DE1051871B - Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von hochwertigen, frei fliessenden, granulierten Diammoniumphosphatduengemitteln - Google Patents

Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von hochwertigen, frei fliessenden, granulierten Diammoniumphosphatduengemitteln

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DE1051871B
DE1051871B DED20316A DED0020316A DE1051871B DE 1051871 B DE1051871 B DE 1051871B DE D20316 A DED20316 A DE D20316A DE D0020316 A DED0020316 A DE D0020316A DE 1051871 B DE1051871 B DE 1051871B
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ammonia
granules
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phosphoric acid
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DED20316A
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William Amos Lutz
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Dorr Oliver Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B7/00Fertilisers based essentially on alkali or ammonium orthophosphates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von hochwertigen frei fließenden, granulierten Diammoniumphosphatdüngemitteln Die Erfindung betrifft die Herstellung von hochwertigen, frei fließenden Düngemitteln, die im wesentlichen aus Diammoniumphosphat beistehen, in granulierter Form in einem kontinuierlichem Verfahren, bei dem Naßverfahrensphosphorsäure mit Ammoniak in zwei Stufen neutralisiert wird.
  • Die sogenannte Naßverfahrensphosphorsäure wird durch Umsetzung von Phosphatgestein mit Schwefelsäure unter Bildung eines Breies aus Phosphorsäure und gefälltem Gips gewonnen, der durch Filtration entfernt wird, um als Filtrat eine wäßrige Phosphorsäurelösung zu erhalten. Nach weiterer Eindampfung enthält sie etwa 40°/o, mitunter bis zu 55% P205, daneben aber auch Eisen, Aluminium u. dgl., die in einer Menge bis zu 18 bis 20 % des P2 05 vorliegen können. Diese Naßverfahrensphosphorsäure ist verschiedentlich zur Herstellung mineralischer Düngemittel benutzt worden, denn der Gehalt an den verunreinigenden Metallen ist hierbei durchaus erwünscht.. Für die Herstellung von kristallinem Diammoniumphosphot ist dagegen die Naßverfahrensphosphorsäure weniger geeignet, weil deren gelöste Verunreinigungen beim Kristallisationsbetrieb in erheblichem Maße stören.
  • Bei einem bekannten, von Naßverfahrensphosphorsäure ausgehenden Verfahren wird in dieseAmmoniak in größerer Menge, als zur Bildung von primärem Ammoniumphosphat neben Ammoniumsulfat erforderlich ist, eingeleitet, ohne daß ein bestimmter Ammoniaküberschuß festgelegt ist, und man erhält als Produkt eine Lösung, die erst zur Gewinnung eines streufähigen Produktes eingedampft werden muß.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren geht von einer kaltgesättigten Diammoniumphosphatlösung aus, in die Phosphorsäure und Ammoniak in einem Molverhältnis zwischen etwa 1 : 1,5 und 1 : 2 zweckmäßig unter Verdampfen des eingeführten Wassers eingeführt werden und die Abscheidung des Diammoniumphosphates in der Kälte beim Molv erhältnis von etwa 1 :2 durch Ammoniakeinleitung beendet wird. Dieses Verfahren arbeitet teilweise unter Vakuum, und es wird unmittelbar festes Diammoniumphosphat ausgeschieden und abgetrennt, also kein granulierfähiger Brei gebildet.
  • Wieder ein anderes bekanntes Verfahren sieht vor, Naßverfahrensphosphorsäure mit Ammoniak bis zur Diammoniumphosphatstufe zu einer Salzlösung mit etwa 15 % Wassergehalt zu neutralisieren und diese durch Vermischung mit festem trockenem Diammoniumphosphat in der zwei- bis dreifachen Menge und Trocknung des erhaltenen Gemisches in festes Diammoniumphosphat überzuführen.
  • Schließlich wurde ein mit einer zweistufigen Einleitung von gasförmigem Ammoniak in Naßverfahrensphosphorsäure arbeitendes Verfahren zur Herstellung von trockenen streufähigen Diammoniumphosphatdüngemitteln beschrieben, in dessen erster Stufe so lange gasförmiges Ammoniak eingeleitet wird, bis es zu entweichen beginnt, was die Einhaltung eines Molverhältnisses von Ammoniak zu Phosphorsäure entsprechend 1,5 bis 2,0: 1 bedeutet. Die in der Hitze flüssige Lösung wird durch Abkühlen zum Erstarren gebracht, und in der zweiten Stufe wird die zerkleinerte erstarrte Masse mit Ammoniak weiterbehandelt, bis ein Verhältnis von 4 Mol Ammoniak oder sogar noch mehr auf 1 Mol P205 erreicht ist.
  • Während man also bei dem bekannten Verfahren offensichtlich immer auf ein Düngemittel ausging, bei dem das Verhältnis von Ammoniak zu Phosphorsäure mindestens dem Diammoniumphosphat entsprach, ist die Erfindung zwar auch bestrebt, ein stärk diammoniumphosphathaltiges Düngemittel zu gewinnen, aber sie beschränkt sich im Interesse der Vermeidung von Ammoniakverlusten, der einfacheren Durchführung des Verfahrens und seiner Wärmewirtschaftlichkeit auf die Gewinnung eines Produktes, das noch mindestens zu einem Sechstel aus Monoammoniumphosphat besteht, . aber in kontinuierlicher Arbeitsweise unmittelbar über einen lagerfähigen Brei in Form frei fließender Granalien erhalten wird.
  • Gemäß der Erfindung wird in der ersten Neutralisationsstufe praktisch die gesamte Phosphorsäure unter Einhaltung eines Verhältnisses von H"PO4:NH3, das über 6 : 6 nicht hinausgeht, zu Monoammoniumphosphat neutralisiert, in der zweiten Neutralisationsstufe werden weitere Ammoniakmengen unter Einhaltung eines Verhältnisses von 5 Mol NH3 auf 6 Mol P 04 und Gewinnung einer breiförmigen Masse aus Diammoniumphosphat und Monoammoniumphosphat in einem Molverhältnis von etwa und nicht über 5 : 1 in die Reaktionsmasse eingeführt, wobei die Wasserverdampfung in beiden ilTeutralisierungsstufen bis auf einen Wassergehalt von etwa 20%, mindestens jedoch 15%, durchgeführt wird. Die fertig neutralisierte Masse wird darauf auf nicht über 85° C gekühlt, dann unter Durchrühren mit zurückgeführtem Feingut und gegebenenfalls feinzerkleinerten anderen Düngesalzen in an sich bekannter Weise vermischt, und die gebildeten feuchten Granalien werden bei der gleichen Temperatur unter 85° C getrocknet.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß mit N aßv erfahrensphosphorsäure ohne Abtrennung der Metallverunreinigungen bei Luftdruck gearbeitet wird und trotzdem die Verluste an Ammoniak infolge Verflüchtigung während der Reaktion praktisch zu vernachlässigen sind. Gewünschtenfalls können dem Düngemittel während der Granulierung andere vorteilhafte Bestandteile, wie Harnstoff, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat oder Kaliumchlorid, zugesetzt werden.
  • Die Naßverfahrensphosphorsäure soll etwa 32 bis 55% P205, etwa 20 bis zu nur 12% Wasser und Verunreinigungen in einer Menge bis zu 18 oder 20% der P,0.-Menge enthalten. Wesentlich ist während des Verfahrens die Einhaltung des Molverhältnisses von Diammoniumphosphat zu Monoammoniumphosphat nicht über 5 : 1 und eines Gewichtsverhältnisses von Wasser zu Feststoff nicht über 1 : 4 in dem Brei, damit er sich chemisch nicht verändert und lagerbeständig ist. Die bei der Neutralisation freigesetzte Reaktionswärme von etwa 695,5 kcal/kg P205 läßt sich ausnutzen, um die überschüssige Wassermenge ohne wesentlichen Verlust an nicht absorbiertem Ammoniak infolge Stoßens od. dgl. oder bereits absorbierten Ammoniaks infolge thermischer Zersetzung zu verdampfen. Die chemische Reaktion in ihrer Gesamtheit verläuft nach folgender Gleichung:
    11 NH3 + 6 H3P04
    H O 5 (NH4)ZHP04 -f" NH,HZP04 -}- d (1)
    2 (4 = -268,5 kcal/g)
    In die zwei Reaktionsstufen aufgeteilt, verläuft die Umsetzung nach folgenden Gleichungen:
    6NH3 -i- 6H,P04 H O Y 6NH,H,P04 + 4
    2 (2)
    (4 = -177,01,cal/g)
    5 NH3 -a-- 6 NH¢H2P 04
    H,0 5 (NH4)2 HP04 -(- 1 NH,H,P04 --E- d (3)
    (:A = -91,5 kcal/g)
    Die in der N aßv erfahrensphosphorsäure enthaltenen Verunreinigungen fallen als gelatinöse Phosphate im wesentlichen während der Umsetzungsstufe nach der Gleichung (2) aus, so daß bei der zu berechnenden, in die vorgelegte Phosphatmenge einzuleitenden Ammoniakmenge diese Phosphatbildung zu berücksichtigen ist. Bei der durch die Gleichung (3) angegebenen zweiten Reaktionsstufe stören die gelatinösen Phosphatniederschläge nicht ernsthaft. Tatsächlich bietet das Vorhandensein der gelatinösen Niederschläge gewisse Vorteile, nämlich eine bessere Granulierung, kein Verlust an P.0. und eine Wertsteigerung des Düngemittels, da viele dieser Verunreinigungen sehr wirksame Pflanzennährstoffe oder Spurenelemente sind.
  • Das Verfahren läßt sich durch Regelung der Zuflußverhältnisse der Bestandteile so leiten, daß die frei werdende Reaktionswärme den Brei auf eine Temperatur von 100 bis 110° C erhitzt und die überschüssige Feuchtigkeit ohne Stoßen verdampft. Die Abkühlung auf nicht über 85° C kann z. B. durch Hindurchleiten von Kühlluft durch den Brei erfolgen, der noch fließfähig, jedoch für die Granulierung geeignet ist. Bei dieser Kühlung kann weitere Feuchtigkeit verdampft werden, so daß sich der Brei dann unmittelbar in Granalien von laminarer Struktur umwandeln läßt.
  • In dem Brei der ersten Neutralisierungsstufe ist der Partialdruck des Ammoniaks praktisch gleich Null. Dies hat den Vorteil, daß der entweichende Wasserdampf nicht zwecks Wiedergewinnung des Ammoniaks gewaschen werden muß, die Brüdien also unmittelbar entweichen können. In der zweiten Stufe, die bei Luftdruck durchführbar ist und die gemäß der Gleichung (3) ebenfalls exotherm verläuft, wird die Temperatur des Behälterinhaltes auf oder unter 110° C gehalten. Der hier entstehende Brei ist chemisch beständig, so daß Ammoniak im entweichenden Dampf nur in einer Mindestmenge vorhanden ist.
  • Die Regelung der Zuführung von Naßverfahrensphosphorsäure und damit von Ammoniak zum ersten Reaktionsbehälter und die Regelung der Zuführung des Breies aus der ersten Stufe und damit des Ammoniaks in den zweiten Reäl;tionsbehälter zur Steuerung der Freisetzung von Reaktionswärme in diesen Behältern hängt von den Behälterabmessungen, den freien Oberflächen des Behälterinhaltes, dem Feuchtigkeitsgehalt der Naßprozeßsäure u. d- 1. ab, weshalb die Fließgeschwindigkeiten, die Verweilzeiten in jedem Behälter usw. von Fall zu Fall schwanken werden.
  • Unter Umständen kann die Menge der frei werdenden Reaktionswärme größer sein, als für die Verdampfung der überschüssigen Feuchtigkeit erforderlich ist. In ähnlicher Weise kann unter Umständen auch nicht genügend Feuchtigkeit ursprünglich vorliegen. Ein derartiger Sachverhalt ist zu erwarten, wenn die Naßverfahrensphosphorsäure einen Gehalt von mehr als 40% P205 hat und bzw. oder wenn in der ersten Reaktionsstufe zusammen mit der Naßverfahrensphosphorsäure Schwefelsäure zugegeben wird, um den Stickstoffgehalt in dem fertigen Brei zu erhöhen. In einem solchen Fall kann dem ersten Rührwerksbehälter Wasser zugesetzt werden, um überschüssige Reaktionswärme durch Verdampfung zu verteilen. Es ist jedoch wichtig, zu beachten, daß, falls Zusatzwasser in das System eingeführt werden muß, dieses im ersten kührwerksbehälter vorzugsweise durch Verdünnung der Naßverfahrensphosphorsäure zu geschehen hat, um so mehr, als die obere Grenze des Gewichtsverhältnisses von Wasser zu Feststoff in der zweiten und dritten Stufe kritisch #wird, um einen Brei zu gewinnen und aufrechtzuerhalten, der chemisch unveränderlich ist.
  • Wenn es erwünscht ist, den endgültigen Stickstoffgehalt des Breies weiter zu steigern, kann Schwefelsäure in den ersten Rührwerksbehälter eingeführt werden, und zusätzliches Ammoniak kann in einem Molverhältnis von NH3 : H`SO, von 2 : 1 in den Inhalt des ersten Rührwerksbehälters eingeleitet werden. Dies ruft eine chemische Umsetzung hervor, die Ammoniumsulfat liefert, wie aus der folgenden chemischen Gleichung hervorgeht:
    NH3 = HZS04 H O ' (NH4)2 S04 + ,d (4)
    2
    Für die Erfindung ist es wichtig, den Inhalt in jedem der Reaktionsbehälter in Bewegung zu halten, um lokale Überhitzungen und dadurch thermische Zersetzungen mit der Folge eines Ammoniakverlustes zu verhindern.
  • Auch ist es notwendig, daß der Feuchtigkeitsgehalt des Breies der ersten Stufe nicht auf ein Maß verringert wird, bei dem der Brei zu viskos wird, um von der ersten Stufe in die zweite Stufe geleitet zu werden. Dasselbe gilt für den Brei der zweiten und dritten Stufe. Normalerweise jedoch kann bei den Temperaturen, die nach der Erfindung herrschen, der Feuchtigkeitsgehalt in jeder Stufe durch Verdampfung bis auf etwa 15% Feuchtigkeit, wenn kein Ammoniumsulfat vorhanden ist, und bis auf etwa 200/0, wenn eine wesentliche Menge an Ammoniumsulfat vorliegt, herabgesetzt werden, bevor der Brei zu viskos ist, um von einer Stufe in die nächste übergeführt zu werden.
  • Was die Granulierung nach der Erfindung betrifft, so wird der einen wesentlichen Prozentsatz von Diammoniumphosphat enthaltende Brei, der in einem chemisch beständigen Zustand vorliegt, durch Umwälz- oder Freifallwirkung mit Feingut vermischt, das aus in einem Gewichtsverhältnis von etwa 5 : 1 bis höchstens etwa 12: 1 diesem Brei zugesetzten festen Teilchen besteht. Das Feingut hat eine kleinere Teilchengröße als die angestrebte Größe der Granalien, jedoch ist es gröber als die mikrokristallinen Feststoffe innerhalb des Breies. Das Feingut wirkt als Kristallisationskeimefür den Brei, der sich darauf mit einer äußeren, zwiebelschalenartigen Hülle oder lamellenförmig abscheidet. Feststoff und Breiflüssigkeit lagern sich in einer dünnen, gleichförmigen Schicht oder Lamelle um jeden feinen Teilchenkern herum, so daß feuchte Granalien gebildet werden. Diese feuchten Granalien werden dann bei einer Temperatur nicht über 85° C (oberhalb deren thermische Zersetzung eintritt) getrocknet, worauf die gelösten Stoffe der Breiflüssigkeit auf den ungelösten Breistoffen und auf den Keimen auskristallisieren und die gelatineartigen »Verunreinigungen« aus der Naßverfahrenssch-,vefelsäure trocknen, so daß sie die festen Stoffe der Umhüllung oder Schale aneinander und an den Kern unter Bildung trockner, harter, frei fließender Granalien binden. Im Anschluß an die Trocknung werden diese Granalien in eine Mergrößefraktion, eine Fraktion von Produktgröße und eine Untergrößefraktion gesichtet. Die Granalien der Untergrößefraktion werden im Kreislauf durch die Misch-, Trocknungs- und Sichtstufen geführt, bis diese Granalien die Produktgröße erreicht haben. Granalien der Übergrößefraktion können zu Teilchen von kleinerer Größe als die Produktgröße zermahlen und der Mischstufe zugeleitet werden. Diese im Kreislauf geführten Untergrößegranalien und zermahlenen über -größegranalien stellen das Feingut für die Mischstufe dar.
  • Die Erfindung kann in verschiedenen besonderen Ausführungsformen durchgeführt werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung oder ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen. Die im nachfolgenden beschriebenen Ausführungsformen dienen daher lediglich zur Erläuterung und sind nicht in einem beschränkenden Sinne zu verstehen.
  • Die Zeichnung gibt ein schematisches Fließbild einer Düngemittelanlage zur kontinuierlichen Erzeugung von erhebliche Gehalte an Diammoniumphosphat enthaltenden granulierten Düngemitteln wieder. Im einzelnen ist zu beachten, daß das Fließbild eine Breierzeugungsabteilung mit Rührwerksbehältern in der ersten, zweiten und dritten Stufe nebst ihren zugehörigen Leitungen, einer durch einen Freifall- oder Tauchmischer 49 angedeuteten Granulierabteilung mit zugehörigen Vorratssilos für die feinen Feststoffe und einer Feingutzuführung 44, einer Granalientrocknungsabteilung mit einem Trockner 48 und schließlich einer die Rüttelsiebe 66 umfassenden Granaliensichtabteilung darstellt.
  • In dem Breierzeugungsabschnitt des Fließbildes wird Naßverfahrensphosphorsäure über die Leitung 12 in den ersten mit Rührwerk ausgerüsteten Behälter 16 eingeführt, der oben offen ist. Die Einführungsgeschwindigkeit der Naßverfahrensphosphorsäurewird durch den Steuerschieber 14 geregelt. Ferner wird in den ersten Rührwerksbehälter Anmoniak eingeleitet, das durch die von der Ammonikzuführungsleitung 19 abzweigende Gasverteilungseinrichtung 18 eindringt. Die Einleitungsgeschwindigkeit des Ammoniaks in den Behälter 16 wird durch die Steuereinrichtung 20 geregelt.
  • Das Verhältnis der Einführung von wasserfreiem Ammoniak und Naßverfahrensphosphorsäure zueinander wird durch die Steuereinrichtung 20 so eingestellt, daß ein Molv erhältnis z. B. von 1 Mol N H3 je Mol HsP 04 in der Naßverfahrensphosphorsäure erreicht wird.
  • Bei Einführung der Reaktionsbestandteile in den Behälter tritt die chemische Umsetzung gemäß der Gleichung (2) ein, die exotherm ist. Dementsprechend steigt die Temperatur des Behälterinhaltes leicht durch die frei gewordene Reaktionswärme an. Diese Temperatur darf sich auf 100 bis 110° C erhöhen, damit überschüssige Feuchtigkeit aus dem Behälterinhalt verdampfen kann. Die Freisetzung der Reaktionswärme wird dadurch geregelt, daß man das Verhältnis der Naßverfahrensphosphorsäureeinführung durch Einstellung des Steuermittels 14 reguliert, und zwar unter Beachtung, daß das Verhältnis von Ammoniak zu N aßverfahrensphosphorsäure durch den Reaktionsmechanismus festgelegt ist, derart, daß Verdampfung überschüssiger Feuchtigkeit, jedoch ohne Stampfen oder Stoßen, erfolgt. Wegen dieser erforderlichen chemischen und physikalischen Bedingungen ist der Ammoniakverlust aus dem ersten Reaktionsbehälter 16 praktisch gleich Null.
  • Der in dem ersten Reaktionsbehälter gebildete Monoammoniumphosphatbrei wird dann z. B. durch Cberfließen durch die Leitung 22 in den zweiten mit Rührwerk ausgerüsteten Reaktionsbehälter 24 übergeführt. Dieser Behälter weist gleichfalls ein Einführungsrohr 26 für wasserfreies Ammoniak auf, das mit der Ammoniakzuführungsleitung 19 verbunden ist. Die in den zweiten Behälter 24 einzuführende Menge Ammoniak wird mittels der Steuereinrichtung 28 geregelt, um ein Molverhältnis von N H, zu Monoammoniumphosphat nicht über 5 : 6 zu liefern, so d'aß Monoammoniumphosphat unct Ammoniak in dem Behälter einer chemischen Umsetzung gemäß der Gleichung (3) unterliegen, um einen Diammoniumphosphat und Monoammoniumphosp'hat in einem Molverhältnis nicht über 5 : 1 enthaltenden Brei zu liefern. Auch die chemische Reaktion in dem Rührbehälter der zweiten Stufe 24 ist exotherm, so daß Reaktionswärme freigesetzt wird. Diese wird wiederum in geregelter Weise ausgenutzt, um ohne Stoßen den Rest der zu entfernenden überschüssigen Feuchtigkeit aus dem Brei zu verdampfen, so daß ein Verhältnis von Wasser zu Feststoff nicht über 1:4 erzielt wird. Die Temperatur des Behälterinhaltes wird dabei auf oder unter 110° C eingestellt und gehalten, um den Brei genügend flüssig für eine wirksame Ammoniakabsorption zu halten.
  • Infolge der nach der Erfindung erforderlichen physikalischen und chemischen Bedingungen werden die Ammoniakverluste aus dem Behälter 24 auf ein Mindestmaß eingestellt und gehalten.
  • Der umgesetzte Brei wird aus dem Behälter 24 durch die Überlaufleitung 30 in den dritten Reaktionsbehälter 32 mit Rührwerk abgezogen, der eine Kühllufteinführungseinrichtung 34 mit Steuereinrichtung 36 zur Regelung der Kühlluftfließgeschwindigkeit aufweist. Infolge der Kühllufteinführung wird die Temperatur des Breies rasch auf die in dem Granalientrocknungssystem herrschende Temperatur herabgedrückt, die in keinem Fall über 85° C liegen soll. Der Feuchtigkeitsgehalt des Breies kann ferner durch Verdampfung von Wasser mittels restlicher Reaktionswärme innerhalb des Bereiches von 15 bis 20% eingestellt werden. Der Brei wird aus dem dritten Behälter 32 z. B. durch die Überlaufleitung 38 entfernt und dadurch in den Granulierabschnitt der Düngemittelanlage übergeführt. Er enthält dann wesentliche Gehalte an Diammoniumphosphat, und infolge der Gegenwart von Monoammoniumphosphat und des Verhältnisses von Wasser zu Feststoff nicht über 1:4 ist der Brei chemisch unveränderlich.
  • Wo es erwünscht ist, den Stickstoffgehalt des Breies zu erhöhen, kann zusätzliches Ammoniak durch Einführung von Schwefelsäure in den ersten Reaktionsbehälter und Steigerung der Zuleitung von wasserfreiem Ammoniak in diese erste Stufe chemisch gebunden werden. Gemäß der Zeichnung wird dies dadurch erreicht, daß Schwefelsäure durch die Leitung 98 in die Naßverfahrensphosphorsäureleitung 12 eingeleitet und das Zusatzverhältnis der Schwefelsäure durch die Steuereinrichtung 99 geregelt wird. Die Geschwindigkeit des Ammoniakzusatzes durch die Leitung 18 wird nach Maßgabe eines Molverhältnisses von _; H3 : H@ S 04 = 2 : 1 erhöht.
  • Die Umsetzung von Ammoniak mit Schwefelsäure ist exotherm, so daß bei Schwefelsäurezuführung zum ersten Reaktionsbehälter 16 und erhöhtem Einführungsverhältnis von Ammoniak zusätzliche Reaktionswärme freigesetzt wird, die, auch wenn sie geregelt ausgenutzt wird, über die zur Verdampfung des gesamten Feuchtigkeitsüberschusses erforderliche Menge hinausgehen kann. Um einen derartigen Wärmeüberschuß zu verteilen, kann zusätzliche Feuchtigkeit in den Reaktionsbehälter 16 eingeführt werden, indem man die durch die Leitung 12 zufließende Naßverfahrensphosphorsäure mit einer Wassermenge verdünnt, die gerade ausreicht, durch ihre Verdampfung die Reaktionswärme abzuführen.
  • Die Granülierabteilung der Düngemittelanlage nach der Zeichnung weist einen Umwälzmischer 40 auf, der aus einer zylindrischen Kammer mit einer umlaufenden Welle 42 in deren Mittellinie besteht, wobei auf der Welle Schaufeln oder Platten angeordnet sind. Der Brei aus der Leitung 38 und von dem Förderer 44 zugeliefertes Feingut müssen am einen Ende des Mischers eingeführt werden. Es ist erforderlich, daß die feinen Stoffe eine größere Teilchengröße als die Breiteilchen haben, jedoch kleiner sind als die gewünschte Größe des fertigen Düngemittels. Ferner ist das Gewichtsverhältnis von feinen Teilchen zu Brei entscheidend für die Erzeugung von Granalien mit laminarer Struktur. Infolgedessen muß das Gewichtsverhältnis von Feingut zu Brei im Bereich von 5 :1 bis etwa 12 : 1 liegen. Schließlich muß der Brei einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 15 bis 20% haben,. dessen günstigster Wert von Fall zu Fall schwanken wird.
  • Im Mischkneter werden Feingut und Brei durch Umdrehung der Welle 42 mit den Schaufeln umgewälzt und durchgemischt, wobei jedes Feingutteilchen mit einer Schicht von Brei unter Bildung feuchter Granalien überzogen wird. Die feuchten Granalien werden am anderen Ende des Mischkneters 40 ausgetragen und mittels einer Fördervorrichtung 46 in einen Trockner 48 gefördert, der als üblicher Drehrohrofen mit einer Verbrennungskammer 50 am Einspeisende dargestellt ist, in welche Brennstoff durch die Leitung 54 eingeführt und verbrannt wird, um die durch Leitung 52 eingeführte Luft zu erhitzen und sie im Gleichstrom mit dem Durchgang der Granalien durch den Trockner zu blasen. Die durch den Trockner 48 wandernden feuchten Granalien werden mit der erhitzten Luft in Berührung gebracht, und die Restfeuchtigkeit wird aus ihnen verdampft, wodurch gelöste Stoffe in dem Brei schichtweise auf jeder Granalie zur Kristallisation gebracht werden, die gelatinösen Niederschläge des Breies zum Austrocknen kommen und die Teilchen in der Schlammschicht miteinander und diese mit den feinen Kernteilchen verkitten. Da die getrockneten Granalien ziemlich hart sind und deshalb ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb haben, gelangen sie aus dem Trockner 48 auf eine Fördereinrichtung 56 zur Überführung in den Elevator 64, durch den sie der Granaliensichtabteilung der Düngemittelanlage zugeführt werden.
  • In den Granulierungs- und Trocknungsvorrichtungen der Düngemittelanlage nach der Zeichnung wird etwas Staub gebildet, der aus dem Trockner 48 im austretenden Trocknungsgas mitgerissen wird, das durch die Leitung 58 entweicht. Daher führt die Leitung 58 zu einem Staubgewinnungssystem 60, in welchem der Staub gesammelt wird, während staubfreie Luft aus dem System durch eine Leitung 62 austritt.
  • Die Granuliersichtabteilung der Düngemittelanlage besteht im wesentlichen aus Sichteinrichtungen, die in der Zeichnung als Vibrationssiebe 66 angedeutet sind. Diese Siebe sind zweigeschossig mit einem oberen Sieb, das zur Entfernung von übergroßen Granalien dient, und einem unteren Sieb, das zur Entfernung der Granalien von Produktengröße dient, ausgerüstet, während das untere Sieb die Untergrößegranalien durchtreten läßt. Die Überkorngranalien werden vom Sieb 66 mittels einer Fördereinrichtung 68 entfernt und in einen Überkornlagersilo 70 übergeführt. Die Produktgrößegranalien werden vom Sieb 66 mittels einer Fördereinrichtung 72 entfernt und auf Lager oder zu einer Absackanlage gebracht. Die Unterkorngranalien werden von den Sieben 66 mittels einer Fördereinrichtung 74 in einen Lagersilo 76 für Feingut gebracht.
  • Die Unterkorngranalien im Vorratssilo 76 werden mit einem durch die Einspeiseinrichtung 78 gesteuerten Verhältnis auf den Feingutförderer 44 gegeben und kehren im Kreislauf durch die Granulierabteilung, Trocknungsabteilung und Sichtabteilung zurück, bis sie Produktgröße erreicht haben. Da die Untergrößegranalien in die Granulierabteilung zurückgefördert werden, sind sie als ein Anteil des in den Mischkneter eingeführten Feingutes zu betrachten.
  • Die Überkorngranalien aus dem Vorratssilo 70 werden in einer durch die Einspeisvorrichtung 80 gesteuerten Weise in ein Pulverisiergerät 82 eingebracht, worin sie auf eine Teilchengröße zermahlen werden, die kleiner ist als die gewünschte Produktgröße, jedoch größer als die Breiteilchen, und sie werden dann auf den Feingutförderer 44 ausgelassen.
  • Der im Staubgewinnungssystem 60 gesammelte Staub wird ebenfalls auf den Feingtttförderer 44 in einem durch eine Einspeisvorrichtung 84 gesteuerten Verhältnis gegeben. Dieser Staub und die gemahlenen Überkorngranalien können gleichfalls als ein Teil des in die Granulierabteilung eingeführten Feingutes betrachtet werden.
  • `Fenn es erwünscht ist, ein Volldüngemittel in der dargestellten Anlage herzustellen, kann das in den Mischer 40 eingeführte Feingut Kaliumchlorid enthalten. Dementsprechend zeigt die dargestellte Düngemittelanlage einen Kaliumchloridvorratsilo 86, aus welchem Kaliumchlorid in einem geregelten Verhältnis durch die Einspeiseinrichtung 88 auf den Feingutförderer 44 gegeben wird.
  • Das N-P2 05 Verhältnis des granulierten Düngemittels kann ferner durch Zusatz von Feingut erhöht werden, das Harnstoff [N H2 C O N H2] , Ammoniumnitrat[NH4N03] undAmmoniwmsulfat [(NH4)2S04] enthält. Es wird deshalb in der dargestellten Anlage Vorsorge für die Zufuhr solcher Düngemittelbestandteile mittels eines Harnstoffvorratssilos 90, aus dem feine Harnstoffteilchen auf den Feingutförderer 44 mit einer durch die Einspeiseinrichtung 92 gesteuerten Geschwindigkeit eingeführt werden, und mittels eines Ammoniumnitratvorratssilos 94 getroffen, aus dem feine Teilchen von Ammoniumnitrat auf den Feingutförderer 44 in einem durch die Einspeiseinrichtung 96 gesteuerten Verhältnis zugeliefert werden. Die Düngemittelanlage zeigt zwar keinen Vorratssilo für Ammoniumsulfat, doch kann ein solcher ebenfalls vorgesehen werden.
  • Das Verfahren der Erfindung ist industriell mit beachtenswerten Ergebnissen angewendet worden. In einer kürzlich errichteten Anlage wurde ein granuliertes Düngemittel (14-28-14) mit einem Gesamtnährstoffgehalt von 560% erzeugt. Bei anderer Gelegenheit wurde in dieser Anlage ein granuliertes Düngemittel (20-20-0) mit einem Gesamtpflanzennährstoffgehalt von 40% hergestellt. Wieder in einem anderen Falle wurde ein granuliertes Düngemittel (15-15-15) mit einem Gesamtpflanzennährstoffgehalt von 45% hergestellt. In jedem Falle wurden die Granalien aus einem Brei geformt, der Diammoniumphosphat und Monoammoniumphosphat in einem Molverhältnis von 4: 1 enthielt und, wie im vorstehenden beschrieben, hergestellt wurde.
  • Die Granalien aus dieser Anlage und der angegebenen Pflanzennährstoffgehalte sind dadurch gekennzeichnet, daß sie gleichmäßig rund und fest sind, ausgezeichnete Drillfähigkeit besitzen, widerstandsfähig gegen Abrieb und daher praktisch staubfrei und zu jeder Zeit frei fließend sind, da die Granalien nicht zusammenbacken, keine Brücken bilden oder selbst nach langer Lagerungszeit nicht zusammenkleben. Ferner haben die Granalien ein hohes N-P20.-Verhältnis, einen hohen Gehalt an Gesamtpflanzennährstoffen und eine hohe Schüttdichte. Auch ist die Tatsache wichtig, daß bei langer Lagerung die Bestandteile j edes Kornes nicht die Neigung zu einer nennenswerten Zersetzung oder Umwandlung in solche chemische Formen zeigen, die für die Verwendung als Düngemittel unerwünscht sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von hochwertigen, frei fließenden, granulierten, im wesentlichen aus Diammoniumphosphat bestehenden Düngemitteln durch Neutralisierung von Naßverfahrensphosphorsäure mit Ammoniak in zwei Stufen unter Ausnutzung der gebildeten Reaktionswärme zur Verdampfung eines Teiles des Wassergehaltes der breiförmigen Reaktionsmasse, worauf die breiförmige Masse unter Zusatz von im Kreislauf geführten Feingut getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Neutralisationsstufe praktisch die gesamte Phosphorsäure unter Einhaltung eines Verhältnisses von H3 P 04: N H3, das über 6 : 6 nicht hinausgeht, zu Monoammoniumphosphat neutralisiert wird, in der zweiten Neutralisationsstufe weitere Ammoniakmengen unter Einhaltung eines Verhältnisses von 5 Mol NH3 auf 6 Mol P04 und Gewinnung einer breiförmigen Masse aus Diammoniumphosphat und Monoammoniumphosphat in einem Molverhältnis von etwa und nicht über 5:1 in die Reaktionsmasse eingeführt werden, wobei die Wasserverdampfung in beiden Neutralisierungsstufen bis auf einen Wassergehalt von etwa 20%, mindestens jedoch 15%, durchgeführt wird und die fertig neutralisierte Masse auf nicht über 85° C gekühlt, dann unter Durchrühren mit zurückgeführtem Feingut und gegebenenfalls feinzerkleinerten anderen Düngesalzen in an sich bekannter Weise vermischt wird und die gebildeten feuchten Granalien bei der gleichen Temperatur unter 85° C getrocknet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breiförmigen Masse noch Schwefelsäure zugesetzt, die mit zusätzlichen Ammoniakmengen im Molverhältnis von NH3 : H2 S 04 ent- sprechend 2: 1 neutralisiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der breiförmigen Masse Feingut von etwas gröberer Teilchengröße als die Breiteilchen in einem Gewichtsverhältnis von Feingut zu Brei von 5 :1 bis zu 12:1 beigemischt wird, worauf die gebildeten feuchten und mit Feingut überzogenen Granalien bei Temperaturen von nicht über 85° C getrocknet, erhärtet und in Überkorn, Endprodukt und Feingut aufgetrennt werden, worauf das Feingut in den Kreislauf des Verfahrens zurückgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überkornfraktion fein zermahlen und mit dem Feingut zusammen in das Verfahren zurückgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665 258, 663 144, 440 446, 292 530, 220 020, 673 216; schweizerische Patentschrift Nr. 143 413; französische Patentschriften Nr. 690 648, 678 225, 672 071; USA.-Patentschrift Nr. 2 631084.
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