DE233883C - - Google Patents

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DE233883C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C15/00Pattern cards or chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schutzbehälter für Jacquardkarten bzw. Jacquardrollenpapier (System Verdol), der infolge seiner durch doppelte, mit Kork ο. dgl. gefüllte Wände gebildeten Isolierung seinen Inhalt vor den Witterungseinflüssen (feuchter, warmer Luft) schützt.
Da bei feuchter Witterung das dünne Jacquardkartenpapier sich dehnt, bei trockener,
ίο heißer Luft dagegen wieder bedeutend verkürzt, so hat der Weber in beiden Fällen mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, um ein reines Gewebe zu erhalten, weil die dünnen Nadeln der Jacquardmaschine nicht mehr genau in die feinen Löcher des Kartenpapieres einstoßen können.
Man war gezwungen, eine neue Karte herzustellen, von Papier, welches, der Witterung entsprechend, entweder in einem trockenen oder feuchten Raum aufbewahrt wurde.
In vielen Fabriken ist man dazu übergegangen, stets zwei Kartenmuster anzufertigen, eins für feuchte und eins für trockene Witterung.
Infolge der Isolierung des Kartenschutzkastens erhält sich in demselben eine nahezu gleichmäßige Temperatur, so daß das Kartenpapier seine Beschaffenheit nicht merklich verändert.
Die Zeichnung zeigt den Erfmdungsgegenstand in schematischer Ansicht.
Die Einrichtung, die die Karte in den Kasten hinein- bzw. hinausführt, ist folgende: Die Karte läuft über die Walze a, welche mit Führungswarzen b versehen ist, die genau in die Führungs- oder Warzenlöcher der Karte eingreifen, durch einen abgedichteten Schlitz c zum Jacquardmaschinenzylinder d hin.
Die vom Kartenzylinder zurückkommende Karte läuft durch den abgedichteten Schlitz e wieder in den Kasten über Walze f und wird durch diese an die Hauptwalze α angedrückt, so daß die Führungslöcher der Karte hier wieder in die Warzen b eingreifen müssen, so daß das Papier jedesmal um eine Karte weiter transportiert wird.
Die sogenannten Agraffen an den Karten, welche zum Aufhängen letzterer auf die Kartenlaufschienen g dienen, gleiten auf diesen schräg abwärts gerichteten Schienen nach unten.
Die Walze h hat den Zweck, ein etwaiges Abheben der Karten von der Hauptwalze α zu verhindern. Walze i dient dazu, um die Karte der Walze α zuzuführen. .
Ein weiterer Vorteil der Einrichtung besteht noch darin, daß mit dem Kartenführungskasten bei einer Kartenzahl von etwa 300 ohne Agraffen gearbeitet werden kann, da sich so viele Karten ohne Nachteil auf den Boden des Kastens legen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schutzbehälter für Jacquardkarten, gekennzeichnet durch eine Isolation, die z. B. durch doppelte, mit Kork 0. dgl. gefüllte Wände gebildet wird, wobei der Behälter in Kastenform zum Gebrauche an der Maschine ausgebildet ist, und das Kartenband, von einer Zugvorrichtung angetrieben, den Behälter durch einen abgedichteten Schlitz verläßt, um ihm durch einen ebensolchen Schlitz wieder zugeführt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854919C (de) * 1950-12-05 1952-11-06 Josef Ozga Kartenlaufvorrichtung fuer Schaft- oder Jacquardkartenspiele
FR2466540A1 (fr) * 1979-09-28 1981-04-10 Zangs Ag Maschf Dispositif de presentation de cartes-modeles sans fin dans des metiers a tisser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854919C (de) * 1950-12-05 1952-11-06 Josef Ozga Kartenlaufvorrichtung fuer Schaft- oder Jacquardkartenspiele
FR2466540A1 (fr) * 1979-09-28 1981-04-10 Zangs Ag Maschf Dispositif de presentation de cartes-modeles sans fin dans des metiers a tisser

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