DE2342823B2 - Verfahren zur herstellung hoehermolekularer, aliphatischer monocarbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur herstellung hoehermolekularer, aliphatischer monocarbonsaeurenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
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Description
man den geschmolzenen Olefinen bzw. Olefingemischen weise ist die in der J
vor der Oxidation 2 bis 15 Gewichtsprozent alipha- 22 62 130 ^rehne^ *?^* "
tische Mono- oder Dialkohole mit 10 bis 40 Kohlen- 55 stufenverfahren unter ^^
SEtoffatomen im Molekül und gegebenenfalls auch deren ^^J^
^täfiSS?^£^££ U1obaldUtnReaktion beendet ist was durch Tl
hwefelsäui^Sfnge und der verwendeten Oxidations- 60 tration des restlichen CrO, festgesteJk ^ta
methode, den Anteil an Neutralteilen in den Oxidaten wird der Ruhrer abgestellt^"J^^
um 10 bis 50%, oder auch um noch mehr zu ver- ^uh^wobei *£^
""IfsAusgangsmaterial für die Chromschwefelsäure- Phase wird sodann bis zur C*T™™^ffQ
oxidation kommen «-Olefine mit mehr als 15 Kohlen- 65 unter Rühren mit verdünnter Schwefelsaure bei
Sa omen Z™ otekül in Frage, z. B. Hexadecen-1, bis lOO^C, und hierauf bis zur Schwefelsaurefreihe.t
SctadecTn 1 ?icosen-l oder auch «-Olefine, die durch bei der gleichen Temperatur mit Wasser gewaschen.
Oligomerisierung von Äthylen herstellbar sind und Die erhaltenen, höheren aliphatischen Carbon-
säuren iizw. Carbonsäuregemische mit relativ niedrigem
Gehalt an Neutralteilen sind farblos und thermostabil und eignen sich besonders zur Herstellung von
wachsartigen Estern, Teilestern und Amiden, die ihrerseits z. B. als Gleitmittel bei der Kunstoffverarbeitung,
sowie bei der Herstellung von Bohnermassen und Polituren Verwendung finden.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung des Verfahrens.
Jeweils 100 g eines handelsüblichen, technischen α-Olefingemisches der Kettenlänge C24 bis C48 wurden
in der Schmelze mit unterschiedlichen Mengen höherer aliphatischer Mono- bzw. Dialkohole vermischt,
worauf mit einer Chromschwefelsäure, die 100 g CrO3 und 540 g H2SO4 im Liter enthielt, unter Rühren
bei 110 bis 115°C umgesetzt wurde. Die CrOrMeagc
betrug 125 bzw. 175 Gewichtsprozent, bezogen auf eingesetztes Olefin-Alkohol-Gemisch (1,18 bzw. 1,65Liter).
Bei den Beispielen 1 und 2 wurde die gesamte Chromschwefelsäure vorgelegt, während bei den Beispielen
3 und 4 im Zwei-Stufen-Verfahren unter Abtrennung des verbrauchten Oxidationsmittels der
1. Stufe gearbeitet wurde. Die Versuchsdaten und die Ergebnisse sind in nachstehender Tabelle zusammengestellt.
Beispiel | Zugesetzter Alkohol und | Chromschwefelsäure-Menge | davon Gewichtsprozent in der | 2. Stufe | Oxidat | Enthält |
Nr. | Menge | Gesamt | 1. Stufe | Säurezahl | (Gewichts | |
prozent) | ||||||
(Gewichtsprozent) | (Gewichts | 0 | Neutralteile | |||
prozent) | 125 | 0 | 38,0 | |||
la | ohne | 125 | 125 | 0 | 80 | 22,9 |
b | 2,5%Decyl- | 125 | 125 | 0 | 74 | 27,6 |
C | 5,0% Stearyl- | 125 | 125 | 0 | 77 | 27,2 |
d | 5,0% C24 1) | 125 | 175 | 0 | 74 | 34,3 |
2a | ohne | 175 | 175 | 0 | 92 | 26,2 |
b | 5,0% Decyl- | 175 | 175 | 0 | 80 | 21,4 |
C | 5,0% Stearyl- | 175 | 175 | 50 | 84 | 20,0 |
d | 10,0% Stearyl- | 175 | 75 | 50 | 88 | 25,9 |
3a | ohne | 125 | 75 | 50 | 86 | 22,2 |
b | 5,0% Decyl- | 125 | 75 | 50 | 78 | 23,2 |
C | 5,0%Stearyl- | 125 | 125 | 50 | 83 | 19,5 |
4a | ohne | 175 | 125 | 50 | 113 | 16,7 |
b | 2,5%Decyl- | 175 | 125 | 50 | 93 | 10,4 |
C | 5,0% Decyl- | 175 | 125 | 50 | 96 | 8,6 |
d | 5,0% Stearyl- | 175 | 125 | 50 | 106 | 10,2 |
e | 10,0%Stearyl- | 175 | 125 | 106 | 7,8 | |
f | 10,0% Diol2) | 175 | 113 | |||
·) Synthesealkohol nach Ziegler mit 24 C-Atomen.
*) ot-cu-Nonadecandiol.
*) ot-cu-Nonadecandiol.
dation zugesetzten Alkohols erhöht wird, so würde die Menge an Neutralteil im Oxidat betragen:
Das das Ergebnis der erfindungsgemäßen Arbeitsweise tatsächlich auf einem katalytisch gesteigerten,
höheren Umsetzungsgrad und nicht auf der zwangsläufigen Oxidation der zugesetzten Alkohole beruht, 50 Gewichtsprozent Neutralteil =
sei z. B. am Vergleich der erhaltenen Neutralteilmengen der Beispiele 1 a und 1 b aufgezeigt:
Nimmt man zu diesem Zwecke an, im Beispiel 1 b hätte sich der Neutralteil nur dadurch verringert, daß
der umgesetzte Anteil um den Betrag des vor der Oxi-38,0 · 100
= 37,0%.
100 + 2,5
Die Differenz zwischen dieser rechnerisch ermittelten und der tatsächlich gefundenen Menge an Neutralteil
(22,9 Gewichtsprozent) ist somit ausschließlich der erfindungsgemäßen Maßnahme zuzuschreiben.
Claims (1)
- Kettenlärgen von bis zu etwa 70 C-Atomen besitzen Snnen Bevorzugt werden «-Olefingemische, die z. B. Patentanspruch: als Schnkte C22 bis C28 oder C .24 bis C48 imVerfahren zur Herstellung höhermolekularer, U™??'J™^e™™täSLhc Alkohole sind bevorzugt aliphatischer Monocarbonsäuren aus «-Olefinen 5 A18Sr1B"" der Kettenlänge ClO bis C 40, bemit 16 bis 70 Kohlenstoffatomen im Molekül oder Mooodkohofcto Ke *nia g^^ ^ ß Gemischen derarüger «-Olefine durch Oxidation sonder S™^"1^ £ Tetradecylalkohol, Cetylmittels Chromschwefelsäure, die im Liter 300 bis a koho DodtacyUUKon · ho, und Behe ,_650 g Schwefelsäure und 50 bis 140 g Chrom- a koho ι nduubesondeve J* ]kolmQnoa]kl_ trioxid enthält, im geschmolzenen Zustand bei 60 » ^^k/^^KLuppen, w e z. B. der Ätherbis 180°C, dadurch gekennzeichnet, ^^^S^SS^· Ebenfalls brauchdaß man den geschmolzenen Olefinen bzw. Olefin- alkohol GIvko™h M;noaikohole mit bis zu gemischen vor der Oxidation 2 bis 15 Gewichts- bar ^^SSfchT^e sie nach der bekannten Prozent aliphatische Mono- oder Dialkohole mit JO C-A.omen etwa^so ^ ^ ^ ^10 bis 40 Kohlenstoffatomen im Molekül, ge- 15 V°WW™» ^n Hydrolyse der Aluminiumgebenenfalls auch deren Ester zusetzt. 3ffi£tÄS Auch alfphatische Dialkoholemit 10 bis 40 Kohlenstoffatomen sind anwendbar,z β α-α,-Diole wie Decandiol 1,10 oder Nonadecan-aodiol'l.19, sowie gegebenenfalls auch Polyalkylen-elvkole es sei jedoch bemerkt, daß bei der Oxidation % r»;«i» im allgemeinen Dicarbonsäuren entstehen, Diole™ fernernen fiehlt wenn di',. . · ^ % r»;«i» im allgemeinen Dicarbonsäuren entstehen,DieHerstelmngvonhöhermolekularen^liphatischen ^r Dioler™ fernernen fiehlt wenn di'Monocarbonsäuren durch Oxidation von «-Olefinen so daß der Einsatz sichι dann η ν ,mit 16 bis 70 Kohlenstoffatomen im Molekül, oder aus der Oxid3 ^^^JZ^nUono-uL·von technischen Gemischen derarüger Olefinen mittels *5 ^rb°n^n T! oder C16- bis C40-Fettsäuren sindChromschwefelsäure ist in der deutschen Offenlegungs- Diole mit C*-, C1 ooer M« « Stearvlstearatschrift 2165 858 beschrieben. Man erhält farblose, ebenfalls brauchbar,^ β · f f^^^^^thermostabile Fett- bzw. Wachssäuren, die jedoch noch Ester der ^ontan^reua. bitten unwr oeneinen erheblichen Anteil an nicht umgesetztem Aus- Oxidationsbedingungen zunächst yerseiH:^c tou ihregangsmaterial enthalten. In der deutschen Offen- 30 Wirksamke.t im ****** auf„^^Γfegungsschrift 22 62130 ist beschrieben, daß man ^^^S^^^^ werdendiesen Anteil merklich reduzieren kann, wenn man Die alipnatiscnen μon°die Oxidation in Stufen vornimmt. Hierbei wird in in Mengen von 2 b» 15·χ^einem ersten Verfahrensschritt mit mindestens 50 Ge- wichtsprozent dem zu^1Wichtsprozent der erforderlichen Chromschwefelsäure- 35 «-Olefin bzw. ?-Ole^™s(*L^SSWeisemenge umgesetzt, das verbrauchte Oxidationsmittel Die Oxidation wrd in tekannt^ ^eabgetrennt und in einer oder mehreren weiteren Stufen — $»««%%%*% SeST^trrr gefunden, daß sich der Anteil an S? «0 bis 550g;fco. ^-^0^^nicht umgesetztem Olefin überraschenderweise noch 40 dationstem^ratur hegt zwischen 60 und 180 C vor weiter reduzieren läßt, wenn man «-Olefine bzw. zugsweise zwischen 90 ™*™C.£k benote «-Olefingemische einsetzt, die mit geringen Mengen Menge OxidaAonnut»Γbetragt 100 b, 25^)/o CrO an höheren, aliphatischen Alkoholen verschnitten bezogen auf das Gewicht des zu oxidierenden uietin sind Alkohol-Gemisches.Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Ver- 45 Bei der Oxidation geht man^bevorzugt^ se,vor; daß fahren zur Herstellung höhermolekularer, aliphatischer man das geschmotene Oteta-A»«^Ϊ^Γ^^
Priority Applications (8)
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DE19732342823 DE2342823C3 (de) | 1973-08-24 | Verfahren zur Herstellung höhermolekularer, aliphatischer Monocarbonsäuren | |
CA207,125A CA1028354A (en) | 1973-08-24 | 1974-08-15 | Process for preparing high molecular weight aliphatic carboxylic acids |
NL7411058A NL7411058A (nl) | 1973-08-24 | 1974-08-19 | Werkwijze voor het bereiden van hoger molecu- laire, alifatische carbonzuren. |
US498567A US3923848A (en) | 1973-08-24 | 1974-08-19 | Process for preparing high molecular weight aliphatic carboxylic acids by chromosulfuric acid oxidation of {60 -olefins |
GB3694274A GB1452571A (en) | 1973-08-24 | 1974-08-22 | Process for preparing high moleculat weight aliphatic carboxylic acids |
FR7428797A FR2241527B1 (de) | 1973-08-24 | 1974-08-22 | |
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Also Published As
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GB1452571A (en) | 1976-10-13 |
CA1028354A (en) | 1978-03-21 |
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NL7411058A (nl) | 1975-02-26 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |