DE2345518C2 - Verfahren zur Polymerisation von 1-Buten - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation von 1-Buten

Info

Publication number
DE2345518C2
DE2345518C2 DE2345518A DE2345518A DE2345518C2 DE 2345518 C2 DE2345518 C2 DE 2345518C2 DE 2345518 A DE2345518 A DE 2345518A DE 2345518 A DE2345518 A DE 2345518A DE 2345518 C2 DE2345518 C2 DE 2345518C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
butene
polymerization
polybutene
solvent
polymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2345518A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2345518A1 (de
Inventor
Bernard Bethune Boucheron
Emile Lillebonne Gosset
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chimique Des Charbonnages Sa Courbevoie Ste
Original Assignee
Ethylene Plastique SA Courbevoie
Ethylene-Plastique
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ethylene Plastique SA Courbevoie, Ethylene-Plastique filed Critical Ethylene Plastique SA Courbevoie
Publication of DE2345518A1 publication Critical patent/DE2345518A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2345518C2 publication Critical patent/DE2345518C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • C08F10/14Monomers containing five or more carbon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

Die stereospezifischen Ziegler-Natta-Katalysatoren ermöglichen die Polymerisation und Copolymerisation der »Olefine; insbesondere ermöglichen sie die Polymerisation von 1-Buten zu isotaktischen, homopo- ■»> lymeren Polybutenen und die Copolymerisation von I-Buten mit anderen ^-Olefinen zu I-Buten-Copolymeren, die gewichtsmäßig bis zu 15% Einheiten aus mindestens einem anderen Alphaolefin enth'alten.
Von den bekannten Verfahren, die sich zur Durchfüh- >° rung dieser Polymerisation von I-Buten eignen, können jene genannt werden, bei denen die Polymerisation in »homogenem Medium« erfolgt, d. h. in einem Medium, das so beschaffen ist. daß das gebildete Polymer darin löslich ist. Zur Bewerksteiligung eines solchen Verfah- 5· rens in »homogenem Medium« kann man beispielsweise ■Is Lösungsmittel einen Kohlenwasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffgemisch und sogar das Hauptmonomere. nämlich das I-Buten selbst, verwenden.
In diesem Fall ist bekannt, daß. wenn man ein homogenes Medium in sehr reinem Monomerem (Reinheit 99% oder darüber) polymerisieren will, man nicht mit einer Temperatur arbeiten kann, die nahe dem Trübungspunkt dieses homogenen Mediums liegt (ca. 43"C), eine Temperatur, bei der das Polymer sichtlich hl niederschlägt. Da nun in der Praxis ein industrieller Reaktor nicht vollkommen thermostatisch geregelt ist und KaltDunktc aufweist, arbeitet man bei den nach dem bisherigen Stand der Technik beschriebenen Verfahren mit Temperaturen, die weit über 43°C (z. B. 65—80°C) liegen, damit die Kaltpunkte immer noch genügend hohe Temperaturen aufweisen. Auf diese Weise verhindert man die örtliche Bildung von geliertem oder ausgefälltem Polymer, das die Leitungen verstopft oder stagnierende Polymerisationsbereiche bildet, die sehr hohe und unerwünschte Molekulargewichte entwickeln. Diese hohen Temperaturen sind jedoch nicht günstig für die Gewinnung isotaktischer Polymer.
Bei diesen Verfahren in Masse und in homogenem Medium nach dem bisherigen Stand der Technik wird der Katalysator suspendiert in flüssiges, reines 1 -Buten eingeführt; nun hat abe' die Anmelderin festgestellt, daß dieser Kontakt der Qualität der katalytischen Eigenschaften (Aktivität und Stereospezifität) abträglich ist. Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß den Patentansprüchen, das die genannten Nachteile nicht aufweist
Der Gehalt an inerten Kohlenwasserstoffen wird absichtlich begrenzt da diese viel weniger flüchtig sind als das 1-Buten und infolgedessen viel schwieriger von dem gebildeten 1-Polybuten zu trennen sind als das 1-Buten selbst
Gemäß der Erfindung wird das 1-Buten entweder in Form eines Schnitts aliphatischer und olefinischer Kohlenwasserstoffe mit 4 Kohlensioffatomen, dem sogenannten Schnitt C«, in das Polymerisationsmedium eingeführt, der außer 1-Buten auch 2-Buten, Butan. Isobutan und kleine Mengen an Kohlenwaserstoffen in Ci und Ci enthält.jedoch von Isobuten, den Alkinen, den Diolefinen und vor allem von U-Butadien befreit ist, wobei der genannte Schnitt C« mindestens 75%, vorzugsweise mindestens 90% 1-Buten enthält, und zwar entweder in Form des reinen oder nahezu reinen hochkonzentrierten Produkts, mit einem Titer von > 95% und sogar >99% 1-Buten.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich auch für die Copolymerisation von 1- Buten mit einem geringen Anteil (gewichtsmäßig weniger als IWb) eines anderen Alphaolefins. z. B. Äthylen und Propylen.
Die gemäß der Erfindung verwendbaren Ziegler-Natta-Katalysatoren sind bekannt und wurden bereits in zahlreichen Veröffentlichungen beschrieben: beispielsweise können die Katalysatoren angeführt werden, die durch Mischung von Organometallderivaten des Aluminiums (Trialkylaluminium. Triäthylaluminium. Diäthylaluminiumchlorid. Dipropylaluminiumchlorid. Dibutylaluminiumchlorid) mit anorganischen Derivaten des Titans (z. B. violettes Titantrichlorid) gewonnen werden. Solche Katalysatoren können mit bekannt· η Zusätzen verwendet werden (/. B. Wasserstoff od. Komplex L/ildner. die fur die Lcwisbascn-Stereospezifität gunstig sind) und die Polymerisation kann unter Verwendung von bekannten Übertragungsmitteln (z. B. Wasserstoff oder Zinkderivate) durchgeführt werden.
Von den gemäß der Erfindung verwendbaren inerten Kohlenwasserstofflösungsmitteln, d. h. jenen, bei denen die Löslichkeit eines isotaktrxhen I-Polybutens mit reduzierter Viskosität < 5 dl/g bei 50 C > 100 g/l betragt, können genannt werden; Benzol, Toluol, Xylole und die gesättigten cyclischen Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan und Methylcyclohexan. Das letztgenannte Lösungsmittel ist zur Zeit das interessanteste, und zwar aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften, insbesondere wegen seiner Ungiftigkeit und seines sehr niedrigen Gefrierpunkts. Aber das Toluol ist ebenfalls ein sehr interessantes Lösungsmittel. Die genannten Lösungs-
mittel sind gegenüber der Polymerisationsreaktion träge. Außerdem sind sie ausgezeichnete Lösungsmittel für isotaktisches t-Polybuten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Polymerisation bei Temperaturen zwischen 35 und 55°C durchzuführen. Es wurde iesigesteih. daß i\- Beimischung des tragen Kohlenwasserstofflösungsmittels in das Polymerisationsinedium es ermöglicht — wobei im übrigen alles unverändert bleibt — ein Polymer von besserer Qualität, vor allem ein isotaktischeres Polymer zu gewinnen, und daß durch diese Beimischung die Geschwindigkeitskonstante der Polymerisation erhöht wird-
Durch das genanntie inerte Lösungsmittel ist es möglich — alles übrige unverändert — in der homogenen Phase bei einer Temperatur zu arbeiten, die niedriger ist als die Temperatur, die ohne das genannte Lösungsmittel anzuwenden ist, was zur Gewinnung eines homogeneren Polymers führt, mit einem Molekulargewicht, das einer höheren Kristallir.ität entspricht
Das inerte Lösungsmittel kann in das Reaktionsmedium entweder direkt oder als Träger eines der E'emenu des Katalysators eingeführt werden, insbesondere des Hauptelements, d.h. des Derivats des Metahs der Gruppen IVa, Va und VIa des Periodensystems der Elemente. Die letztgenannte Art der Einführung ist besonders interessant wenn man bedenkt, daß das verwendete Titantrichlorid (violettes Titantrichlorid, das in mischkristallisiertem Zustand Aluminiumtrichlorid enthalten kann) eine feste Verbindung ist die weder im Reaktionsmedium noch im inerten Lösungsmittel löslich ist
Nun versteht man, daß die Einführung des genannten Titantrichlorids in den Reaktor, in Form einer Suspension in dem inerten Lösungsmittel, die Behandlung dieses festen Körpers erleichtern und vorzeitige schädliche Kontakte /wischen den Titantrichloridteilchen und dem Monomer verhindern kann.
Die Polymerisationsreaktion kann gemäß der Erfindung entweder diskontinuierlich oder kontinuierlich erfolgen; doch bietet die letztgenannte Methode die meisten Vorteile bei dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Die nachstehenden Beispiele dienen der Veranschaulichung der Erfindung, ohne deren Umfang in irgendeiner Weise einzuschränken.
Vergleichsversuch A
Man verwendet einen Autoklav mit einem Fassungsvermögen von 620 ml (Lärqe 220 mm. Durchmesser 60 mm), ausgerüstet mit einer Doppelumhüllung zum Erhitzen, einem Sieb zum Einführen verschiedener Reagenzien und mit Temperaturabnehmern Thermoelementen; er wird bewegt durch Kippen um eine radiale Achse. Die beiden Fnden sind außerdem mit Schaugläsern versehen, um das Reaktionsmedium kontrollieren zu können. Selbstverständlich arbeitet man unter Sauerstoffabschluß und mit Feuchtigkeitsschutz durch Ausspulen mit Stickstoff.
In diesen Autoklav führt man 4 Millimol Diäthylalumi-
nium in 2 ml Isooktan. 1 mmol TiCh ■ '/3 AlCb in 23 ml desselben Lösungsmittels. 310 ml reines 1-Buten und 75 ml Isooktan ein. Nun wird der Autoklav bewegt und man erhitzt auf 45" C und polymerisiert drei Stunden lang. Dann rasches Erhitzen auf 650C, Desaktivicrung der Polymerlösung durch 6 ml Isopropanol. anschließend Waschen der Lösung in Wasser — man gewinnt 24 g !-Polybuten durch Abspannen der Lösung.
Es ist festzustellen, daß bei diesem Versuch das Reaktionsmedium nicht homogen ist und daß sich Polybuten cn bestimmten Punkten des Reaktors (Schauglas,Temperaturabnahme) niedergeschlagen hat
Beispiel 1
Wiederholung von Vergleichsversuch 1 mit folgenden Unterschieden:
— als Lösungsmittel wird Cyclohexan verwendet:
100 mi insgesamt wie in Vergleichsversuch A — man gewinnt 42^ g 1-Polybuten.
Man stellt fest, daß das Medium homogen ist und nur Spuren von ausgefälltem Polymer aufweist Es zeigt sich also, daß die Polymerisationsgeschwtndigkeit und die Homogenität durch die Verwendung von Cyclohexan (ein ausgezeichnetes Lösungsmittel für 1-Polybuten) anstelle von Isookatan erheblich erhöht wurde.
Vergleichsversuch B
In den in Vergleichsversuch A beschriebenen Autoklaven werden 205 g reines 1-Buten und 3.5 g TiCIj · '/3 AICh eingeführt. Dann wird 16 Stunden lang bewegt ν obei die Temperatur auf 25—300C gehalten wird. Anschließend wird 1-Buten verdampft und es bleiben im Autoklaven ca. 15 ml flüssige I-Buten-Oligomere, deren Siedepunkte über 30" C liegen.
Daraus wird also ersichtlich, daß dieser Kontakt unter Bedingungen, die zeitlich und temperaturmäßig sehr nahe an die etwa im Werk zum Einspritzen einer TiCh-Suspension in das Monomer bestehenden Bedingungen herankommen, zu einer ca. 5%igen Oligomerisation von 1 -Buten führt und deshalb zu verwerfen ist.
Titantrichlorid · '/3 AlCh (und die Oligomere) werden zusammen gewonnen durch Zugabe von 200 ml Cyclohexan, Bewegung und Erhitzen auf 60 C, da das Produkt äußerst klebend ist.
Beispiel 2
In v.inen 500 ml Glaskolben, der mit einem mechanischen Bewegungsmechanismus ausgerüstet ist führt man 250 ml Cyclohexan. 2.5 mmol Diäthylaluminium-
chlorid und 1 mmol TiCh · "* AICh wie in Vergleichsversuch B gewonnen, ein. Anschließend wird in diesem Medium !-Buten unter atmosphärischem Druck 5 Stunden lang bei 60° C polymerisiert. Desaktivierung mit 10 ml Isopropanol. dann Waschen der viskosen Lösung in Wasser. Durch Verdampfen des Cyclohexans gewinnt man 6.2 g !-Polybuten, das 37% Unlöslichkeit gegenüber siedendem Diäthyläther aufweist. Somit beträgt die katalytische Aktivität 8 g Polymer/g TiCh ■ 1V.
Beispiel 3
Polymerisiert man !-Buten unter Bedingungen, die denen des vorausgehenden Versuchs entsprechen, jedoch unter Verwendung von frisrhem TiCh · '/j AICh
bn Cyclohexan suspendiert (diese Suspension kann einen Monat alt sein), so gewinnt man I-Polybuten mit 88% Unlöslichkeit gegenüber siedendem Diäthyläther und einer katalytischen Aktivität von gleich 24 g Polymer/g TiCh · h.
hl Es zeigt ci':h. daß man unter diesen Bedingungen eine hohe Aktivität und eine gute Stereospe/.ifität erreicht, und zwar dank der Tatsache, daß ein längerer Kontakt /wischen TiCh und Buten vermieden wird
Beispiel 4
In dem Reaktor I (siehe Figur) von der ArI eines Autoklaven, der mit einem Rührstab 2 und einer Doppelhülle 3 versehen ist. führt man die kontinuierliche Polymerisation von 1-Buten unter Verwendung eines Ziegler-Natta-Katalysators durch, bestehend aus einem Alkylderivat des Aluminiums und einem Halogenderivat des Titans. Der verwendete Katalysator ist im allgemeinen ein Gemisch aus Monochlorodiäthylaluminium und violettem Titantrichlorid. Dieser Katalysator wird durch einen /.usatz modifiziert, /. B. ein Derivat des Hydra/ins, das die Eigenschaft hat, die Stercorcgularität des Polymers zu steigern. Das Molekulargewicht des erzeugten Polymers wird durch Wasserstoff geregelt.
Der Reaktor mit einem Volumen von 1100 I ist mit einem Ansatzstück 4 ausgerüstet, das folgende Maße aufweist:
— Höhe 480 mm
— Durchmesser 100 mm.
Die Reagenzien werden kontinuierlich in folgenden Proportionen eingeführt:
— I-Buten 104,5 l/h
— mit I-Buten zurückgeführtes Lösungsmittel 6,5 l/h
— TiCI, ■ Vi AICIj 0,065 niol/h
— Alkylaluminium + Dimethylhydrazin(DMH)(Spur) l,15mol/h
— Wasserstoff 2,35 Nl/h
— Lösungsmittel als Träger
des Katalysators 1,3 l/h
— Gesamtkonzentration
Lösungsmittel in I-Buten 9.06% gewichts
mäßig.
Die Reagenzien werden in zwei Gruppen in den Reaktor eingeführt:
— Reagenzien A:
1 -Buten + Alkylaluminium + DMH + Wasserstoff.
— Reagenzien B:
TiCI j + inertes Lösungsmittel.
Das inerte Lösungsmittel ist das wasserfreie Methylcyclohexan (Wassergehalt < 10 g/t).
Das verwendete Buten hat eine Titrierung von mindestens 99% I-Buten. Es wird vor der Einführung in den Reaktor getrocknet. Sein Wassergehalt ist S 5 g/t.
Die Reagenzien werden in die Leitung 10 eingeführt. Sie werden mit Dampf durch die Doppelhülle 11 bis auf die Polymerisationstemperatur erhitzt
Die Reagenzien B werden durch die Leitung 8 eingeführt. Sie werden mit Dampf durch die Doppelhülle 9 bis auf die Polymerisationstemperatur erhitzt.
Die Polymerisationstemperatur wird durch das in der Doppelhülle 3 zirkulierende kalte Wasser auf 46° C reguliert. Der Druck im Reaktor wird durch Einführen eines kontinuierlichen schwachen wasserfreien Stickstoffstroms auf 93 Bar gehalten.
Das nach dem Verdampfen des Lösungsmittels und des überschüssigen Monomers aus der Leitung überströmende Polymer wird mit Alkohol und dann mit Wasser gewaschen, um die katalytischen Rückstände zu entfernen. Anschließend wird es getrocknet Das gewonnene Polymer weist folgende Merkmale auf:
— Isolaktizitiit:
98,Wo, gemessen durch Extraktion mil siedendem Diäthyläihcr:
— FlüsMgkeils/iihl:
0.V), gemessen bei 2i0 C. unter einer Last win 2.IbO kg;
n, — Spezifische Masse:
0.9180. gemessen bei 20'C.
Vergleichsversuch C"
Bei Wiederholung des Versuchs des Beispiels 4 ohne ' Meihylcyclohexan. wobei der Katalysator als Suspension in das Isooktan eingeführt wird, stellt man nach einer Stunde fest, daß sich Polybuten auf dem Rührstab niederschlägt und daß zwei Stunden spater die Auslauföffnung des Reaktors durch Polymernieder-■" schlag verstopft ist.
Beispiel 5
Die Polymerisation wird in einem 3-Liter-Autoklaven durchgeführt,der mit folgenden Teilen ausgerüstet ist:
— ein Stutzen zur Einführung von Buten und Methylcyclohexan. der es ermöglicht, während der Spülvorgänge eine Stickstoffatmosphäre durch Z.-gabe von Stickstoff durch die Zuleitung 6 zu
j,, erhalten:
— zwei Siebe: einer zum Einführen des Katalysators, der andere (12 ml) zum Einführen der Menge Wasserstoff, die erforderlich ist, um den gewünschten partialdruck zu bekommen:
ι-, — ein Schieberam Boden zum Entleeren des Geräts:
— eine Leitung 5 zur kontinuierlichen Entfernung der Mischung aus dem Autoklaven.
Außerdem steht ein zweiter Autoklav mit 4 I Fassungsvermögen bereit, der zur Destruktion des ■"' Katalysators und zum Waschen dient. Das Gerät wird nach jedem Arbeitsgang ständig unter Stickstoffatmosphäre gehalten und mit warmem Methylcyclohexan ausgespült.
Man führt 0.5 I entgastes und trockenes Methylcyclo-'' hexan ein, anschließend 2 I 1-Buten. Die Temperatur wird auf 463C gehalten und man spritzt 0,5 Millimol Dimethylhydrazin ein, dann 26 mmol Diäthylaluminiumchlorid und 0,7 mmol TiCb '/i ALCh.
Den Wasserstoffinhalt läßt man auf 40 Bar anschwellen. Nach dreistündiger Polymerisation gewinnt man 172 g des Produkts mit einem Unlöslichk^'tssatz gegenüber siedendem Diethylether von 98,5%
Die übrigen Eigenschaften des Produkts sind folgende:
— Spezifische Masse: 05203
— Schmelztemperatur ('C): !34,50C
— Schmelzzahl: 0,21
— Reduzierte Viskosität {η r): 3,49
Beispiel 6
In dasselbe Gerät wie für Beispiel 5 werden bei gleichem Verfahren wie vorher 0.5 mmol Dimethylhydrazin, dann 26 mmol Diäthylaluminiumchlorid in Toluol gelöst und 0,7 mmol TiCh, '/3 AlChin Toluol suspendiert eingeführt. Der Gehait an Toiuoi im Medium beträgt 1%. Nach dreistündiger Polymerisation gewinnt man g des Produkts mit einem Unlöslichkeitssatz
gegenüber siedendem Diathyläthcr von 48,2%.
Die übrigen Eigenschaften des Polymers
folgende:
Spezifische N-iasse:
Reduzierte Viskosität (>/ ij.
Beispiel 7
0.412
J.80.
In einem 20 I-Autoklaven. der mit denselben Vorrichtungen /um Einführen des Monomers des Katalysators und des Wasserstoffs ausgerüstet ist wie cliis in Heispiel 5 beschriebene Gerat, polymerisiert man in derselben Weise. Man fiihrt 4 I Methylcvclohexan und 8.4 kg I Buten ein. Die Temperatur wird auf 50 C erhitzt, anschließend führt man 2 iiimol Dimethylhydra-/iii. 0.2 mol Diaihylaluminiumchlorid und 7 mmol TiCI). Vi Al (ii ein. Der Wasscrstoffpiirtialdruck im Reaktor betrin:; I Bar Nach drei Stunden öffnet man den Bodei·.-„!lieber und laßt die l'olyrrerlosung in einen 50 I Autoklaven fließen, wo der Katalysator mit Propylen-
oxyd desaktivicrl und dann mit Wasser gewaschen wird. Anschließend wird das Produkt antioxydiert. Man gewinnt 1,5 kg an trockenem Produkt mit einem Unlöslichkcitssatz. gegenüber siedendem Diäthyläther von 47,5%.
Die übrigen Eigenschaften des Polymers sind:
Spezifische Masse:
Reduzierte Viskosität (ij r):
Beispiel 8
0.9233
3.54.
Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei mit 46" C begonnen und die Temperatur dann auf 37°C gesenkt wurde. Der Vorgang wurde bei 37"C zehn Stunden lang
■ ohne Störung fortgesetzt; die Polymerkonzentration betrug im Normalgang 65 g/l.
Für besondere Fälle besitzt der in der Figur dargestellte Reaktor eine Zuleitung 7. mit der unabhängig von der normalen Zugabe der Reagenzien
■ andere Stoffe eingeleitet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Polymerisation von 1-Buten, aüein oder zusammen mit gewirhtsmäßig weniger als 15% eines anderen a-Olefins, mit Hilfe von stereospezifischen Ziegler-Natta-Katalysatoren in homogener Phase bei einer Temperatur des Reaktionsmediums zwischen 35 und 5°C, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktions medium gewichtsmäßig mindestens 70% 1-Buten und gewichtsmäßig 1—30% mindestens eines inerten Kohlenwasserstofflösungsmittel enthält, in dem die Löslichkeit eines isotaktischen Polybutens mit einer reduzierten Viskosität von ί 5 dl/g ι. mindestens 100 g/l bei 500C beträgt, wobei unter isotaktischem Polybuten ein Polybuten zu verstehen ist, dessen gewichtsmäßiger Satz Unlöslichkeit gegenüber siedendem Äthyläther über 90% liegt und wobei die reduzierte Viskosität bei 135° C an einer Lösung mit 1 g/dl Polybuten in Decahydronaphthalin gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Lösungsmittel aus den aromatischen Kohlenwasserstoffen und den gesät- 2i tigten cyclischen Kohlenwasserstoffen ausgewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Lösungsmittel Methylcyclohexan ist w
4. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dat, das inerte Lösungsmittel Toluol ist
5. Verfahren nach \nspn, h 1, dadurch gekennzeichnet, daß das iner'e Lösungsmittel zumindest teilweise als Dispersionsinedii; -5 des Titanderivats, i> dem Hauptbestandteil des Katalysator··, in den Polymerisationsreaktor eingeführt wird.
DE2345518A 1972-09-14 1973-09-10 Verfahren zur Polymerisation von 1-Buten Expired DE2345518C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7232647A FR2198957B1 (de) 1972-09-14 1972-09-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2345518A1 DE2345518A1 (de) 1974-03-28
DE2345518C2 true DE2345518C2 (de) 1983-01-13

Family

ID=9104289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2345518A Expired DE2345518C2 (de) 1972-09-14 1973-09-10 Verfahren zur Polymerisation von 1-Buten

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4058653A (de)
JP (1) JPS5722927B2 (de)
BE (1) BE804356A (de)
DE (1) DE2345518C2 (de)
FR (1) FR2198957B1 (de)
GB (1) GB1412825A (de)
IT (1) IT995335B (de)
NL (1) NL174831C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59206416A (ja) * 1983-05-11 1984-11-22 Mitsui Petrochem Ind Ltd ポリ−1−ブテンの製造方法
IT1396249B1 (it) * 2009-10-13 2012-11-16 Giorik Spa Procedimento combinato per la produzione di vapore in un forno di cottura a vapore per alimenti, e forno di cottura che realizza tale procedimento.

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO90003A (de) * 1953-11-17
NL296063A (de) * 1962-08-03
US3324098A (en) * 1963-10-28 1967-06-06 Petro Tex Chem Corp Polymerization of butene-1 in the presence of a minor amount of isobutylene

Also Published As

Publication number Publication date
NL174831B (nl) 1984-03-16
JPS4964684A (de) 1974-06-22
NL174831C (nl) 1984-08-16
NL7312594A (de) 1974-03-18
IT995335B (it) 1975-11-10
FR2198957B1 (de) 1977-08-05
US4058653A (en) 1977-11-15
JPS5722927B2 (de) 1982-05-15
GB1412825A (en) 1975-11-05
FR2198957A1 (de) 1974-04-05
DE2345518A1 (de) 1974-03-28
BE804356A (fr) 1974-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1720611C3 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen oder dessen Mischungen mit höheren &amp;alpha;-Olefinen
DE1595635A1 (de) Verfahren zur Polymerisation von alpha-Olefinen
DE2837481C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Ethylens
DE2345518C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von 1-Buten
DE69109347T2 (de) Verfahren zur Herstellung linearer alpha-Olefine.
DE1795272C2 (de) Verfahren zur Homo- und Mischpolymerisation von Äthylen
DE2040353C3 (de) Verfahren zur Herstellung katalytisch aktiver organischer Übergangsmetallverbindungen und deren Verwendung als Polymerisationskatalysatoren für Olefine
DE1645250C3 (de) Verfahren zur Herstellung von isotaktischen Polyolefinen
DE1795044A1 (de) Einstellung des Molekulargewichts von alpha-Olefinpolymeren mit modifizierten Katalysatoren
DE1795420A1 (de) Verfahren zur Polymerisation von alpha-Olefinen
DE2947935A1 (de) Verfahren zur polymerisation von buten-1
DE1294653B (de) Verfahren zur Polymerisation von ª‡-Olefinen
DE2361508B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen mit einem Molekulargewicht über 500 000
DE2345516C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von 1-Buten
DE2125107C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren und deren Verwendung zur Polymerisation von Äthylen
DE1520744A1 (de) Verfahren zum Herstellen kristalliner Hochpolymerer
DE2140351A1 (de) Herstellung schwefelhartbarer Terpoly merer
DE1720787C3 (de) Verfahen zur Polymerisation von Propylen
DE1919704A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen
AT366706B (de) Verfahren zur diskontinuierlichen oder kontinuierlichen polymerisation von alpha-olefinen
DE10031293B4 (de) Verfahren zur Herstellung von weitgehend amorphen Poly-alpha-Olefinen
DE2128760A1 (de) Verfahren zur Polymerisation von Olefinen
DE1495303C (de) Verfahren zum Polymerisieren von Olefinen oder Diolefinen mit Hilfe von Ziegler Katalysatoren
DE1795197C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von -Olefinen
DE2037603A1 (de) Neue Polymerisationskatalysatoren, ihre Herstellung und Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: JUNG, H., DIPL.-CHEM., PAT.-ANW., 6380 BAD HOMBURG

D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SOCIETE CHIMIQUE DES CHARBONNAGES S.A., COURBEVOIE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee