DE2262130C3 - Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen, aliphatischen Carbonsäuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen, aliphatischen CarbonsäurenInfo
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- DE2262130C3 DE2262130C3 DE19722262130 DE2262130A DE2262130C3 DE 2262130 C3 DE2262130 C3 DE 2262130C3 DE 19722262130 DE19722262130 DE 19722262130 DE 2262130 A DE2262130 A DE 2262130A DE 2262130 C3 DE2262130 C3 DE 2262130C3
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
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Description
Reaktionstemperatur der 1. Stufe betrug jeweils 112° C, die einer 2. Stufe ebenfalls 112° C. Es wurde
mit 125, 150, 175 und 200 Gewichtsprozent CrOs,
bezogen auf a-Olefineinsatz, oxidiert, wobei diese
Chromsäuremenge auf die beiden Oxidationsstufen aufgeteilt bzw. zu Vergleichszwecken auf einmal
eingesetzt wurde. Die Mengenangaben sind in nachstehender Tabelle verzeichnet Die Tabelle enthält
ferner die Kennzahlen der erhaltenen Oxidate, welche, noch als Schmelze, mit verdünnter Schwefelsäure
und mit Wasser gewaschen und nach dem Erstarren getrocknet worden waren.
Beispiel | Gesamt | 150 | [ | Chromsäure-Menge | 125 | 2. Stufe | Säurezahl | Oxidat | Neutral-Teile |
Gewichtsprozent | I 200 ·! |
80 | 38,0 | ||||||
Nr. | I |
£a\J\J 1
1 |
davon Gewichtsprozent in der | 75 | 78 | enthält Gewichtsprozent | 46,2 | ||
la*) | [ 125 | 1. Stufe | 50 | 86 | Säuren | 25,9 | |||
Ib | I | 88 | 62,0 | 42,0 | |||||
Ic | 175 ■ | 50 | 150 | 100 | 91 | 53,8 | 35,3 | ||
2a | 75 | 75 | 105 | 73,0 | 25,1 | ||||
2b | 50 | 107 | 58,0 | 23,0 | |||||
2c | 50 | 92 | 62,2 | 34,3 | |||||
2d | 75 | 125 | 102 | 72,9 | 26,5 | ||||
3a | 100 | 100 | 103 | 74,8 | 27,0 | ||||
3b | 75 | 113 | 65,0 | 21,5 | |||||
3c | 50 | 175 | 50 | 113 | 71,7 | 19,5 | |||
3d | 75 | 97 | 71,0 | 26,5 | |||||
3e | 100 | 150 | 112 | 77,5 | 19,6 | ||||
4a | 125 | 100 | 114 | 79,0 | 14,9 | ||||
4b | 50 | 117 | 70,5 | 16,0 | |||||
4c | 50 | 77,9 | |||||||
4d | 100 | 83,5 | |||||||
150 | 83,0 | ||||||||
200 | |||||||||
*) Oxidation mit der Gesamtmenge auf einmal gemäß deutsche Offenlegungsschrift 2 165 858.
Claims (1)
- ** decen-l, Octadecen-1, Eikosen-1 und Docosen-1,Patentanspruch: aus denen die höheren aliphatischen Carbonsäurender Fettsäurereihe mit bis zu 21 C-Atomen gebildetVerfahren zur Herstellung höhermolekularer, werden. Die Carbonsäuren der Wachssäurereihe, also aliphatischer Monocarbonsäuren durch Oxida- 5 solche geradkettigen Monocarbonsäuren, die 22 und tion von geradkettigen «-Olefinen mit 16 bis mehr C-Atome im Molekül enthalten, erhält man 70 C-Atomen im Molekül oder Gemischen der- aus noch Iängerkettigen «-Olefinen, etwa solchen mit artiger «-Olefine im geschmolzenen Zustand in bis zu 70 Kohlenstoffatomen im MokS-.ui; genannt wäßriger Phase mit Chromschwefelsäure bei 60 seien hier z. B. technische «-Olefingemische mit einer bis 1800C, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, io Kohlenstoffatomzahl von 22 bis 28 bzw. 24 bis 48.
daß man die Oxidation in einer 1. Stufe mit min- Bei der zur Anwendung kommenden, wäßrigen destens 50 Gewichtsprozent der erforderlichen Chromschwefelsäure hat sich eine Schwefelsäure-Chromschwefelsäuremenge durchführt und sie konzentration von 300 bis 650 g, vorzugsweise 400 nach Entfernung des verbrauchten Oxidations- bis 550 g, im Liter Oxidationslösung als am zweckmittels in einer 2. Stufe mit der restlichen Chrom- is mäßigsten erwiesen. Die Menge an Chromsäure, beschwefelsäure beendet. rechnet als Chromtrioxid, CrO3, kann zwischen 50und 140 g im Liter der Oxidationslösung schwanken. Eine geringere Konzentration an CrO3 ist zwar prin-zipiell möglich, erweist sich jedoch als verfahrens-2o technisch unvorteilhaft, da sie zwangläufig das Hantieren mit größeren Flüssigkeitsmengen bedingt.Die Oxidation wird im Temperaturbereich zwi-In der deutschen Offenlegungsschrift 2 165 858 ist sehen 60 und 180° C, vorzugsweise zwischen 90ein Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen, und 1200C, insbesondere aber zwischen 100 undaliphatischen Carbonsäuren beschrieben, bei welchem as 115° C vorgenommen. Gegebenenfalls muß in einemgeradkettige «-Olefine mit mehr als 15 Kohlenstoff- Druckbehälter gearbeitet werden, wobei man dasatomen im Molekül oder Gemische derartiger »-Öle- gebildete Kohlendioxid über einen Druckkühler ausline im geschmolzenen Zustand mit wäßriger Chrom- dem System entweichen läßt.schwefelsäure bei 60 bis 180 0C oxidiert werden. Die Die Oxidation wird so durchgeführt, daß in derOxidation erfolgt in der Weise, daß man die auf 30 1. Stufe mindestens 50 Gewichtsprozent der Gesamt-Reaktionstemperatur erwärmte Gesamtmenge Chrom- menge an Oxidationsmittel — das sind auf jeweilsschwefelsäure mit dem geschmolzenen t-Olefin auf 3 Mol Λ-Olefin 10 bis 40 Mol Chromtrioxid — zumeinmal zusammenbringt, worauf man unter Rühren Einsatz gelangen. Die Oxidationszeit dei 1. Stufe be-miteinander reagieren läßt. Die nach diesem Verfah- trägt bei einer Reaktionstemperatur von vorzugsweisefen herstellbaren höhermolekularen, aliphatischen 35 110 bis 115-C und kräftigem, zur EmulsionsbildungCarbonsäuren enthalten entsprechend der eingesetz- führendem Rühren etwa 2 bis 3 Stunden. Nach demlen Chromschwefelsäuremenge einen kleineren oder Erkalten der Reaktionsmischung sammelt sich dasgrößeren Anteil an nicht umgesetzten a-Olefin — er- Oxidat als obenauf schwimmende Wachsplatte. Diekennbar am Vorliegen von Jodzahlen bis zu etwa Chrom(III)-sulfat-Schwefelsäurelösung wird abge-8 —, der sich bei der Weiterverarbeitung der Säuren 40 zogen. Ohne den anhaftenden Rest der schwefel-ttörend auswirken kann. sauren Chrom(III)-sulfat-Lösung auszuwaschen, wirdEs wurde nun überraschenderweise gefunden, daß im zweiten Reaktionsschritt mit der restlichen Mengesich der Anteil an nicht umgesetzten «-Olefinen redu- Chiomschwefelsäure, ebenfalls unter Rühren, nach-tieren läßt, wenn man die Oxidation in Stufen vor- oxidiert. Eine Unterteilung der 2. Stufe in weiterenimmt. 45 Stufen ist gegebenenfalls möglich. Sobald die Reak-Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Ver- tion beendet ist, was durch Titration von Chrom(VI)-fahren zur Herstellung höhermolekularer, aliphati- oxid festgestellt werden kann, wird das Reaktions-scher Monocarbonsäuren durch Oxidation von gemisch gekühlt. Nach dem Trennen der Chrom(III)-geradkettigen «-Olefinen mit 16 bis 70 C-Atomen sulfat-Schwefelsäurelösung vom Oxidat wird dasim Molekül oder Gemischen derartiger «-Olefine im 50 Produkt unter Rühren und Erwärmen so lange beigeschmolzenen Zustand in wäßriger Phase mit 90 bis 100° C mit verdünnter Schwefelsäure behan-Chromschwefelsäure bei 60 bis 180° C, welches da- delt, bis es chrom(HI)-salzfrei ist. Anschließenddurch gekennzeichnet ist, daß man die Oxidation in wird mit Wasser bei 90 bis 100° C schwefelsäurefreieiner 1. Stufe mit mindestens 50 Gewichtsprozent der gewaschen.erforderlichen Chromschwefelsäuremenge durchführt 55 Die Verfahrensprodukte sind vollkommen farb-und sie nach Entfernung des verbrauchten Oxi- los und thermostabil und eignen sich besondersdationsmittels in einer 2. Stufe mit der restlichen dieser Eigenschaften wegen zur Herstellung vonChromschwefelsäure beendet. wachsartigen Estern und Teilestern, die man aufDurch die erfindungsgemäße Maßnahme ist es Bohnermassen, Polituren usw. weiterverarbeitenmöglich, Oxidate zu erhalten, deren Carbonsäure- 60 kann, sowie zur Bereitung von Metallseifen, die bei-anteil — verglichen mit dem der Produkte der oben- spielsweise als Siccative oder als Gleitmittel bei dergenannten deutschen Offenlegungsschrift — um 10 Kunststoffverarbeitung verwendbar sind,oder mehr Gewichtsprozent höher liegt und deren . .Jodzahl 0 bis 3 beträgt. BeispieleAls Ausgangsmaterial für die Chromsäureoxidation 65 Zur Oxidation kam ein a-Olefin-Gemisch derkommen geradkettige Olefine mit endständiger Dop- Kettenlänge C24 bis C48 mit einer Jodzahl von 48,6.pelbindung und mit mehr als 15 C-Atomen im Mole- Oxidiert wurde mit einer Chromschwefelsäure, diekül in Frage. Genannt seien beispielsweise Hexa- 106 g CrO3 und 540 g H2SO4 im Liter enthielt. Die
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262130 DE2262130C3 (de) | 1972-12-19 | 1972-12-19 | Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen, aliphatischen Carbonsäuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262130 DE2262130C3 (de) | 1972-12-19 | 1972-12-19 | Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen, aliphatischen Carbonsäuren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262130A1 DE2262130A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2262130B2 DE2262130B2 (de) | 1974-10-03 |
DE2262130C3 true DE2262130C3 (de) | 1975-06-19 |
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ID=5864858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722262130 Expired DE2262130C3 (de) | 1972-12-19 | 1972-12-19 | Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen, aliphatischen Carbonsäuren |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2262130C3 (de) |
-
1972
- 1972-12-19 DE DE19722262130 patent/DE2262130C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2262130B2 (de) | 1974-10-03 |
DE2262130A1 (de) | 1974-07-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |