DE398104C - Vorrichtung zum Trocknen und weiteren Behandeln von Kardenbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen und weiteren Behandeln von Kardenbaendern

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DE398104C
DE398104C DEW63294D DEW0063294D DE398104C DE 398104 C DE398104 C DE 398104C DE W63294 D DEW63294 D DE W63294D DE W0063294 D DEW0063294 D DE W0063294D DE 398104 C DE398104 C DE 398104C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen und weiteren Behandeln von Kardenbändern. Die Erfindung bezieht- sich auf dtusTrocknen von K.ardenbändern. ' Bisher ist es noch allgemein üblich, die Kaldenbandblöclce, nachdem sie gefärbt oder gebleicht und zentrifugiert sind, auf sogenannten Trockenhorden auszubreiten und sie auf diesen in einer geheizten 1,?,vmmer zu trocknen. Nach denn Trocknen werden die Bänder in die Spinntöpfe gefüllt, welche dann später der Strecke zur weiteren Verarbeitung vorgesetzt werden. Nun hat aber diese Arbeitsweise schwere Nachteile, und zwar nimmt das Ausbreiten. auf den Horden und <las Wiedereinfüllen des Kardenbandes sehr viel Arbeitskräfte in Anspruch; außerdem kann dass Knrdenband nicht so ausgebreitet werden, daB jedes einzelne Stückchen schon wieder in seine ursprüngliche Form ausgezogen wird. Die Kardenbandringel kleben zusammen, und dies gibt dann auf der nächsten Maschine der Strecke ein schlechtes Verarbeiten und erfordert wieder die doppelten Arbeitskräfte zum Auseinanderziehen den Kardenbandringel. Auch behält däls Kardenband harte Stellen, welche sich- auf der Striecke schlecht verziehen lassen.
  • Man hat deshalb schon eine Maschine entworfen, durch welche die Handarbeit beine Trocknen der Kardenbänder ersetzt und ein gleichförmiges und tadelloses Erzeugnis gewönnen werden sollte. In dieser Maechine laufen die Bänder in einer heißen Kammer zwischen zahlreichen endlosen Sieben hindurch, wobei natürlich die Faser stark leiden muß. Da die Bänder für das Spinnen eine gewisse Feuchtigkeit behalten müssen, so wollte man diese Menge durch die Geschwindigkeit regeln, mit der die Bänder durch die Maschine laufen, aber es leuchtet 6n; daß dies ein vergebliches Bemühen sein müßte, weil jedes der zentrifugierten Bänder in dem Augenblick, wo es in die Maschine kommt, einen anderen Feuchtigkeitsgehalt haben kann.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Maschine zu schaffen, die `söwohl die Nachteile der Handarbeit wie die der bekannten Maschine vermeidet und ein gut ausgezogenes Kardenband mit stets gleichmäßigem Feuchtigkeitsgehalt liefert. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kardenbänder über Leitwalzen frei schwebend im Zickzack durch eine Trockenkammer geführt werden, an welche sich eine Befeuchtungskammer und ein Streckwerk anschließt.
  • Die Arbeitsweise ist im einzelnen folgende: Die gefärbten oder gebleichten Kardenhandblöcke, z. B. 4o Stück, laufen über eine Kardenbandabstellvorrichtung, welche den Zweck hat, beine Abreißen eines Bandes die Maschine sofort abzustellen. Nach dem Durchgang durch diese Vorrichtung gelangen die Bänder zu einem einfachen Streckwerk, welches dazu dient, die zusammengeschrumpften Bänder aitrszuziehen, damit das Kardenband seine ursprüngliche Form "viiedererhält. Von dem einfachen Streckwerk kommen die Kardenbänd.er in die eigentliche Trockenkammer, die sie frei schwebend im Zickzack durchlaufen. Bei diesem Durchlaufen dringt der warme Luftzug neben jeder einzelnen Faser .durch das Kardenband und lockert es vollständig auf, so daß harte Stellen ian Kardenbande gar nicht mehr vorkommen können. Die Geschwindigkeit, mit der die Kardenbänder durch die Trockenkammer laufen, kann nach Belieben geregelt werden.
  • Nach dem Durchlaufen der Trockenkammer wird das Kardenband durch eine Befeuchtungskamlmer hindurchgeführt, uin der Baumwolle, die ganz ausgetrocknet ist, eine bestinunte, gleichmäßige Feuchtigkeit für das weitere Verspinnen zu geben. Von der Befeuchtungskaanmer gehen die Kardenbänder in ein doppeltes Streckwerk, zu dem Zwecke, die Kardenbänder so viel zu strecken, daß nachher drei Bänder dieselbe Garnnummer zeigen, wie vor dem Strecken vier Bänder. Die verstrecl:-ten vier Bänder vereinigen sich hinter dem Streckwerke zu einem einzigen Band, so daß zum Schluß aus den eingelaufenen ,fo Bändern noch io vorhanden sind, die in io Kardentöpfe ablaufen.
  • Diese fertigen Kardentöpfe können sofort der Strecke zur weiteren Verarbeitung vorgelegt werden, und zwar geschieht dies in der Weise, das der Strecke für jeden Kopf nur .1 (sonst 6 bis 8) Töpfe vorgesetzt werden.
  • Die so behandelten Kardenbänder laufen tadellos ohne jede Nachhilfe ab. Beim Trocknen der Kardenbänder in der beschriebenen Vorrichtung könnten gegenüber dem alten Systern unter gleicherLeistung achtArbeitskräfte erspart werden, und außerdem erhält man ein viel gleichi-näßigeres Garn.
  • Eine Ausführungsform der Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i stellt eine Seitenansicht und. Abb. 2 .einen Grundriß der Maschine dar. a ist die Einzugsvorrichtung. Die Kardenbänder A, hier z. B. 40 an Zahl, werden über den Tisch b zugeführt und gehen durch ein einfaches Streckwerk c, das die feuchten Bänder glattzieht. d ist. eine Vorrichtung, die die ganze Maschine stillstellt, sobald eins der Bänder reißt. Das abgerissene Band tnuß dann wieder eingeführt werden, worauf die Maschine weiterlaufen kann.
  • Von dein Streckwerk c laufen die massen Bänder durch die Förderwalzen f in die Trokkenkanimer e, in der sie durch eine entsprechende Anzahl weiterer Walzen f fürfinal im Zickzack hin und her geführt werden. Der Antrieb der Förderwalzen geschieht durch die Kette g. Die von einem Heizkörper 1a erzeugte heiße Luft steigt durch die Siebbleche i. auf, bewegt und lockert die KaTdenbänder und trocknet sie vollständig.
  • Die Bänder gehen nun durch die Befeuchbungskamrner k, uni bis zu einem gewissen Grade wieder angefeuchtet zu werden. Förderwalzen 1, die ebenfalls durch die Kette g getrieben werden, schaffen die Bänder nach dem doppelten Streckwerk in der Abzugsvorrichtung n, wo sie gestreckt werden. Endlich laufen die Bänder, zu je vieren vereinigt, in zehn Kardentöpfe ab.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcli Vorrichtung zum Trocknen und weiteren Behandeln von Kardenbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardenbänder über Leitwalzen (f) durch .eine Trokkenkammer (e) freischwebend im Zickzack geführt sind, an welche Trockenkammer sich eine Befeuchtungskammer (1,) und ein Streckwerk (in) anschließt.
DEW63294D 1923-03-02 1923-03-02 Vorrichtung zum Trocknen und weiteren Behandeln von Kardenbaendern Expired DE398104C (de)

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