DE2352133A1 - Serialdrucker-antrieb - Google Patents
Serialdrucker-antriebInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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Description
DIPL.-INQ. KLAUS BEHN DIPL.-PHYS. ROBERT WlÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE
8 MOIsIGHEN 22 Wl DEN M AYEHSTRÄSS E 6
TEL. (0811) 22 25 30-29 5192
17. Oktober 1973 A 284 73 Ml/ib
Firma KABUSHIKI KAISHA KOPARU, Shimura 2-16-20, Tabashi-Ku,
Tokyo-To, Japan
Serialdrucker-Antrieb
Die Erfindung betrifft einen Serialdrucker, dessen Druckkopf
eine hin- und hergehende Bewegung durchführt, und insbesondere den Antriebsmechanismus' eines solchen Druckers. Bei einem
herkömmlichen Druckkopfantrieb, der in Serialdruckern verwendet wird, ist eine motorgetriebene Nockenscheibe vorgesehen, an der
eine Kurbelstange angebracht ist, die bei jeder Umdrehung der Nockenscheibe eine Hin- und Herbewegung ausführt, wobei der
Druckkopf dann direkt oder indirekt an einem Arm der als Winkelhebel ausgebildeten Kurbelstange befestigt ist» Bei einem derartigen
Antriebsmechanismus muß der Klinkeldoppeihebel um eine solche Strecke ausschwingen, die der Druckerkopf bei seiner
Schreibbewegung durchlaufen soll. Nockenscheibe und Hebel müssen deshalb groß sein, so daß der Drucker als ganzes beträchtliche
Abmessungen bekommt.
409821/0751 " 2 "
Bankhaus Merck, Finck & Co., München, Nr. 25464 I Bankhaus H, Aufhäuser, München, Nr. 261300 Postscheck: München 209O4-800
Telegrammadresse: Patentsenior
Es ist deshalb der Erfindung zugrundeliegende Hauptaufgabe, einen Antriebsmechanismus für einen Druckerkopf zu schaffen, durch den der Druckerkopf um das zweifache der Winkelhebelbewegung
bewegt wird, um die Nachteile der bekannten Antriebsmechanismen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Antriebsmechanismus ein Bandrollenpaar vorgesehen wird,
dessen beide Rollen nahe den äußeren Grenzpositionen der Bewegungsstrecke
des Druckerkopfes angebracht sind, ferner eine Zwischenrolle vorhanden ist, die drehbar auf einem Ende des
Winkelhebels derart sitzt, daß sie zwischen den festen Rollen des Rollenpaars hin- und herbewegt werden kann, und der Druckerkopf
mit einem Band oder einer Kordel verbunden ist, die mit dem Druckerkopf fest verbunden ist, die Rollen des feststellenden Rollenpaars
umschlingt und mit ihren beiden freien Enden S-förmig um die auf dem Winkelhebel befestigte Rolle herumgeführt ist, wobei
die Kordelenden dann am Maschinengestell befestigt sind.
Die Merkmale der Erfindung sowie ihre Vorteile uaä. Eigenschaften
werden aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung deutlich. Es
zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die wichtigsten Teile des Druckerkopf-Antriebsmechanismus nach der
Erfindung; und
Fig. 2 ein erläuterndes Diagramm zum Aufzeigen der Beziehung
zwischen der Bewegung des Druckerkopfes und der Bewegung der Zwischenrolle.
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In der Pig. 1 sind folgende Einzelteile mit den zugehörigen
Bezugszeichen gekennzeichnet: Motor I5 vom Motor 1.angetriebenes
Antriebsritzel 2, mit dem Antriebsritzel 2 kämmendes Zahnrad 3» gezahntes Rad 4 mit Rechteckzähnen 4a am Umfang
als Positionsgeber zur Steuerung der Horizontalverschiebung
hier nicht gezeigten Druckerplatte, wobei das Zahnrad 4 sich zusammen,
mit dem Zwischenzahnrad 3 dreht, ein mit dem Zwischenzahnrad
3 starr gekoppeltes Zwisehenritzel 5, eine den Rechteckzähnen
4a des Zahnrades 4 gegenüber angeordnete Detektorspule für ein Positionierungssignal, ein mit dem Zwisehenritzel 5 kämmendes
Arbeitszahnrad 7 und eine Kulissenscheibe 8, die mit einer
als Kulisse fungierenden Nut 8a ausgestattet ist und exzentrisch zur Achse des Arbeitszahnrades 7 mit diesem fest verbunden ist.
Auf einer Achse 10 sitzt schwenkbar ein Doppelwinkelhebel 9, der
einen
an seinem/freien Winkelende einen Abtaststift 9a trägt, der in die Kulissennut 8a hineinragt, während eine Achse 8b am freien Ende des anderen Winkelhebelarms sitzt. Eine Zwischenrolle 11 ist drehbar auf der Achse 9b befestigt. Mit 12 ist ein Paar fester Bandrollen bezeichnet, die auf Wellen 12a drehbar gehalten sind und nahe den beiden Enden der Bewegungszone des Druckerkopfes festgelegt sind. Ein Band oder eine Kordel 13 umschlingt die beiden Bandrollen 12, so daß sie zwischen diesen ausgestreckt 1st. Die beiden freien Enden der Kordel 13 sind mit S-förmigen Verlauf von jeweils einer der feststehenden Rollen, um die Zwischenrolle 11 herumgelegt, die beiden Enden der Kordel 13 sind am Maschinengestell festgelegt. Ein Hebelpaar 14, das auf Wellenstümpfen 15 schwenkbar gehaltert ist, .trägt die Laufschiene 16,
an seinem/freien Winkelende einen Abtaststift 9a trägt, der in die Kulissennut 8a hineinragt, während eine Achse 8b am freien Ende des anderen Winkelhebelarms sitzt. Eine Zwischenrolle 11 ist drehbar auf der Achse 9b befestigt. Mit 12 ist ein Paar fester Bandrollen bezeichnet, die auf Wellen 12a drehbar gehalten sind und nahe den beiden Enden der Bewegungszone des Druckerkopfes festgelegt sind. Ein Band oder eine Kordel 13 umschlingt die beiden Bandrollen 12, so daß sie zwischen diesen ausgestreckt 1st. Die beiden freien Enden der Kordel 13 sind mit S-förmigen Verlauf von jeweils einer der feststehenden Rollen, um die Zwischenrolle 11 herumgelegt, die beiden Enden der Kordel 13 sind am Maschinengestell festgelegt. Ein Hebelpaar 14, das auf Wellenstümpfen 15 schwenkbar gehaltert ist, .trägt die Laufschiene 16,
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auf der der Druckerkopfhalter 17 geführt ist. Der Halter 17
ist mit der Kordel IJ> über einen Anschlußzapfen 17a verbunden
und zugleich auf der Schiene 16 mittels eines Paars von Führungsvorsprüngen .17b gehaltert, durch die er auf der Schiene
entlanggleitet. Mit 18 ist der eigentliche Druckerkopf bezeichnet, der am Druckerkopfhalter 17 angebracht ist. Der Druckerkopf
18 steht einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckplatte gegenüber.
Dieser Antriebsmechanismus ist an einen elektronischen Drucker der Heißfühlertype angepaßt. Der Motor 1 dreht sich nur,
wenn gedruckt werden soll, und steht still, wenn das Arbeitszahnrad 7 eine Umdrehung beendet hat. Während dieser einen Umdrehung
des Arbeitezahnrades 7 führt der Druckerkopf 18 eine
Hin- und Herbewegung zwischen den Bandrollen 12 durch, wodurch das Bedrucken einer Zeile durchgeführt wird.
Der Drucker ist also so ausgebildet, daß der Motor 1 ein. Stoppsignal erhält, wenn das Arbeitszahnrad 7 eine Umdrehung
durchgeführt hat. Wenn diese Umdrehung beendet ist, hat auch der Doppelwinkelhebel 9 eine Hin- und Herbewegung, angetrieben durch
die Kulissenscheibe 8, durchgeführt, und die Bandrolle 11, die drehbar auf der Welle 9b des Winkelhebels 9 gehaltert ist, hat
dann ebenfalls unter ständiger Drehung eine Hin- und Herbewegung im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie zwischen den beiden
Bandrollen 12 beendet. Der Druckerkopfhalter 17, der mit der Kor-
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del 13 fest verbunden ist, führt dabei schließlich ebenfalls
auf der Schiene 16 eine Hin-,und Herbewegung durch'und mit ihm
verbunden der Druckerkopf l8 vor der Druckplatte.
Die Beziehung der Bewegungen der Rolle 11, die drehbar
auf der Welle 9b des Doppelwinkelhebels 9 sitzt, und der Kordel
13* an die der Druckerkopfhalter 17 angeschlossen ist, ist in
der Fig. 2 erläutert.» Aus dieser Figur läßt "sich erkennen, daß
der Druckerkopfhalter 17 und mit ihm der Druckerkopf l8 die zweifache
Strecke (2A) des Bewegungsweges (A) der Rolle 11 zurücklegt, sofern die Rolle 11 sich exakt parallel zu dem zwischen den
beiden feststehenden Rollen 12 gespannten Abschnitt der Kordel 13 bewegt.
Tatsächlich bewegt sich die Zwischenrolle 11 auf einem
Kreisbogen um die Achse 10. Deshalb ist die Bewegung des Druckerkopfes 18 nicht genau zweimal so groß wie die Bewegungsstrecke
der Zwischenrolle 11, und die Bewegung des Druckerkopfes 18 ist
nicht exakt proportional der Bewegung der Zwischenrolle 11. Dies kann jedoch dadurch weitgehend ausgegli-chen werden, daß der Abstand
zwischen der Achse 10 und der tragenden Welle 9b so groß
wie möglich gemacht wird, indem zugehörig die Kulissennut 8a der Kulissenscheibe 8 die entsprechend geeignete Gestaltung erhält.
In der Praxis wird die Vorwärtsbewegung des Druckerkopfes
18 für den Druckvorgang und die Rückwärtsbewegung für das Rückstellen
in die Ausgangsstellung benutzt. Es ist deshalb erfor-
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derlieh, während der Vorwärtsbewegung den Druckerkopf l8 gegen
die Druckplatte zu schlagen. Fig. 1 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel dieses Mechanismus. Auf der Unterseite des Arbeitszahnrades
7 befindet sich ein zylindrisches Kurvenelement 7a, das auf dem halben Umfang eine andere Höhe hat als auf der
zweiten Hälfte seines Umfanges. Andererseits ist auf einer Welle 20 drehbar eine Abtastrolle 20a gehaltert und die Welle 20 an
einem Hebel 19 befestigt, die ihrerseits mit dem Traghebel 14 über eine Stift-Schlitz-Verbindung gekoppelt ist, wobei der Hebel
19 mittels einer Welle 19a schwenkbar gelagert ist und sich mit dem Traghebel 14 überschneidet. Die Abtastrolle 20a ist so
angeordnet, daß sie auf der Nockenfläche der Kurvenscheibe 7a aufliegt. Während der l80°-Drehung der ersten Hälfte des Umlaufs
des Arbeitszahnrades 7 ist die Abtastrolle 20a mit dem tiefer gelegenen Teil der Nockenfläche der Kurvenscheibe 7a in Verbindung.
Da dabei der Hebel 19 durch eine Feder 21 in die durch die Pfeilspitze angedeutete Richtung gezogen wird, wird der Traghebel
14 in die durch die Pfeilspitze des die Welle 15 umgebenden
Pfeils angedeutete Richtung durch eine Feder 22 gezogen. Dadurch wird der Druckerkopf 18 auf die Druckplatte geschlagen, wenn der
Traghebel 14 in der durch die Pfeilspitze angedeuteten Richtung gedreht wird.
Außerdem wird durch die Detektorspule 6 entsprechend der
4
Stellung des Zahnrades/mit den Rechteckzähnen 4a ein Horizontalstellungssignal des Druckerkopfes gegenüber der Druckplatte erzeugt. Das Positionssignal in senkrechter Richtung wird durch ein anderes, hier nicht dargestelltes Element gegeben. Ziffern
Stellung des Zahnrades/mit den Rechteckzähnen 4a ein Horizontalstellungssignal des Druckerkopfes gegenüber der Druckplatte erzeugt. Das Positionssignal in senkrechter Richtung wird durch ein anderes, hier nicht dargestelltes Element gegeben. Ziffern
409821/0751
und Lettern werden gebildet durch Kombination von Signalen in beiden Richtungen.
ο -■---■
Während der ΙδΟ -Drehung der zweiten,Umlaufhalfte des
Arbeitszahnrades 7 ist die Abtastrolle 20a mit dem höher gelegenen
Teil der Nockenfiäche des Steuerelementes 7a in Pig. I in
Berührung. Der Traghebel 14 wird dadurch in die entgegengesetzte
Richtung zum Pfeil gezogen, so daß der Druckerkopf 18 von der Druckplatte abgerückt wird und der Druckerkopf 18 dann in die
Ausgangsstellung zurückgestellt werden kann. Durch die Drehbewegung
des ArbeitsZahnrades 7 während dieser zweiten l80°-Drehung
wird das zwischen dem Druckerkopf und der Druckplatte befindliche Papier durch einen nicht gezeigten Fördermechanismus vor-'
transportiert.
Der vorstehend beschriebene Antriebsmechanismus gemäß der Erfindung ist in Verbindung mit einem elektronischen Drucker der
Wärmeempfindlichkeitstype beschrieben. Der Antriebsmechanismus kann jedoch auch bei Druckern eingesetzt werden, die mit elektrischer
Entladung, einem Tintenstrahl oder auf mechanische Weise arbeiten.
409821/0751 - 8 -
Claims (2)
- P A TENTANSP RÜ CHE( 1 Λ Druckerkopfantrieb für Drucker ir.it einem Arbeitszahnrad, ■ einer mit den Arbeitszahnrad fest verbundenen Kulissenseheibe und einem Winkelhebel, der in die Kulissenseheibe eingreift und bei einer Umdrehung des Arbeitszahnrades eine vollständige Hin- und Herbewegung durchführt, gekennzeichnet durch eine Zwischenrolle (ll), die drehbar an einem Ende des Doppelwinkelhebels (9) befestigt ist, ein Bandrollenpaar (12), dessen beide Rollen zu beiden Seiten der Zwischenrolle.(11) angebracht sind, eine die Rollen des Rollenpaäres (12) umschlingende Kordel (15)* die mit ihren beiden Enden in S-förmigem Bogen die Zwischenrolle (11) umschlingt, wobei die Endpunkte der Kordel (13) dann festgelegt sind, einen Druckerkopf (18), der mit der Kordel (13) fest verbunden und zwischen den Rollen des Rollenpaars (12) hin- und herbewegbar ist, und eine Schiene (16), die den Druckerkopf als Gleitführung für seine Linearbewegung trägt.
- 2. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar schwenkbare Traghebel (14), die fest mit den beiden Enden der Gleitschiene (16) verbunden sind, eine mit einem der Traghebel (14) in Verbindung stehende Welle (20), eine drehbar auf dieser Welle sitzende Abtastrolle (20a) und eine zweite Nocken-409821/075 1scheibe (7a) am Arbeitszahnrad mit zwei unterschiedlichen Nokkensteuerflächen, an denen die Abtastrolle (20a) angreife, wodurch während nur einer Hälfte der Umdrehung des Arbeitszahnrades (7) der Druckerkopf (lS) in Druckstellung gehalten ist.409821/0751Leerseite
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