DE2352133C - Antrieb für einen Schreibkopf - Google Patents

Antrieb für einen Schreibkopf

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Publication number
DE2352133C
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DE
Germany
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writing
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drive
movement
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Katsuhiko Tokorozawa Saitama Okabe (Japan)
Original Assignee
KJC. Koparu, Tokio
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Schreibkopf, der mit einem Zugseil fest verbunden und zwischen Rollen eines Rollenpaarcs für das Zugseil auf einer parallel von einer Schreibfläche verlaufenden Schiene einerseits hin- und herbewe,;bar. andererseits mittels dieser Schiene gegen die Schreibfläche schwenkbar und von ihr abrückbar ist. wobei /wischen den beiden Rollen eine von einem Nockenantrieb hin- und herschwenkbare Zwischenrolle für das Zugseil angeordnet ist.
Hiner solchen bekannten Vorrichtung (US-PS 35 32 204 haftet der Nachteil an. daß für die Schreibkopfbewegung vor der Schreibplatte einerseits und das Anschlagen des Schreibkopfes gegen die Schreibplatte /wci getrennte Antriebe vorhanden sind und daß außerdem die hin- und herschwenkbare Zwischenrolle nur für einen Teil der SchreibHewegung des Schreibkopfes vor der Schreibfläche dient die Hauptbewegung jedoch durch Aufwickeln des Zugseils mit Hilfe einer üblichen Schritttransportvorrichtung durchgeführt wird.
Der Erlindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Antriebsmechanismus für den Schreibkopf /u schaffen, durch welchen die Steuerung sowohl der Bewegung des Schreibkopfes in Schreibrichtung als auch in Anstellrichtung in bezug auf die Schreibfläche vereinfacht wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Zwischcnrolle an einem mit einem Abtaststift versehene! Winkclschwenkhcbel für eine vollständige Hin- und Herbewegung des Schreibkopfcs sitzt, daß die Schiene an einem <*> schwenkbaren Traghcbclpaar gehaltert und mit einem der Traghebel eine Abtastrolle wirkverbunden ist und daß schließlich an einem von einem einzigen Motor in Drehung versetzten Arbeitsrad eine erste Führungsnockcnflüchc für den Abtaststift und eine /weite Fun- 6S rungsnockenfläche für die Abtastrolle vorgesehen ist.
Mit Hilfe eines einzigen Motoranlriebs nid des von diesem angetriebenen Arbciisradcs kann somit der Schreibkopf die erforderlichen Bewegungen durchführen, ohne daß ein üblicher, dem Verschleiß und Störungen unterworfener Ratsehenschriuschalimeehunisinus benötigt wird.
An einem teils scheniatjsch dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung nun nochmals in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die wichtigsten Teile des Antriebs des Schreibkopfes, und
F i g. 2 ein Erläuterungsdiagramm für die Bewegung des Schreibkopfes auf Grund der Bewegung der Zwischenrolle.
In der F i g. 1 sind folgende Einzelteile mit den zugehörigen Bezugszeichen gekennzeichnet: Motor 1. vom Motor 1 angetriebenes Antriebsritzel 2, mit dem Antriebsritzel 2 kämmendes Zahnrad 3, ge/.ahntes Rad 4 mit Rechteckzähnen 4a am Umfang als Positionsgeber zur Steuerung der Horizontalverschiebung der hier nicht gezeigten Druckerplatte, wobei das Zahnrad 4 sich zusammen mit dem Zwischen/ahnrad 3 dreht, ein mit dem Zwischenzahnrad 3 starr gekoppeltes /uischenrit/el 5. eine den Rechteckzähnen 4u des Zahnrades 4 gegenüber angeordnete Detektorspule 6 fur ein Positionierungssignal, ein mit dem Zwischenni/el 5 kämmendes Arbeitsrad 7 und eine Kulissenscheibe 8. die mit einer als Kulisse fungierenden ersten Fuhrungsnockcnfläehe 8a ausgestattet ist und exzentrisch /ur Achse des Arbeitsrades 7 mit diesem fest verbunden ist. Auf einer Achse 10 sitzt schwenkbar ein Winkelschwenkhebel 9. der an seinem einen freien Winkclen· de einen Abtaststift 9a trägt, der in die erste Führungsnockenfläche 8a hineinragt, während eine Achse 9£> am Ireien Ende des anderen Winkelhebelarms sitzt. Eine Zwischenrolle 11 ist drehbar auf der Achse 9/j befestigt. Mit 12 ist ein Paar fester Bandrollen bezeichnet, die auf Wellen 12a drehbar gehalten sind und nahe den beiden Enden der Bewegungszone des Schreibkopfes festgelegt sind. Ein Band oder eine Kordel 13 umschlingt ϊ<·: beiden Bandrollen 12. so daß sie /wischen diesen ausgestreckt ist. Die beideri freien Enden der Kordel 13 sind mit S-förmigen Verlauf von jeweils einer der feststehenden Rollen um die Zwischenrolle 11 hcrumgelegt, die beiden Enden der Kordel 13 sind am Maschinengestell festgelegt. Ein Traghebelpaar 14, das auf Wellenstürapfen 15 schwenkbar gehaltert ist, trägt die Laufschiene 16. auf der der Schreibkopfhalter 17 geführt ist. Der Halter 17 ist mit der Kordel 13 über einen \nschlußzapfen 17a verbunden und zugleich auf der Schiene 16 mittels eines Paars von Führungsvorsprüngen 17£> gehaltert, durch die er auf der Schiene 16 entanggleitet. Mit 18 ist der eigentliche Schreibkopf bezeichnet, der am Schreibkopfhalter 17 angebracht ist. Der Schreibkopf 18 steht einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckplatte gegenüber.
Dieser Antriebsmechanismus ist an einen elektronischen Drucker der Heißfühlertype angepaßt. Der Motor 1 dreht sich nur. wenn gedrückt werden soll, und steht still, wenn das Arbeitsrad 7 eine Umdrehung beendet hat. Während dieser einen Umdrehung des Arbcitsrades 7 führt der Schreibkopf 18 eine Hin- und Herbewegung zwischen den Bandrollen 12 durch, wodurch das Bedrucken einer Zeile durchgefühlt wird.
Der Drucker ist also so ausgebildet, daß der Motor I ein .Stoppsignal erhält, wenn das Arbeitsrad 7 eine Umdrehung durchgeführt hat. Wenn diese Umdrehung beendet ist, hat auch der Winkelsehwcnkhebcl 9 eine Hin- und Herbewegung, angetrieben durch die Kulissenscheibe 8. durchgeführt, und die Zwischenrolle II.
die drehbar auf der Welle 9/j des Winkelschwcnkhebels 9 gehalten ist. hat dann ebenfalls unter ständiger Drehung eine Hin- und Herbewegung im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie /wischen den beiden Bandrollen 1? beendet. Der Schreibkopfhalter 17. der mn der Kordel 13 fest verbunden ist. führt dabei schließlich ebenfalls auf der Schiene 16 eine Hin- und Herbewegung durch und mit ihm verbunden der SehreibKopf 18 vor der Druckplatte.
Die Beziehung der Bewegungen der Rolle 11. die drehbar auf der Welle 9b des Winkelschwenkhcbels 9 sit/t. und der Kordel 13, an die der Schreibkopfhalter 17 angeschlossen ist, ist in der F-" i g. 2 erläutert. Aus dieser Figur läßt sich erkennen, daß der Schreibkopfhalter 17 und mit ihm der Schreibkopf 18 die zweifache Strecke 2.4 des Bewegungsweges A der Zwichenrolle Ii zurücklegt, sofern die Rolle 11 sich exakt parallel zu dem zwischen den beiden feststehende·. Rollen 12 gespannten Abschnitt der Kordel 13 bewegi.
Tatsächlich bewegt sich die Zwischenrolle 11 auf einem Kreisbogen um die Achse 10. Deshalb ist die Bewegung des Schreibkopfes 18 nicht genau zweimal so groß wie die Bewegiingsstrecke der Zwischenrolle 11. und die Bewegung des Schreibkopfes 18 ist nicht exakt proportional der Bewegung der Zwischenrolle 11. Dies kann jedoch dadurch weitgehend ausgeglichen werden, daß der Abstand zwischen der Achse 10 und der tragenden Welle 90 so groß wie möglich gemacht wird, indem zugehörig die Kulisscnnut 8.-) der Kulissenscheibe 8 die entsprechend geeignete Gestaltung erhält.
In der Praxis wird die Vorwärtsbewegung des Schreibkopfes 18 für den Druckvorgang und die Rückwärtsbewegung für das Rückstellen in die Ausgangsstellung benutzt. Es ist deshalb erforderlich, während der Vorwärtsbewegung den Schreibkopl' 18 gegen die Druckplatte zu schlagen. F i g. I zeigt ein mögliches Ausführungsbeispicl dieses Mechanismus. Auf der Unterseite des Arbeitsrades 7 befindet sich enc zylindrische Führungsnockenfläehe 7n. die auf dem halben Umfang eine andere Höhe hat als auf der zweiten Hälfte des Umfanges. Andererseits ist auf einer Welle 20 drehbar eine Abtastrolle 20<-f gehaltert und die Welle 20 an einem Hebel 19 befestigt, die ihrerseits iv\; -'.-in Traghebel 14 über eine Stift-Schlitz-Verbindung gekoppelt ist. wobei der Hebel 19 mittels einer Welle 19;i schwenkbar gelagert ist und sich mit dem Traghebei 14 überschneidet. Die Abtastrolle 20;i ist so angeordnet, daß sie auf der Führungsnockenfläche 7,-/ aufliegt. Während der 180°-Drehung der ersten Hälfte des Umlaufs des Arbeitsrades 7 ist die Abtasiroile 20.1 mit dem tiefer gelegenen Teil der Führungsnockenfläehe 7;i in Verbindung. Du dabei der Hebel 19 durch eine Feder 21 in die durch die Pfeilspitze angedeutete Richtung gezogen wird, wird der Traghebel 14 in die durch die Pfeilspitze des die Welle 15 umgebenden Pfeils angedeutete Richtung durch eine Feder 22 gezogen. Dadurch wird der .Schreibkopf 18 auf die Druckplatte geschlagen.
Außerdem wird durch die Detektorspule 6 entsprechend der Stellung des Zahnrades 4 mit den Rechteck-/ähnen 4a ein Horizomalsiellungssignal des Druckerkopfes gegenüber der Druckplatte erzeugt. Das l'ositionssignal in senkrechter Richtung wird durch ein anderes, hier nicht dargestelltes Element gegeben. Ziffern und Lettern werden gebildet durch Kombination von Signalen in beiden Richtungen.
Während der 180 -Drehung der zweiten Umlaufhälfte des Arbeitsrades 7 ist die Abtasiroile 2O.i mit dem höher gelegenen Teil der Führungsnockenfliiche 7j in Berührung. Der Traghebel 14 wird dadurch in die entgegengesetzte Richtung zum Pfeil gezogen, so daß der Schreibkopf 18 von der Druckplatte abgerückt wird und in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Durch die Drehbewegung des Arbeitsrades 7 während dieser /weiten 180 -Drehung wird das zwischen dein Schreibkopf und der Druckplatte befindliche Papier durch einen nicht gezeigten Fördermechanismus vonranspor-"crt.
Der vorstehend beschriebene Antriebsmechanismus gemäß der Erfindung ist in Verbindung mit einem elektronischen Drucker der Wärmeemplindlichkeiistvpe beschrieben. Der Antriebsmechanismus kann jedoch auch bei Druckern eingesetzt werden, die mit elektrischer Entladung, einem Tintenstrahl oder auf mechanische Weise arbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antrieb für einen Schreibkopf, der mit einem Zugseil fest verbunden und zwischen Rollen eines Rollenpaares für das Zugseil auf einer parallel von einer Schreibfläche verlaufenden Schiene einerseits hin- und herbewegbar, andererseits mittels dieser Schiene gegen die Schreibfläche schwenkbar und von dieser abrückbar ist, wobei zwischen den beiden Rollen eine von einem Nockenantrieb hin- und herschwenkbare Zwischenrolle für das Zugseil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrollen (If) an einem mit einem Abtaststift (9a) versehenen Winkelschwenkhebel (9) für eine vollständige Hin- und Herbewegung des Schreibkopfes (18) sitzt, daß die Schiene (16) an einem schwenkbaren Traghebelpaar (14. /4) gehalten und mit einem der Traghebel (14) eine Abtastrolle (20a) wirkverbunden ist und daß schließlich an einem von einem einzigen Motor (1) in Drehung versetzten Arbeits.rad (7) eine erste Führungsnokkenfläche (8a) für den Abtaststift (9;)) und eine zweite Führungsnoekenl'läche (7;i) für die Abtastrolle (20./) vorgesehen ist.

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