DE235001C - - Google Patents

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DE235001C
DE235001C DENDAT235001D DE235001DA DE235001C DE 235001 C DE235001 C DE 235001C DE NDAT235001 D DENDAT235001 D DE NDAT235001D DE 235001D A DE235001D A DE 235001DA DE 235001 C DE235001 C DE 235001C
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DE
Germany
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hammer
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stone
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striking
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DENDAT235001D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
    • B28D1/222Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising by pressing, e.g. presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

■δ
KAISERLICHES
Die Erfindung betrifft eine Steinspaltmaschine, deren Schlag- oder Spaltwerkzeug die Gestalt eines Stielhammers besitzt, der um eine wagerechte Welle gedreht und mittels eines geeigneten Getriebes emporgehoben werden kann. Eine solche Maschine ist sehr wirksam, wenn der mit einer Schneide versehene Hammerkopf verhältnismäßig schwer und der Stiel verhältnismäßig lang gemacht
ίο wird und der Hammer zugleich bis an einen zur Horizontalebene verhältnismäßig großen Winkel, bis an 8o° und mehr, emporgehoben werden kann; wenn aber die Hiebe des Hammers nicht leicht innerhalb weiter Grenzen geregelt werden können, so ist eine solche Maschine nicht praktisch verwendbar, weil das zu spaltende Material bezüglich der Größe, Härte, Spaltbarkeit usw. der Stücke sehr verschieden ist. Hiebe mit der größten Hiebstärke werden deshalb nur abwechselnd mit schwächeren Hieben verwendet. Infolgedessen muß der Hammer beim Emporheben gewöhnlich in eine Zwischenlage eingestellt werden,¥fvon welcher man ihn herabfallen läßt, wenn das zu behandelnde Steinstück in die richtige Lage für das Spalten gebracht worden ist. Gemäß der Erfindung steht nun das Spalt werkzeug unter der Einwirkung einer Bremsvorrichtung, durch welche der Hammer in der gewünschten Winkelstellung selbsttätig festgehalten wird, nachdem zwecks Unterbrechung der Aufwärtsbewegung des Hammers das die genannte Bewegung bewirkende ausrückbare Getriebe, beispielsweise ein Reibungsgetriebe, ausgerückt worden ist.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit. ■■.."'
In dem aus Ständern und geeigneten Zwischenstücken zusammengesetzten. Gestell 1 ist die wagerechte Welle 2 gelagert, an welcher das Spaltwerkzeug befestigt ist. Dieses . besteht aus dem Kopfe 3 und dem Stiele 4, welcher zwischen dem an der Welle angebrachten Befestigungsstück 9 und dem Kopfe 3 aus mehreren aufeinandergelegten und mittels geeigneter Krampen 8 zusammengehaltenen starken Blattfedern 5 besteht. Zwischen einer hinteren Verlängerung des Stieles oder einem besonderen Arm 18 an der Welle 2 und dem oberen Teil des Gestelles ist eine starke Schraubenfeder 20 angebracht, die' gestreckt wird, wenn der Hammer 9, 5, 3 sich aufwärts bewegt, und die dadurch den Hieb des herunterfallenden Hammers verstärkt. Die genannte Feder kann längs des mit mehreren Löchern versehenen Armes 18 verstellt werden, damit sie nach Bedarf gespannt werden und eine Drehbewegung auf die Welle mit
größerer oder geringerer Hebelarmlänge ausüben kann. Unter der Welle 2 ist im Gestell eine zweite Welle 11 vorgesehen, die an ihrem einen Ende mit einem Reibungskeilrad 12 verbunden ist, das in ein entsprechendes größeres Reibungskeilrad 13 an der Welle 2 eingreifen kann. Die Welle 11, auf welcher eine Riemenscheibe 14 sitzt, ist derart angeordnet, daß sie etwas in der senkrechten Ebene bewegt und ihr das Rad 12 tragendes Ende zum Ein- oder Ausrücken des Reibungsgetriebes 12-13 etwas gehoben und gesenkt werden kann. Die Welle 11 ist mittels eines Gelenkes 16 mit einem Ende des als Trittbrett ausgebildeten Doppelhebels 15 verbunden, welcher sich bis an den Platz des Arbeiters erstreckt und von der Feder 17 in einer solchen Lage gehalten wird, daß das Getriebe 12-13 ausgerückt ist. Wenn das Trittbrett niedergedrückt wird, so wird das Getriebe eingerückt und der Hammer 3 bewegt sich aufwärts, solange der Druck an dem Trittbrett dauert. Wenn der Druck an dem Trittbrett aufhört, so fällt der Hammer, dessen Kopf eine Schneide bildet, auf den auf der Unterlage 34 liegenden Stein herunter und spaltet ihn.
Damit der nächste Stein auf die Unterlage 34 geführt werden kann, muß der Hammer emporgehoben werden und in der emporgehobenen Lage stehen bleiben. Die Höhe oder Winkelstellung, bis an welche der Hammer emporgehoben werden soll, wird von der Größe, Härte usw. des Steines bestimmt. Dies wird durch die Bremsvorrichtung ermöglicht, die aus dem im Gestell drehbar angebrachten exzenterförmigen Bremsklotz 21 besteht, welcher gegen das Keilrad 13 anliegt und in solcher Richtung wirkt, daß er die Bewegung des Rades bei der Aufwärtsbewegung des Hammers gestattet, nach entgegengesetzter Richtung aber verhindert, bis er ausgelöst wird. Um den Bremsklotz zu belasten, ist er mit einem Hebelarm 22 versehen, der ein verschiebbares Gewicht trägt oder mit einer Feder oder einem anderen Organ verbunden ist. Die Auslösung wird mittels des sich ebenfalls bis an den Platz des Arbeiters erstreckenden, von dem Trageisen 33 unterstützten Hebels 23 bewirkt, mit welchem das eine Ende eines Winkelhebels 25 in Verbindung steht, dessen anderes Ende mittels eines Gelenkes 27 mit dem Bremsklotz 21 verbunden ist. 'Der sich aufwärts bewegende Hammer bleibt somit immer selbsttätig in derjenigen Lage stehen, welche er erreicht hat, wenn der Druck an dem Trittbrett aufhört.
Das Getriebe oder die Geschwindigkeit des Hammers ist derart bemessen, daß der Arbeiter leicht den Augenblick des genannten Stehenbleibens abpassen kann. Wenn dann der Hammer herabfallen soll, führt der Arbeiter den Hebel 23 in die entgegengesetzte Endlage. In der Regel arbeitet man zuerst mit einer Hiebstärke, die gerade genügt, um den Stein zu spalten. Erst nachher, wenn der Stein nicht berstet, benutzt man einen oder mehrere kräftigere Hiebe, wobei die Bremse ausgeschaltet sein kann, so daß der Hammer herabfällt, sobald der Druck an dem Trittbrett aufhört. Nach dem letzten Hiebe, wenn der Stein gespalten ist, wird die Bremse wieder eingeschaltet. Eine Erhöhung 32 an dem Trageisen 33 hält den Hebel 23 in der einen oder anderen Endlage. Je nach der Härte der Steinärt wird die Feder längs des Armes 18 verstellt, so daß sie mit größerem oder kleinerem Hebelarm wirkt. Die Verstellung der Feder kann außerdem mittels des Schraubenbügels 20* erfolgen.
Der Hammerkopf ist an dem einen Ende als eine Schneide ausgebildet und am anderen Ende rund und ist am Stiel derart befestigt, daß er leicht abgenommen und umgekehrt werden kann.
Die Maschine ruht mit Laufrädern auf den Schienen 28, die parallel zum Hammerstiel verlaufen. Eine Stange 38 verbindet die Maschine mit einem an dem Platz des Arbeiters vorhandenen, aufwärts gekehrten Hebel 29, durch welchen der Arbeiter die Maschine vorwärts oder rückwärts verstellen kann. Der Hebel 29 kann durch den von einer kleinen Schraubenfeder 30* bewegten Riegel 30, der in den Zahnbogen 31 eingreift, eingestellt werden, wodurch die Maschine in der gewünschten Lage festgehalten wird. Die in Fig. 3 veranschaulichte Abänderung besteht darin, daß eine senkrechte Führung 51 für den Hammerstiel auf dem Fundament oder an einer anderen passenden Stelle befestigt ist. Diese Führung ist etwa an der Mitte des Stieles gelegen und besteht beispielsweise aus zwei mit schiefen Streben versehenen Flacheisen, zwischen welchen sich der Stiel bewegen kann. Diese Führung ist sehr zweckmäßig, wenn der Stiel eine große Länge hat. Sie stützt den Stiel nach beiden Seiten, verhindert bei einem schiefen Hieb (durch Neigung des Steins verursacht), daß eine zu große seitliche Beanspruchung des Stieles stattfindet, und gibt der Schneide des Hammers eine genauere Einstel- , lung, was besonders dann notwendig ist, wenn die Unterlage auch eine Schneide hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steinspaltmaschine mit einem Reibrädergetriebe zum Emporheben des hammerähnlichen Schlag- oder Spaltwerkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Spalt werkzeug angreifende Reibrad (13)
    ständig unter der Einwirkung einer von Hand ausrückbaren Bremse (21) steht, welche das Emporheben des Schlagwerkzeuges durch das Reibrädergetriebe (12,13, 14) gestattet und, nachdem die Reibräder (12,13) außer Eingriff miteinander gebracht sind, das Schlagwerkzeug in emporgehobener Lage festhält, so daß die Schlagstärke beliebig abgepaßt und der Stein in die richtige Lage gebracht werden kann, während das emporgehobene Schlagwerkzeug in der Bereitschaftslage steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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