DE2337102A1 - Schussfadenuebergabe- und -klemmvorrichtung fuer scherenlose greiferwebschuetzen von flachwebmaschinen - Google Patents
Schussfadenuebergabe- und -klemmvorrichtung fuer scherenlose greiferwebschuetzen von flachwebmaschinenInfo
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Description
OJp'.-'s-- —
051-21.136P 20. 7. 1973
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke Alpine Montan Aktiengesellschaft
in W ic η (Österreich)
und
Etablissement Wanderfield & Co,
Schaan (Liechtenstein)
Schußfadenübergabe- und -klemmvorrichtung für scherenlose Greiferwebschützen von Flachwebmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußfadenübergabe-
und -klemmvorrichtung für Greiferwebschützen, wobei der Schußfaden jeweils durch ein Zubringerrohr geführt
und sein zu klemmendes Ende mittels eines Luftstromes in
Übergabestellung gehalten wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS Nr. 2 770 261) weist der Schützen an seinen beiden
Enden Je eine Aufnahmeöffnung für den Schußfaden auf, wobei eine in Längsrichtung des Schützenkörpers ver-
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schiebbare Klemmlade vorgesehen^ist, die je nach ihrer
Stellung den Schußfaden in der einen stirnseitigen Öffnung oder in der anderen festhält» Dieser Anordnung
entsprechend sind die Zubringerrohre für den Schußfaden in Schußrichtung vorgesehen. Durch die Zubringerrohre
wird ein Luftstrom geführt, der das Schußfadenende etwa
in Richtung der Achse der stirnseitigen Schützenöffnungen bereithält» Damit das Schußfadenende jeweils in der zugehörigen
öffnung des Schjätzenkörpers festgeklemmt werden
kann, muß die Klemmlade mit einer eigenen verhältnismäßig komplizierten Vorrichtung, die durch eine drehbare
Nocke gesteuert wird, erfaßt und relativ zum Schützenkörper verschoben werden, was zur Voraussetzung hat, daß
sich der Schützen beim Übergabe- bzw. Übernahme Vorgang
in Ruhe und in einer ganz bestimmten Stellung befindet»
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Übergabe des Schußfadens an den Greiferwebschützen (DT-PS Nr,
813 379) wird der von der Schußspule durch eine quer zur Schützenlaufbahn angeordnete Luftdüse geführt und
durch die Luftbewegung der Klemmvorrichtung im Schützen zugeleitet. Abgesehen davon, daß der hier erfolgende Schußfadentransport
von der Zubringerdüse zur Klemmvorrichtung nicht verläßlich ist, besteht auch hier der Nachteil, daß
sich der Schützen bei der Fadenübernahme nicht nur in
Ruhe, sondern in ganz genau positionierter Stellung befinden muß.
Weiters ist eine Schußfadenübergabe- und -klemmvorrichtung bekanntgeworden (DT-AS Nr. 1 023 423), bei
der am Schützenkörper an seiner der Fachspitze zugekehrten Längsseite Klemmschlitze für den Schußfaden vorgesehen
sind. Die Klemmschlitze können mit Hilfe einer Anlaufschiene
im Schützenkasten und eines entsprechenden Hebels
am Schützen selbst erweitert werden, so daß der ge-
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fangene Schußfaden bis zu einer Messerkante im Schützen
vordringt und dort abgeschnitten wird» Bei dieser Konstruktion wird zwar jeweils der Schußfaden vom bewegten Schützen
übernommen, wofür aber eine verhältnismäßig komplizierte mechanische Zubringervorrichtung im Bereich jedes Schützenkastens
erforderlich ist, die einen Teil des Schußfadens quer zur Schützenbewegungsrichtung so hält, daß sich der
Schußfaden jeweils im Klemmschlitz des Schützen fängt«,
Eine andere bekannte Klemmvorrichtung bei Greiferwebschützen ragt gegen die Fachspitze vor (GB-PS Nr.
1 16? 698) und besteht aus einer mit zwei festen Gegenbacken
zusammenarbeitenden Wippe, die um eine quer zur Schußrichtung verlaufenden Achse verschwenkbar isto Betätigt
wird diese Klemmvorrichtung durch eine auf einem Arm gelagerte Rolle, gegen die der Schützen mit der Lade
quer zur Schußrichtung vorgeschoben wird= Dabei drückt die Rolle auf die offene Backe der Wippe, so daß die durch
die Backen gebildete Klemme geschlossen und die auf der anderen Seite der Wippe befindliche Klemme geöffnet wird»
Nachteilig dabei ist, daß durch die bekannte Klemmvorrichtung ein Klemmen des Schußfadens während der Bewegung
des Läufers in das Fach nicht möglich ist und der Schußfaden mechanisch übergeben werden muß-
Bei einem anderen bekannten Greiferwebschützen (DT-OS Nr. 1 535 832) ist die Klemmvorrichtung nicht als
vom Schützenkörper abstehender Klemmschnabel, sondern als im Schützenkörper angeordnete Klemme ausgebildet»
Der Schußfaden muß von oben durch einen mechanischen Fadengeber in eine Längsnut der beweglichen Klemmbacke
eingeführt werden, wodurch das Erfassen des Fadens gesichert werden soll. Die Backe wird über einen festen
Anschlag auf eine Anschlagleiste der Backe betätigt, so daß die gleichen, bereits geschilderten Nachteile auftreten«,
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Schließlich ist ein falscher Schützen (PR-PS Nr. 1 383 420) bekanntgeworden, dessen Klemmbacken beim Anlaufen
des Schützen an entlang der Schützenlaufbahn angeordnete Anschläge betätigbar sind» Den Klemmbacken
muß aber wiederum der Schußfaden mechanisch übergeben werden, wasmben dem konstruktiven Aufwand den Nachteil
vergleichsweise geringer Schützengeschwindigkeiten mit ' sich bringt-
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs
geschilderten Art zu schaffen, bei der ein sicheres Ergreifen des Schußfadenendes bei rasch bewegtem Schützen
unabhängig von der Fadenstärke gewährleistet ist, so daß durch das etwaige Anhalten und Positionieren des Schützen
kein Zeitverlust eintritt, wobei es sich um eine ganz einfache betriebssichere Konstruktion handeln sol»
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Schützen einen vom Schützenkörper abstehenden,
seitwärts zur Fachspitze gerichteten Klemmschnabel besitzt, der mit Hilfe eines in an sich bekannter Weise
beim Anfahren an im Bereich der Schützenlaufbahn angeordnete Anschläge betätigbaren Spreizkörpers gegen Federkraft
offenbar ist, und daß das Zubringerrohr im Bereich seines Austrittsendes eine aufgesteckte Ringdüse für
den Luftstrom besitzt, dessen Achse im wesentlichen in der Teilungsebene des Klemmschnabels liegt und quer zur
Schützenlaufbahn gerichtet ist«, Der Luftstrom hat erfindungsgemäß
nicht die Aufgabe, den Schußfaden zu fördern, sondern nur in seiner richtigen Lage, die mit der Achse
des manteiförmigen Luftstromes zusammenfällt, zu zentrieren
bzw, bereit zu halten, wobei der Zentrierungseffekt bei einem manteiförmigen Luftstrom wesentlich besser ist als
wenn der Luftstrom durch das Zubringerrohr selbst geleitet wird. Das Schußfadenende ragt also frei aus dem
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Zubringerrohr vor und braucht nun nicht in eine Bohrung od,dgl. des Schützen eingeführt zu werden, sondern
wird von dem an ihm vorbeibewegten Klemmschnabel sicher erfaßt, der bloß zur rechten Zeit geschlossen werdet muß,
was leicht mit Hilfe der Anschläge eingestellt werden kann. Der zur Fachspitze vorragende Klemmschnabel zieht
nun den Schußfaden während der Schützenbewegung durch das Fach zur anderen Seite, wo sich der Klemmschnabel öffnet
und den Schußfaden wieder freigibt, um nach Bewegungsumkehr den ihm an dieser Seite dargebotenen Schußfaden zu
übernehmen. Dabei hat die Schnabelform der Klemme den Vorteil, daß der Schußfaden bereits im Bereich der Pachspitze
eingetragen wird, obwohl der Schützenkörper selbst einen größeren Querschnitt erhalten kann. Es ergibt sich
eine einfache Konstruktion, die keiner besonderen Genauigkeit hinsichtlich der Positionierung des Schützen
bei der übergabe bzw. Übernahme des Schußfadens bedarf, da der Klemmschnabel eine entsprechende Breite aufweisen
kann, die ein sicheres Erfassen des Schußfadenendes auf einer größeren Strecke gewährleistet, wobei durch die
Luftdüse gesichert ist, daß das Schußfadenende genau in die Schnabelöffnung reicht»
In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht der Spreizkörper aus einem im Schützen drehbar gelagerten,
zwischen die Schenkel des Klemmschnabels greifenden Knebel, der mit zwei gegeneinander um 90° verdrehten
und axial versetzten Betätigungsknebeln drehfest verbunden ist, die mit den an der Schützenlaufbahn angeordneten
Anschlägen zusammenwirken. Je nach der Drehstellung des Knebels iat der Klemmschnabel, der vorzugsweise
aus einem U-förmig gebogenen Federband besteht, geschlossen oder geöffnet, wobei das Verdrehen des Knebels
einfach durch die Betätigungsknebel bewirkt wird, die bei
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der Schützenbewegung an die Anschläge anlaufen und entsprechend verschwenkt werden» Da zwei gegeneinander
um 90° verdrehte und axial versetzte Betätigungsknebel vorgesehen sind, die mit entsprechend seitlich versetzten
Anschlägen zusammenwirken, ist die Öffnungs- und Schließbewegung des Klemmschnabels für beide Schützenbewegungsrichtungen
gewährleistet ο Auch hier ergibt sich eine einfache Konstruktion, bei der keine besonders engen
Toleranzen eingehalten werden müssen.
Um ein sicheres Erfassen und Klemmen des betreffenden Schußfadenendes zu erreichen, sind die freien Enden
der Schnäbelschenkel in an sich bekannter Weise innenseitig
mit zahnartig ineinandergreifenden Querwülsten versehen»
Erfindungsgemäß weisen die Schnabelschenkel Luftdurchtrittsöffnungen
auf„ Durch diese Luftdurchtrittsöffnungen
wird das Entstehen eines äörenden Luftpolsters zwischen den geöffneten SchnabelschenkeIn verhindert. Ein
solcher Luftpolster könnte das durch die Luftdüse zentrierte frei vorragende Fadenende ablenken und damit den sicheren
Eintritt dieses Fadenendes in den Klemmschnabel gefährden.
Als besonders zweckmäßigiiiat es sich erwiesen, wenn
die auf das Zubringerrohr aufgesteckte Ringdüse als Hülse ausgebildet ist, die in gleichmäßiger Winkelverteilung
mehrere achsparallele, zur Innenbohrung hin offene und dort vom Mantel des Zubringerrohres verschließbare Luftkanäle
besitzt. Dadurch wird ein Luftstrom erreicht, der entlang der Außenwand des Zubringerrohres fließt und den
engstmöglichen Mantel als Führung für das frei vorragende Schußfadenende bildet.
Das Zubringerrohr kann jeweils mit der Düse aus dem Bereich der Bewegungsbahn des Klemmschnabels wegbewegbar
sein, um eine Beschädigung des Fadenendes bei der Rückbewegung des Schützen zu verhindern«
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Um eine Anpassung an verschiedene We"bbreiten zu
erzielen bzw. bei verringerter Webbreite einen zu großen Fadenabfall zu vermeiden, sind erfindungsgemäß die Anschläge
sowie das Zubringerrohr samt der Düse längs der Schützenlaufbahn versetzbar»
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt» Es zeigen die
Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemäße Schußfadenübergabe- und -klemmvorrichtung im teilweisen Querschnitt und in Ansicht von oben,
Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemäße Schußfadenübergabe- und -klemmvorrichtung im teilweisen Querschnitt und in Ansicht von oben,
Fig. 3 die Klemmvorrichtung in geöffnetem Zustand im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt durch die Klemmvorrichtung nach der
Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3 und
Fig. 6 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Luftdüse von vorne in größerem Maßstab»
Der Greif erwebsc^ützen 1, der mittels Laufrollen
auf einer Schützenlaufbahn 3 bewegt wird, besitzt einen seitwärts zur Fachspitze gerichteten Klemmschnabel 4,
der mit Hilfe eines durch an der Schützenlaufbahn 3 angeordnete Anschläge 5 betätigbaren Knebels 6 offenbar ist.
Der Knebel 6 greift zwischen die Schnabelschenkel 7 und 8, die durch ein U-förmig gebogenes Federband gebildet werden.
Der drehbar im Körper 9 gelagerte Knebel-6 weist zwei
gegeneinander um 90 verdrehte und axial versetzte Betätigungsknebel 10 und 11 auf, die mit den Anschlägen
zusammenwirken und beim Überfahren der Anschläge, die selbstverständlich ebenfalls entsprechend der axialen
Versetzung der Betätigungsknebel versetzt angeordnet sein müssen, den Knebel jeweils um 90° verdrehen, so
daß bei Jeder Knebeldrehung der Klemmschnabel abwechselnd schließt und öffnet.
Damit bei der Betätigung des Knebels 6 durch die Anschläge 5 der Greiferwebschützen 1 seine genaue Bahn
beibehalten kann, sind auf der dem Klemmschnabel gegen-
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überliegenden Laufbahnseite Führungsprofile 12 angeordnet,
die ein entsprechend geformtes Führungsblech 13 od, dgl ο des Greiferschützen übergreift.
Der Schußfaden wird in einem Zubringerrohr 14· geführt, dessen Austrittsende 15 mit seiner Achse etwa
in der Teilungsebene des Klemmschnabels 4 liegt und quer zur Schützenlaufbahn 3 gerichtet ist ο Das Austrittsende
15 des Zubringerrohres trägt eine Ringdüse 16, die als
auf das Rohrende 15 aufsteckbare Hülse 17 ausgebildet
ist und in gleichmäßiger Winkelverteilung mehrere achsparallele,
zur Innenbohrung hin offene und dort vom Mantel des Zubringerrohres 14· verschließbare Luftkanäle 18 besitzt.
Diese Düse 16 steht mit einer Luftzufuhrleitung
in Verbindung, so daß das Schußfadenende, das aus der Austrittsöffnung 15 des Zubringerrohres 14 vorragt, mittels
des durch die ringförmig angeordneten Luftkanäle 18 der Düse 16 austretenden, mantelförmigen Luftstromes zentriert
zur Übergabe an den Greiferschützen bereitgehalten wird,, ' Der beim Einfahren in den Schützenkasten über den
Knebel und den einen Anschlag 5 geöffnete Klemmschnabel 4 wird durch den anderen Anschlag, der, wie bereits ausgeführt,
gegenüber dem zweiten Anschlag versetzt angeordnet ist, beim Terlassen des Schützenkastens durch Verdrehen
des Knsbels 6 geschlossen, wenn sich der Klemmschnabel 7 im Bereich des bereitgehaltenen Schußfadenendes befindet«
Damit beim Vorbeibewegen des Klemmschnabels das bereitgestellte Schußfadenende nicht durch entstehende Luftpolster
abgelenkt werden kann, sind in die beiden Schenkel 7 und 8 des Klemmschnabels 4- Luftdurchtrittsoffnungen
eingearbeitet= Zum besseren Klemmen des Schußfadenendes weisen die Schnabe 1 schenke 1:$>
und 8 außerdem zahnartig ineinandergreifende Querwülste 21 nut*
Nach dem Festklemmen des Schußfadenendes am Schützen wird der Schußfaden in das Fach eingetragen. Bevor der
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Schützen in den gegenüberliegenden Schützenkasten bewegt wird, überfährt er die beiden Anschläge 5» wobei
der dem Fach näherliegende Anschlag, der das Schließen des Klemmschnabels bewirkt, wirkungslos überfahren wird,
da der Klemmschnabel geschlossen ist. Der zweite Anschlag 5 schlägt gegen den entsprechenden Betätigungsknebel 11,
der Knebel 6 wird um 90° gedreht und öffnet dabei die
Klemmschenkel, wobei der zweite Betätigungsknebel 10 in die entsprechende Anschlagsbahn gedreht wird«, Beim Austreten
aus dem Schützenkasten überfährt der Schützen den ein öffnen des Klemmschnabels bewirkenden Anschlag wirkungslos,
da sich der Schnabel in seiner Offenstellung befindet. Beim Vorbeibewegen an dem auf der anderen Webstuhlseite
bereitgestellten Schußfadenende wird durch den entsprechend eingestellten zweiten Anschlag der Betätigungsknebel
10 gedreht und der Klemmschnabel schließt auf Grund der Federkraft der Schenkel, wobei das Ende
des neuen Schußfadens festgeklemmt und mitgezogen wird.
Selbstverständlich muß nach jedem Schußfadeneintrag der Schußfaden von seitlich angeordneten Scheren
abgeschnitten werden, wobei in vorteilhafter Veise das Zubringerrohr 14 mit der Düse 16 mit dem beweglichen
Scherblatt der Schere antriebsverbunden ist, um das Zubringgerrohr mit der Düse aus dem Bereich der Bewegungsbahn des Klemmschnabels wegzubewegen und damit eine Beschädigung
des Fadenendes bei der Rückbewegung des Schützen zu verhindern.
Die Anschläge 5 sowie das Zubringerrohr 14 mit
der Düse 16 sind längs der Schützenlaufbahn versetzbar angeordnet, was jedoch in der Zeichnung nicht näher dargestellt
ist. Diese Versetzungsmöglichkeit entlang der Schützenlaufbahn gewährleistet eine Anpassung an verschiedene
Webbreiten und eine einfache Justieiung der Anschläge in ihrer Stellung gegenüber dem Zubringerrohr
für den Schußfaden.
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Claims (7)
1. Schußfadenübergabe- und -klemmvorrichtung für
Greiferwebschützen, wobei der Schußfaden jeweils durch
ein Zubringerrohr geführt und sein zu klemmendes Ende mittels eines Luftstromes in Übergabestellung gehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützen (1) einen vom Schützenkörper abstehenden, seitwärts zur Pachspitze
gerichteten Klemmschnabel (4) besitzt, der mit Hilfe eines in an sich bekannter Weise beim Anfahren an im
Bereich der Schützenlaufbahn (3) angeordnete Anschläge (5) betätigbaren Spreizkörpers (6) gegen Federkraft
offenbar ist, und daß das Zubringerrohr (14) im Bereich
seines Austrittsendes (15) eine aufgesteckte Ringdüse
(16) für den Luftstrom besitzt, dessen Achse im wesentlichen in der Teilungsebene des Klemmschnabels (4)
liegt und quer zur Schützenlaufbahn (3) gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper aus einem im Schützen (1) drehbar
gelagerten, zwischen die Schenkel (7,8) des Klemmschnabels
greifenden Knebel (6) besteht, der mit zwei gegeneinander kreuzartig um 90° verdrehten und axial
versetzten Betätigungsknebeln (10,11) drehfest verbunden ist, die mit den im Bereich der Schützenlaufbahn (3)
angeordneten Anschlägen (5) zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schnabelschenkel
(7,8) in an sich bekannter Weise innenseitig mit zahnartig ineinandergreifenden Querwulsten (21) versehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnabelschenkel (7,8) Luftdurchtritts öffnungen (20) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Zubringerrohr (15) aufgesteckte Ring-
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düse (16) als Hülse (17) ausgebildet ist, die in gleichmäßiger Winkelteilung mehrere achsparallele, zur Innenbohrung
hin offene und dort vom Mantel des Zubringerrohres (15) verschließbare Luftkanäle (18) besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubringerrohr (14,15) mit der Düse (16)
aus dem Bereich der Bewegungsbahn des Klemmschnabels (4) wegbewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (5)
sowie das Zubringerrohr (14,15) samt der Düse (16) längs der Schützenlaufbahn (3) versetzbar sind.
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