DE2349454C3 - Staub- bzw. Gasabsaugeinrichtung , für eine Streckenvortriebsmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Staub- bzw. Gasabsaugeinrichtung für eine aus einem Fahrwerk mit darauf angeordnetem, ein Gewinnungswerkzeug tragenden, schwenkbaren Ausleger bestehende Streckenvortriebsmaschine, wobei die der Ortsbrust zugewandte Absaugöffnung mit einer aus dem Bereich der Streckenvortriebsmaschine herausführenden Leitung verbunden ist

Eine solche Einrichtung ist bekannt Mittels einer Ansaug- und einer flexiblen Weiterführungslutte kann gesundheitsschädlicner Feinstaub entfernt werden. Allerdings kann Feinstaub oier Gi> , das nicht in die Ansauglutte gelangt, ohne weiieres nach hinten in den Stollen austreten.

Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Absaugeinrichtung so auszubilden, daß das die Streckenvortriebsmaschine bedienende Personal besser vor Luftverunreinigungen geschützt ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Absaugöffnung eine Hülle aus einem flexiblen Material vorgesehen ist, von der ein Teil durch Stützen getragen ist, und daß die Hülle zur Aufweitung des Absaugquerschnitts an ihrem der Ortsbrust lugewandten Ende mit einem konzentrisch zu ihr verlaufenden aufblasbaren Rohr verbunden ist

Durch Aufblasen des Rohres am vorderen Ende der Hülle läßt sich einfach der Absaugquerschnitt vergrößern und läßt sich außerdem durch Anlegen der Hülle an die Stollenwände eine Abdichtung der Ortsbrust erzielen. Die Hülle bildet somit für das Bedienungsperlonal einen zuverlässigen Schutz vor Staub oder Gas. Es kann sich dabei um Methangas handeln, oder um Wasserdampf, der bei Betrieb des Gewinnungswerkzeuges mit Wasser entstehen kann. Für den Vortrieb der Maschine wird aus dem aufblasbaren Rohr die Luft abgelassen, so daß sich der Querschnitt der Hülle verkleinert Die Hülle wird dabei aber noch von den Stützen getragen. Beim Vortrieb der Maschine hat also die Hülle keine Wandberührung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer Streckenvortriebsmaschine mit einer Darstellung der Absaugeiarichtung teilweise im Schnitt

F i g. 2 eine Draufsicht auf die Streckenvortriebsmaschine.

Die Fi g. 1 und 2 stellen eine Maschine 10 mit einem Hauptrahmen 12 auf Rädern 14 für den Vortrieb einer Strecke 16 dar. Ein Abbaigerät 17 zum Abbau von Material von der Ortsbrust 18 erstreckt sich vom Rahmen 12 des Fahrzeugs nach vorne. Über eine Leitung 20 wird Wasser einer Düse 22 zugeführt Die Düse 22 wird mittels eines Trägers 24 und zweier Gelenke 26 und 28 eingestellt und ausgerichtet Der Träger 24 ist auf einem drehbaren Zapfen 30 angebracht so daß die Düse 22 auch seitlich verschwenkt werden kann. Eine Rampe 32 liegt unterhalb der Düse 22. Wie aus F i g. 2 zu entnehmen ist sind drehbare Sammelarme 34 auf dieser Rampe gelagert, um das von der Ortsbrust 18 abgelöste Material auf der Rampe nach oben auf einen Kettenförderer 36 zu srhieben. Das Abbaugerät 17 ist mittels eines hydraulischen Schubkolbengetriebes 38 am Rahmen 12 angeschlossen, so daß es nach vorne bewegt werden kann, um den Vortrieb vorzunehmen, während der Rahmen 12 mitteis der Stempel 47 festgelegt ist. Über Gelenke 39 ist das Abbaugerät 17 verschwenkbar. Eine Hülle 40 aus einem flexiblen Material 41, so aus Kunststoff oder Leinwand bzw. Tuch, ist am Rahmen 12 des Fahrzeugs 10 angebracht und wird mit Hilfe von Stützen 42 getragen. Ein aufblasbares Rohr 43 bildet den Vorderteil der Hülle 40. Nach dem Aufblasen drückt das Rohr 43 die Hülle 40 nach außen in Richtung der Seiten

■to des Stollens, um das Entweichen von Staub und Gas zu verhindern. Die Stützen 42 enden in einem Abstand vor dem aufgeblasenen Rohr 43 und bilden infolgedessen einen Rahmen, welcher kleiner als die vollständig aufgeblasene Hülle 40 ist Die Größe der Hülle kann infolgedessen durch Ablassen von Luft oder sonstigem Druckmittel aus dem Rohr 43 verkleinert werden, um die Bewegungen des Fahrzeugs 10 zu erleichtern. Der Kettenförderer 36 erstreckt sich durch eine im Fahrzeug gebildete Durchführung 44. Der durch die Hülle 40 eingefangene Staub wird mit Hilfe einer Pumpe 45 aus dieser Durchführung abgepumpt und einem Auslaß (nicht dargestellt) zugeführt, so daß die Gase ohne Verunreinigung der Luft im Stollen abgeleitet werden können. Ein Fenster 46 ist in die Leinwand 41 eingenäht, so daß die Bedienungsperson den Arbeitsvorgang des Abbaugerätes 17 verfolgen kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Staub- bzw. Gasabsaugeinrichtung für eine aus einem Fahrwerk mit darauf angeordnetem, ein Gewinnungswerkzeug tragenden, schwenkbaren Ausleger bestehende Streckenvortriebsmaschine, wobei die der Ortsbrust zugewandte Absaugöffnung mit einer aus dem Bereich der Streckenvortriebsmaschine herausführenden Leitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Absaugöffnung eine Hülle (40) aus einem flexiblen Material vorgesehen ist, von der ein Teil durch Stützen (42) getragen ist, und daß die Hülle zur Aufweitung des Absaugquerschnitts an ihrem der Ortsbrust zugewandten Ende mit einem konzentrisch zu ihr verlaufenden, aufblasbaren Rohr (43) verbunden ist