DE112004000707T5 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Papier oder Karton, und damit hergestelltes Papier oder Karton - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Papier oder Karton, und damit hergestelltes Papier oder Karton Download PDF

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Abstract

Papier-/Kartonherstellungsverfahren, bei dem eine Papier-/Kartonbahn an einem Punkt zwischen Nasspressen (I) und Umrollen (VI) wieder befeuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Papier-/Kartonbahn (W) vor der Wiederbefeuchtung in mindestens einem Vorgang (III) mittels einer Metallbandkalanderverarbeitungsbaugruppe (1) kalandriert und/oder getrocknet wird, die ein Metallband (2) umfasst, welches so angepasst ist, dass es sich um mindestens ein Führungselement (3) herum bewegt, wobei außerhalb des Bandes mindestens ein Gegenelement (5) vorgesehen ist, welches eine Kontaktfläche mit dem Band erzeugt, so dass zwischen dem Band und dem Gegenelement eine Bahnverarbeitungszone (N) aufgebaut wird, durch welche die zu verarbeitende Bahn (W) hindurchgeführt wird, und wobei in der Verarbeitungsbaugruppe die Verarbeitungszonenlänge mittels Anordnung des Bandführungselementes und/oder Formgebung des Gegenelementes regulierbar ist, wobei bei dem Verfahren die Kontaktzeit einer Bahn mit einem Metallband passend auf den Bereich von etwa 5-200 ms reguliert wird, und die Temperatur eines Metallbandes auf den Bereich von etwa 20-400°C reguliert wird, und dass...

Description

  • Einige Druckpapierqualitäten, wie zum Beispiel SC-Papier (superkalandriertes Papier) und Kartonqualitäten, werden notwendigerweise so hergestellt, dass eine Papier-/Kartonbahn in einen Zustand übertrocknet wird, in dem sie trockener als die Endfeuchtigkeit ist, woraufhin eine Wiederbefeuchtung vor der Abschlusskalandrierung folgt. Diese Verfahrensweise ist zum Erhalten eines genügend guten Feuchtigkeitsprofils und zur Steuerung der Feuchtigkeitsverteilung in Richtung der Papierdicke notwendig.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Papier oder Karton, wobei eine zu verarbeitende Bahn vor der Abschlusskalandrierung wieder befeuchtet wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und in mittels des Verfahrens hergestelltem Papier oder Karton.
  • Beispielhafterweise wird in der nachfolgenden Beschreibung SC-Papier (superkalandriertes Papier) abgehandelt, welches in allgemeinem Bezug zu dem steht, was in der Quellenveröffentlichung Papermaking Science and Technology (Papierherstellungswissenschaft und -technologie), Abschnitt Papermaking (Papierherstellung) Teil 3, Finishing (Fertigbearbeitung), editiert von Jokio M., veröffentlicht von Fapet Oy, Jyväskylä 1999, 361, Seiten 53-68. SC-Papier ist nur ein Beispiel eines Papiers dieses Grades, welches mittels eines Verfahrens und einer Vorrichtung der Erfindung hergestellt werden kann.
  • SC-Papiere bilden eine in Magazinpapieren enthaltene Produktlinie, wobei Holzschliff einen vorherrschenden Bestandteil darstellt, der keinen Überzug aufweist. Sie enthalten gewöhnlich 50-75% Holzschliff, 5-25% Vollzellstoff und 10-35% eines Füllstoffes. Solches Papier kann auch tintengereinigten Holzschliff (DIP) umfassen. Typische Flächengewichte sind 40-60 g/m2.
  • Traditionellerweise wird SC-Papier mit Superkalandern kalandriert, die 10-12 Walzen aufweisen. Typischerweise kann die Produktion einer einzelnen Papiermaschine von 2 oder 3 Offline-Kalandern abgewickelt werden. Die Kalandriergeschwindigkeiten variieren innerhalb des Bereiches von 500-700 m/min. Linearlasten betragen typischerweise 300-400 kN/m, und die Wassertemperatur in der Thermowalze liegt innerhalb des Bereiches von 80-120°C. Die Zweiseitigkeit von Papier kann durch umgekehrte Positionierung der oberen und unteren Walzenspalte eines Kalanders, durch verschiedene Temperaturen oder Dampfraten gesteuert werden. Das Dampfen von SC-Papier in einem Kalander mittels Dampfduschen ist ein wesentlicher Teil der Superkalandrierung. Typischerweise ist ein Satz von Kalandrierwalzen mit 3 oder 4 Dampfkästen ausgerüstet, um die Papierqualität zu verbessern. In letzter Zeit installierte Dampfkästen sind zonengesteuert, wobei die Glanzsteuerung mit geschlossener Schleife gute Glanzprofile in Querrichtung ermöglicht. Die Papierdicke wird mittels durchbiegungskompensierter oberer und unterer Walzen gesteuert. SC-C- und SC-B-Qualitäten, die Zwischenprodukte zwischen Zeitungs- und glatten SC-Papieren sind, können auch mittels Weichkalandern mit zwei Walzenspalten produziert werden. Die Oberflächentemperatur beim Lauf beträgt 160-200°C, und die Linienlasten betragen bis zu 350 kN/m. Dampfen ist auch ein wesentlicher Teil bei der Kalandrierung dieser Qualitäten.
  • Bei der SC-Papierkalandrierung wurden nach und nach Polymerüberzüge und hohe Temperaturen eingeführt. Gegenwärtig läuft der Trend in Richtung der Mehrwalzenkalandrierung. Neue Papiermaschinen, die mit einer Geschwindigkeit von 1800-2000 m/min. laufen, erfordern so viel wie 4 Superkalander pro Papiermaschine. Neue Kalandrierkonzepte ermöglichen höhere Kalandriergeschwindigkeiten, Temperaturen und Linienlasten dank der Polymerüberzüge. Die Anzahl von Walzen für die anspruchsvollsten Qualitäten beträgt 10 oder 12.
  • Ein Verfahren der Erfindung zur Herstellung von Papier oder Karton, bei dem eine Wiederbefeuchtung an einem Punkt zwischen Nasspressen und Umrollen erforderlich ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Papier-/Kartonbahn vor der Wiederbefeuchtung in mindestens einem Vorgang mittels einer Metallbandkalanderverarbeitungsbaugruppe kalandriert und/oder getrocknet wird, die ein Metallband umfasst, welches so angepasst ist, dass es sich um mindestens ein Führungselement herum bewegt, wobei außerhalb des Bandes mindestens ein Gegenelement vorgesehen ist, welches eine Kontaktfläche mit dem Band erzeugt, so dass zwischen dem Band und dem Gegenelement eine Bahnverarbeitungszone aufgebaut wird, wobei die zu verarbeitende Bahn durch dieselbe hindurchgeführt wird, und wobei in der Verarbeitungsbaugruppe die Verarbeitungszonenlänge mittels Anordnung des Bandführungselementes und/oder Formgebung des Gegenelementes regulierbar ist, und dass stromabwärts der Wiederbefeuchtung die Papier-/Kartonbahn eine Abschlusskalandrierung mit einer gewünschten Kalandriertechnik durchläuft.
  • Eine Vorrichtung der Erfindung ist wiederum durch das gekennzeichnet, was in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 3 ausgesagt ist.
  • Bei einem Herstellungsverfahren der Erfindung wird die Kontaktzeit einer Bahn mit einem Metallband auf den Bereich von etwa 5-200 ms, vorzugsweise auf den Bereich von etwa 20-80 ms reguliert, und die Temperatur eines Metallbandes wird am besten auf den Bereich von etwa 20-400°C, vorzugsweise auf den Bereich von etwa 150-200°C reguliert. Die Feuchtigkeit einer an dem Kalander ankommenden Bahn ist innerhalb des Bereiches von etwa 1-65%, vorzugsweise innerhalb des Bereiches von etwa 8-15% in Abhängigkeit von der Kontaktzeit mit einem Metallband und bei der Kalandrierung angewandten Temperaturen regulierbar. Die Befeuchtung kann mittels eines Online-Feuchtwerkes stromaufwärts des Metallbandkalanders durchgeführt werden.
  • Das Gegenelement für ein Metallband umfasst vorzugsweise eine Walze mit flexibler Oberfläche, wie zum Beispiel eine polymerbeschichtete Walze, eine gummibeschichtete Walze oder eine Walze mit Elastomeroberfläche. Eine weitere vorstellbare Lösung besteht darin, dass SC-Papier zwischen einer Thermowalze und einem beschichteten Metallband kalandriert wird. Bei Verwendung einer Thermowalze wird deren Temperatur passend auf den Bereich von etwa 20-400°C, vorzugsweise auf den Bereich von etwa 150-200°C reguliert. Das Gegenelement kann auch etwas Anderes als eine Walze, zum Beispiel eine Schuh- oder Balkenbaugruppe sein.
  • Bei einem in einem Papier- oder Kartonherstellungsverfahren der Erfindung verwendeten Metallbandkalander ist es möglich, mindestens ein Druckausübungselement zu verwenden, welches innerhalb des Bandes zum Pressen des Bandes gegen das Gegenelement vorgesehen ist, um einen auf die durch die Kalandrierzone hindurchgehende Bahn ausgeübten Druckimpuls zu steigern. Das Druckausübungselement weist vorzugsweise eine Walze auf, die so angepasst ist, dass sie das Metallband einer Lastbeanspruchung von etwa 0-400 kN/m, vorzugsweise etwa 30-100 kN/m aussetzt. Das Gegenelement für ein Metallband umfasst vorzugsweise eine Walze mit flexibler Oberfläche, wie zum Beispiel eine polymerbeschichtete Walze, eine gummibeschichtete Walze oder eine Walze mit Elastomeroberfläche. Eine weitere vorstellbare Lösung besteht darin, dass SC-Papier zum Beispiel zwischen einer Thermowalze und einem beschichteten Metallband kalandriert wird. Bei Verwendung einer Thermowalze wird deren Temperatur passend auf den Bereich von etwa 20-400°C, vorzugsweise auf den Bereich von etwa 150-200°C reguliert. Das Gegenelement kann auch etwas Anderes als eine Walze, zum Beispiel eine Schuh- oder Balkenbaugruppe sein.
  • In 1 ist eine zur Verwendung bei einem Verfahren der Erfindung geeignete Verarbeitungsvorrichtung dargestellt, die als Bandkalander 1 bezeichnet ist, die ein Kalandrierband 2 aufweist, welches sich um Führungsrollen 3 herum bewegt, wobei mindestens einige der Führungsrollen zwecks Regulierung der Straffheit des Bandes 2 und/oder der Verarbeitungszonenlänge, wie gewünscht verlagerbar sind. Das Kalandrierband 2 bewegt sich um eine auf seiner Außenseite positionierte Walze 5 herum, wodurch eine Kalandrierzone N zwischen dem Band 2 und der Walze 5 aufgebaut wird. Eine zu kalandrierende Materialbahn W geht durch die Kalandrierzone hindurch, wobei sie somit einem gewünschten Druckimpuls und einer Wärmewirkung in Abhängigkeit von der Zeit ausgesetzt wird. Die Form einer Druckwirkung ist in 2 in Form einer Strichpunktlinie 9 dargestellt, wenn innerhalb des Kalandrierbandes 2 eine Presswalze 4 vorgesehen ist, die als ein Druckausübungselement funktioniert und das Band gegen die Walze 5 drückt, um eine Walzenspaltzone mit höherem Druck innerhalb der Kalandrierungszone aufzubauen. Andererseits stellt eine gestrichelte Linie 8 die Form einer Druckwirkung dar, wann immer der in der Kalandrierzone vorhandene Kontaktdruck nur mittels der Straffheit des Bandes 2 aufgebaut wird, wenn die Presswalze 4 außer Kontakt mit dem Band 2 steht (oder wenn innerhalb des Bandes 2 keine Presswalze 4 installiert ist). Die Walze 5 und auf ähnliche Weise die Presswalze 4 kann eine durchbiegungskompensierte Walze sein oder nicht und kann aus einer Gruppe ausgewählt sein, die besteht aus: einer Walze mit flexibler Oberfläche wie zum Beispiel einer polymerbeschichteten Walze, einer gummibeschichteten Walze oder einer Walze mit Elastomeroberfläche, einer Schuhwalze, einer Thermowalze, einer Metallwalze, einer Faserwalze und einer Verbundwalze. Anstatt der Walze 4 kann das Druckausübungselement ein anderes profilierbares oder Druckausübungselement mit festem Profil aufweisen, welches weiterhin aus mehreren in Querrichtung der Maschine aufeinanderfolgenden Elementen bestehen kann. Das rollenförmige Druckausübungselement 4 kann auch aus mehreren in Querrichtung der Maschine aufeinanderfolgenden Elementen bestehen. Das Druckausübungselement 4 kann eine Oberfläche aufweisen, die so konzipiert ist, dass sie durchgehend oder unterbrochen ist. Das Druckausübungselement 4 kann auch so angepasst sein, dass es zum Variieren der Verarbeitungszonenlänge und/oder der Straffheit des Bandes verlagerbar ist.
  • Bei der Verarbeitungsvorrichtung von 1 umfasst die Presswalze 4 eine Schuhwalze. Das Bezugszeichen 6 stellt Heizelemente, wie zum Beispiel ein Induktionsheizelement, einen Infrarotstrahler, einen Gasbrenner oder ein kapazitatives Heizelement dar. Die Verarbei tungsvorrichtung kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung mit erhöhten Temperaturen, zum Beispiel von höher als etwa 100°C bis höher als etwas 200°C und selbst so hoch wie 400°C versehen sein.
  • In 2 ist schematisch eine Ausführungsform für eine Produktionslinie dargestellt, bei der das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird, wobei die Liniensegmente ab einem Pressbereich I nach vorne dargestellt sind. Auf den Pressbereich I folgt der Trockenbereich II. Auf den Trockenbereich folgt eine Behandlung mit einer Metallbandkalanderbaugruppe III und dann ein Wiederbefeuchtungsvorgang IV, wobei stromabwärts desselben ein Abschlusskalandriervorgang V, und schließlich die Endbearbeitungen VI folgen, die zum Beispiel Aufwickelvorgänge und Längsschneiden umfassen. Bei diesem Beispiel ist der Abschlusskalandriervorgang als mittels eines Superkalanders durchgeführte Kalandrierung vorstellbar, wobei dieser jedoch durch Verwendung zum Beispiel eines Metallbandkalanders der in Folge III verwendeten Art, oder durch jeden anderen, für die zu verarbeitende Papier-/Kartonqualität geeignete Art von Kalander ersetzt werden kann.
  • Zusammenfassung
  • Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Papier oder Karton, und damit hergestelltes Papier oder Karton Die Erfindung betrifft ein Papier-/Kartonherstellungsverfahren, bei dem eine Papier-/Kartonbahn an einem Punkt zwischen Nasspressen (I) und Umrollen (VI) wieder befeuchtet wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Bei dem Verfahren wird eine Papier-/Kartonbahn (W) vor der Wiederbefeuchtung in mindestens einem Vorgang (III) mittels einer Metallbandkalanderverarbeitungsbaugruppe (1) kalandriert und/oder getrocknet, die ein Metallband (2) umfasst, welches so angepasst ist, dass es sich um mindestens ein Führungselement (3) herum bewegt, wobei außerhalb des Bandes mindestens ein Gegenelement (5) vorgesehen ist, welches eine Kontaktfläche mit dem Band erzeugt, so dass zwischen dem Band und dem Gegenelement eine Bahnverarbeitungszone (N) aufgebaut wird, durch welche die zu verarbeitende Bahn (W) hindurchgeführt wird. In der Verarbeitungsbaugruppe ist die Verarbeitungszonenlänge mittels Anordnung des Bandführungselementes und/oder Formgebung des Gegenelementes regulierbar. Stromabwärts der Wiederbefeuchtung (IV) durchläuft die Papier-/Kartonbahn eine Abschlusskalandrierung (V) mit einer gewünschten Kalandrierungstechnik.

Claims (3)

  1. Papier-/Kartonherstellungsverfahren, bei dem eine Papier-/Kartonbahn an einem Punkt zwischen Nasspressen (I) und Umrollen (VI) wieder befeuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Papier-/Kartonbahn (W) vor der Wiederbefeuchtung in mindestens einem Vorgang (III) mittels einer Metallbandkalanderverarbeitungsbaugruppe (1) kalandriert und/oder getrocknet wird, die ein Metallband (2) umfasst, welches so angepasst ist, dass es sich um mindestens ein Führungselement (3) herum bewegt, wobei außerhalb des Bandes mindestens ein Gegenelement (5) vorgesehen ist, welches eine Kontaktfläche mit dem Band erzeugt, so dass zwischen dem Band und dem Gegenelement eine Bahnverarbeitungszone (N) aufgebaut wird, durch welche die zu verarbeitende Bahn (W) hindurchgeführt wird, und wobei in der Verarbeitungsbaugruppe die Verarbeitungszonenlänge mittels Anordnung des Bandführungselementes und/oder Formgebung des Gegenelementes regulierbar ist, wobei bei dem Verfahren die Kontaktzeit einer Bahn mit einem Metallband passend auf den Bereich von etwa 5-200 ms reguliert wird, und die Temperatur eines Metallbandes auf den Bereich von etwa 20-400°C reguliert wird, und dass stromabwärts der Wiederbefeuchtung (IV) die Papier-/Kartonbahn eine Abschlusskalandrierung (V) mit einer gewünschten Kalandrierungstechnik durchläuft.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn mittels der Metallbandkalanderverarbeitungsbaugruppe (1) in einen Zustand übertrocknet wird, in dem sie trockener als die Endfeuchtigkeit ist, wobei sie danach in mindestens einem Vorgang (V) vor der Abschlusskalandrierung (V) oder während der Abschlusskalandrierung wieder befeuchtet wird.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine an einem Punkt stromabwärts einer Presse (I) positionierte Metallbandkalanderverarbeitungsbaugruppe (1) umfasst, die zur Behandlung einer Papier- oder Kartonbahn verwendet wird, ein Metallband (2) umfasst, welches so angepasst ist, dass es sich um mindestens ein Führungselement (3) herum bewegt, wobei außerhalb des Bandes mindestens ein Gegenelement (5) vorgesehen ist, welches eine Kontaktfläche mit dem Band erzeugt, so dass zwischen dem Band und dem Gegenelement eine Bahnverarbeitungszone (N) aufgebaut wird, durch welche die zu verarbeitende Bahn (W) hindurchgeführt wird, und wobei die Länge der Verarbeitungszone mittels Anordnung des Bandführungselementes und/oder Formgebung des Gegenelementes regulierbar ist, und mindestens eine Wiederbefeuchtungsbaugruppe, die an einem Punkt stromabwärts der Verarbeitungsbaugruppe (1) positioniert ist, wobei stromabwärts derselben eine die Abschlusskalandrierung (V) in einem oder mehreren Vorgängen ausführende Baugruppe vorgesehen ist.
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