DE2727514A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen pressen und dekatieren von geweben, gewirken u.dgl. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen pressen und dekatieren von geweben, gewirken u.dgl.

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DE2727514A1 DE19772727514 DE2727514A DE2727514A1 DE 2727514 A1 DE2727514 A1 DE 2727514A1 DE 19772727514 DE19772727514 DE 19772727514 DE 2727514 A DE2727514 A DE 2727514A DE 2727514 A1 DE2727514 A1 DE 2727514A1
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Description

27275 ΊΑ
Firma Drabert Söhne Y.'ilhelmstraße 11-17 Ay50 i linden
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuier- j liehen Pressen und Dekatieren von Geweben, j Gewirken u. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen und Dekatieren von Geweben, Gewirken u. dgl., mit einem drehbar gelagerten, beheizbaren Zylinder und einem über Umlenkwalzen geführten Druckband, welches auf den den Zylinder umgebenden Teil des Gewebes Druckkräfte ausübt.
Die DAS 2 456 921 zeigt eine Einrichtung
zum Dekatieren von Geweben, Gewirken u. dgl. mit einem drehbar gelagerten und beheizbaren Zylinder, einem inneren Mitläufer üblicher Spannung, welcher vor dem Auflaufen auf den Zylinder über eine Befeuchtungseinrichtung geführt ist und einem äußeren Mitläufer, welcher Zylinder, Ware und inneren Hitläufer im Zylinder bereich umschlingt. Dabei läuft die Ware zwischen dem Zylinder und dem inneren Mitläufer ein, wobei der äußere Mitläufer als Druckband ausgebildet ist und unter höherer Zugspannung steht.
809 8 B1 /0498 . 2 -
27275H
Diese bekannte Vorrichtung hat gegenüber der an sich bekannten iiuldenpresse den großen Vorteil, daß die Preßbehandlung dehnungsfrei erfolgt, wodurch eine weitaus bessere Liadelfertig-j keit sichergestellt ist* Der bei dieser bekannten Einrichtung ι eingesetzte endlose und schlupffrei mit dem Druckband umlaufen-i de Mitläufer aus Satin u. dgl. hat dabei insgesamt zwei technologische Funktionen zu erfüllen. Einerseits vermittelt der in seiner Oberfläche sehr feine und glatte Mitläufer aus Satin der zu behandelnden Ware einen markierungsfreien Andruck, so daß sich die relativ rauhe Oberfläche des Druckbandes auf der Oberfläche der Ware nicht abdrücken kann; andererseits dient der Mitläufer zum dehnungsfreien Transport der Ware längs des Weges durch eine vorgeschaltete Dämpfzone und längs des Zylinders. Der Einsatz des Mitläufers zwischen der Ware und dem Druckband wirft jedoch eine Reihe von nur schwer zu bewältigenden Proble-j men auf. Durch den ständigen Wechsel zwischen dem Dämpfvorgang und dem intensiven Preßvorgang unter hohem spezifischen Flächenf druck und bei Temperaturen zwischen 100° C und 160° C entsteht ein ganz beachtlicher Verschleiß des Mitläufers. Die Folge dieser Verschleißerscheinungen sind zusätzliche Kosten, welche die Rentabilität in Frage stellen. Diese Kosten setzen sich einerseits aus denjenigen zur Erneuerung des endlosen Mitläufers und andererseits aus Kosten für den Wechsel dieses endlosen Mitläufers zusammen, wobei die letzteren Kosten insofern ziemlich hoch sind, als die Umlenk- und Spannwalzen, also insgesamt drei vergleichsweise schwere Walzen, ausgebaut werden müssen, um den alten Mitläufer durch einen neuen, endlosen Mitläufer zu ersetzen. Während dieser Zeit steht die Produktion selbstverständlich still, so daß weitere Kosten anfallen.
Ein weiterer Nachteil des Mitläufers besteht darin, daß der Warenausfall zwischen einem neuen und einem verschlissenen Mitläufer stark unterschiedlich ist, so daß mit zunehmender Ein satzdauer eine Veränderung im Warenausfall zu verzeichnen ist. Überdies verhindert der Mitläufer den unmittelbaren Wärmekontak· mit der Ware, da er isolierend wirkt und dadurch die Berührungs· temperatur herabsetzt.
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27275U i
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese bekannte He- I thode bzw. Vorrichtung in der Weise zu verbessern, daß bei der j Behandlung der Ware auf den endlosen Mitläufer verzichtet werdenj kann, ohne daß dabei unzulässige Dehnungen in Längsrichtung der j Ware zu verzeichnen sind, wobei die Ware einwandfrei gebügelt, j im Gefüge verdichtet und im Griff sowie in der Nadelfertigkeit ;
verbessert wird. I
Diese Aufgabe wird nach der erfindungsgemäßen Methode i dadurch gelöst, daß die in Bewegungsrichtung des Druckbandes vor! ! dem Zylinder liegende Umlenkwalze beheizbar ist, und daß die ι
I j Oberflächentemperaturen dieser Walze bzw. des Zylinders unabhängig voneinander verändert werden.
Nach einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei welcher die Umlenkwalze und der Zylinder mit Dampf oder einem anderen Wärmeträger beheizbar sind, ist der Umlenkwalze und dem Zylinder je ein Dampfmengenregler zugeordnet, wobei ein jeder dieser Dampfmengenregler über einen Meßwertverstärker an einen Temperaturregler angeschlossen ist, von welchen der eine mit einem das Druckband im Umschlingungsbereich der Umlenkwalze und der andere die Oberfläche des Zylinders berührenden Temperaturfühler in Verbindung steht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Ware vor dem eigentlichen Preß- und Dekatiervorgang mittels eines Tragebandes u. dgl. durch eine Dämpfzone hindurchtransportiert, wobei der Lauf der Ware selbsttätig so gesteuert wird, daß nicht
j nur ein dehnungsfreier Lauf, sondern sogar ein echter Krumpf- ! Vorgang verwirklicht wird.
Durch die vorher in die Ware eingeführte Feuchtigkeit ι wird im Druckbereich des Zylinders eine Verdampfung erzielt, wobei durch die gleichzeitige Flächendruckwirkung längs einer relativ großen Preßstrecke ein bisher unerreichter Preßschwitz- und Dekatiereffekt verwirklicht wird. Der dabei erzielte Griff der V/are ist mit den Ergebnissen einer klassischen Spanpresse
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vergleichbar. Der große Vorteil liegt aber darin, daß dieser Effekt nunmehr in kontinuierlicher Arbeitsweise verwirklicht werden kann.
Zweckmäßig besteht das Druckband aus einem hochfesten; Trägerelement und einer beidseitigen beschichtung mit einer besonders homogenen, markierungsfreien und hitzebeständigen Oberfläche. Dabei ist die Schichtdicke zur Viarenseite hin wesentlich größer als diejenige zwischen dem Trägerelement einerseits und der Unterseite des Druckbandes andererseits.
tür die Erfindung ist die Erkenntnis wesentlich, daß mit unterschiedlichen Berührungstemperaturen zwischen der Druckbandoberfläche einerseits und der linken Warenseite andererseits gegenüber der Berührungstemperatur des Zylinders und der rechten Warenseite eine interessante Preß- und Dekatiereffekt-Veränderung erzielt v/erden kann.
Wird beispielsweise die Oberflächentemperatur des Zylinders mit 140° C höher gewählt als die Oberflächentemperatur des Druckbandes, beispielsweise 90/95° C, so tritt bei der Verdampfung der in die Ware eingeführten Feuchtigkeit unter dem spezifischen Flächendruck eine Kondensation in Richtung des j Druckbandes ein. Dabei führt die höhere Feuchtigkeit auf der ί linken Warenseite (Unterseite) zu einer geringeren GlanzbildungJ gegenüber der rechten Warenseite, die gegen den relativ heißerejn Zylinder gepreßt wird. Wird hingegen die Oberflächentemperatur des Druckbandes auf 130° C oder 140° C gebracht und die Tempe- i ratur des Zylinders auf etwa 85 - 100° C herabgesetzt, so ent- j steht ein entgegengesetzter Effekt. ;
Die Erscheinung der Glanzminderung bei vollem Preßeffekt ist nicht uninteressant und kommt im übrigen den Forderungen der Praxis entgegen. Da der größte Anteil des aufgebrachten Preßglanzes gegenüber dem Dampfbügel-Test in der Konfektion nicht permanent ist und damit während des Abbügelns wieder verschwindet, ist der Effekt mit geringerer Glanzprägungj
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in jedem Falle interessanter. Durch diese riaßnahmen können höh- : ere Flächendrücke beim Pressen angewandt werden, ohne daß der sogenannte "Speckglanz" zu stark wird. Bei einer derartigen Betrachtung kann man davon ausgehen, daß der höhere Preßdruck mit; seiner Einwirkungszeit letzten Endes zur Glättung und Verdichtung des Faserverbandes führt, eine Forderung, die in erster Linie j gestellt wird. Bei den herkömmlichen Preßmethoden waren dieser j Forderung echte Grenzen gesetzt. Einerseits mußte die Erhöhung ί des Preßdruckes aus Gründen der progressiv zunehmenden Dehnung j der Ware und andererseits durch zu starke "Speckglanz"-Entwicklung unterlassen werden. Nach dem System der Muldenpresse war in vielen Fällen die Größe des Druckes bereits dadurch begrenzt, daß plötzlich Schiebefalten in der V/are auftraten. Diese Erscheinung ist auf die Relativbewegung zwischen der feststehenden Mulde einerseits und dem rotierenden Preßzylinder andererseits zurückzuführen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die Vorrichtung zur Durchführung desselben sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein sehematischer Weise:
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt der erfindunga gemäßen Einrichtung mit vorgeschalteter Befeuchtungsvorrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Befeuchtungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2a einen senkrechten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Befeuchtungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 3 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab des
beheizbaren Zylinders, dessen Oberflächentempera tür höher ist als diejenige des Druckbandes,
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^_ 27275 1 A
Fig. 4 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab des beheizbaren Zylinders, dessen Oberflächentemperatur kleiner ist als diejenige des Druckbandes.
Mit 1 ist die Ware bezeichnet, welche mit Hilfe eines unter erhöhtem Längszug stehenden Druckbandes 2 unmittelbar gegen die Oberfläche des beheizten Zylinders 3 gepreßt wird.
Das Druckband 2 ist um die Umlenkwalzen 4, 5 und 6 herumgeschlungen, wobei die Umlenkwalze 4 die Antriebswalze und die Walze 6 die Spannwalze des Druckbandes 2 ist, während die Walze 5 des Druckbandes 2 beheizt ist und daher als Heizwalze geeignet und bestimmt ist.
Die Umlenkwalzen 5, 6 sowie der beheizbare Zylinder 3 laufen eigenantriebslos und damit frei um. Es ist ferner eine Bandsteuerwalze 7 zum spurtreuen Lauf des Druckbandes 2 vorgesehen, die gleichzeitig dafür sorgt, daß der Umlauf desselben stets mittig erfolgt.
Vor der eigentlichen Preßbehandlung wird ein Befeuchtungsvorgang auf einem Trageband 8 durchgeführt, unterhalt welchem bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mehrere Dampfkäster 9, 9a angeordnet sind, welche den Dampf von unten nach oben ausblasen.
Oberhalb des Tragebandes 8 ist eine Absaughaube 10 angeordnet, die an einen Ventilator angeschlossen ist, welcher die freigewordenen DampfSchwaden absaugt.
Die Figuren 2 und 2a zeigen abgewandelte Ausführungsformen derartiger Befeuchtungsvorrichtungen.
- 7 80 98 5 1 /0498
'9
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bewegt sich eine Warenschlaufe innerhalb einer Dämpfkammer 11. Der Dampf wird dabei von innen über einen beidseitig perforierten Dämpfkasten 12 zugeführt und tritt durch diese Perforierung aus. Es ist ferner eine berührungslos arbeitende Luftdüse 13 vorgesehen, welche den Zustand der Warenschlaufe überwacht und für eine selbsttätige Nachregelung der Abnehmerwalze 14 gegenüber der Zubringerwalze 15 sorgt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2a wdst die Befeuchtungsvorrichtung einen Dämpfzylinder 16 auf, der gleichzeitig auch für den Transport der Ware sorgt. In diesem Falle übernimmt der Dämpfzylinder 16 die Aufgabe der Abnehmerwalze 14 und läuft in Übereinstimmung mit den Figuren 1 oder 2 mit der Geschwindigkeit v^ um.
Wie bereits angedeutet, ist der dehnungsfreie Transport der Ware 1 durch die Befeuchtungsvorrichtung ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Methode bzw. Einrichtung.
Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, sorgen zwei angetriebene Zubringerwalzen 15» 15a für den Warentransport vom Stapel bis zum Trageband 8.
Die Antriebswalze 14 des Tragebandes 8 läuft dabei mit der automatisch geregelten Umfangsgeschwindigkeit V1 um. Für diesen Regelvorgang sorgt die Luftdüse 13, welche bei Annäherung der Ware 1 ohne jeglichen Zug transportiert wird. Mit der Bezugsziffer 18 ist eine Zubringerwalze bezeichnet, deren Umfangs geschwindigkeit V2 ebenfalls selbsttätig geregelt wird. Die vom Trageband 8 über die Antriebswalze 14 abgelieferte Ware 1 wird unmittelbar hinter der Antriebswalze 14 mittels der Meßeinrichtung 17 berührungslos gemessen, wobei die Stellimpulse dem Regelgetriebe der Zubringerwalze 18 zugeführt werden.
- 8 809851/0498
27275H
Die Umlenkwalze 4 läuft mit der Umfangsgeschwindigkeit ν, um und bestimmt dabei die Geschwindigkeit des Druckbandes 2 sowie die eigentliche Durchlaufgeschwindigkeit der Ware 1 durch das Preßwerk.
Sobald die Ware 1 das Preßwerk verlassen hat, wird sie über die frei drehbare Leitwalze 19 von der angetriebenen und regelbaren Warenabnehmer-Walze 20 übernommen und dem Warentafler 21 zugeführt. Die Meßvorrichtung 22 überwacht dabei den Zustand der Ware 1 und sorgt für eine selbsttätige Nachregelung der Umfangsgeschwindigkeit v^ der Warenabnehmer-Walze 20.
Die Oberflächentemperatur des Druckbandes 2 wird über die beheizbare Walze 5 im Verhältnis zur Oberflächentemperatur des beheizbaren Zylinders 3 unabhängig geregelt.
Die Oberfläche des Zylinders 3 ist dabei spiegelblank und riefenfrei. Zwei Temperatur-Meßfühler 23, 24 registrieren dabei andauernd die Oberflächentemperatur des Zylinders 3 einerseits und des Druckbandes 2 andererseits und arbeiten über einen nachgeschalteten Verstärker 25, 25a und Temperaturregler 26, 26a auf einen motorisch arbeitenden Regler, insbesondere Dampfmengei regler 27, 27a für den Zylinder 3 und für die beheizbare Walze 5. Wenn die Temperatur des Zylinders 3 höher ist als diejenige des Druckbandes 2, so ist - wie aus Fig. 3 der Zeichnung hervorgeht - auf der dem Druckband 2 zugewandten Warenseite (linke Warenseite) eine Kondensation zu verzeichnen.
Wird hingegen die Temperatur des Zylinders 3 niedriger als diejenige des Druckbandes 2 vorgewählt, so tritt - wie aus Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich - auf der dem Zylinder 3 zugewandten Warenseite (rechte Warenseite) eine Kondensation auf. In jedem Falle entsteht auf der feuchteren Warenseite trotz des hohen spezifischen Flächendruckes beim Pressen weniger Oberflächenglanz O
- Patentansprüche 809851/0498

Claims (1)

  1. 2 7 7 7 F) I /,
    FATEwTA ii S F .-J Ü ü H E
    1. Verfahren zum kontinuierlichen Pressen und ^eicatiei-eri von Geweben, Gewirken u. dgl., mit einem drehoar gelagerten, beheizbaren Zylinder und einem über Umlenkwalze geführten Druckband, welches auf den den Zylinder umgebenden Teil des Gev/ebes Druckkräfte ausübt, dadurch gekennzeichnet , daß die in bewegungsrichtung des uruckbandes (2) vor dem Zylinder (5) liegende umlenkwalze (^) Deheizbar ist, und daß die überflächentemoeraturen dieser ialze (5) bzw. des Zylinders (3) unabhängig voneinander verändert werden. ;
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
    wobei die Umlenkwalze und der Zylinder mit Dampf beheizbar
    sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkwalze (5) und dem Zylinder (3) je ein Dampfmengen-Reg- j ler (27, 27a) zugeordnet ist, und daß ein jeder Dampfmengen- j regler (27, 27a) über einen ileßwertverstärker (25, 25a) an einen Temperaturregler (26, 26a) angeschlossen ist, von welchen der eine mit einem das Druckband (2) im ümschlingungsbereich der Umlenkwalze (5) und der andere die Oberfläche des Zylinders (3) berührenden Temperaturfühler (23, 24) in Verbindung steht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine die Ware (1) vor dem Dämpfen behandelnde Befeuchtungsvorrichtung vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungsvorrichtung einen bzw. mehrere Dämpfkästen (9, 9a), (12) oder einen Dämpfzylinder (16) aufweist.
    - A 2 -
    809851 /<U98
    27275
    w). Vorricntung riac:: iinsprucn 2 und ?, mit Transportwagen zur uewegung <ier '.Va.re durch die befeuchtungsvorrichtung hindurch, dadurch gekennzeichnet , αab die Drehzahlen dieser .alzen (14, 15, 1:i) unaonangig voneinander' veränderbar sind.
    f.. /orricniung nach Anspruch 2 - lj, dadurch g e k e η ti zeichnet, daß ^iruckluft-iiel'lexdüsen (1'5f 17, 2Z) oder i'otozellen vorgesehen sind, welche die Geschwindigkeit, der ivare (1) überwachen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2 - C, wobei die Ware über drehzahlregelbare ümlenkwalzeri geführt ist, da durch gekennzeichnet , daij die Impulse der Druckluft-* ileflexdüsen (13» 17» 22) auf die Getriebe der umlenkwalzen (14, 15, 18) einwirken.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekenri ζ ei c h η e t , daß die in bewegung des Druckbandes (2) hinter dem Zylinder (3) angeordnete Umlenkwalze (4) antreibbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Druckband (2) über eine Spannvorrichtung spannbar ist.
    809851 /(K98
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