DE2338507A1 - Verfahren zur herstellung von alkalipolyphosphaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von alkalipolyphosphatenInfo
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
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- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
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- C01B25/40—Polyphosphates
- C01B25/41—Polyphosphates of alkali metals
- C01B25/412—Preparation from alkali metal orthophosphates
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Description
TlHOlUIiHI, PBOTJSOTPATKXT MCNCItEK
384
Beschreibung zu der Patentanmeldung
s.a.
25, quai Paul-Doumer
F-92408 COURBEVOIE
Frankreich
F-92408 COURBEVOIE
Frankreich
betreffend
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Alkalipolyphosphaten und insbesondere von Natriumtripolyphosphat, mit
vorbestimmten Eigenschaften, vor allem mit Hydratationseigen
schaften, die zuvor bestimmt werden können.
Natriumtripolyphosphat ist ein gebräuchliches Handelsprodukt, welches 10 bis 50 % der modernen Waschmittel und
Detergentien ausmacht.
Allgemein wird Natriumtripolyphosphat in folgender Weise hergestellt: Zunächst wird ein Gemisch aus Mononatrium- und
Dinatriumorthophosphat der Formel
1 Na H2PO4 + 2 Na2 HPO^
hergestellt. In diesem Gemisch beträgt das Gesamtverhältnis von Natrium zu Phosphor Na/P etwa 5 ·* 3· Die Salze werden
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meistens ausgehend von wässrigen Lösungen erhalten, die,
üblicherweise durch Versprühen, getrocknet werden. Sie sind mehr oder weniger trocken und werden einer Kalzination unterworfen
und zwar entweder nach dem Versprühen oder gleichzeitig nit dem Versprühen.
Die Kalzination bewirkt eine intermolekulare Dehydratation oder Entwässerung der Orthophosphate entsprechend folgendem
Reaktionsschema:
1 Na H2PO4 + 2 Na2 HPO4 » Na5P3O10 + 2 H3O
die zur Bildung des Tripolyphosphates führt. Es ist bekannt, daß die Anwesenheit von Wasserdampf in Berührung mit den
Orthophosphaten die Ausbeute dieser Reaktion begünstigt. Die Temperatur, bei welcher die Kalzination durchgeführt wird,
beeinflußt die Reaktionsgeschwindigkeit; diese nimmt mit erhöhter Temperatur zu, wobei jedoch eine zu hohe Temperatur
zu höheren Polymeren führt, die unlöslich und allgemein unerwünscht sind.
Es ist gleichfalls bekannt, daß die Wahl der Temperatur die kristalline Form des erhaltenen Tripolyphosphates bestimmt:
Die Form oder Phase I, auch llHochtemperatur"-Phase
genannt, wird allgemein beim Kalzinieren oder Brennen oberhalb 5000C erhalten; die Form oder Phase II, auch "Niedertemperatur"-Phase
genannt, wird allgemein beim Kalzinieren oder Brennen unterhalb 5000C erhalten.
Bekanntlich verhalten sich die pulverigen Tripolyphosphate bei der hydratation unterschiedlich, je nach der Kristallform,
obwohl beide Formen zum gleichen Hydrat Naci^O^, 6H2O führen.
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ORIGINAL INSPECTED
384
Die Form I hydratisiert sehr schnell und bildet harte Agglomerate;
die Form II hydratisiert sehr viel langsamer und bildet praktisch keine Blöcke oder größeren Agglomerate.
Die Verbraucher haben ganz bestimmte Wünsche, vor allem was die Hydratisierbarkeit anlangt und begnügen sich meistens
mit einem Produkt der Form II, das sich gut ohne Hartwerden oder Verfestigung der Masse hydratisiert, bei dem aber die
Hydratation langsam verläuft.
In der Praxis führen aber die derzeitigen Verfahren zu Tripolyphosphaten, bei welchen nur ein überwiegender Anteil
der angestrebten Form garantiert werden kann. In der Tat erhält man nach den bekannten Verfahren - obwohl man sich bemüht,
das Brennen bei der adäquaten Temperatur durchzuführen - nur selten die gesamte Produktion in der angestrebten
kristallinen Form. Die Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen des Ergebnisses werden den Schwierigkeiten zugeschrieben,
die sich beim Brennen großer Mengen von Orthophosphaten ergeben. Das Gemisch der pulverigen Orthophosphate ist nämlich
hygroskopisch», unter dem Einfluß der Temperatur backt es zusammen und es müssen erhebliche mechanische Mittel eingesetzt
werden, tun das Hartwerden oder Abbinden der Masse zu verhindern. Trotz dieser Mittel wird die Wärmebehandlung durch das
Hartwerden oder Abbinden erschwert.
Bekanntlich kann die Anwesenheit bestimmter anorganischer Salze die bei einer bestimmten, gleichen Temperatureinstellung
erhaltene kristalline Form modifizieren. Diese Fremdoder Begleitsalze werden zwar oft in nicht vernachlässigbarer
Menge zugesetzt, gestatten aber nur, die Ergebnisse eines ■ Herstellungsprozesses in einem, gewissen Ausmaß zu korrigieren
.
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Außerdem wird das Brennen oder Kalzinieren in Gegenwart von Wasserdampf durchgeführt und der Wasserdampf wird jenachdem
entweder als Wasser selbst oder als Dampf oder auch durch unvollständiges Trocknen der eingesetzten Ausgangsstoffe
zugeführt. Im letzteren Falle ist der Feuchtigkeitsgrad nicht immer gleichmäßig und es ergeben sich auch daraus wiederum
Ungleichmäßigkeiten.
Häufig müssen auch, vor allem in Dreh-Röstöfen beträchtliche
Mengen unvollständig umgewandelter Produkte in die Ausgangsstufe zurückgeführt werden, so daß stets mit einer längeren
Dauer der Arbeitsgänge gerechnet v/erden muß.
In den meisten Fällen wird auch nur ein grobes Produkt mit unregelmäßigem Korn erhalten, das anschließend konditioniert
werden muß.
Es wurde nun ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe Alkalipolyphosphate mit vorbestimmter kristalliner Form hergestellt
werden können und zwar durch Wärmebehandeln in Gegenwart von Wasserdampf eines Gemisches aus praktisch trockenen
Orthophosphat en, die ein Molverhältnis von Alkalioxid zu Phosphorsäureanhydrid von 1 : 2 aufweisen, wobei die Orthophosphate
nach beliebig bekannten Verfahren hergestellt werden, insbesondere ausgehend von auf dem nassen Wege hergestellter
Phosphorsäure.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einer ersten Stufe das Gemisch aus Orthophosphaten mittels Wasser oder einer
wässrigen Lösung granuliert; die erhaltenen kugeligen Orthophosphatgranulen werden getrocknet. In einer zweiten
Stufe werden die getrockneten Orthophosphatgranulen dann der Wärmebehandlung unterworfen.
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Das Verfahren eignet sich in besonderer Weise für die
Herstellung von Natriumtripolyphosphat, ausgehend von einem Gemisch aus Mononatrium- und Dinatriumphosphat in einem Molverhältnis
von Na2(VP2Oc von etwa 5/3.
Die Granulierflüssigkeit ist vorteilhafterweise die wässrige Lösung des Gemisches aus Mononatrium- und Dinatrium-orthophosphat
mit einem Molverhältnis Na20/P20,-•von
etwa 5/3.
Das Granulieren erfolgt in einer "beliebigen Granuliervorrichtung,
die gegebenenfalls kombiniert ist mit einer Vorrichtung zum Aussieben einer bestimmten Korngröße oder eines
Korngrößenbereiches. Meistens werden die Granulen mit Durchmesser 0,1 bis 3i^5 nm aussortiert. Das grobe Korn kann, gegebenenfalls
nach Vermählen, in die Granulierstufe zurückgeführt werden.
Nach dem Granulieren werden die Granulen unterhalb 120°C auf beliebig bekannte Weise getrocknet. Allgemein werden
Temperaturen im Bereich von 100°C eingehalten.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der zweiten Verfahrensstufe werden die getrockneten Granulen in einer Wirbelschicht
der Wärmebehandlung unterworfen. Gemäß einer zweiten Ausführungsform der zweiten Verfahrensstufe werden die getrockneten
Granulen wärmebehandelt, indem sie mittels einer Hochtemperatur-pneumatischen Vorrichtung in eine Wirbelschicht eingebracht
werden.
In die Trägergase wird Wasserdampf eingebracht. Nach der zweiten Stufe sind die Orthophosphate praktisch vollständig
in Tripolyphosphate umgewandelt. Das erhaltene Granulat besitzt die Form und die Abmessungen des in die erste Stufe
eingesetzten Orthophosphat-Granulats.
Die mittlere Verweilzeit des Granulats in der zweiten Stufe beträgt allgemein weniger als 30 Minuten.
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Gemäß der ersten Ausführungsform beträgt die mittlere
Verweilzeit des Granulats in der Wirbelschicht allgemein 5 bis 30 Minuten je nach Korngröße des Granulats. Hält man
die Temperatur der Wirbelschicht zwischen etwa 300 und 400°C, SQ&rhält man ein Tripolyphosphat-Granulat, das vollständig
aus der Phase II besteht. Hält man hingegen die Temperatur bei mindestens etwa 4800C, so erhält man daa Tripolyphosphat-Granulat
vollständig als Phase I. Wird eine dazwischenliegende Temperatur eingehalten, so erhält man ein Gemisch der beiden
Phasen in vorbestimmtem Mengenverhältnis.
Gemäß der zweiten Ausführungsform wird das getrocknete
Granulat in eine Hochtemperatur- oder "flash"-pneumatische
Fördervorrichtung eingebracht, die Verweilzeit des Granulats in dieser Fördervorrichtung beträgt wenige Sekunden, allgemein
1 bis 5 Sekunden. Die Temperatur liegt im Bereich von 550 bis 6600C. In der darauf folgenden Wirbelschicht ist die
Verweilzeit des Granulats noch kürzer als bei der ersten Ausführungsform und beträgt allgemein Ί bis 10 Minuten. Die Temperaturbereiche,
bei welchen die Phase I und die Phase II erhalten werden, liegen niedriger als bei der ersten Ausführungsform der thermischen Behandlung.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich
und folgendermaßen durchgeführt: Das Gemisch der praktisch trockenen pulverigen Natriumorthophosphate im Verhältnis
NaoO/PpO,- = 5/3 wird in eine Vorrichtung zum Granulieren
in der Feuchte eingebracht, beispielsweise in einen Granulator, eine Granuliertrommel, eine Granulierplatte. Wirbelschicht
oder andere bekannte Vorrichtung, mit deren Hilfe die gewünschte Korngröße leicht eingestellt werden kann;
gleichzeitig wird Wasser oder eine wässrige Lösung zugesetzt, wobei vorzugsweise eine 50 gew.-%ige Lösung von Orthophosphaten
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mit gleichem Verhältnis '$&2®/^2®ΐϊ = ^/3 w^e oben gewählt
wird. Es wird ein kugeliges hartes Granulat in praktisch quantitativer Ausbeute erhalten. Der Gehalt an Feine kann
allgemein vernachläßigt werden oder ist äußerst gering. Gegebenenfalls wird die Feine, unter Umständen zusammen mit
dem gemahlenen Grobkorn in die Granulierstufe zurückgeführt.
Es wird meistens das Granulat mit Durchmesser 0,1 bis
3,15 nim aussortiert, je nach dem gewählten Material und der
Steuerung. Das Granulat enthält Hydratwasser, beispielsweise 15 Gew.-%, wenn die Granulierlösung 50 % ist. Vorteilhafterweise
wird das Granulat in einer Wirbelschicht getrocknet. Die Dichte der Granulen aus Orthophosphat kann
gesteuert werden, insbesondere durch aufeinanderfolgendes
Anfeuchten und Trocknen. Auf diese V/eise erhält man Granulen mit einer Schüttdichte von 0,5 bis 1,5_.Man hat vor allem Granulen
erhalten, deren Schüttdichte nach drei aufeinanderfolgenden
Passagen von 0,65 auf 0,9 anstieg.
Das Granulat wird anschließend in die Vorrichtung für die Wärmebehandlung eingebracht; dies ist vorteilhafterweise eine
Wirbelschicht. Die Geschwindigkeit der Verwirbelung richtet sich nach Korngröße und Dichte des Granulats sowie nach den
Merkmalen der Vorrichtung. Es werden vor allem Geschwindigkeiten von 0,2 bis 2 m/s und darüber gewählt. Beispielsweise
wurde für ein Granulat mit Korndurchmesser 2 mm eine Geschwindigkeit von 1 bis 2 m/s gewählt und eine gute Ausbeute
der Vorrichtung erzielt.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Wärmebehandlung durchläuft das Granulat vor dem'Einbringen in· die Wirbelschicht
eine Hochtemperatur- oder "flash"-pneumatische Transportvorrichtung.
Die Gesamtverweilzeit des Granulates ist
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noch kürzer als in der Wirbelschicht für die Wärmebehandlung.
Beispielsweise genügen für ein Granulat, das 10 Sekunden in einem "flash" bei 55O°C verbleibt und bei einer Temperatur
von etwa 370 bis 380°C austritt, noch 30 Sekunden in einer
Wirbelschicht von 35O°C, um am Ausgang der Wirbelschicht ein
vollständig in Tripolyphosphat umgewandeltes Granulat zu erhalten.
Es hat sich gezeigt, daß bei der zweiten Ausführungsform der Gehalt des Tripolyphosphates an Form I im voraus durch
Einstellen der Temperatur der Wirbelschicht auf 360 bis 480°C
bestimmt werden kann.
Das Ergebnis der Wärmebehandlung hängt in gewissem Grade von dem Wasserdampfanteil der Gase ab. Es hat sich vor allem
gezeigt, daß für eine gegebene Temperatur mehr Form I bei Anwesenheit von weniger als etwa 14 % Wasserdampf oder mehr Form
II bei Anwesenheit von mehr als etwa 14 % Wasserdampf erhalten wird. In der Praxis ist es vorteilhaft, den Wasserdampfgehalt
konstant zu halten und den Gehalt an Form I durch Einwirken auf die Temperatur der Wirbelschicht im Bereich von
360 bis 4800C zu bestimmen. Vorteilhafterweise wird ein Wasserdampfgehalt
von 14 bis 100 Gew.-% gewählt.
Gemäß einer Verbesserung der zweiten Ausführungsform
wird die Wärmebehandlung in der Weise durchgeführt, daß man
die kugeligen Orthophosphat-Granulen mittels einer Hochtemperatur-pneumatischen
Vorrichtung in eine Wirbelschicht fördert, deren Trägergase eine Temperatur von 360 bis 480°C aufweisen
und die 14 bis 100 Gew.-% Wasserdampf enthalten; dabei erhält man granuliertes Natriumtripolyphosphat mit einem um
so höheren Anteil an Form I, je höher die Wirbelschicht temperatur
ist und je mehr sie sich 4800G nähert. Wird der obere
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Temperatur-Grenzwert 480°C eingehalten oder übersteigt die Temperatur diesen Wert, so erhält man das Natriumtripolyphosphat-Granulat
ausschließlich in Form I; wird der untere Grenzwert für die Wirbelschichttemperatur von 36O0G eingehalten
oder liegt die Temperatur darunter, so erhält man ausschließlich Form II des Natriumtripolyphosphat-Granulates.
Bei einem Wasserdampfgehalt der Trägergase von 20 % erhält
man ein Tripolyphosphat, dessen Gehalt an Form I praktisch linear von der Temperatur abhängt. Hieraus ergibt sich der
Vorteil, daß im voraus der Gehalt an Form I des Tripolyphosphates lediglich durch Steuern der Temperatur bestimmt werden
kann.
Ein weiterer Vorteil der zweiten Ausführungsform liegt darin, daß man die Arbeitsbedingungen "flash" in einem breiten
Bereich der Bedingungen, insbesondere der Verweilzeit, der Temperatur und der Gaszusammensetzung beim Eintritt und
beim Austritt aus der Wirbelschicht wählen kann, ohne daß davon.die oben beschriebenen Bedingungen der Steuerung des
Gehalte s an Form I berührt oder beeinträchtigt werden.
Es hat sich vor allem gezeigt, daß die Temperatur des "flash" beispielsweise 400 bis 6000G betragen kann; der Wasserdampfgehalt
des Trägergases kann einen beliebigen Wert von beispielsweise 20 g/m bis zu reinem Heißdampf annehmen.
Aus wirtschaftlichen Gründen wird Luft enthaltend etwa 2 Gew.-% Wasserdampf in die "flash"-Vorrichtung eingelassen.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen ist das Endprodukt
jeweils das aus der zweiten Verfahrensstufe austretende Granulat.
Die Umwandlung von Orthophosphat zu Polyphosphat ist praktisch vollständig, liegt über 95 % und beträgt häufig
etwa 100 %.
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Es werden praktisch keinerlei höhere unlösliche Polymere (Polyphosphate) festgestellt.
Die Verteilung auf Phase I und Phase II wird mittels röntenkristallographischer Analyse ermittelt. Die Hydratationsgeschwindigkeit
wird mit Hilfe des folgenden Testes gemessen: Es wird die Temperaturerhöhung gemessen, die eintritt,
wenn man 150 g Tripolyphosphat in 200 g V/asser von
80°G enthaltend gelost 50 g Natriumsulfat einbringt. Der Temperaturanstieg
wird minutenweise abgelesen. Die Hydratationsgeschwindigkeit
ist umso größer, je schneller und je stärker die festgestellte Temperaturerhöhung erfolgt. Untersucht
wurde auch ein gegebenenfalls auftretendes Hartwerden oder
Abbinden der Masse bei der Hydratation. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die erfindungsgemäß hergestellten
Granulate bei der Hydratation sich nicht zu einer Masse verfestigen, selbst wenn sie aus Phase I bestehen. In diesem
Falle hat man den doppelten Vorteil einer schnellen Hydratation kombiniert mit nicht eintretendem Hartwerden oder Abbinden.
Das fertiggestellte Granulat ist praktisch trocken; das einzelne Korn besitzt Form und Größe des in der ersten Verfahrensstufe
hergestellten Orthophosphatkornes.
Die Schüttdichte des Granulats ist leicht vermindert; die Verminderung entspricht der inter- oder zwischenmolekularen
Entwässerung und liegt in der Größenordnung von 8 bis 9 %·
Das Orthophosphatgranulat läßt sich leicht in üblichen
Granuliervorrichtungen in Gegenwart von Feuchtigkeit mit beliebiger wässriger Lösung herstellen. Es läßt sich in den
verschiedenen Vorrichtungen leich't handhaben, vor allem in den Sieb- und Trockenvorrichtungen. Außerdem kann dieses Granulat
frtei von Abrieb und ohne daß das bekannte Kleben oder Verkleben auftritt, wärmebehandelt werden.
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ORIGiNAL INSPECTED
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Für die Steuerung der Wärmebehandlung hat sich manchmal als vorteilhaft erwiesen, bestimmte bereits bekannte Eigenschaften
von anorganischen Salzen wie Natriumsulfat oder Kaliumchlorid auszunützen. So ist vor allem bekannt, daß
man bei einer Temperatureinstellung, welche üblicherweise zu einem Gemisch der beiden Formen führt, das "Niedertemperatur"
-Tripolyphosphat durch Zusatz von Natriumsulfat
erhalten kann, oder daß man bei der gleichen Temperatureinstellung
durch Zusatz von Kaliumchlorid die Hochtemperatur-Form erhält. Man kann auf diese V/eise einer Nachfrage nach
Form I oder Form II entsprechen, ohne die eingestellte Temperatur der Vorrichtung verändern zu müssen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden die anorganischen
Salze in Form einer wässrigen Lösung als Granulierlösung zugegeben. Der"\forteil gegenüber bekannten Verfahren liegt darin,
daß nur eine sehr kleine Menge Fremdsalze eingebracht wird, da die zugegebene Menge, allgemein in der Größenordnung
von einigen Gew.-%, bezogen auf die eingesetzten Alkaliorthophosphate,
der zum Betrieb des Granulators erforderlichen Menge entspricht.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäß hergestellte
Tripolyphosphat-Granulat trotz seiner relativ großen Härte
auf beliebig bekannte V/eise vermählen werden und liefert dann ein Pulver mit der gleichen chemischen Zusammensetzung wie
das Granulat.
Selbstverständlich läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren
auf die Herstellung von beliebigen Alkalip'olyphosphaten.
anwenden, die Alkalimetall und Phosphor in einem Atomverhältnis von 1 : 2 enthalten.
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Vorteilhafterweise wird das Verfahren kontinuierlich durchgeführt.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Auf eine Granulierplatte bekannter Bauart wurde kontinuierlich zerstäubtes Natriumorthophosphat mit einem Verhältnis
Na/P = 5/3 in einer Menge von 88 kg/h zugeführt. Auf das im
Granulator in Bewegung gehaltene Produkt wurde eine wässrige Lösung zerstäubt, die 50 Gew.-% Orthophosphat mit einem
Verhältnis Na/P = 5/3 enthielt und zwar in einer Menge von 44 kg/h. Kontinuierlich wurde ein Granulat mit Korngrößenverteilung
3,Ί5 bis 1 mm ausgetragen; das grobe Korn wurde
zuvor vermählen und dann in die Speiseleitung zum Granulator zurückgeführt.
Erhalten wurde ein leicht feuchtes Granulat mit einer Schüttdichte von 0,63. Der Glühverlust bei 100°C betrug 18 %.
Das Granulat wurde in einer Wirbelschicht getrocknet, die mit heißem Trägergas derart gespeist wurde, daß die Temperatur in
der Wirbelschicht bei 1000C gehalten wurde. Am Ausgang der
Wirbelschicht war das praktisch wasserfreie Granulat hart und zeigte bei der weiteren Behandlung keinerlei Abrieb.
Dieses Granulat wurde in einer Menge von 110 kg/h in eine Schicht aus verwirbeltem Granulat eingespeist; die heißen
Trägergase enthielten 10 Gew.-% Wasserdampf; die Temperatur des austretenden Gases betrug 35O°C; die mittlere Verweilzeit
lag bei 15 Minuten. Es wurde 110 kg/h Granulat produziert und kontinuierlich mittels einer Überlaufvorrichtung abgezogen.
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ORlGlNAL INSPECTED
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Das erhaltene Natriumtripolyphosphat behielt die Korngrößenverteilung
des ursprünglich eingesetzten Orthophosphat-Granulates
bei; es enthielt praktisch keine Feine; seine Schüttdichte betrug 0,50. Die quantitative chromatographische
Analyse zeigte, daß 3 % der Anionen als Diphosphorsäureanionen
vorlagen; der übrige Anteil bestand aus Triphosphorsäureanionen und Tripolyphosphatanion en der reinen Form
II; dies ergab sich aus der rontgenkristallographischen Analyse. Die Hydratationsgeschwindigkeit wurde durch den Temperaturanstieg
bewertet. Die Temperatur betrug 80°C nach 1 Minute und 860G nach 5 Minuten.
Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch die Temperatur der Wirbelschicht auf 4-500C und der Wasserdampfgehalt
des Trägergases auf 7 Gew.-% eingestellt.
Das erhaltene Tripolyphosphat enthielt 70 % Form I und
30 % Form II.
Es wurde wie in Beispiel 2 gearbeitet, jedoch die Temperatur
der V/irbelschicht auf 4800G eingestellt. Es wurde ein
Tripolyphosphatgranulat in praktisch reiner Form I erhalten.
Das Granulat wurde hydratisiert und festgestellt, daß die einzelnen Granulen löslich wurden, ohne in der Masse zu
verfestigen.
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In eine Granuliervorrichtung wurden kontinuierlich 132
kg/h zerstäubtes Natriumorthophosphat mit Na/P = 5/3 eingespeist. Das im Granulator in Bewegung "befindliche Produkt
wurde mit 66 kg/h einer wässrigen Lösung enthaltend 50 Gew.-% Orthophosphat im gleichen Verhältnis Na/P =5/3 "besprüht.
Ein Granulat mit Korngrößenverteilung 3,15 his 1 mm wurde
kontinuierlich ausgetragen. Der Anteil Feine und das zuvor vermählene Grobkorn wurden in die Speiseleitung zum Granulator
zurückgeführt. Das zurückgehaltene Granulat besaß eine Schüttdichte von 0,63 und einen Glühverlust von 18 % bei
100°C.
Das Granulat wurde in einer Wirbelschicht bei 1000C getrocknet.
Darauf wurde das Granulat in einer Menge von 165 kg/h in eine pneumatische Transportvorrichtung eingebracht, die mit
Gasen von 600°C gespeist wurde. Die Verweilzeit des Granulates in der pneumatischen Fördervorrichtung betrug 2 Sekunden. Am
Ausgang der pneumatischen Fördervorrichtung lag die Temperatur des Granulats bei etwa 38O0G. Die Verweilzeit in der anschließenden Wirbelschicht betrug 5 Minuten. Die Temperatur
der Wirbelschicht lag
7 Gew.-% Wasserdampf.
7 Gew.-% Wasserdampf.
der Wirbelschicht lag bei 35O°C; das Trägergas enthielt
Erhalten wurden 150 kg/h Natriumtripolyphosphat, das sich
zu 70 % aus Form I und zu 30 % aus Form II zusammensetzte.
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Die folgenden Beispiele zeigen den Einfluß verschiedener Fremdsalze auf die Kristallform des erhaltenen Tripolyphosphates.
Die Fremdsalze wurden als Granulier-Lösung zugesetzt. In allen Versuchen wurde wie im obigen Beispiel 4- gearbeitet.
a) Zum Vergleich wurden die zerstäubten Orthophosphate
mit reinem Wasser granuliert. Das erhaltene, nicht getrocknete Granulat hatte einen Glühverlust bei 1000C
im Bereich von 18 %. Es wurde wie zuvor weiterbehandelt. Das erhaltene Tripolyphosphat enthielt etwa 60 % Form I
und 40 % Form II.
b) Das gleiche Ausgangsprodukt wurde mit einer wässrigen Lösung von Natriumsulfat granuliert; die Lösung enthielt
soviel Natriumsulfat, daß das trockene Granulat 3 Gew.-% Natriumsulfat enthielt, bezogen auf das eingesetzte
Ausgangsmaterial. Gebrannt oder kalziniert
wurde wie bei a).
Das erhaltene Tripolyphosphat bestand aus praktisch reiner Form II. Die Hydratation oder Wasseraufnahme
verlief sehr langsam. Die Temperaturerhöhung setzte erst 30 Minuten nachdem das Frodukt im Wasser ausgegossen
war, ein.
c) Beim Granuliervorgang wurden 5 % Tripolyphosphat der
Form I oder II mitverwendet. Es wurde Tripolyphosphat in reiner Form II erhalten.
d) In der Granulierstufe wurde Kaliumchlorid mitverwendet entsprechend einer Menge von 0,10 bis 0,20 Gew.-% Ka-
4 0 9808/084 2 - 16 -
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liumionen, bezogen auf das Ausgangsmaterial.
Erhalten wurde Tripolyphosphat in reiner Form I. Das
Granulat nahm Wasser auf, ohne sich in der Masse zu verfestigen oder hart zu werden.
e) In der Granulierstufe wurden 5 Gew.-% Tripolyphosphat
und 1,5 Gew.-% Kaliumchlorid mitverwendet. Erhalten wurde Tripolyphosphat, das 40 % Form I und 60 % Form
II enthielt.
Die Beispiele 1, 2 und 3 zeigen die kurze Verweilzeit, ■ die für die praktisch vollständige Umwandlung der Orthophosphate
zu Polyphosphaten notwendig ist, wenn in der Wirbelschicht
gearbeitet wird. Beispiel 4 zeigt, daß diese Verweilzeit noch verkürzt werden kann, wenn mit pneumatischer
Fördervorrichtung und anschließender Wirbelschicht gearbeitet wird.
Außerdem beträgt die Wirbelschichttemperatur im Beispiel 4 nur 350 C und es wird ein gleiches Produkt erhalten wie in
Beispiel 2, nämlich die Zusammensetzung 70 % Phase I und 30 %
Phase II, wobei jedoch im Beispiel 2 die Wirbelschichttemperatur 4500G beträgt.
Das Granulat des Beispiels 3 backt bei der Wasseraufnähme
nicht zusammen, obwohl es vollständig in Form I vorliegt.
Das Orthophosphat-Granulat wurde wie in Beispiel 1 ausgehend von zerstäubtem Natriumorthophosphat mit Molverhältnis
4 0 9 b [J 8 / Ü H A 2
Na/P = 5/3 hergestellt.
Ausgewählt wurde der Korngrößenbereich 3»15 "bis 1 mm.
Die Schüttdichte des trockenen Granulats betrug 0,61 g/cwP.
Das Orthophosphat-Granulat wurde kontinuierlich in eine pneumatische Fördervorrichtung "flash" eingespeist; gleichzeitig
wurde Gas mit einer Temperatur von 58O°C enthaltend 20 Gew.-% Wasser zugeführt. Die Verweilzeit des Granulates
in der Vorrichtung betrug 3,5 Sekunden. Beim Austritt aus
der Fördervorrichtung wurde das Granulat von den Gasen abgetrennt und in eine bei 480°C gehaltene Wirbelschicht eingebracht,
deren Trägergas 20 Gew.-% Wasser enthielt. Die Verweilzeit des Granulats in der Wirbelschicht betrug 10 Minut
en.
Das erhaltene Granulat bestand praktisch vollständig aus Natriumtripolyphosphat der Form I, besaß eine Schüttdichte
von 0,55 g/cm und gleiche Korngröße wie das eingesetzte Orthophosphat-Granulat. Das wasserfreie Granulat backte beim
Auflösen nicht zusammen, obwohl es aus Form I bestand.
In den folgenden zwei Beispielen wurde wie in Beispiel 6 gearbeitet mit Ausnahme der Temperatur der Gase in der Fördervorrichtung
.
Die Temperatur der Gase in der Fördervorrichtung betrug 5400C beim Austritt anstelle von .4200G. Das aus der Wirbelschicht
erhaltene Tripolyphosphat war identisch mit dem des Beispiels 6.
AP,
4098 0 8/08 4 2
ORIGINAL INSPECTED
2 3 33507
- 18 - ' 43 384-
Die Temperatur der Fördergase betrug bei Eintritt in die Vorrichtung 4-6O0C anstelle von 6800C. Das aus der Wirbelschicht
erhaltene Tripolyphosphat war identisch mit dein aus Beispiel 6.
Es wurden die Betriebstemperaturen des Beispiels 1 eingehalten
mit Ausnahme des Wassergehaltes der Fördergase; dieser
wurde auf 2,3 % anstelle von 20 % festgelegt.
Das erhaltene Tripolyphosphatgranulat war identisch mit
dem des Beispiels 6·
Es wurde die Hydratationsgeschwindigkeit wie oben beschrieben gemessen und nach 1 Minute eine Temperatur von
97.,60C festgestellt.
Die Betriebsbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 9 mit Ausnahme der Wirbelschichttemperatur. Bei unterschiedlichen
Temperaturen wurde Tripolyphosphat-Granulat
erhalten, dessen Zusammensetzung aus Form I und Form II wie zuvor bestimmt wurde.
In der nachfolgenden Tabelle, sind die Temperaturen der
Wirbelschicht und die Eigenschaften des erhaltenen Granulates aus jedem Beispiel zusammengefaßt.
A098U8/0842
- 19 -
ORKäiNAL INSPECTED
2J385O7
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Beispiele | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |
Temperatur C | 480 | 470 | 455 | 410 | 370 | 360 |
% Form I | 100 | 90 | 80 | 40 | 10 | 0 |
% Form II | 0 | 10 | 20 | 60 | 90 · | 100 |
Es wurde die Hydratation des Granulats aus Beispiel14 bestimmt
und 79°C nach 1 Minute sowie 82,1°C nach 5 Minuten gemessen.
Es wurden die gleichen Betriebsbedingungen wie in Beispiel 12 eingehalten, mit Ausnahme des Wassergehaltes des Trägergases
der Wirbelschicht. Es wurde diesmal mit 5 % Wasser anstelle
von 20 Gew.-% V/asser gearbeitet. Das erhaltene liatriumtripolyphosphat
enthielt 60 % Form I und 40 % Form II.
Pat ent ansprüche
4 0 a b j 8 / 0 b1 4 2 _cn
INSPECTED
Claims (1)
- 233850?- 20 - 1A-4-3 384PatentansprücheΓΗ Verfahren zur Herstellung von Alkalipolyphosphaten mit vorausbestimmter Kristallform durch wärmebehandeln in Gegenwart von Wasserdampf eines Gemisches aus praktisch trockenen Alkaliorthophosphaten mit einem Molverhältnis von Alkalioxid ' zu Phosphorsäureanhydrid von 1 : 2 dadrch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe das Gemisch der Ort hophos ph ate mit Wasser oder einer wässrigen Lösung granuliert, das erhaltene kugelige Orthophosphat-Granulat trocknet und in einer zweiten Stufe einer Wärmebehandlung unterwirft,2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet T däß man Natriumtripolyphosphat ausgehend von einem Gemisch aus Hononatriumorthophosphat und Dinatriumorthophosphat in einem Molverhältnis Na2OZP2O5 von etwa 5/3 herstellt.3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Granulieren eine wässrige Lösung eines Gemisches aus Mononatrxumorthophosphat und Dinatriumorthophosphat in einem Molverhältnis Na20/P20,- von etwa 5/3 verwendet.4ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß man ein Granulat mit Korngrößenbereich 0,1 bis 3,15 mm auswählt und gegebenenfalls die Feine und das Grobkorn nach gegebenenfalls Vermählen in die Granulierstufe zurückleitet.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das kugelige Orthophosphatgranulat bei einer Temperatur unter 1200C trocknet.6. Verfahren nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichnet, daß man die Wärmebehandlung des kugeligen Ort hophosphat granulat es in einer Wirbelschicht durchführt.- 21 --. ,-:;■.·■./., 409808/0842.-- 21 - IA- 43 3847. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wärmebehandlung durchführt, indem man das kugelige Orthophosphatgranulat mittels einer Hochtemperatur-pneumatischen Fördervorrichtung in eine Wirbelschicht einbringt.8. Verfahren nach Anspruch 2 und 75 dadurch gekennzeichnet, daß man die Wärmebehandlung durchführt, indem man das kugelige Orthophosphatgranulat mittels einerH ochtemperatur-pneumatischen Fördervorrichtung in eine Wirbelschicht einbringt, deren Trägergas eine Temperatur von 360 bis 4-800C aufweist ,und 14- bis 100 Gew.-% Wasserdampf enthält und daß man Tripolyphosphatgranulat erhält, dessen Anteil an Form I umso höher ist, je höher die Temperatur der Wirbelschicht ist und sich 4-800C nähert.9. Verfahren zur Herstellung von Natriumtripolyphosphat-Granulat bestehend vollständig aus Form I nach Anspruch 8„ dadurchdaß. man die Temperatur des Trägergases aufmindestens 480°C einstellt.10. Verfahren zur Herstellung von Fatriumtripolyphosphat-Granulat bestehend vollständig aus Form II nach Anspruch 8, dadurch gele en τι rr. ei ς».Ή η fit Ί daß man die Temperatur 4·β "TrägWgases auf höchstens 36O°C einstellt.11. Verfahren zur Herstellung von Fatriumtripolyphosphat-Granulat, dessen Gehalt an Form I praktisch linear von der Temperatur abhängt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet. daß man den Wasserdampfgehalt des Trägergases auf 20 % und die Temperatur des Trägergases auf 360 bis 4-80fc einstellt.12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die pneumatische Förderung bei einer Temperatur von 400 bis 600°C vornimmt.409808/0842 ORIGINAL INSPECTED
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