DE3605448C2 - - Google Patents
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1006—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
- E21D9/1013—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
- E21D9/102—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/04—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area from a small area, e.g. a tool
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- E21—EARTH DRILLING; MINING
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- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
- E21D9/0642—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining the shield having means for additional processing at the front end
- E21D9/0657—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining the shield having means for additional processing at the front end structurally associated with rock crushers
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- E21—EARTH DRILLING; MINING
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- E21D9/12—Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
- E21D9/13—Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms using hydraulic or pneumatic conveying means
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung im Tunnelbau einge
setzt, so bearbeitet ihr Werkzeug im allgemeinen eine
Gesteinsformation, während ihr Einsatz im Bergbau den
Angriff des Werkzeuges in einem mineralischem Stoff,
z. B. in der Kohle
ermöglicht. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf
Vortriebsmaschinen. Ist die Vortriebsmaschine als Teil
schnittmaschine ausgebildet, so ist der Werkzeugträger
ein Ausleger, an dem das Werkzeug als sogenannter Schneid
kopf eine Mehrzahl von Meißeln trägt. Der Ausleger ist
entsprechend der Bewegungsbahn der Meißelspitzen beweglich,
die ihrerseits bei einem Querschneidkopf Schraubenlinien
folgen, bei einem Längsschneidkopf dagegen Zykloiden
beschreiben. Bei Schlagkopfmaschinen oder Senkeinrichtungen
mit aktivierter Schaufel sitzt das Werkzeug ebenfalls an
einem als Werkzeugträger dienenden Ausleger, der jedoch
in der Regel weniger Freiheitsgrade benötigt.
Die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehene
pneumatische Förderanlage vermeidet durch ihre saugende
Arbeitsweise die bei Druckluftanlagen unvermeidliche, gegen
das Austreten der Förderluft abgedichtete und zum Einstreuen
in die Förderleitung dienende Einschleusung des Haufwerkes
in den Querschnitt der Förderleitung und ermöglicht die
Aufnahme des Haufwerkes unmittelbar durch die Mündung des
Auslegers. Der Abscheider kann in mehreren Stufen arbeiten,
um Grobkorn vor dem Feinkorn von der Förderluft zu trennen
und diese Kornsysteme bestimmten Weiterförderungsanlagen
oder unterschiedlichen Verwendungsarten zuzuführen. Eine
solche pneumatische Förderanlage unterscheidet sich von
einer Staubabsaugung mit dem Ziel der Entfernung insbe
sondere gefährlicher, weil lungengängiger Stäube aus der
Atemluft durch die Erfassung aller, auch der groben Hauf
werksbestandteile, welche sonst bei der Hereingewinnung
im Schrämverfahren unter erheblichem Staubanfall beim
Lösen mit dem Werkzeug auf eine Ladeeinrichtung fallen
und von dort mit unterschiedlichen Verfahren weitergefördert
werden.
Die Erfindung geht von einer vorbekannten Vorrichtung der
eingangs bezeichneten Art aus. Diese ist allerdings nur
zum Schachtabteufen in der Richtung von oben nach unten
verwendbar. Das Werkzeug besteht dabei aus einer zentral
stehenden Schneidwalze, die mit Hilfe des beweglichen
Werkzeugträgers zunächst in die Sohle eindringt und dann
das Pilotloch bis zum Profilschnitt aufweitet. Das hierbei
anfallende Ausbruchmaterial wird unmittelbar an der
Schneidwalze durch das vom Fahrerstand aus manipulierte
Einlaufrohr der pneumatischen Abförderanlage abgesaugt.
Die bekannte Vorrichtung beschränkt
sich auf den Vortrieb im Salz. Denn die Schrämwalze muß
unabhängig von dem Einlaufrohr betätigt werden. Das führt
außerdem zu erheblichen Schwierigkeiten bei der notwendigen
Abstimmung der beiderseitigen Bewegungsbahnen. Für die
Hereingewinnung anderer mineralischer Stoffe ist man
deshalb bislang darauf angewiesen, die beim Lösen auftre
tenden Schwierigkeiten auf andere Weise zu bekämpfen. Dazu
dienen allerdings noch nicht voll ausgereifte Verfahren,
die darauf abzielen, mit Hilfe von Wasser den Staubanfall
zu vermeiden und die den Steinkohlenbergbau beherrschende
Gefahr der Zündung von anstehendem Grubengas durch die
Funkenbildung beim Schneiden zu reduzieren.
Die Erfindung ist anwendbar auf Teilschnitt
maschinen, die allgemein wie bekannt (Hand-book of
Mining and Tunnelling Maschinery" B. Stack 1982,
SS. 549/585) eine Gewinnungseinrichtung, z. B. einen
Schräm- oder Schneidkörper oder einen Abbauhammer
an einem Ausleger, eine Ladeeinrichtung, eine
Übergabeeinrichtung für das Haufwerk an ein nach
geschaltetes Fördermittel und einen verfahrbaren
Unterbau aufweisen.
Außerdem sind pneumatische Versatzanlagen, Ent
stauber und Staubabsaugungen bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der als bekannt vorausgesetzten Art auf einfache
Weise so auszubilden, daß sich deren Steuerung vereinfacht
und ihre Arbeitssicherheit verbessert.
Gemäß der Erfindung wird das Nachführen des Einlaufrohres
überflüssig, weil durch dessen Befestigung am Werkzeugträger
die Bewegung des Einlaufrohres und des Werkzeugträgers in
jeder Phase der Hereingewinnung
einander entsprechen. Diese Befestigung ermöglicht
die hinter dem Einlaufrohr eingeschaltete
Rohrverbindung durch ihre Gelenkigkeit, sofern der
Werkzeugträger eine ebene dreidimensionale Bewegung
ausführt bzw. durch ihre gegebenenfalls zusätzliche
Dehnbarkeit, wenn die Bewegung lediglich eine
translatorische ist oder dreidimensional verläuft. Die Erfindung
hat dabei den Vorteil, daß das mit dem Werkzeug
unmittelbar gelöst Material ungeachtet seiner jeweiligen
Korngröße ohne weiteres in die Mündung des
Einlaufrohres überführt wird.
Deswegen tritt am Werkzeug kein Staub auf und außerdem
wird etwa anstehendes Grubengas ebenfalls sofort, jedoch
in ungefährlicher Verdünnung durch die angesaugten Wetter
abgesaugt. Dieser Erfolg wird zwangsläufig, d.h. unabhängig
von dem Eingriff der Steuerung erreicht, so daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung in der Regel keine zusätzlichen
Staubbekämpfungseinrichtungen und Gasabsaugungen im
unmittelbaren Bereich der bearbeiteten Gebirgsoberfläche
voraussetzt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung beschränkt
sich daher auch nicht auf die vergleichsweise günstigen
Einsatzbedingungen von Vortriebsmaschinen im Salz,
sondern läßt sich allgemein verwenden, weil das Lösen
des Gebirges mit der Abförderung des Haufwerkes
zusammenfällt und dabei weder das Werkzeug mit dem
Haufwerk blockiert, noch das Einlaufrohr mit dem Haufwerk
überlastet werden kann, da sich die Fördermenge der
pneumatischen Anlage auf die Lösarbeit des Werkzeuges
entsprechend abstimmen läßt.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Patentanspruches 2
wird der Tatsache Rechnung getragen, daß je nach Eigenart
und insbesondere Standsicherheit der hereinzugewinnenden
mineralischen Stoffe nicht das gesamte Haufwerk
unmittelbar am Werkzeug erfaßt werden kann. Häufig löst
sich Haufwerk außerhalb des Einwirkungsbereiches des
Werkzeuges von selbst oder muß, z.B. in der Streckensohle,
gesondert hereingewonnen werden. Die hierfür vorgesehene
Ausführungsform der Erfindung überträgt die Abförderung
des am Werkzeug gelösten Materials auf dieses Haufwerk
mit einer entsprechend vereinfachten Abförderanlage, die
beide Haufwerke bewältigt.
Die Ausführungsform der Erfindung nach dem Patentanspruch
3 hat den Vorteil, daß das von dem Werkzeug nicht erfaßte
Haufwerk zunächst zerkleinert wird, bevor es auf die
Ladeschaufel geräumt wird. Sofern es darum geht, die
Sohle zusätzlich nachzuarbeiten, kann das angetriebene
Werkzeug auch zum Schneiden des Sohlenbereiches eingesetzt
werden.
Solche Werkzeuge sind aus dem eingangs
bezeichneten Stand der Technik (Senkhelix
der Fa. Paurat) bekannt.
Dementsprechend richten sich die Merkmale des Patent
anspruches 4 auf eine Ausführungsform der Erfindung, bei
der die Sohle mit einer Schrämwalze vorgeschnitten wird.
Der teleskopierbare Schwenkarm gestattet einerseits die
Hereingewinnung des Sohlenbereiches. Andererseits
ermöglicht er das Räumen des Haufwerkes mit der Schräm
walze auf die Ladeschaufel.
Teleskopierbare Ausleger sind ebenfalls
aus dem eingangs bezeichneten Stand der
Technik bekannt.
Bei der Vorrichtung nach Anspruch 5 wird dagegen eine
Transportschnecke verwendet, die das gelöste Haufwerk
der Ansaugöffnung der Ladeschaufel zuarbeitet, wobei
die Luftdurchlässigkeit durch entsprechende Maßnahmen
gewährleistet wird.
Die Merkmale der im Patentanspruch 6 wiedergegebenen
Ausführungsform der Erfindung eignen sich vor allem für
Vortriebsmaschinen, die in der Regel ein Raupenfahrwerk
und einen integrierten Förderer aufweisen, welcher das
Fördergut von einer Ladeeinrichtung übernimmt und
weiterfördert, um es einer von der Maschine abgetrennten
Förderanlage zu übergeben. Ein in die Maschine integrierter
Förderer kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung dem
Abscheider nachgeschaltet sein, oder er kann ganz entfallen,
wenn die von dem Abscheider gebildete Übergabevorrichtung
das Haufwerk an die von der Maschine abgetrennte Weiter
förderungsanlage, z.B. einem Streckenband übergibt.
Die Merkmale des Patentanspruches 7 bezeichnen eine
zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, bei der der
Abscheider besonders einfach ausgebildet ist und sich
deshalb für diejenigen Ausführungsformen der Erfindung
besonders eignet, bei denen die pneumatische Förderanlage
in die Maschine integriert ist.
Die Erfindung läßt auch eine Verbesserung selbst
derjenigen Vorrichtungen zu, die als Schlagkopfmaschinen
oder als Handgeräte, d.h. pneumatisch oder hydraulisch
betriebene Druckluftwerkzeuge, insbesondere Abbauhämmer
zur Hereingewinnung des Gebirges Verwendung finden.
Hierfür eignen sich die Merkmale der Patentansprüche
8 und 9. In Durchbaubaustellen, bei der Herstellung von
Kippstellen mit Sohleneinschnitten und beengten räumlichen
Gegebenheiten, wie beim Senken und Erweitern unter bzw.
hinter Gurtbandanlagen ergibt sich durch die pneumatische
Förderanlage eine erhebliche Verringerung aufwendiger
Handarbeit. Die Ringmanschette dient dann als "Saugschaufel".
Besondere Vorteile bietet diese Ausführungsform der Erfin
dung bei dem bisher zu aufwendigen sogenannten Festmachen
der Abteufsohle in Kombination mit einem Abbauhammer. Die
Ringmanschette ist vorzugsweise aufblasbar und dichtet
unter Belassung der notwendigen Ansaugöffnungen den
Saugdruck der pneumatischen Förderanlage ausreichend ab,
um den Fördereffekt herbeizuführen.
Da erfindungsgemäß die Haufwerkbeseitigung am Ort der
Entstehung, d.h. am Werkzeug selbst erfolgt, ergeben
sich bei Abbauhämmern und deren Einsatz in gefährdeten
Bereichen besondere Vorteile. Das gilt z.B. für das
Bereißen von Mauerwerkstößen in Tagesschächten, wo die
Erfindung den freien Fall des Haufwerkes in den Schacht
vermeidet und eine Übergabe unmittelbar in einen Förderwagen
oder einen Förderkorb ermöglicht. Baut man den Abscheider
entsprechend ein, so kann das abgeschiedene Haufwerk als
Versatzgut Verwendung finden, das sich zu seiner Ver
festigung auch mit den üblichen Baustoffen zusammen
verwenden läßt.
Die
Erfindung wird nachfolgend
an Hand der Figuren
in der Zeichnung näher beschrieben; es zeigt
Fig. 1 schematisch und in Seitenansicht eine
Teilschnittmaschine mit Längsschneidkopf
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine abgebrochene Darstellung des Gegen
standes der Fig. 1, welche die Saugschaufel
wiedergibt,
Fig. 3 einen Abbauhammer gemäß der Erfindung und
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt an der Stelle
IV der Fig. 3.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Teilschnittmaschine
(1) hat ein Raupenfahrwerk (2), auf dem sich der übliche
Schwenkzylinder (3) eines Auslegers (4) abstützt, der eine
nicht dargestellte Welle umschließt, welche den in Vor
triebsrichtung konischen Werkzeugkopf (5) antreibt.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Werkzeugkopf mit einer Mehrzahl von Disken versehen,
von denen einer bei (6) dargestellt ist. Er ist hohl
ausgeführt und weist eine Reihe von Öffnungen auf, durch
die Luft einströmen kann, deren Strömungsrichtung durch
Pfeile angegeben ist, von denen einer das Bezugszeichen (7)
trägt. Auch die Stirnseite (8) des Werkzeugkopfes (5) ist
ausgespart, so daß gemäß der Pfeilrichtung auch an dieser
Seite Luft einströmen kann.
Die axialen und radialen Öffnungen des Werkzeugkopfes
sind an ein Einlaufrohr (10) angeschlossen, welches
den Beginn einer pneumatischen Förderanlage (11)
darstellt. Das Einlaufrohr ist mit Hilfe eines Flansches
(12) an einen Verbindungsschlauch (13) angeschlossen
und an dem Werkzeugträger (14) befestigt. Seine Mündung,
die über den Axialkanal und die radialen Öffnungen des
Werkzeugkopfes (5) verlängert ist, zeigt auch den Eingriff
der Disken (6). Mit Hilfe des Verbindungsschlauches (13) kann
das Einlaufrohr (10) der Bewegung des Werkzeugträgers
(14) folgen, ohne seine Verbindung mit den übrigen
Teilen der pneumatischen Förderanlage (11) zu verlieren.
Da die pneumatische Förderanlage (11) ebenso wie der
Werkzeugträger (14) auf einem schwenkbaren Oberwagen
(15) der Vortriebsmaschine (1) angeordnet sind, kann
der Werkzeugträger (14) einen horizontalen Schwenkweg
durchmessen. Die Bahnkurve der Disken (6) ist dann die
einer Zykloide. Außerdem kann mit Hilfe des Schwenkzylinders
(3) der Werkzeugträger (14) nach oben und unten
verstellt werden. Auch dieser Bewegung folgt Verbindungsschlauch (13).
Der Verbindungsschlauch (13) endet an einer Rohrverzweigung
(16). Diese stellt das Endstück einer kurzen Förderleitung
(17) dar, welche die Verbindung zu einem Abscheider (18)
herstellt. Der Abscheider ist als Gehäuse (19) ausgeführt,
welches eine Einströmöffnung (20) aufweist, an deren
Verlängerung eine Prallplatte (21) in das Gehäuse eingebaut
ist. Auf diese trifft das Fördergut, das bei (22)
schematisch wiedergegeben ist und wird dadurch abgebremst.
Es gleitet auf einen in der Maschine integrierten Förderer
(23), während ein hinter der Prallplatte im Gehäuse (19)
angeordneter Zyklon (24) an seiner Spitze (25) staubförmiges
und kleinstückiges Gut abscheidet und der
aufsteigende Zentralstrom (26) des Zyklons von einem
Gebläse (27) angesaugt wird, das zur Unterdruckerzeugung
dient.
Die Rohrverzweigung führt über ein Verbindungsrohr (28)
zu einem auf dem Oberwagen (15) befestigten Saugstutzen
(29). An diesen ist eine allgemein mit (30) bezeichnete
Saugschaufel angeschlossen. Deren Einzelheiten ergeben
sich aus der Darstellung der Fig. 2. Danach hat die
Saugschaufel eine starre Rückwand (31), die mit einem
Deckblech bzw. einer Gummimanschette (32) einen Ansaugraum
(33) bildet. Das Schaufelblech (34) endet an einer Schürf
kante (35) (Fig. 1). Es entspricht der Sohlenbreite, die
mit (S) in Fig. 2 angegeben ist. Die Vortriebsrichtung
zeigt der Pfeil (36) an. Mit Hilfe einer Rohrverbindung
(37) zum Rohrstutzen (29) wird gemäß den Pfeilen (38)
Umgebungsluft angesaugt und Haufwerk (39) in den Ansaug
raum (33) und von dort in die Rohrleitung (37) über den
Rohrstutzen (29) befördert. Dieses Haufwerk gelangt
ebenso wie das staub- und feinkörnige Haufwerk, welches
am Werkzeug (44) anfällt, in den Abscheider (18).
Wie die Fig. 1 schließlich erkennen läßt, ist ein
schwenkbarer sowie teleskopierbarer Ausleger (40) über
der Saugschaufel angeordnet, der an seiner Spitze eine
Schrämwalze (41) trägt. Die Schrämwalze dient einerseits
dazu, durch Teleskopieren des Auslegers (40) das Haufwerk
(39) auf das Schaufelblech (34) und gegebenenfalls in den
Ansaugraum (33) zu räumen. Andererseits kann mit der
Schrämwalze (41) die Sohle (42) vorgeschnitten werden,
wobei der zurückhängende Stoß (43) bearbeitet wird.
Im Betrieb wird das am Werkzeugkopf (5) anfallende
staub- und feinkörnige Haufwerk wie beschrieben
unmittelbar abgesaugt und zum größeren Teil in dem
Zyklon (24) abgeschieden. Das grobstückige Haufwerk
wird mit der Schrämwalze (41) zerkleinert und wie
beschrieben auf das Schaufelblech geräumt, wobei auch
der Stoß (43) bearbeitet wird. Grobstückiges Haufwerk
wird dabei soweit zerkleinert, daß es die Querschnitte
der Förderleitung (37, 29 und 28) passieren kann. Dieses
Haufwerk wird zum größten Teil an der Prallplatte
abgeschieden und gelangt auf den integrierten Förderer
(23).
Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Vorrichtung handelt
es sich um einen oder mehrere Abbauhämmer (50), die
als Werkzeugträger im Sinne der Erfindung dienen. Sie
können hydraulisch über einen Verbindungsschlauch (51)
angetrieben sein und besitzen als Werkzeug (52) eine
übliche Abbauhammerspitze. Das Einlaufrohr ist als
filternde Manschette (53) verwirklicht, welche in
Richtung des Doppelpfeiles (54) zu verlängern bzw.
zu verkürzen ist. Der Fördererrand (55) der das
Einlaufrohr bildenden Manschette (53) ist an eine
Ringmanschette (56) angeschlossen. Hierbei handelt es
sich um einen ringförmigen Hohlkörper, dessen Innenraum
(57) aufgeblasen werden kann. Damit wird die Ringmanschette
auf dem hereinzugewinnenden Gebirge (58) mit Ausnahme der
notwendigen Ansaugöffnung aufgepreßt und dichtet den
von dem Gebläse (27) erzeugten Unterdruck ab. Bei dem
Ausführungsbeispiel weist die Ringmanschette einen
Saugkanal (59) auf, der radial verläuft und durch weitere
gleichartige Saugkanäle ergänzt werden kann.
Mit Hilfe eines seitlichen Rohrstutzens (60) ist
an die Manschette (53) ein Saugschlauch (61) als Rohrverbindung
angeschlossen, der zu dem Rohrstück (17) führt, an
dessen Ende die Einlauföffnung (20) des Abscheiders
(18) liegt. Der Saugschlauch hat einen Rohrstutzen (62)
durch den eine Wasserbedüsung erfolgen kann, weil der
Abscheider (18) hinter der Prallwand (21) gemäß dem
in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel nur
einen erweiterten Strömungsquerschnitt bei (63)
aufweist und daher keinen Staub abscheidet.
Der Abscheider ist stationär angeordnet und hat daher
einen Sammelkasten (64) für das Haufwerk mit einem
nicht dargestellten Haufwerksabzug bei (65).
Claims (11)
1. Vorrichtung für die Gewinnung mineralischer Stoffe
mit einer Gewinnungseinrichtung, beispielsweise
einem Schräm- oder Schneidkörper oder einem Abbau
hammer an einem Ausleger, mit einer Ladeeinrichtung,
beispielsweise einem Einsaugrohr der pneumatischen
Zwischenförderung am Schrämkörper, mit
einer Übergabeeinrichtung für das Haufwerk an ein
nachgeschaltetes Fördermittel, beispielsweise dem
Abscheider und Haufwerksaustrag, und mit einem ver
fahrbaren Unterbau, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ansaugrohr (10, 12, 13, 16-53, 60, 61) der
pneumatischen Förderanlage (11) an der Gewinnungs
einrichtung so befestigt ist, daß die Ansaugöffnung
auf die Gewinnungswerkzeuge (6, 52) der
Gewinnungseinrichtung gerichtet ist, die sich
gerade im Eingriff in den mineralischen Stoff
befinden, und synchron mit der Gewinnungseinrichtung
bewegbar ist, wobei die Ansaugöffnung mittels
einer entsprechend gelenkigen und/oder längenver
änderbaren Rohrverbindung (13, 53) mit der pneumatischen
Förderanlage verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ansaugrohr (10, 12, 13, 16-53, 60, 61) der
pneumatischen Förderanlage (11) an der Gewinungs
einrichtung (80) so befestigt ist, daß die Ansaug
öffnung auf die Gewinnungswerkzeuge (6, 52) der
Gewinnungseinrichtung gerichtet ist, die sich
gerade im Eingriff mit den mineralischen Stoff
befinden, und synchron mit der Gewinnungseinrich
tung bewegbar ist, wobei die Ansaugöffnung mittels
einer entsprechend gelenkigen und/oder längenver
änderbaren Rohrverbindung (19, 53) mit der pneuma
tischen Förderanlage verbunden ist, deren Förder
leitung (17) eine Rohrverzweigung (16) als
Anschluß einer Ladereinrichtung (30) für außerhalb
des Saugzuges des Einlaufrohres (10, 53) gelöstes
Haufwerk aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Ladeschaufel (30) ausgebildeten
Ladeeinrichtung ein angetriebenes, weiteres
Werkzeug (41) zugeordnet ist, welches als
Sohlenvorschneider und/oder als mit der
Ladeschaufel (30) zusammenwirkender Räumer
dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sohlenvorschneider als Schrämwalze (41)
ausgebildet ist, die auf einem teleskopierbaren
Schwenkarm (40) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Räumer (41) eine auf einem teleskopier
baren Schwenkarm (40) angeordnete Transport
schnecke dient.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die pneumatische Förderanlage (11) auf einem
fahrbaren Maschinenrahmen (2) zusammen mit dem
Werkzeugträger (14) angeordnet und ihr Abscheider
(18) als Übergabevorrichtung für eine Weiter
förderanlage (23) eingerichtet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abscheider (18) als Gehäuse (19)
ausgebildet ist, das eine Einströmöffnung (20)
und in deren Verlängerung eine Prallwand (21),
unter der eine Austragsöffnung für an der
Prallwand abgleitendes Haufwerk (22) und eine
sich an diese anschließende Kammer aufweist,
an die sich das zur Druckerzeugung in der
pneumatischen Förderanlage (11) dienende
Gebläse (27) anschließt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlaufrohr als federnde Manschette (51)
eines Schlagkopfhammers (50, 52) ausgebildet ist,
welche sich neben dem Werkzeug (52) auf dem
Gebirge (58) abstützt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Dämmen des Saugdruckes an der Manschette
(53) eine sich auf dem Gebirge abstützende
Ringmanschette (56) mit aufblasbarem Innenraum
(57) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Kammer (63) ein Zyklon (24) eingebaut ist,
dessen nach unten gerichtete Öffnung (25) zur
Staubabscheidung dient.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die pneumatische Förderleitung (61)
eine Wasserbedüsungseinrichtung (62) eingebaut
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605448 DE3605448A1 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Vorrichtung zur hereingewinnung und abfoerderung geologischer formationen im untertagebetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605448 DE3605448A1 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Vorrichtung zur hereingewinnung und abfoerderung geologischer formationen im untertagebetrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605448A1 DE3605448A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3605448C2 true DE3605448C2 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6294550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605448 Granted DE3605448A1 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Vorrichtung zur hereingewinnung und abfoerderung geologischer formationen im untertagebetrieb |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3605448A1 (de) |
Families Citing this family (6)
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FI118651B (fi) * | 2004-11-11 | 2008-01-31 | Sandvik Tamrock Oy | Menetelmä ja järjestely pölyn imemiseksi kallionporauslaitteessa |
CN102094653B (zh) * | 2010-12-17 | 2013-01-30 | 航天晨光股份有限公司 | 掘进机装载运输联动装置 |
CN103573267B (zh) * | 2012-07-28 | 2016-04-27 | 李立华 | 一种前引刮板链插底式装岩机 |
WO2018186792A1 (en) * | 2017-04-07 | 2018-10-11 | Epiroc Rock Drills Aktiebolag | Method and system for transporting rock material |
-
1986
- 1986-02-20 DE DE19863605448 patent/DE3605448A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3605448A1 (de) | 1987-08-27 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E21C 27/24 |
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D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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Owner name: RAG AG, 45128 ESSEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |