DE2847170C2 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure

Info

Publication number
DE2847170C2
DE2847170C2 DE2847170A DE2847170A DE2847170C2 DE 2847170 C2 DE2847170 C2 DE 2847170C2 DE 2847170 A DE2847170 A DE 2847170A DE 2847170 A DE2847170 A DE 2847170A DE 2847170 C2 DE2847170 C2 DE 2847170C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amount
solvent
cobalt
terephthalic acid
manganese
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2847170A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2847170A1 (de
Inventor
Hiroshi Hashizume
Yoshiaki Kitakyushu Fukuoka Izumisawa
Tsuneo Kimura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Kasei Corp
Original Assignee
Mitsubishi Kasei Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Kasei Corp filed Critical Mitsubishi Kasei Corp
Publication of DE2847170A1 publication Critical patent/DE2847170A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2847170C2 publication Critical patent/DE2847170C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J27/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • B01J27/06Halogens; Compounds thereof
    • B01J27/08Halides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/255Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/52Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts

Description

eine Kobaltverbindung
eine Manganverbindung in einer für ein Mangan/Kobalt-Gewichtsverhältnis von 0.5 bis 1.5 ausreichenden Menge und eine Brom verbindung aus der Gruppe Bromwasserstoff. Kobaltbromid und Manganbromid.
enthält.dadu rch gekennzeichnet, daß man
a) die Kobaltverbindung in einer Menge von mindestens 120 ppm und weniger als 200 ppm. als Kobalt gerechnet und auf das Gewicht des Lösungsmittels bezogen.
c) die Bromverbindung in einer Menge von 200 bis 1000 ppm. als Brom gerechnet und auf das Gewicht des Lösungsmitteis bezogen, einsetzt und
d) den Wassergehalt der flüssigen Phase des Reaktionssystems bei 4 bis 14 Gew.-% hält.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator einsetzt, der jeweils auf das Gewicht des Lösungsmittels bezogen.
c)
el)
die Kobaltvcrbindting in einer Menge von mindestens 150 ppm und weniger als 200 ppm.
als Kobalt gerechnet.
die Manganverbindung in einer für ein Mangan/ Kobalt-Gewichtsverhältnis von 0.7 bis IJ ausreichenden Menge.
die Bromverbindung in einer Menge von 400 bis 800 ppm. als Brom gerechnet, enthält, und daß man den Wassergehalt der flüssigen Phase des Reaktionssystems bei 6 bis 12 Gew.-% hält.
Die Erfindung betriff"! ein Verfahren /ur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure durch Oxidation von p-Xylol mit molekularem Sauerstoff in Essigsäure als Lösungsmittel, bei einer Temperatur von 205 bis C und in Gegenwart eines Oxidationskatalysalors. der
a) eine Kobnlivcrbindung
b) eine Manganvcrbindung in einer für ein Mangan/ Kobalt-Gewichtsverhältnis von 0,5 bis 1.5 ausreichenden Menge und
c) eine ßromvcrbindung aus der Gruppe Bromwasserstoff. Kobaltbromid und Manganbromid.
enthält.
In jüngster /eil wird die direkte Polymerisation von Terephthalsäure und .V.hvlenglykol für die Herstellung von Pokäthvlcnicrcphthalat angewandt. Bei diesem direkten PoKmerisationsverfahren ist es erforderlich. ;ils Ausgangsmaterial eine relativ reine Terephthalsäure ein/uset/en. die einen V'erunreinigungsgehall von nicht mehr als 300 ppm aufweist. Der repräsentativste Vertreter der in Terephthalsäure vorhandenen Verunreinigungen ist 4-Carboxybenzaldehyd Somit muß die in herkömmlicher Weise hergestellte rohe Terephthalsäure vor der Verwendung bei dem direkten Polymerisationsverfahren einer Reinigung unterzogen werden.
In jüngerer Zeit ist ein Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure mit hoher Reinheit in einer Stufe vorgeschlagen worden, das einen äußerst aktiven
Ό Katalysator verwendet und keine zusätzlichen Reinigungsmaßnahmen erforderlich macht. Dieses Verfahren ist aus wirtschaftlichen Gründen attraktiv, da man auf die Reinigungsmaßnahmen verzichten kann, wodurch die Herstellungskosten der Terephthalsäure erheblich
|5 vermindert werden können. Bei diesem Verfahren sind jedoch sowohl die Menge des verbrannten ' ösungsmittels als auch die Gesamtmenge des verwendeten Katalysators größer als bei den herkömmlichen Verfahren, bei denen ein üblicher Katalysator eingesetzt wird. Daher besteht aus wirtschaftlichen Gründen nach wie vor ein Bedürfnis für eine Verbesserung des erwähnten Verfahrens.
In der US-PS 40 51 178 ist ein verbesserter Katalysator für die Herstellung von Terephthalsäure beschrieben. der eine höhere Aktivität besitzt und zu einem geringeren Abbrand des Lösungsmittels führt.
Da auch dieser Katalysator nicht voll zu befriedigen vermag, besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure anzugeben, mit dem diese mit hoher Reinheit ■ bei geringeren Kosten hergestellt werden kann.
Aus der DE-OS 26 27 475 ist bereits ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure bekannt, gemäß dem man p-Xylol in Essigsäure als Lösungsmittel mit einem saucrstoffhaltigen Gas in Anwesenheit eines Katalysators aus einer Kobaltverbindung, einer Manganverbindung und mindestens einer Bromverbindung aus der Gruppe Bromwasserstoff.
■»o Manganbromid und Kobaltbromid besteht, bei einer Reaktionsteniperatur von 205 bis 225° C oxidiert. Nach der Lehre dieses Standes der Technik wird die
, Manganvcrbindung in einer Menge (als Mn gerechnet) verwendet, die dem 0.5- bis l.5fachen des Co-Gewichies
■»5 entspricht.
Es hat sich nunmehr überraschenderweise gezeigt, daß man eine hohe Aktivität des Katalysators und eine Verringerung der Menge des abgehranmcn Lösungsmittels erreichen kann, wenn man die Kobaltverbindung und die Bromverbindung in spezifischen Mengen, jeweils auf das Gewicht des Lösungsmittels bezogen, einsetzt, und den Wassergehalt der flüssigen Phase des Reaktionssystems innerhalb bestimmter Grenzen hält. In dieser Weise gelingt es bei wesentlicher Verminde-
" rung der Katalysatormenge praktisch gleich gute Ergebnisse zu erzielen, wie nach der Lehre der DE-OS 26 27 475.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure
w1 durch Oxidation von p-Xylol mit molekularem Sauerstoff in Essigsäure als Lösungsmittel, bei einer Temperatur von 205 bis 230"C und in Gegenwart eines Oxidationskatalysators, der
h:> a) eine Kobalt ve; bindung
b) eine Manganverbindung in einer Fi.r ein Mangan/ Kobalt-fievvichtsverhältnis von 0.5 bis 1.5 ausreichenden Menge und
c) eine Bromverbindung aus der Gruppe Bromwasserstoff. Kobaltbromid und Munganbromid,
enthält, das dadurch gekennzeichnet ist. daß rnan
a) die Kobaltverbindung in einer Menge von mindestens 120 ppm und weniger als 200 ppm. als Kobalt gerechnet und auf das Gewicht des Lösungsmittels bezogen.
c) die Bromverbindung in einer Menge von 200 bis 1000 ppm, als Brom gerechnet und auf das Gewicht des Lösungsmittels bezogen, einsetzt und
d) den Wassergehalt der flüssigen Phase des Reaktionssystems bei 4 bis 14 Gew.-% hält.
Gemäß dem .erfindungsgemaßen Verfahren wird p-Xylol kontinuierlich zu Terephthalsäure oxidiert, indem man molekularen Sauerstoff durch eine Lösung von p-Xylol in Essigsäure führt. Für diese Maßnahme kann man irgendeme- herkömmliche Verfahrensweise anwenden, vorausgesetzt, daß die nachstehend angegebenen Bedingungen erfüllt sind.
Die Oxidation muß bei einer Temperatur von 205 bis 2300C und bei einem Druck durchgeführt werden, der dazu ausreicht, die flüssige Phase bei einer Temperatur aufrechtzuerhalten, wobei dieser Druck «m allgemeinen im Bereich von 9.8 bis 49.1 bar liegt. Die Verweilzeit des reagierenden Materials kann aufgrund der hohen Aktivität des verwendeten Katalysators relativ kurz sein und liegt üblicherweise im Bereich von etwa 40 bis etwa 150 Minuten.
Als molekularen Siuerstoff kjnn mar- irgendein Gas verwenden, das 5 bis 100 Vol.-% molekularen Sauerstoff enthält, wenngleich man vorzugsweise Ι.υί cinsct/t. Die Menge des /ugcführten Sauerstoffs beträgt im allgemcincn 1 bis 100 Mol und vorzugsweise J bis 100 Mol pro Mol p-Xylol. Insbesondere wenn man Luft verwendet, sollte die zugeführte Luftmenge so groß sein, daß der Sauerstoffgehalt des Reaktorabgases /wischen 1.5 und 8 Vol.-0/». und vorzugsweise zwischen 3 und 5 VoL-%. liegt.
Die Menge der als Lösungsmittel für p-Xylol verwendeten Essigsäure entspricht vorzugsweise dem Zwei- bis Fünffachen des Gewichts des p-Xylols.
Es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, einen Katalysator zu verwenden, der spezifische Mengen von Kobalt-. Mangan- und Brom-Verbindungen enthält. Somit enthält der erfincliingsgcmäß geeignete Katalysator eine Kobaltverbindung, wie Kobaltacetat. Kobaltnaphthat. Kobaltnaphthenat. oder Kobaltbromid. Die Kobaltverbindung ist in einer Menge von mindestens 120 ppm. vorzugsweise mindestens 150 ppm und nicht mehr als 200 ppm. als Kobalt gerechnet und auf das Gewicht des Lösungsmittels bezogen, vorhanden.
In dem Katalysator solite eine Manganverbindung, wie Manganacetat. Mangannaphthat oder Mangannaphthenat in einer Menge vorhanden sein, die dazu ausreicht, ein Mangan/Kobalt-Gcwichtsverhältnis von 0.5 bis 1.5 und vorzugsweise von 0.7 bis 1.3 /ti ergeben. Erfindungsgemäß wird die l-'liissigphascnoxidntion bei einer relativ hohen Temperatur durchgeführt. Es hat sich gezeigt, daß man die Terephthalsäure dann nicht mit hoher Reinheit erhält, wenn die Manganmenge außerhalb des definierten Bereiches liegt.
Die ;ils Kaialysatorkomponcnte verwendete Hromverbindting muß uns der Bromwasserstoff. Manganbroiiiid und Kohaltbromid umfassenden (irtippe ausge
15 c5
20
25
30
60 wählt sein, da andere Bromverbindungen, wie Natriumbromid. Kaliumbromid, Ammoniumbromid und Tetrabromäthan eine geringe Aktivität besitzen und daher nicht die erfindungsgemäß angestrebten Ergebnisse zu erreichen erlauben. Die Bromverbindung wird in einer Menge von 200 bis 1000 ppm. und vorzugsweise in einer Menge von 400 bis 800 ppm, als elementares Brom gerechnet und auf das Gewicht des Lösungsmittels bezogen, eingesetzt. Natürlich kann man Kobaltbromid und Manganbromid sowohl als Quelle für die Bromkomponente als auch für die Schwermetallkomponente einsetzen.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß man bei dem erfindungsgemaßen Verfahren die Terephthalsäure mit hoher Reinheit auch dann erhält, wenn man geringe Mengen der Kobalt-, Mangan- und Bromkomponenten verwendet, oder wenn man eine geringe Menge des Katalysators einsetzt.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, den Wassergehalt der flüssigen Phase des Reaktionssystems bei 4 bis 14 Gew.-% und vorzugsweise bei 6 bis 12 Gew.-%, zu halten. Die überraschenden Vorteile der vorliegenden Erfindung können nicht erreicht werden, wenn der Wassergehalt außerhalb dieses definierten Bereiches liegt, insbesondere können bei einem höheren Wassergehalt weder die Steigerung der Katalysatoraktivität noch die Verminderung der abgebrannten Lösungsmittelmenge erreicht werden, während ein niedrigerer Wassergehalt nicht praktisch ist. da es zur Aufrechterhaltung eines niedrigeren Wassergehaltes erforderlich ist, einen größeren Anteil des >m Kreislauf wieder zu verwendenden Lösungsmittels zu destillieren.
Der Wassergehalt des Reaktionssystems kann üblicherweise dadurch gesteuert werden, daß man das kondensierbare Reaktorabgas in einem Kondensator kondensiert und dann einen Teil des Kondensats in eine Destillationskolonne überführt, in der man das Wasser aus dem Lösungsmittel abtrennt, bewsr man das Lösungsmittel wieder in den Reaktor einführt.
Die Menge des in die Destillationskolonne eingeführten Kondensats beeinflußt direkt den Wassergehalt des Reaktionssystems und muß daher derart gesteuert werden, daß der Wassergehalt innerhalb des angegebenen Bereiches liegt. Der Teil des Kondensats, der nicht in die Destillationskolonne eingeführt wird, wird direkt in den Reaktor zurückgeführt. Wenn das gesamte Kondensat direkt in den Reaktor zurückgeführt wird, beträgt der Wassergehalt des Reaktionssystems im allgemeinen etwa 17 Gcw.-% oder mehr. F.s hat sich gezeigt, daß es mit dem Zweck, die Menge des abgebrannten Lösungsmittels auf einem Minimum /u halten, und insbesondere mit dem Zweck, eine hohe Aktivität des Katalysators zu erreichen, erforderlich ist. so viel Wasser zu entfernen, um den Wassergehalt des Reaklionssystems bei 14 Gcw.-% oder weniger /n halten.
Sonst wird nach dem erfindungsgcmiiöen Verfahren die Oxidation von p-Xylol mit molekularem Sauerstoff unter ausgewählten Bedingungen einschließlich der Temperatur und des Wassergehalts des Reaktionsssstems in Kombination mit der Anwendung einer verringerten Gesamtmenge eines bestimmten KataKsator.s durchgeführt, wodurch überraschend Norteilh.ifte Ergebnisse erreicht werden, d. h. eine eurem stark erhöhte Kalalysatop.tktivität bei einer stark \erringerlen Menge des abgebrannten Lösungsmittels.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Dieses Beispiel verdeutlicht die Ergebnisse, die man erhält, wenn man den Wassergehalt der Mutterlauge des Reaktionssystems bei 11,5 Gew.-°/o hält.
Man beschickt ein 10-i-Tiiandruckreakticnsgefäß.das mit einem Rückflußköhler, einem Rührer, einer Heizeinrichtung, einem Ausgangsmaterialeiniaß, einem Lösungsmittfc.einlaß, einem Lufteinlaß, einem Reaktionsaufschiämmungsauslaß und einem Kondensatauslaß ausgerüstet ist, mit einer katalysatorhaltigen Lösungsmitielzubereitung der folgenden Zusammensetzung:
Essigsaure ^yyj g
Kobaltacetat
(Tetrahydrat) 2,40 g
(180 ppm Co)
Manganacetat
(Tetrahydrat) 2.53 g
(180 ppm Mn)
Βιυι η w assersiöf ι saure
(47%ige wäßrige Lösung) 3.62 g
(540 ppm Br)
Wasser 156 g
(5,0 Gew.-% H^O)
beschriebenen Weise durch mit dem Unterschied, daß man das Kondensat mil einer Geschwindigkeit von 540 g/h abzieht und Eisessig mit einer Geschwindigkeit von 540 g/h zuführt.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I ungegeben.
Beispiel 3
Bei diesem Beispiel wird der Wassergehalt der
ίο Mutterlauge in dem Reaktor bei 6,0 Gew.-°/c gehalten.
Die Reaktion wird in der in Beispiel 1 angegebenen
Verfahrensweise durchgeführt mit dem Unterschied, daß man das Kondensat mit einer Geschwindigkeit von 960 g/h abzieht und den Eisessig mit einer Geschwindigkeit von 960 g/h zuführt.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle !.aufgeführt.
Beispiel 4 Nach der Verfahrensweise v.,n Beispiel 1 führt man
uiv. iwurviiui ■ i/vi vmvi iki ii|y\.4 u Mi tuii £.£-\J \_ UFlU einem Druck von 26,5 bar unter Verwendung einer katalysatorhaltigen Lösungsmittelzubereitung der folgenden Zusammensetzung durch:
Anschließend fuhrt man p-XyloI bei einer Temperatur von 2I5°C und einem Druck von 243 bar mit einer Zuführungsgeschwindigkeit von 300 g/h 71J. wobei man mit 500 min -' rührt und gleichzeitig Luft in den Reaktor in einer solchen Menge einführt, daß der Sauerstoffgehalt des Reaktorabgases bei 4 Vol.-% gehalten wird. Unter diesen Bedingungen wird die Oxidationsreaktion während I Stunde durchgeführt. Anschließend führt man über den Lösung.smittelcinlaß eine Lösungsmiitel-/.ubercitung der oben angegebenen Zusammensetzung und Eisessig mit Zuführungsgeschwindigkeiten von 900 g/h bzw. 260 g/h ein, währenddem marr über den Kondensatauslaß ein Kondensat in einer Menge von 260 g/h abzieht und wobei man intermittierend alle 30 Minuten eine ausreichende Menge der Reaktionsaufschlämmung aus dem Reaktor abzieht, um das Volumen der Reaktionsaufschlämmiing bei 4,5 I zu halten. Man führt die Oxidationsreaktion in dieser Weise während weiterer 18 Stunden durch, wonach man die Zuführung des p-Xylols und des Lösungsmittels unterbricht, währenddem man die Sauerstoffzufuhr während !.5 Minuten fortsetzt, bevor man auch sie abschaltet.
Nach dem Kühlen auf etwa lOOX zieht man die Reaktionsaufschlämmung aus dem Reaktor üb und unterwirft sie einer Klüssig/Fcst-Trennung. Die in dieser Weise isolierte Terephthalsäure wird durch Aufschlämmen mit 3 Teilen Essigsäure pro Teil Terephthalsäure und Rühren der Aufschlämmung während 20 Minuten bei 800C gewaschen. Nachdem man die Aufschlämmung einer weiteren Hüssig/Fest-Trcnnung unterworfen hat, wird das Produkt schließlich getrocknet. Dann bestimmt man den 4-Carboxybenzaldehyd-Gehalt und die prozentuale Transmission der in dieser Weise erhaltenen Terephthalsäure, Man bestimmt auch die Mcngr der während der Reaktion verbrauchten (abgebrannten) Essigsäure. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengefaßt.
Beispiel 2
Bei diesem Beispiel wird der Wassergehalt der
Mutterlauge in dem Reaktor bei H.5 Gew.-% gehalten.
Man führl die Reaktion in der in Beispiel 1
Essigsäure
Kobaltacetat
(Tetrahydrat)
Manganace'.at
(Tetrahydrat)
Brom wasserstoffsäure
(47%ige wäßrige Lösung)
Wasser
2990 g
2.02 g
(150 ppm Co)
2.13g
(150 ppm Mn)
3.05 g
(540 ppm Br)
156g
(5.0 Gew.-»/.. 1 IjO)
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Zu Vergleichszwecken wurden die folgenden .Vcrgleichsbeispiele durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 1
Eiei diesem Verglcichsbeispiel wird der Wassergehalt der Mutterlauge in dem Reaktor bei 18 Gew.-% gehalten.
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 führt man die Reaktion zunächst während 2 Stunden in der Weise durch, daß man p-Xylol mil einer Zuführungsgeschwindigkeit von 120 g/h zusammen mit Luft in den Reaktor einführt, der mit 'Jer in Beispiel 1 beschriebenen LSungsmitlelzubereitung beschickt ist. Anschließend führt man eine Lösungsmittelzubereitung der in Beispiel I beschriebene ι Zusammensetzung mir. einer Zuführungsgeschwindigkeit von 360 g/h in den Reaktor ein und führt die Reaktion während weiterer 18 Stunden fort, wobei man kein Kondensat abzieht.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben,
Verglcichsbeispie! ?
Bei diesem Vcrgleichsbcispicl wird der Wassergehalt in der Mutterlauge in dem Reaktor in anderer Weise bei 18 Gew.-% gehauen.
Man führt die Reaktion in der in Beispiel I beschriebenen Weise durch mit dem Unterschied, daß man p-Xylol und die LösunKsmitlcl/ubcreitunü mit
/ulührungsgeschwindigkcitcn von JOO g/h bzw. 400 g'h in den Reaktor einführt.
Die ermittelten Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Vcrgleichsbeispiel !
Bei diesem Vergleichsbeispiel wird der Wassergehalt der Mutterlauge in dem Reaktor bei I"3 Gcw.-% gehalten. '
Die Reaktion wird in der in Beispiel I angegebenen Verfahrensweise durchgeführt mit dem Unterschied, daß man Eisessig mit einer Geschwindigkeit von 75 g/h zuführt und das Kondensat mit einer Geschwindigkeit von 75 g/h abzieht. '
Die erhaltenen Ergebnisse .sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
Vergleichsbeispiel 4
Bei diesem Vergleiehsbeispiel wird die Reaktion bei 200 C durchgeführt, währenddem der Wassergehalt der Mutterlauge des Reaktionss>stems bei 8.5 Gew-% gehalten wird.
Nach der Verfahrensweise von Beispiel I führt man [!•Xylol mit einer Zuführungsgesehwindigkeit von I 20 g/h zu und oxidiert es während einer Stunde bei einer Temperatur von 200 C und einem Druck von 17.7 bar. Anschließend führt man eine L.ösungsmittelzubereitung der in Beispiel I angegebenen Zusammensetzung und Eisessig mit Zuführungsgeschwindigkeilen von 3b0g/h bzw. 210 g/h zu, während man das Kondensat mit einer Geschwindigkeit von 210 g/h abzieht. Die übrigen angewandten Reaktionsbedingungen entsprechen denen von Beispiel I.
Tabelle I
Wassergehalt der Maximale Qualität der Terephthalsäure sei 4-Carboxybenz- Relative Menge
Mutterlauge Verweilzeit Transmission I dldehyd-Gchalt der abgebrannten
340 nm (ppm) Essigsäure
(Gew.-%) (min) (%) (Beispiel 1 = 1)
Beispiele 180
1 11,5 140 92,0 160 1,0
2 8,5 140 92,5 160 1,1
3 6,0 140 92,0 160 1,1
4 11.5 140 92,0 1,0
Vergleichsbeispiele 190
1 18.0 300 92,0 420 1,5
2 18,0 HO 87,0 290 0,7
3 15.0 140 90,0 300 0,9
4 8,5 300 90,0 1,0
Die prozentuale Transmission wird an einer Lösung von 7.5 g Terephthalsäure in 50cm1 einer wäßrigen 2n kalih\dro\idlösung bei 340 nm unter Verwendung eines Spektrofotometers mit einer Zelle mit einer l.ichtstrahllängevon I cm gemessen.
Man bestimmt die relative Menge der abgebrannten Essigsäure durch Bestimmung der Konzentrationen von CO und CO_- in dem Reaktorabgas und Errechnen der Menge der verbrannt-η Essigsäure auf der Grundlage der CO- und CO:-Konzentrationen und durch einen Vergleich des in dieser Weise erhaltenen Wertes mit dem von Beispiel 1. dem willkürlich der Wert 1 zugeordnet wurde.
Aus den in der obigen Tabelle I angegebenen Zahlenwerten ist ersichtlich, daß man erfindungsgemäß Terephthalsäure mit hoher Reinheit bei einer verkürzten Verweilzeit und einer verringerten Menge der abgebrannten Essigsäure herstellen kann. Beispielsweise ist die Qualität des gemäß Beispiel I erhaltenen Terephthalsäureprodukts vergleichbar mit der des Vergleichsbeispiels 1. wobei jedoch die Verweilzeit und die Menge der abgebrannten Essigsäure bei Beispiel I wesentlich günstiger liegen als bei dem Vergleichst! spiel I.
Ein Vergleich des Beispiels I mit dem Vergleichsbeispiel 2 läßt erkennen, daß die Verfahrensweise des Vergleichsbeispiels 2 bei der gleichen Verweilzeit keine Terephthalsäure mit hoher Reinheit liefen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure durch Oxidation von p-XyloI mit molekularem Sauerstoff in Essigsäure als Lösungsmittel, bei einer Temperatur von 205 bis 2300C und in Gegenwart eines Oxidationskatalysators, der
DE2847170A 1977-11-14 1978-10-30 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure Expired DE2847170C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP13644977A JPS5470235A (en) 1977-11-14 1977-11-14 Preparation of terephthalic acid

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2847170A1 DE2847170A1 (de) 1979-05-17
DE2847170C2 true DE2847170C2 (de) 1983-12-29

Family

ID=15175360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2847170A Expired DE2847170C2 (de) 1977-11-14 1978-10-30 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4197412A (de)
JP (1) JPS5470235A (de)
BE (1) BE872009A (de)
CA (1) CA1114835A (de)
DE (1) DE2847170C2 (de)
ES (1) ES475036A1 (de)
FR (1) FR2408573A1 (de)
GB (1) GB2008105B (de)
IT (1) IT1100211B (de)
NL (1) NL7811251A (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4438279A (en) 1981-09-30 1984-03-20 Standard Oil Company (Indiana) Fiber-grade terephthalic acid recovered from the effluent from paraxylene oxidation in acetic acid and the catalytic hydrogenation of the oxidation effluent in the presence of metallic platinum family metals
US4423245A (en) * 1982-01-18 1983-12-27 Union Carbide Corporation Process for preparing 2,5-dichloro-3-nitrobenzoic acid from 2,5-dichloro-3-nitro-p-xylene
US4835307A (en) * 1984-12-13 1989-05-30 Amoco Corporation Method and apparatus for controlling the manufacture of terephthalic acid to control the level and variability of the contaminant content and the optical density
US4719311A (en) * 1985-10-23 1988-01-12 Amoco Corporation Process for the production of aromatic polycarboxylic acids
US5041633A (en) * 1985-10-23 1991-08-20 Amoco Corporation Process for the production of an aromatic polycarboxylic acid
US4996353A (en) * 1989-05-16 1991-02-26 The Dow Chemical Company Process for the preparation of para,para'-polyphenyldicarboxylic acid
DE69104280T2 (de) * 1990-06-25 1995-02-16 Mitsubishi Gas Chemical Co Verfahren zur Herstellung von hochreiner Isophthalsäure.
US5359134A (en) * 1992-08-14 1994-10-25 Eastman Chemical Company Process for preparing phenylterephthalic acid
US5767311A (en) * 1995-06-07 1998-06-16 Glitsch International, Inc. Method and apparatus for preparing purified terephtalic acid
US5929274A (en) * 1995-06-07 1999-07-27 Hfm International, Inc. Method to reduce carboxybenzaldehyde isomers in terephthalic acid or isophthalic acid
US6013835A (en) * 1995-06-07 2000-01-11 Hfm International, Inc. Method and apparatus for preparing purified terephthalic acid
US6054610A (en) * 1995-06-07 2000-04-25 Hfm International, Inc. Method and apparatus for preparing purified terephthalic acid and isophthalic acid from mixed xylenes
KR20030035412A (ko) * 2001-10-31 2003-05-09 주식회사 효성 복합전이금속촉매계를 이용한 테레프탈산의 제조방법
US20050256335A1 (en) * 2004-05-12 2005-11-17 Ovidiu Marin Providing gases to aromatic carboxylic acid manufacturing processes
US7550627B2 (en) * 2005-03-08 2009-06-23 Eastman Chemical Company Processes for producing aromatic dicarboxylic acids
US20060205974A1 (en) * 2005-03-08 2006-09-14 Lavoie Gino G Processes for producing aromatic dicarboxylic acids
KR100780751B1 (ko) 2006-12-28 2007-11-30 호남석유화학 주식회사 복합브롬 촉매계를 사용한 고효율 고순도 테레프탈산제조방법

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES363114A1 (es) * 1968-01-31 1970-12-01 Mitsui Petrochemical Ind Un procedimiento para la preparacion de acido tereftalico.
JPS5328901B2 (de) * 1973-07-28 1978-08-17
JPS5132534A (ja) * 1974-09-10 1976-03-19 Teijin Ltd Terefutarusannoseizoho
JPS523030A (en) * 1975-06-25 1977-01-11 Mitsubishi Chem Ind Ltd Process for manufacturing high purity terephthalic acid
BE847474A (fr) * 1975-10-24 1977-04-20 Oxydation secondaire d'un effluent fluide de l'oxydation primaire du m-xylene ou du p-xylene,
JPS5384933A (en) * 1976-12-30 1978-07-26 Mitsubishi Chem Ind Ltd Preparation of terephthalic acid

Also Published As

Publication number Publication date
ES475036A1 (es) 1979-04-16
US4197412A (en) 1980-04-08
GB2008105B (en) 1982-03-24
FR2408573B1 (de) 1983-09-09
FR2408573A1 (fr) 1979-06-08
IT1100211B (it) 1985-09-28
DE2847170A1 (de) 1979-05-17
CA1114835A (en) 1981-12-22
GB2008105A (en) 1979-05-31
JPS5470235A (en) 1979-06-05
IT7829639A0 (it) 1978-11-09
BE872009A (fr) 1979-05-14
NL7811251A (nl) 1979-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2847170C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure
DE2942375C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure
DE2627475C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure
DE3209069A1 (de) Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure
DE2600541C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenylbrenztraubensäure oder Arylbrenztraubensäuren
DE3030463A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen polycarbonsaeuren
DE2534161A1 (de) Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure mit hoher reinheit
EP0121684B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenbenzoesäuren aus im Kern halogenierten Toluolen
DE2341743B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus Brenzkatechin und Hydrochinon
DE2365131A1 (de) Verfahren zur herstellung von p-nitrobenzoesaeure
DE2615657C2 (de)
DE2908934A1 (de) Verfahren zur herstellung von benzolcarbonsaeuren
DE2703161C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure
DE2605363C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phthalsäure
DE2341147B2 (de) Verfahren zur herstellung von benzoesaeure
DE3602180C2 (de)
DE1443811A1 (de) Verfahren zur Herstellung von C8-bis C12-alpha,omega-Dicarbonsaeuren
EP0647614B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Fluoranthranilsäure
EP0212221A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,6-Naphthalindicarbonsäure
DE2916589A1 (de) Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure
DE3633417A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,6-naphthalindicarbonsaeure
DE2939510C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure
DE3016119C2 (de)
DE3440407C2 (de)
DE60303930T2 (de) Verfahren zur herstellung von carboxylsäuren

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8126 Change of the secondary classification

Ipc: C07C 51/265

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee