DE2343039A1 - Verfahren zum drucken mit reaktivfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zum drucken mit reaktivfarbstoffenInfo
- Publication number
- DE2343039A1 DE2343039A1 DE19732343039 DE2343039A DE2343039A1 DE 2343039 A1 DE2343039 A1 DE 2343039A1 DE 19732343039 DE19732343039 DE 19732343039 DE 2343039 A DE2343039 A DE 2343039A DE 2343039 A1 DE2343039 A1 DE 2343039A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- printing
- weight
- parts
- printed
- dye
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P5/00—Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
- D06P5/20—Physical treatments affecting dyeing, e.g. ultrasonic or electric
- D06P5/2066—Thermic treatments of textile materials
- D06P5/2077—Thermic treatments of textile materials after dyeing
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/0004—General aspects of dyeing
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/44—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
- D06P1/673—Inorganic compounds
- D06P1/67333—Salts or hydroxides
- D06P1/6735—Salts or hydroxides of alkaline or alkaline-earth metals with anions different from those provided for in D06P1/67341
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/02—Material containing basic nitrogen
- D06P3/04—Material containing basic nitrogen containing amide groups
- D06P3/10—Material containing basic nitrogen containing amide groups using reactive dyes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/58—Material containing hydroxyl groups
- D06P3/60—Natural or regenerated cellulose
- D06P3/66—Natural or regenerated cellulose using reactive dyes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
■ F A 3 B Y/ E Ιϊ Κ 3 H0 3CH3S AG,
vormal a !.leister Lucius Sc Erüning
vormal a !.leister Lucius Sc Erüning
Aktenzeicheni HOS 73/F 254 Dr. O/'.if
Datum: 23. August 1973
Verfahren zum Drucken mit Reaktivfarbstoffe!! .
Aus D3P 965 902 und DAS 1 103 886 ist bekannt, 'Farbstoffe, die
mit Oxy- oäer Carbonamidgruppen enthaltenden textlien Fasermaterialien
eine homöopolare chemische Bindung eingehen können, in Gegenwart alkalisch reagierender Substanzen zu fixieren.
Die Auswahl der Alkalien bzw. Alkalispender richtet sich dabei nach den solchen Farbstoffen zugrunde liegenden reaktionsfähigen
Gruppen bzw. deren Reaktionsvermögen mit Textilfaser^, ferner nach der zu bedruckenden Faserart und nach dem angewandten
Fixierverfahren.
Alkalisch fixierbare Farbstoffe erleiden im wäßrigen Medium oft eine teilweise Inaktivierung durch Hydrolyse, die zu entsprechenden
Ausbeuteverlusten führt. Diese Inaktivierung tritt vornehmlich im alkalischen Medium ein. Selbst bei Verwendung von
sehr schwachen Alkalien, wie Matriumbikarbonat zum Fixieren,
besteht nur eine begrenzte Haltbarkeit der Druckpasten, welche die praktische Anwendung vieler Farbstoffe dieser Reihe einschränkt
oder erschwert. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Verfahren besteht in der Empfindlichkeit von unfixierten Klotzfärbunsen
und Drucken gegenüber atmosphärischen Einflüssen und längeren Dämpfzeiten. «
In der DAS 1 041 912 wurde deshalb vorgeschlagen, als säurebinderdes
Mittel anstelle freier Alkalien oder Alkalibicarbonate ilatriumtrichloracetat als Alkalispender einzusetzen, das bei
Zimmertemperatur zunächst neutral reagiert und erst bei höheren Temperaturen über 1000C -das für die Fixierung der Farbstoffe
nötige Hatriumbicarbonat bzw. Soda abspaltet.
509816/1 1 A3
Eine v/eitere Verbesserung dieses Verfahrens wird in der DAS 1 159 900 dadurch erreicht, daß die FarbstoffZubereitungen
durch Zugabe organischer Säuren auf einen schwach sauren pH-V.'ert
eingestellt werden. Bei diesen bekannten einstufigen Verfahren
wird die Fixierung der getrockneten Drucke entweder durch neutrales Dämpfen oder durch Zrhitzen auf Temperaturen zwischen
100-2000C, vorzugsweise 140-1600O, vorgenommen. Die .Fixierzeiten
halten sich dabei im allgemeinen in Grenzen zwischen 15 Sekunden und 10 Minuten,
Demgegenüber werden bei den bekannten zweistufigen Fixierverfahren,
wie sie z.B. in den deutschen Offenlegungsschriften
1 469 722, 1 619 492, 1 619 502 und 1 619 671 beschrieben s?nd,
hochkonzentrierte, elektrolythaltige Alkalilösungen für die Färbstoffixierung verwendet. Die für die einstufige Fixierung
üblichen schwachen Alkalien bzw. Alkalispender sind für derartige Schnellfixierverfahren völlig ungeeignet. 2rst nachdem
die Maschinenfabriken durch Entwicklung geeigneter Aggregate der Sprühtechnik für die Zweiphasenfixierung, wie sie z.B. in
der deutschen Auslegeschrift 1 292 130 beschrieben ist, neuen Auftrieb gegeben haben, war es möglich, auch mit Lösungen schwächerer
Alkalien, die unmittelbar vor deta Dämpfer auf die mit neutralen Druckfarben bedruckten und getrockneten Textilmaterialien
aufgesprüht werden, ein zweistufiges Fixierverfahren zu verwirklichen.
Nachteilig bei solchen Sprühverfahren ist aber die Tatsache sofern
nicht mit aufwendigen Absaugevorrichtungen gearbeitet werden soll - daß die beim Sprühen zerstäubten Alkalinebel zu
erheblichen Belästigungen des Bedienungspersonals und des Betriebsablaufes führen können.
E3 wurde nun ein Verfahren zum Bedrucken· oder Klotzfärben von
Textilmaterial aus Oxy- oder Carbonamidgruppen enthaltenden Fasern mit wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen, die in Gegenwart
von Alkalien nach zweistufigen Verfahren fixiert werden, gefunden,
bei dem man das Textilmaterial mit einer Druckfarbe oder
Klotzflotte bedruckt oder klotzt, die neben den Reaktivfarbstoff,
Verdickungsmittel und den üblichen Druckereihilfsmitteln noch Bariumcarbonat enthält, auf die bedruckte und getrocknete '.Tare
509816/1U3
eine wäßrige Lösung von Natriumsulfat aufbringt, dämpft und die
','are in üblicher 7/eise fertigstellt.
Als Reaktivfarbstoffe für eine solche zweistufige Fixierung unter Verwendung relativ milder Alkalien bzw. Alkalispender
können Vertreter der verschiedensten organischen Farbstoffklassen, beispielsweise Azo-, Anthrachinon- und Phthalocyanin-Farbstoffe,
die mindestens eine ß-Eydroxyäthylsulfonschwefelsäureestergruppe,
Vinylsulfony!gruppe, Monochlortriazingruppe,
Dichlortrianingruppe, 2,2,3»3-Tetrafluorcyclobutan-1 -acroylarnino~ruppe,
Vinylsulfonylaininogruppe, ß-Hydroxyäthylsulfonylai.nnogruppe,
ß-Phenylsulfonylpropionylaminogruppe oder einen
Bichlorchinoxalin- bzv/. Dichlorpyridazolrest enthalten, verwendet werden.
Die Herstellung der Druckfarben erfolgt in an sich bekannter Weise durch Lösen der Farbstoffe, wobei Harnstoff mitverwendet
werden kann. !.lan stellt am besten zunächst eine Mischung aus
Farbstoff und Harnstoff her und löst dann das Gemenge gemeinsam .in V/asser. Diese Farbstoff lösung wir"d dann in eine neutrale
Verdickung eingerührt und danach die üblichen Druckereihilfsciittel
sowie das Bariumcarbonat in beliebiger Reihenfolge zugesetzt.
Die r.isnge. an Eariumcarbonat kann zwischen 10 und 20 g
pro kg Druckfarbe liegen und beträgt im allgemeinen etv/a 15 g. Als Verdickungsmittel kommen beispielsweise Alginate, Celluloseäther,
veriltherte Johannisbrotkernmehle sowie Benzinemulsionen, vorzugsweise vom Öl-in-'./asser-Typ in Betracht.
Als Fasermaterial kommen Oxy- und Carbonamidgruppen enthaltende
Hatur- und Synthesefasern in Frage, beispielsweise native und
re,;enerisrte Cellulosefaser!!, z.B. Baumwolle, Leinen, Viskose-
und Kupferreyon, Zellwolle, '.f'olle, naturseide, Polyamidfasern
und IIicc;iUiv:eii, die diese Fasermaterialien enthalten.
'•uf die bedruckte und getrocknete ware wird dann unmittelbar
vor de;:' D'inpfen eine waSrige liatriumsulfatlösung aufgebracht.
Dies ^es'chieht entweder durch Klotzen, Pflatschen oder Überdrucken,
vorzugsweise aber durch Sprühen bei einer Flottenaufnahme
von etwa 20-30'^. Die Konzentration an Natriumsulfat
in der v/-"3rigen Lösung liegt zwischen 5;'. und 2 0/'. Beim Filmdruck
50981 6/1U3
" " BAD ORIGINAL
wird man mit einer stärker konzentrierten Lösung mit einem Gehalt von etwa 10^-20^ Natriumsulfat arbeiten, während die Konzentration
beim Rouleauxdruck ca. 5-1Of* beträgt. Im Anschluß daran werden
die Drucke nach den üblichen Methoden durch Dämpfen mit Sattdampf oder überhitztem Dampf fixiert und in der üblichen V/eise
durch Spülen, Seifen und Trocknen fertiggestellt.
Bei diesem Verfahren reagiert die Druckfarbe durch die Schwerlöslichkeit
des Bariumcarbonats neutral. Erst beim Dämpfen geht
da3 Bariumcarbonat in steigendem i.Taß in Lösung und setzt sich
mit dem natriumsulfat zu Natriumcarbonat und Bariumsulfat um,
so daß der pH-tVert bis, auf 10 ansteigt und das für die Fixierung
der Reaktivfarbstoffe erforderliche Alkali vorhanden ist. Von allen ander Reaktion beteiligten Salzen hat das Bariumsulfat
das niedrigste Löslichkeitsprodukt, so daß es ausfällt und das Gleichgewicht quantitativ zur Seite des Natriumcarbonats hin
verschoben wird. Der Zusatz des neutral reagierenden Bariumcarbonats zur Druckfarbe bzw. Klotaflotte bewirkt eine wesentliche
Verbesserung in der Haltbarkeit der Druckpasten bzw. Klotzflotten sowie eine geringere Luftempfindliclikeit unfixierter Drucke
und Färbungen in Vergleich zu den bisher benutzten Alkalien und Alkalispendern. Ein weiterer technischer Vorteil liegt in der
geringeren Empfindlichkeit der Drucke gegenüber längeren Därapfzeiten,
was sich beispielsweise in einer besseren Reproduzierbarkeit besonders von Färbstoffmischungen auswirkt. Man erhält
außerdem besonders beim Auftragen der Hatriumsulfatlösung durch Sprühen optimale Ergebnisse bezüglich Konturenstand und Farbausbeute
bei gleichzeitig wesentlich verringerten Alkalimengen und entsprechend einfacherer Auswaschbarkeit der liestalkalien
sowie der unfixierten Farbstoffanteile. Dadurch wird das Abwasser
weniger belastet und es ergibt sich ein gefahrloser Betriebsamlauf
ohne Belästigung des Bedienungspersonals.
Die in den folgenden Beispielen für die verwendeten Farbstoffe angegebenen Colour-Index-Nummern wurden der 3. Auflage von 1971
entnommen.
509816/1 U3
_ 5 —
40 Gewichtsteile des Farbstoffes folgender Konstitution
f
S03Na
S03Na
werden mit
50 Gewichtsteilen Harnstoff verrührt und das Gemenge in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst. Danach wird die
Lösung in
400 Gewichtsteilen einer 4 ^igen neutralen Alginatverdickung
400 Gewichtsteilen einer 4 ^igen neutralen Alginatverdickung
eingerührt lind
25 Gewichtsteile Bariumcarbonat zugemischt. 4m Schluß wird
25 Gewichtsteile Bariumcarbonat zugemischt. 4m Schluß wird
die Druckfarbe mit i/asser oder Verdickung auf 10C0 Gewichtsteile eingestellt.
!Jit dieser Druckpaste wird auf einer Rouleauxdruckrnasehine wie
üblich ein einfarbiges Dessin auf ein mercerisiertes Baumv/ollgewebe
gedruckt und anschließend getrocknet. Danach wird unmittelbar vor Eintritt in den Dämpfer eine 8 $ige wäßrige ITatriumsulfatlösung
mit einer Flottenaufnahme von 25 r> aufgesprüht
und auf einem Bogendämpfer 20 Sekunden bei 120 C im überhitzten
Dampf gedämpft. Das Aufsprühen kann zv/eckmäßigerweise auf einer Anlage mit Wanderdüsenprinzip durchgeführt v/erden.
Abschließend wird die Ware gespült, heiß geseift und abermals gespült. I.ian erhält einen leuchtend roten Druck, der hinsichtlich
Farbstärke und Echtheiten das gleiche Ergebnis wie Drucke mit üblichen Alkalien zeigt. Die Haltbarkeit der beschriebenen
Druckfarbe ist dagegen wesentlich besser.
509816/1143
40 Gewichtsteiie des Reaktiv-Farbstoffes mit der C.I. ITr.
61 200 werden mit
.30 Gewichtsteilen Harnstoff verrührt und das Sentence in
300 Gewichtsteilen heißes 7ass;er gelöst. Diese Lösung v/ird in
400 Gev/ichtsteile einer 4 /iißen neutralen Alginatverd^o;:nng
eingerührt und mit
30 Gewichtateilen Bariuincarbonat versetzt. Abschließend v/ird
30 Gewichtateilen Bariuincarbonat versetzt. Abschließend v/ird
mit Wasser oder Verdickung auf
1000 Gewichtsteile eingestellt.
1000 Gewichtsteile eingestellt.
Diese Druckfarbe wird im üblichen Filmiruckvr-rfahren '.uC ein
Zellwollgewir'ce aufgebracht und getrocknet. -ire t anni tto~]'-.; ^r
vor dem Dänpfen v;ird eine 15 >£ige waSrige Ilatriunsul ''atlonun
mit einer Flottenaufnahme von 20 γ> auf~espr-üat und c Minuten
bei 101°G im Sattdarapf gedämpft. ITach dea üblichen .r?v:i- urrf:
V/aschprozeß erhält man einen gut waschechten blauen Di-ucl^.
Nach etwa 4-vvöchigeni Stehenlassen erhält man mit derr.e
Druckfarbe praktisch die gleiche !«'arbstärke und den {,laich
Farbton v/ie nit der frisch angesetzten Druckfarbe, :■:■'.hrsr.5.
vergleichsweise ir.it ITatriunbilcarbonat oder Soda anlese ts.'ie
Druckfarben schon nao.i wenigen Tagen schwächere und im r^r
veränderte Drucke ergeben.
6 Gewichtsteile des Farbstoffes der konstitution
O=
SOK
(als Gelbkomponente)
509816/1 U3 BAD ORIGINAL
Gevvichtstelle des Farbstoffes der Konstitution
H,C-CO-NH OH
HO5S
O2-CH2-CH2-O-SO3H
(als Rotkomponente)
Gewichtsteile des Farbstoffes Reactive Blue C.I. Nr.
61 200 werden mit'
Gewichtsteilen Harnstoff vermischt und das Gänse in
Gewichtsteilen heißem V/asser gelöst. Nach Zusatz des Verdickungsnittels
v/erden noch
Gewichtsteile Bariumcarbonat zugesetzt und mit V/asser oder Verdickung auf
Gewichtsteile eingestellt.
Gewichtsteile Bariumcarbonat zugesetzt und mit V/asser oder Verdickung auf
Gewichtsteile eingestellt.
Die Druckfarbe wird wie üblich auf ein mercerisiertes Baumwollgewebe mit gravierten Walzen gedruckt und danach
einzelne Gewebeabschnitte nach Aufsprühen einer 10 $igen wäßrigen llatriumsulfatlösung (Flottenaufnahme etwa 20 fo)
5, 10, 15 und 25 ,Llinuten lang gedämpft.
Danach wird wie üblich gespült, geseift und getrocknet. Im Gegensatz zu Druckfarben, die mit Natriumbicarbonat
angesetzt sind, zeigen die erfindungsgemäß ausgeführten Drucke einen vollkommen gleichbleibenden Farbton unabhängig
von der Diimpfzeit.
Gewichtsteile des Farbstoffes folgender Konstitution
509816/1 U3
OH
C-NH-f. ^—-3f=N
ii Ά Λ
γ SO^Na SO5Na SOjITa
Cl
Gewichtsteile Harnstoff «erden in
Gewichtsteilen heißes. Wasser gelost* Man setzt dann
Gewichtsteile einer Benzin-in-TTasser-Baiuls ion su, die
4 5& eines Polyglykolatearinsäure-Eondensationsproduktes als
Emulgator,
40 i* Alginatverdickung (4 /cig),
30 io Schwerbenzin und
26 5fc Wasser enthält, und ferner
Gewichtsteile Bariumcarbonat und stellt durch Zugabe von Wasser auf
Gewichtsteile ein.
Gewichtsteile Bariumcarbonat und stellt durch Zugabe von Wasser auf
Gewichtsteile ein.
Mit dieser Druckfarbe "wird ein Baumv/olltrikot im Rotationsfilmdruck
bedruckt und anschließend getrocknet. !lach dem
Aufsprühen einer 12 ^igen wäßrigen ITatriumsulfatlÖsung
(Flottenaufnahme 30 i=) wird 40 Sekunden auf einem Spiraldämpfer
gedämpft und wie üblich gespült und geseift. I.Ian
erhält einen brillanten roten Druck, dessen Färbstärks und
Echtheiten Drucken mit üblichen Alkalien entsprechen. Die Haltbarkeit der beschriebenen Druckfarbe ist jedoch
wesentlich besser.
Gewichtsteile des Farbstoffes folgender Konstitution
OH ' O.CH,
; ι 3
SO9-CH9-GH9-Ii
SO-ITa
3 . 509816/1 U3
— 9 —
werden r.iit
Gewichtsteilen Harnstoff verrührt und die Mischung in
Gewichteteile heißem Wasser gelöst« Danach werden in
üblicher //eise ein Verdickungsmittel sowie Gevvichtsteile Bariumcarbonat zugesetzt und auf
Gewichtsteile eingestellt«
Mit dieser Druckfarbe werden ein mercerisiertes BauEwollgewebe
und Zellwollgewebe mittels Schablonen bedruckt und getrocknet. Unmittelbar vor Eintritt in den Dämpfer wird
eine 15 5»ige wäßrige Natriumsulfatlösung aufgesprüht
(Plottenaufnähme etwa 25 i&) und 20 Sekunden in einem Blitzdämpfer
(flash ager) gedämpft und wie üblich fertiggestellt, Auf beiden Materialien erhält man einen kräftigen Rotton,
wobei besonders die Kotfärbung auf Zellwolle einen wesentlich brillanteren Farbton und eine tiefere Färbung als
solche mit Alkalicarbonat aufweisen.
509816/1143
- 10-
Claims (1)
1. Verfahren zum Bedrucken oder Klotzfärben von Textilmaterial
aus Oxy- oder Carbonamidgruppen enthaltenden Fasern mit wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen, die in Gegenwart von
Alkalien nach zweistufigen Verfahren fixiert v/erden, dadurch gekennzeichnet, daß man das Textilmaterial mit einer Druckfarbe
oder Klotzflotte bedruckt oder klotzt, die neben den
Reaktivfarbstoff, Verdickungsmittel und den üblichen Druckereihilf smitteln noch Bariumcarbonat enthält, auf die bedruckte
und getrocknete Ware eine wäßrige Lösung von Natriumsulfat aufbringt, dämpft und die Ware in üblicher
Weise fertigstellt.
509816/1U3
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343039 DE2343039C3 (de) | 1973-08-25 | Verfahren zum Drucken mit Reaktivfarbstoffen | |
CH1141574D CH1141574A4 (de) | 1973-08-25 | 1974-08-21 | |
CH1141574A CH569829B5 (de) | 1973-08-25 | 1974-08-21 | |
FR7428960A FR2245814B1 (de) | 1973-08-25 | 1974-08-23 | |
IT2657774A IT1030677B (it) | 1973-08-25 | 1974-08-23 | Processo per stampare con coloranti reattivi |
GB3716174A GB1476941A (en) | 1973-08-25 | 1974-08-23 | Process for printing or pad-dyeing textile materials with reactive dyestuffs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343039 DE2343039C3 (de) | 1973-08-25 | Verfahren zum Drucken mit Reaktivfarbstoffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343039A1 true DE2343039A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2343039B2 DE2343039B2 (de) | 1975-10-23 |
DE2343039C3 DE2343039C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113529440A (zh) * | 2020-04-16 | 2021-10-22 | 华纺股份有限公司 | 一种活性染料潮固色染色方法 |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113529440A (zh) * | 2020-04-16 | 2021-10-22 | 华纺股份有限公司 | 一种活性染料潮固色染色方法 |
CN113529440B (zh) * | 2020-04-16 | 2023-05-12 | 华纺股份有限公司 | 一种活性染料潮固色染色方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1030677B (it) | 1979-04-10 |
CH1141574A4 (de) | 1975-06-13 |
FR2245814B1 (de) | 1978-11-24 |
CH569829B5 (de) | 1975-11-28 |
GB1476941A (en) | 1977-06-16 |
FR2245814A1 (de) | 1975-04-25 |
DE2343039B2 (de) | 1975-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2653418C3 (de) | Verfahren zum Bedrucken und Färben | |
DE2340045A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen faerben und bedrucken von stueckwaren aus synthetischen polyamidfasern vorzugsweise in mischung mit cellulosefasern | |
DE2343317C3 (de) | ||
DE2343039A1 (de) | Verfahren zum drucken mit reaktivfarbstoffen | |
DE2343039C3 (de) | Verfahren zum Drucken mit Reaktivfarbstoffen | |
DE2736563C2 (de) | Verfahren zur Herstellung echter Klotzfärbungen und Drucke auf Cellulosefasermaterialien und deren Mischungen mit Synthesefasern | |
DE2343317A1 (de) | Textilfaerbe- und druckverfahren | |
DE1287555C2 (de) | Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Wolle, dazu geeignete Farbstoffpraeparate und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2057400C3 (de) | Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilmaterial aus nicht gechlorter Wolle | |
DE1469722C3 (de) | Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterlalien aus nativer oder regenerierter Cellulose mit Reaktivfarbstoffen | |
DE2249533C3 (de) | Verfahren zum Bedrucken von cellulosehaltigen! Textilmaterial | |
AT232468B (de) | Verfahren zum Färben und Bedrucken von Fasermaterialien | |
AT165066B (de) | Verfahren zur Herstellung bleibender, gemusterter Kalander- bzw. Gaufrageeffekte | |
DE812069C (de) | Verfahren zur Herstellung von echten Drucken | |
DE964319C (de) | Verfahren zum farbigen Ausruesten, insbesondere zum Bedrucken von Fasermaterialien und Faerbepraeparat hierfuer | |
DE1619510C (de) | Verfahren zum Färben von Cellulosefasern | |
DE1262213B (de) | Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von cellulosehaltigen Materialien faseriger Struktur | |
DE551508C (de) | Verfahren zur Herstellung von echten Buntreserven unter Anilinschwarz mit Estersalzen von Leukokuepenfarbstoffen | |
DE1159900B (de) | Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Oxy- oder Carbonamidgruppen enthaltenden Fasermaterialien | |
DE2326522C3 (de) | Verfahren zur Herstellung wn Reserveeffekten mit Reaktivfarbstoffen unter Reaktivfarbstoffen | |
DE2314541C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ätz-Effekten auf Färbungen oder Drucken mit Dispersionsfarbstoffen auf textlien Flächengebilden aus Synthesefasern | |
DE2050631C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Fixieren von stabilisierten, Azofarbstoffe bildenden Färbepräparaten allein, neben oder in Mischung mit Reaktivfarbstoffen auf damit bedrucktes cellulosehaltiges oder ausschließlich aus Cellulosematerial bestehendes Textilgut und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE621109C (de) | Verfahren zur Herstellung von Opal-, Leinen- oder Transparenteffekten auf Baumwollgeweben | |
CH288384A (de) | Beständiges, wasserlösliches Farbstoffpräparat. | |
DE1076079B (de) | Verfahren zur Herstellung von Reservierungseffekten auf hydrophobem Fasergut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |