr;
Fig. 2 eine Draufsicht der Auftragsfläche in der in Fige 1 mit
A-A bezeichneten Schnittebene,
Fig. 3 ist eine Draufsicht der Abzugsöffnung und der Mündungen der
Düsen zum Auftragen der Farbe und
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Fig. 4 eine Ansicht der Anordnung von Verteilungsbehälter und Zentralbehälter der Farbe.
Im Körper 1 des Auflösemechanismus ist eins bekannte Zuführwalze 11
und eine Kämmwalze 12 für das Speisen resp. Vereinzeln eines Bandes
von Stapelfasern vorgesehen. Ferner ist im Körper 1 ein Zuführkanal 13 fUr die Zufuhr von Einzelfasern 21 in di© Spinnkammer 3 angeordnet.
Di© Spirnnkeüsssner 3 i*t auf ©iner Well© 31 befestigt, die in Lagern 32P
33 in eimer Buchse 34 drshber gelagert ist, welehe am Rahmen 4 einer
nicht näher dargestellten Haschin© befestigt ist, die ein® größere
Zahl identischer Spinneinheiten enthälto Die Spinnkammer 3 besitzt
eine sich erweiternde Rutschwand Z5S gegen welche ein Zuführkanal
mündet, und die in eine Seimeloberflöehe 36 übergeht, an welche beim
Spinnen die Eiffjzelfaeern 21
An die Sammeloberfläche 36 schlieit sieh ©irs@ Wand 37 an, die in eine
Abspritznut 33 übergeht, von dmx Abspritzkanöle 380 ausgehen. Art die
Abspritznut 38 schIi@St ®in® AuftregsflOch© 30 an, in der verzugsweise
eine oder mehrere Verteilungsnuten 301 vorgesehen sind; im gegebenen Fall ist eine Verteilungsnut 301 gezeichnet.
Die Auftragsfläche 30 geht in eine Ausnehmung 39 über, die mit der
Drehachse der Spinnkammer 3 gleichachsig ist, aus der Ausnehmnung führen Ventilationsöffnungen 390 mit Mündungen 391, die Ventilationsöffnungen
390, die zum Bilden eines Unterdruckes in der Spinnkammer 3 dienen, fuhren ähnlich wie die Abspritzkanäle 380 in den
den äußeren Teil der Spinnkammer 3 umgebenden Raum.
In dem an die Spinnkammer 3 berührungsfrei anschließenden Teil des
Körpers 1 ist ein gleichachsig mit der Spinnkammer 3 angeordneter
Abzugstrichter 14 mit einer Abzugsöffnung 140 vorgesehen, an welche
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ein Abzugskanal 15 für den Abzug des Garnes 22 aus der Spinnkammer 3
anschließt» Dieser Abzug wird durch Abzugswalzen 23 und 24 gesichert,
wie es in Fig. 4 angedeutet ist. Dabei wird das Garn 22 auf eine nicht
dargestellte Spule aufgewickelt.
Die gegenseitige Anordnung der Sammeloberfläche 36, der Auftragsfläche 30 und des Abzugstrichters 14 ist so gestaltet, daß das in
der Spinnkamer 3 gebildete Garn in Kontakt mit der Auftragsfläche 30
zu bringen ist.
Gegenüber der Auftragsfläche 30 ist im Körper 1 wenigstens eine Düse
zum Auftragen eines Veredelungsmittels, z. B. einer Farbe, vorgesehen·
Diese Düse 5 bildet den Teil eines Ejektor«, der der Saugwirkung der Spinnkammer 3 ausgesetzt und Über ein Rohr 51, in dem ein Regelelement 52, z. B. ein Ventil eingereiht ist, an die freie Atmosphäre angeochlossen ist. Gleichzeitig ist die Düse 5 Über eine Rohrleitung 50
an den Verteilungsbehälter 53 für die Farbe oder für ein anderes
Veredelungseittel angeschlossen. Dieser mit einem Schwimmerverschluß
530, der das Niveau der Farbe konstant hält, versehene Verteilungsbehälter 53 ist dursh ein Rohr 54 suit einem Zentralbehälter 55 für
die Farbe verbunden, in welchem ein® Mischvorrichtung ,550 und ein
regelbarer Heizkörper 551 angeordnet ist» Di© Hisehvosxiehtung 550
und der Heizkörper 551 können auch für den -V@rteilungsbehttltQ.r 53 in
Betracht kommen, der für jede Spinneinheit ©der Gruppe von Spinneinheiten selbständig vorgesehen ist. Der Zentralbehäit@r 55 dient zum
Speisen der einzelnen Verteilungsbehälter 53.
Die Abspritzh-mäle 380 münden gegen die Prallwand 61 des Deckels 6 der
Spinnkammer 3, unterhalb der Prallwand 61 ist ein Sammelkanal 62, der mit dem Verteilungsbehälter 53 mittels eines AbfUhrkanals 63 verbunden ist. Im Deckel 6 ist wenigstens eine Saugöffnung 64 und ferner
eine weitere Saugöffnung 65 angebracht^ an welche ein Saugkanal 66
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anschließt, der mit einem Saugventilator 67 in Verbindung steht, der
die Farbdämpfe enthaltende Abluft außerhalb des Raumes der Spinnerei fb'rdert. Beide Behälter 53 und 55 haben Eotlüftungsöffnungen, die an
den Saugkanal 66 angegeschlossen sein können.
Das Verfahren zum Färben oder zum Veredeln oder Appretieren^ sowie
die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung sind folgendermaßen:
Das Faserband 2 ungefärbter Stapelfasern wird in der bekannten Art
und Weise von der Kämmwalze 12 vereinzelt und die Einzelfasern 21 werden Über dem Zuführkanal 13 in die rotierende Spinnkammer 3 auf
ihre Rutschwand 35 und von hier auf die Sammeloberfläche 36, wo sie
zu einem Faserbändehen abgelegt werden, gefördert. Dieses Bändchen
wird über die Abzugsöffnung 140 des Abzugstrichters 14 und über den
Abzugskanal 15 von d@n Abzugswalzen 23, 24 abgezogen und auf eine
nisht dargestellte Spule aufgewickelt,.
Das sich dabei bildende Garn 22 beröhrt die ^©tierende Auftragsfläche
30 zwischen der Sommeloberflache 36 und der Abzugsöffnung 140 und entnimmt
ihr die Farbe, deren Schicht auf dieser Auftragsfläche 30 durch wenigstens eine Düse 5 ständig ergänzt wird. Zum guten Durchfärben
kommt es dabei durch die Penetrierung des Garndrahtes in der Richtung
gegen die Sasjimeloberfläehe 36, wobei die Farbe infolge der Garnverdrehung
durch den ganzen Garnquerschnitt verdrängt wird. Das gefärbte Garn wird donn, wie schon erwähnt, abgezogen und auf Spulen,
vorteilhaft auf Kreuzspulen, aufgewickelt, wobei die Farbe fixiert
wird und wobei gegebenenfalls aych andere chemische, für das Stabilisieren
der Farbe nötige Prozesse vor sich gehen.
Die Fgrbe wird dsm Dösen 5 oüs d©m Verteilungsbehälter §3 über die
Rohrleitung 50 doreh eloe infolge Verjüngung der Düse verstärkte
Ej@ktorwirküngf wie in Fige 1 angedeutet- ist, und durch den erzeugten
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Unterdruck in der Spinnkammer 3 zugeführt, wobei durch das Regelelement
52 die benötigte Menge der aufgetragenen Farbe eingestellt wird.
Die Verteilungsnut 301 erleichtert das Verteilen der Farbe über die
ganze Auftragsfläche 30, bildet einen gewissen Vorrat art Farbe und bremst die Bewegung der Farbe in Richtung gegen die Saesloberfläche
36. Die überschüssige Farbe fließt dann in die - Abspritznut 38 und
von hier über die Abspritzkanäle 380 gegen die Prallwand 61, fließt
entlcng dieser Wand in den Sammelkanal 62 und von hi©r zurUck in
den Verteilungsbehälter 53e Sobald im Verteilungsbehälter dos Niveau
der Farbe sinkt, öffnet sich der SchwimmT^ersehluß 530 rad der Verteilungsbehälter 53 wird aus dem Zentralbehälter 55 mit Farbe nachgefüllt.
Da die Auftrags fläche 30 durch die V®Rt£lationsö"ffhung®n 390 und di©
Saugöffnung 64 gut gekühlt wird, tritt in den Rawi um die Spinnkammer
3 atmosphärische Luft aus.-der Umgebung..'ein und des: färben kenn bei
höheren Temperaturen der Färb© durchgeführt werden« Di© erforderliche
einstellbare Temperatur wird durch dee Heizkörper 551 geregelt*,"
I- -
Da an der Maschine ein Garn verschiedener Dicke verarbeitet werden
kann, das ist ein Garn, das im Querschnitt eine unterschiedliche Zahl von Fasern enthält und da die Maschine das Garn mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit verarbeiten, bzw« bilden kann, wird zum Durchfärben
eine unterschiedliche Menge von Farbe benötigt. Es j.st somit
vorteilhaft, und manchmal ,auch nötig, die in die Spinnkaramer 3 zugeführte
Farbmenge in Abhängigkeit von den technologischen Parametern ,
des versponnenen Garnes zu regeln. Es ist ferner empfehlenswert
durch das Regelelement 52 die Menge der zugeführten Farbe so zu regeln,
daß für eine gröbere metrische Nummer des Garnes eine größers Menge
von Farbe der Spinnkammer 3 zugeführt wird, was auch für dieselbe ausgesponnene
metrische Nummer mit größerer Abzugsgeschwindigkeit gilt. Das beispielsweise beschriebene Färbungsverfahren kann auch für verschiedene
Veredelungs- und Hilfsmittel und zur Appretieren des Garnes,
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zum Beispiel zum Erzielen einer Glätte, zum Erhöhen der Knitterfestigkeit
und für weitere Zwecke Verwendung finden.
Die einzelnen Phasen' des erfindungsgemäßen Verfahrens, z. B. des Färbens, sind die folgenden:
Am Anfang des Färbungsvorganges wird zunächst die Spinnkammer 3
in Drehung versetzt und mit gerimgcsr Verzögerung nach dem Beginn
des Drehens der Kosßmer wird in den Raum der Spinnkamräor 3 Farbe
kontinuierlich geliefert. Dann wird der Sampelobsrfiache 36 "der
KaiKQsr 3 ein Vorrat von Fasern zugefSfas-fe, wo ro of das Ende des Garnes
22 durch die Abzugsöffnunej 140 in di® SpinnL'SBiffler 3 eingeführt wird
und das Bilden d@s Garnes 22 aus dlsn schon kontinuierlich zugaführten
Fasern 21 und das Farben des Garnes 22 sswi© d©ss©n Abzug und Aufwickeln
auf eine Spul© vor sieh g®ht„: Bg& B©@r«d@R des Fürbungsvorgareges
wird so durchgeführt^ dcjß zr®xsi die Zuführ .vor Fesern 21
in die Spinnk@eBH3@r 3 eingestellt \-iigds worauf dos Einstellesi des
Garnabzuges und schließlieh i@s Fedsstoffsyfuhr in den Raum der
Spirmkamm©? 3 sit kl©isiera Vorlauf vor deren Stillsetzen erfolgte
- 11 -
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE?1 o; Verfahren zum Herstellen von veredeltem Of fenendg.arn in einer Spinnkammer, der ein.Veredelungsmittel, zum Beispiel Farbe, zugeführt wird und welche eine Sammeloberfläche zum Ablegen von Fasern und eine Abzugsöffnung zum Abzug des Garnes aufweist, . dadurch gekenn- zeichnet, daß das Veredelungsmittel auf das sich bildende Garn zwischen der Sammeloberfläche (36) und der Abzugsöffnung (140) aufgetragen wird«.Verfahren nach Anspruch 1P dadurch gekennzeichnet, daß das Garn (22) dos. Veredelungsmittel durch Reibung gegen - eine rotierende Auftragsfläche. (30) aufnimmt, die mit dem erwähnten Veredelungsmittel beoehiekt wird, wobei &&q Durchfärben durch Penetrierumg des Veredelungsmittels durch den Garndraht in der Richtung, gegen die Sammeloberfläche vor sieht geht»Vorrichtung zur Durchführung de& Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeie b η e t P doß irs d©r Spinnkammer (3).zwischen der Sarameloberflache (36) υηά der Äbzwgs· öffnung. (140) eine Auftragsfläche (30) vorgesehen istj, wsleb© das sich bildende Garn (22) bei» Spinnen berührt und gegenüber welcher wenigstens eine Düse (§) zum Auftragen der Farbe angeord= net ist.Vorrief.'ung nach-Anspruch 3, dadurch ge.ken'nzeichnet, daß die Auftragsfläche (30) an der Mond der Spinnkaeuüier(3) zwischen der Sammeloberflächs (36) und den Mündungen dermn (390) angeordnet ist„12409820/0 76BAD ORiGINAL5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auftragsfläche (30) wenigstens eine Verteiiungsnut (301) ausgebildet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (5) einen Teil eines, der Saugwirkung der Spinnkammer (3) ausgesetzten Ejektors bildet.7. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsfläche (30) in Richtung gegen die Sammeloberfläche (36) in eine Abspritznut (38) Übergeht, die mit dem den Außenteil der Spinnkammer (3) umgebenden Raum mittels wenigstens eines Abspritzkanals (380} verbunden ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abspritzkanal (380) gegen eine Prallwand (61) mündet, unterhalb welcher sich ein Sammelkanal (62) befindet.9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (5) an einen Verteilungsbehälter (53) angeschlossen ist, der mit einem Zentralbehälter (55) fUr die Farbe verbunden ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abspritzkanal (380) mit dem Verteilungsbehälter (53) Über einen Abfuhrkanal (63) verbunden ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralbehälter (55) eine Mischvorrichtung (550) aufweist.- 13 -409820/0 7C612. Vorrichtung nach Anspruch 9f dadurch g e k en η ζ e i c h -net, daß der Verteilungsbehälter (53) eine Mischvorrichtung(550) aufweist,13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß'der Zentralbehälter (55) ein regelbares Heizelement(551) aufweist·409820/0766
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