CH508552A - Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumtripolyphosphat-Hydrat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumtripolyphosphat-Hydrat

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CH508552A
CH508552A CH1124568A CH1124568A CH508552A CH 508552 A CH508552 A CH 508552A CH 1124568 A CH1124568 A CH 1124568A CH 1124568 A CH1124568 A CH 1124568A CH 508552 A CH508552 A CH 508552A
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    • C01B25/40Polyphosphates
    • C01B25/41Polyphosphates of alkali metals
    • C01B25/418After-treatment

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumtripolyphosphat-Hydrat    Die      vorliegende      Erfindung      betrifft    ein Verfahren   zur      Herstellung    von   körnigem      Natrimtripolyphosphat-Hy-    drat mit einem Schüttgewicht von etwa 0,65 bis 0,90 g/cm3 in einer Form, in der es sich bei der Herstellung von Gemischen, z.B. mit oberflächenaktiven Mitteln, Bleichmitteln, optischen Aufhellern, Streckmitteln und dergleichen, die bei der Herstellung von Wasch- und Bleichmitteln und Detergentien üblicherweise eingesetzt werden, leicht anwenden lässt.



   Bei der Herstellung von derartigen Wasch- und Reinigungsmitteln wird häufig die Verwendung des Natriumtripolyphosphats in wasserhaltiger Form der Verwendung des wasserrfeien Salzes, das gewöhnlich bei der Herstellung aus Phosphorsäure und einer Quelle für Natriumoxyd anfällt, vorgezogen. Das wasserfreie Salz wird erhalten, indem man eine Natriumoxyd und Phosphoroxyd im entsprechenden Mengenverhältnis enthaltende wässrige Lösung trocknet, entweder durch Sprühtrocknung, wobei Hohlkugeln mit niedrigem Schüttgewicht entstehen, oder durch konventionelle Trockenprozesse, wobei man eine Masse mit relativ hoher Dichte erzielt; diese Masse wird dann zu Teilchen der gewünschten Grösse vermahlen.



   Das Hauptproblem bei der Herstellung von wasserhaltigem Natriumpolyphosphat aus dem wasserfreien Salz und Wasser besteht darin, dass eine gleichmässige Hydratisation nur schwer zu erzielen ist, so dass das hydratisierte Produkt noch freies Wasser enthält, das entfernt werden muss, und ausserden Neigung zur Klumpenbildung besteht. Die Hydratisierungsreaktion ist ferner exotherm, so dass ohne entsprechende Vorsorge lokale Überhitzungen auf Temperaturen eintreten können, bei denen sich das Natriumtripolyphosphat in andere Phosphate umwandelt und man auf diese Weise Abfallprodukt erhält.



   Zur Überwindung der geschilderten Probleme wurden bisher 2 Verfahren vorgeschlagen: Bei dem einen Verfahren gemäss U.   5.    Patent Nr. 3 046 092 wird mit Eis und unter Rühren hydratisiert, wodurch die Temperatur niedrig gehalten und die   Hydratisierung    gleichmässig geführt wird. Zu dem Verfahren wird angegeben dass die Teilchengrössenverteilung vor und nach der Hydratisierung gleich sei, abgesehen von dem durch das Mischen hervorgerufenen Abrieb. Das Schüttgewicht ist vor und nach dor Hydratisierung gleich.



   Ein   zweites    Verfahren wird im französischen Patent Nr.   1 437965    vorgeschlagen, das am 28. März 1966 erteilt wurde. Gemäss   dem    Vorschlag dieses Patents wird mit einem Wasser-Uberschuss von 10 bis 25% über die zur Bildung des Hexahydrats erforderliche Menge gearbeitet, während gleichzeitig gerührt und ein Strom warmer Luft durch das Gemisch geleitet wird, wobei die Hydratisierungswärme durch die Verdampfung von Wasser ausgeglichen wird. Die Trocknung wird gewöhnlich in einem zweiten Trockner zu Ende geführt; wie beim   erstgenannten    Verfahren ist auch hier das Schüttgewicht vor und nach der Behandlung gleich. Es ist hier jedoch erforderlich, eine geringe Menge an grösseren Teilchen, die sich während des Verfahrens gebildet haben, nachträglich auszusieben.



   Bei beiden Verfahren besteht die wasserfreie Beschickung aus einem Material, das bereits die gewünschte Teilchengrösse und das gewünschte Schüttgewicht aufweist. Die zwangläufige Teilchenverkleinerung durch Abrieb, oder die Vergrösserung von Teilchen durch die Hydratisation, machen ein nachträgliches Sieben oder Aufarbeiten erforderlich.



   Das zweckmässigste Schüttgewicht und die günstigste Teilchengrösse eines Natriumtripolyphosphats hängen ab von der Formulierung, in der das Salz zur Anwendung kommen soll. Die physikalische Form sollte der dieser Formulierung möglichst ähnlich sein. Es wäre daber äusserst günstig, wenn man aus einem einzigen Ausgangsmaterial wasserhaltige Produkte verschiedener bestimmter Teilchengrössen und Schüttdichten herstellen könnte, und zwar am besten aus dem wasserfreien Natriumpolyphosphat, das direkt aus dem Trockner kommt, in dem es gebildet wird.  



   Das Verfahren gemäss der Erfindung ist   dadurch    gekennzeichnet, dass man wasserfreies Natrimtripolyphosphat, das zu   mindestens    etwa 10 Gew.% aus Teilchen von weniger als 0,149 mm besteht, mit nicht mehr als
105   i    der   zur      Bildung    des Hexahydrats theoretisch benötigten Wassermenge und vorzugsweise mit weniger als der theoretisch benötigten Menge hydratisiert, wobei das Wasser gleichmässig über   das    in Bewegung   gehaltene      Tripolyphosphat    verteilt und mit solcher Geschwindigkeit zugegeben wird, dass die Temperatur unterhalb von
80 C bleibt, und dadurch ein durch die Wirkung des zugegebenen Wassers agglomeriertes hydratisiertes Produkt bildet,

   das ein niedrigeres Schüttgewicht besitzt als das als Ausgangsmaterial verwendete wasserfreie Tripolyphosphat. Vorzugsweise wird das hydratisierte Produkt bei einer Temperatur unterhalb etwa 80 C getrocknet, um es vor Zersetzung zu schützen,   worauf    man das Endprodukt der gewünschten Teilchengrösse erhält (im allgemeinen zwischen 0,84 und 0,25 mm).



   Die Funktion Ides feinteiligen Anteils bei   Idem    Verfahren besteht darin, mit dem Hydratisierungswasser einen Zement zu bilden, der die Teilchen lockerer aneinander bindet, als dies bei den Körnchen des wasserfreien Ausgangsmaterials der Fall ist, so dass das Produkt mit der geringeren Schüttdichte entsteht.



     Natriumtripolyphosphat    wird   gewöhnlich    hergestellt, indem man eine wässrige Lösung,   Idie    Phosphorsäure und Natriumhydroxyd im Verhältnis Na/P von etwa 1,67 enthält, trocknet. Danach wird das getrocknete Material   oalciniert    unter Bildung eines wasserfreien Produktes, das im allgemeinen   laus    zwei   Phasen    I und II   besteht,    deren Bildung von den Bedingungen beim Trocknen und Calcinieren abhängt. Soll   das    resultierende Produkt als   wasserfreies    Material   verkauft    werden, so wird es gewöhnlich auf die gewünschte Teilchengrösse vermahlen; sein pH-Wert liegt bei etwa 9,9 in wässriger Lösung, das Schüttgewicht bei 0,90-0,95 g/cm3.



   Dieses   Material    kann, wie   bereits    erwähnt,   durch    gesteuerte   Wasserzugabe    zum Hexahydrat mit   einem    Wassergehalt von 22,7 % (theoretischer Wert für das Hexahydrat) hydratisiert werden. Dazu benötigt man etwa 30% Wasser, bezogen auf die Menge an Ausgangsmaterial in Form von wasserfreiem Natriumtripolyphos- phat.



   Es wurde nun gefunden, dass man das Schüttgewicht des Hydrats steuern kann, indem man die Teilchengrössenverteilung in der Beschickung, die Menge an Phase I in der Beschickung und die Menge an zuzugebendem Wasser variiert. Das Schüttgewicht wird herabgesetzt, indem man den Anteil an Ausgangsmaterial von weniger als 0,149 mm (einschliesslich im Kreislauf rückgeführtem   feinteiligem    Material),   den      Anteil    an Phase I und den Grad der Hydratisation erhöht. Das Schüttgewicht wird durch   das    Vorliegen wesentlicher Mengen an   gröberem      Material    erhöht.

  Bei   der    Herstellung von Teilchen der bevorzugten Grösse von 0,84 bis 0,25   mm      konnten    aus   einem    wasserfreien   Anslgangs-    material mit einem Schüttgewicht von 0,90-0,95 Produkte mit Schüttgewichten über den ganzen Bereich von 0,65-0,90 erhalten werden.



   Bei allen Versuchen wurde von   einem    wasserfreien Natriumtripolyphosphat ausgegangen,   Idais    in konventioneller Weise aus einer wässrigen Lösung von Phos    phorsäure und Natriumhydroxyd mit einem Molverhältnis Na/P von 1,67 erhalten worden war. Die Lösung    wurde getrocknet und   das    getrocknete Produkt wurde calciniert. Das resultierende klumpige Produkt wurde zu einem Gemisch aus Körnern und Pulver vermahlen, das zu ,mindestens 10 %, meist zu einem grösseren Anteil, aus Pulver (kleiner als 0,149 mm) bestand.



   Das trockene zerkleinerte Material wurde dann in ein Trommel-Hydratisiergefäss verbracht und dort mit der gewünschten Wassermenge besprüht. Im allgemei nen erwies es sich als zweckmässig, weniger als die zur Bildung des Hexahydrats theoretisch erforderliche Menge an Wasser einzusetzen, obgleich auch mit wenigen Prozent über dem theoretischen Wert gearbeitet wurde.

  Mit der theoretischen Wassermenge   oder    weniger erhält man kein vollständig hydratisiertes   Produkt,    doch erscheint dies   vorteilhafter,    da überraschend ein Produkt mit etwa 2-20 %   weniger    gebundenem Wasser, als den   theoretischen    Wert entspricht, beim Lagern in den ent   sprechenden    Formulierungen   bestänidilger      gelten    Umwandlung in   andere    Phosphate ist als das voll hydrati   sierte    Produkt. Durch die Anwendung der geringeren   Wassermengen    wird auch die   Verfahrensführung    erleichtert, da weniger freies Wasser in dem Produkt   vor    dem Trocknen zurückbleibt.

  Bei Anwendungszwecken, bei   denen    geringe Mengen an freiem Wasser nicht stören, kann die nachstehend   beschriebene      Trockenstufe    entfallen, da dann die gringen Mengen an freiem Wasser von im allgemeinen nur 1-2 % toleriert werden können.



   Bei der Hydratisierung im Trommelgefäss nehmen die Pulverteilchen das Wasser rascher auf als die gröberen Teilchen und verursachen die Agglomerierung der Teilchen, trotz   der      Drehbewegung,    die eher in Richtung einer Teilchenverkleinerung wirkt. Das Ergebnis hiervon ist, dass das Produkt das Hydratisiergefäss mit einer Teilchengrösse verlässt, die über der des Ausgangsmaterials liegt.



   Das agglomerierte Material   kann dann    einem Trockner zugeführt werden, in dem die geringe Menge an freiem Wasser (im allgemeinen unter 2 %) mit warmer Luft entfernt wird. In diesem Trockner muss lediglich die Temperatur so niedrig gehalten werden, dass das Tripolyphosphat nicht in ein anderes   Phosphat    umgewandelt wird. Zu diesem Zweck hält man die Temperatur unter 80 C, was keine Schwierigkeit macht, da nur geringe Wassermengen entfernt werden müssen.



  Man erreicht diese Trocknung z. B., indem man das Produkt in einem Trommeltrockner durch einen Strom warmer Luft schüttet, wobei die Eintrittstemperatur der Luft bei etwa 80-85 C gehalten wird. Es kann jedoch auch jede beliebige andere Trockenvorrichtung benutzt werden, vorausgesetzt, dass die Temperatur nicht über den Umwandlungspunkt, d. h. etwa 80 C ansteigt. Das aus dem Trockner ausgetragene Material enthält im allgemeinen einen Anteil an zu grobem Produkt, und wird daher vermahlen und gesiebt, wobei die gewünschte Fraktion als   Produkt    gewonnen und der Pulveranteil (kleiner als 0,149 mm) im Kreislauf zu neuer   Beschilk-    kung   zugegeben    wird.

 

   Man   erhält    so ein Produkt, das   im    wesentlichen mit der   gewünschten    Teilchengrösse   anfällt    (kleiner als 0,84 und grösser als 0,25 mm), das in Lösung einen pH-Wert aufweist (etwa 9,9), der dem des wasserfreien Materials entspricht, im wesentlichen frei von nicht gebundenem Wasser ist und etwa 80-110 % des zur Bildung des Hexahydrats benötigten Wassermenge enthält (22,7 %), vorzugsweise 80-98 % der theoretischen Menge, sowie ein   gesteuertes    Schüttgewicht aufweist (zwischen   0,65      und    0,90 g/cm3),   Idas    unter dem Schüttgewicht des Ausgangsmaterials liegt.  



   Beispiel   1      Herstellung    eines Materials mit geringer Menge an freiem Wasser im Technikumsmassstab
Phosphorsäure, Natriumhydroxyd und Wasser in solchen Mengen, dass ein Molverhältnis von Na/P von 1,67 und eine Lösung mit einer Dichte von 55 Bé bei 900 C   resultierte,    wurden   miteinander    zur Umsetzung gebracht.   Die Lösung    wurde getrocknet und in einem Trommeltrockner zu einem wasserfreien Natriumtripolyphosphat mit 21,6% Phase I calciniert.

  Das resultierende Produkt wurde auf   einer    Walzen mühle   vermahlen,    und Proben   wurden      entnommen.    Das   Produkt      enthielt    22 % an Teilchen grösser 0,84 mm und   19 %    an Teilchen kleiner als 0,149 mm. Der pH-Wert betrug 9,9; Glühverlust bei 5000 C weniger als 0,1 %.



   Ein Teil   des    Materials wurde mittels einer variier- baren   Förderselmecke    einem Drehrohr von 40,6 cm   Durchmesser    und 3,3 m Länge, einer Eintrittsöffnung von 9,52 cm Tiefe und einer Austrittsöffnung von 6,98 cm Tiefe sowie einer Neigung von 0,2 cm/12 cm zugeführt. Das Rohr rotierte mit 26 U.p.m. Das Material wurde mit einer   Geschwindigkeit    von 5,585 kg pro Minute und mit einer Temperatur von 340 C   zug@geben.   



  Durch ein 1,2 m langes Rohr mit 1,27 cm Durchmesser, das 14 Bohrungen von 1,587 mm aufwies, wurde Wasser mit einer Geschwindigkeit von 750 g/Minute zugeführt. Das Rohr wurde so gelagert,   ldSass    sich die Düsen im   untersten    Teil   der      Materialschicht      befanden.   



   Des   agglomerierte      Material      wurde    mit einer   Telm-    peratur von 58 C ausgetragen und in kleinen Behältern aufgefangen. Es wurde abgekühlt, vermahlen und gesiebt, wobei man folgende Teilchengrössenverteilung erhielt: 1 % grösser als 0,84 mm; 35 % grösser als 0,59   rmn;    85 % grösser   als    0,25 mm; 1,2   %      kleiner    als 0,149 mm.



  Das Produkt besass ein Solvay-Schüttgewicht von 0,72 g/cm3, einen pH-Wert von 9,9 und zeigte einen Glühverlust bei 5000 C von 21,2 % (einschliesslich 1,5 % freie Feuchtigkeit).



   Beispiel 2   Herstellung      eine's      Materials      ohne    freies Wasser im Technikumsmassstab
Ein   dem    Ausgangsmaterial   Ides    Beispiels 1 entsprechendes Material, das   jedoch    3,2 % Phase I enthielt, 29 % an Teilchen grösser als 0,84 mm und 14 % an Teilchen kleiner als 0,149 mm, mit einem pH-Wert von 9,9 und einem Glühverlust bei 5000 C von   0,2%    wurde durch einen Vibrations-Schneckenförderer dem in Beispiel 1 beschriebenen Drehrohr zugeführt, das dieselbe Neigung und Umdrehungsgeschwindigkeit wie in Beispiel 1 angegeben hatte. Das Material wurde mit 26 C und bei einer   Geschwindigkeit    von 4,81 kg/Minute zugeführt.

  Durch das Zuführungsrohr wurde Wasser in einer Geschwindigkeit von 1210 g/Minute zugegeben.



   Das agglonmerierte   Material    verliess   das    Rohr mit einer Temperatur von 65 C und wurde dann abkühlen gelassen. Es wurde mit einem Warmluftstrom von 75 C getrocknet. Dann wurde es abgeküblt vermahlen und gesiebt, wobei   man    ein   Granulat    mit folgender Teilchen   grössenverteilung erhielt      0,5 S grösser als    0,84 mm; 42 % grösser als 0,59 mm; 96 % grösser als 0,25 mm; 0,4 % kleiner als 0,149 mm. Das Schüttgewicht betrug 0,81 g/cm3,   der    pH 9,9 und der Glühverlust bei 5000 C 19,2 %.



   Beispiel 3
Das Ausgangsmaterial war im   wesentlichen    dasselbe wie bei den Beispielen 1 und 2, und bestand aus gröberen Teilchen des wasserfreien Produktes. Es wurde zunächst in einer Hammermühle partiell granuliert, dann in eine   Walzenmühle    verbracht, wobei durch   cntspre-    chende Einstellung des Walzen spalts die Teilchengrösse gesteuert wurde. Das resultierende Material mit der in der Tabelle angegebenen Teilchengrösse wurde einem Trommel-Hydratisiergefäss zugeführt, in dem Wasser   auf    das rotierende Material   aufgesprüht    wurde.

  Das hydratisierte Produkt wurde direkt in einen Trommeltrockner eingegeben und dort durch Durchschütten durch   einen      Warmluftstroim    von der geringen restlichen Menge an freiem Wasser befreit. Dann wurde das Produkt direkt gesiebt, wobei die Teilchen der gewünschten Grösse von übergrossen Teilchen und Pulver getrennt wurden. Die zu grossen Teilchen gingen zurück zu einer Hammermühle und dann wieder zum Sieb, die zu feinen Teilchen wurden in   das    Reaktionsgefäss zurückgeführt.

 

   Tabelle
Betriebsbedingungen Beschickungsgeschwindigkeit 816,5 kg Pulver zurück zum Hydratisiergefäss 499,0 kg Wasserzugabe zum Hydratisiergefäss 3,634 1
Temperaturen Material bei Eintritt in Hydratisiergefäss   480 C       Material bei Austritt aus Hydratisiergefäss 590 Material bei Austritt aus dem Trockner 450    Luft bei Eintritt in den Trockner 81 C
Produkt 390C
Siebanalyse der Beschickung
2,00 mm und darüber 4,7
0,84 mm und darüber 32,2
0,59 mm und darüber 43,8
0,25 mm und darüber  & ,6
0,149 mm und darunter 30,8
0,105 mm und darunter 27,1
Produktanalyse freie Feuchtigkeit 0,56
Gesamtfeuchtigkeit 18,3
Schnittgewicht 0,72 g/cm3
Siebanalyse
2,00 mm und darüber 0,0
0,84 mm und darüber 2,0
0,59 mm und darüber 34,4
0,25 mm und darüber 97,9
0,149 mm und darunter 0,4
0,105 mm und darunter 0,3 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von körnigem Natrinm- tripolyphosphat-Hydrat mit einem Schüttgewicht von etwa 0,65 bis 0,90 g/cm3, dadurch gekennzeichnet, dass man wasserfreies Natriumtripolyphosphat, das zu mindestens etwa 10 Ge.% aus Teilchen von weniger als 0,149 mm besteht, mit nicht mehr als 105 % der zur Bildung Ides Hexahydrats theoretisch benötigten Wassermenge hydratisiert, wobei das Wasser gleichmässig über das in Bewegung gehaltene Tripolyphosphat verteilt und mit solcher Geschwindigkeit zugegeben wird, dass die Temperatur unterhalb 80 C bleibt, und dadruch ein durch die Wirkung des zugegebenen Wassers agglomeriertes hydratisiertes Produkt bildet,
    das ein niedrigeres Schüttgewicht besitzt als das als Ausgangsmaterial verwendete wasserfreie Tripolyphosphat.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein von nicht gebundener Feuchtigkeit freies Produkt hersteilt durch Trocknen des hydratisierten Materials bei erhöhter, jedoch unterhalb 800 C liegender Temperatur.
    Anmerkung des Eidg. Amtes für geistiges Eigentum: 2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt auf 80 bis 98 % Ides für Hexahydrat theoretischen Werts hydratisiert wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt, anschliessend von Pulverteilchen und gröberen Teilchen getrennt wird, die gröberen Teilchen zu weiterem Produkt vermahlen und die Pulverteilchen im Kreislauf in das Verfahren rückgeführt werden.
CH1124568A 1967-07-28 1968-07-26 Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumtripolyphosphat-Hydrat CH508552A (de)

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