DE3048440C2 - Vorrichtung zum Eintragen eines Schußfadens - Google Patents

Vorrichtung zum Eintragen eines Schußfadens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie eine zum Durchführen des Verfahrens geeignete Eintragvorrichtung.
Bei einem aus der JP-OS 54-10 66 63 bekannten Arbeitsverfahren dieser Art beginnen alle vorgesehenen Hilfsdüsen zum gleichen Zeitpunkt mit dem Ausblasen der Luftstrahlen. Die erste Hilfsdüse bläst einen Luftstrahl durchgehend so lange aus, bis das vordere Schußfadenende in den Einwirkbereich der dahinterliegenden zweiten Hilfsdüse gelangt, und hört dann mit dem Ausblasen auf. Die in Bewegungsrichtung des vorderen Schußfadenendes zweite Hilfsdüse setzt vom Beginn des Ausblasens an mit dem Ausblasen ununterbrochen fort, bis das vordere Schußfadenende in den Einwirkbereich der dahinterliegenden dritten Hilfsdüse gelangt. Alle weiteren Hilfsdüsen haben jedoch nach einer kurzen Ausblasperiode gemeinsam mit dem Ausblasen aufgehört, und zwar bereits früher, als die erste Hilfsdüse. Alle weiteren Hilfsdüsen beginnen dann zeitlich gestaffelt erneut mit dem Ausblasen jeweils dann, wenn das vordere Schußfadenende in ihren Ausblasbereich gelangt ist und hören auch zeitlich gestaffelt mit dem Ausblasen auf, wenn das Schußfadenende an die jeweils nächstfolgende Hilfsdüse übergeben worden ist. Dadurch, daß nur die ersten beiden Hilfsdüsen durchgehend ausblasen, während alle weiteren Hilfsdüsen über unterschiedlich lange Zeitperioden mit dem Ausblasen aussetzen, wird zwar eine gewisse Luftersparnis erzielt. Jedoch ist dabei nachteilig, daß in dem wandernden Strömungsfeld für den Schußfaden Turbulenzen entstehen, die sich auf die Eintragbewegung nachteilig auswirken.
Bei einem aus der DE-OS 20 51 445 bekannten Arbeitsverfahren wird zum Verringern des Luftbedarfs aus jeder Hilfsdüse erst dann ein Luftstrahl ausgeblasen, wenn das vordere Schußfadenende diese Hilfsdüse erreicht hat. Der Luftstrahl aus jeder Hilfsdüse wird so lange aufrechtgehalten, bis das Schußfadenende die darauffolgende Hilfsdüse erreicht oder sogar passiert hat. Das vordere Schußfadenende wird sozusagen von einem Luftstrahl einer Hilfsdüse an den Luftstrahl der nächsten Hilfsdüse übergeben, und zwar mit einer gewissen Überschneidung. Auch hierbei ist es nachteilig. daß durch das aufeinanderfolgende Bilden der Luftstrahlen und deren Vereinigung zu einem wandernden Strömungsfeld bei jeder Hilfsdüse Turbulenzen auftreten, die den Hauptstrahl aus der Einführdüse bereits innerhalb einer kurzen Strecke auflösen.
Ein ähnliches Arbeitsverfahren ist aus der DIi-OS 26 39 998 bekannt, bei dem vorbestimnite und aufeinanderfolgende Gruppen von Hilfsdüsen in einer seitlichen Folge Luftstrahlen ausblasen, die mit der Geschwindigkeit des vorderen Schußfadenendes beim Eintrag in etwa übereinstimmt. Auch hierbei treten ungünstige Turbulenzen im Strömungsfeld auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver-1fahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
ein gleichförmiger Eintrag des Schußfadens durch ein turbulenzarmes Strömungsfeld erreicht wd.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Voreilung des Ausblasbeginns gegenüber dem Zeitpunkt, zu dem das vordere Schußfadenende die erste Hilfsdüse erreicht, wird vermieden, daß Turbulenzen den Eintragvorgang im Führungskanal stören. Zwar treten solche Turbulenzen unmittelbar am Beginn des Ausblasens aller Luftstrahlen und der Überschneidung mit dem Luftstrahl aus der Einführdüse auf, jedoch sind ■};| diese Turbulen ien dann bereits beseitigt, wenn das vor-
I" dere Schußfadenende in den Führungskanal einläuft Es
V. liegt beim Eintrag eine gleichmäßige und nahezu laminare Luftströmung vor, die von der Einführdüse bis zum . · gegenüberliegenden Fachende durch d^n Führungska-
}'■■ nal verläuft. Dadurch hat der Luftstrahl aus der Einführ-
'■■ düse einen wünschenswert großen Erstreckungsbereich
in den Führungskanal hinein. Da weiterhin die Luftstrahlen ohne Unterbrechung bis zum jeweiligen Aus- ;' blasende aufrechterhalten werden, wird während des
Eintragsvorganges auch das nachträgliche Entstehen von Turbulenzen wirkungsvoll unterbunden.
Zweckmäßige Verfahrensausführungsformen sowie eine in zweckmäßigerweise zum Durchführen des Verfahrens geeignete Eintragvorrichtung gehen aus den angeschlossenen Unteransprüchen hervor.
Anhand der Zeichnungen wird das erfindungsgemäße Verfahren nachstehend erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schußfaden-Eintrag-Vorrichtung in einer Luftdüsen-Webmaschine, bei der das erfindungsgemäße Prinzip angewendet wird;
F i g. 2 einen Querschnitt durch ein Ventil, das in der Webmaschine von F i g. 1 verwendet wird, um die Zuführung von Druckluft zu den Hilfsdüsen zu steuern; und
F i g. 3 ein Diagramm über die zeitliche Abstimmung der Arbeitstakte der Schußfadeneintrag-Vorrichtung in der Webmaschine von Fig. 1.
Aus F i g. 1 geht eine Schußfaden-Eintrag-Vorrichtung bei einer Luftdüsen-Webmaschine hervor, in weleher die vorliegende Erfindung angewendet wird. Die Schußfaden-Eintrag-Vorrichtung weist eine Schußfadeneinführdüse oder Hauptdüse 3 auf, durch welche ein Schußfaden 1 zum Eintragen in einen Schußfadenführungskanal ausgeschossen wird, welcher durch eine Vielzahl von Luftführungsgliedern 9 gebildet wird. Der Schußfaden 1 wird in die Hauptdüse 3 nach Durchgang durch eine Fadenklemme 2 eingeführt, welche in der Lage ist, den Schußfaden dann festzuhalten, wenn ein weiteres Eintragen des Schußfadens in die Hauptdüse 3 nicht mehr erforderlich ist. Die Luftführungsglieder 9 sind mit vorbestimmten Zwischenabständen aufeinander ausgerichtet. Ihre Fußabschnitte sind in gehärtetes Harz oder verfestigten Kunststoff 5a eingebettet, so daß die Luftführungsglieder fest in einer Rinne eines Luftführungshalters 5b gehalten sind. Der Halter 5b ist auf einer Lade 5 befestigt, die darüber hinaus ein Riet trägt, das eine Baueinheit mit den Luftführungsgliedern 9 bildet. Jedes Luftführungsglied 9 besteht aus einem geraden und einem gebogenen Abschnitt 9a, 9b, welche eine im wesentlichen kreisförmige Luftführungsöffnung 9c definieren. Ein Schlitz 9d führt zur Luftführungsöffnung 9c\ damit der Schußfaden aus der Luftführungsöffnung 9c beim Anschlagen des Riets 4 austreten kann. Ein derartiges Luftführungsglied wird als »geschlossenes Luftführungsglied« bezeichnet Die Luftführungsöffnungen 9c der nebeneinander angeordneten Luftführungsglieder 9 formen einen Schußfadenführungskanal. Die Luftführungsglieder 9 sind so angeordnet, daß eine Verlängerung der Achse der Hauptdüse 3 durch den Schußfadenführungskanal verläuft, wenn das Riet 4 in seiner hintersten Stellung steht Die Bezugsziffern 6, 7 und 8 betreffen Kettfaden, eine Webkante und die fertige Gewebebahn.
Eine Vielzahl von Hilfsdüsen 10a—10; ist parallel zur Schußfaden-Eintrag-Vorrichtung ausgerichtet. Diese stehen zueinander in annähernd gleichen Intervallen. Der Körper jeder Hilfsdüse 10a—10/ wird von einem metallischen Rohr gebildet, das beispielsweise einen Durchmesser von ungefähr 7 mm besitzt. Der untere Teil des Rohres durchdringt den Grund des Halters 5£>. so daß das Rohr in dem Harz oder Kunststoff des Halters festgelegt ist. Jede Hilfsdüse 10a—10/ ist zwischen entsprechenden Luftführungsgliedern 9 positioniert, wobei der obere Spitzenbereich jedes Hilfsdüsenkörpers in der Nachbarschaft des äußeren Umfangs des Schußfadenführungskanals liegt, der durch die Luftführungsöffnungen 9c der Luftführungsgheder 9 definiert ist. Der obere Spitzenabschnitt jeder Hilfsdüse ist geschlossen. Seine äußere Oberfläche hat eine glatte und gerundete Form, damit er die Kettfäden beiseite drückt. wenn die Hilfsdüse zwischen die Kettfaden 6 eindringt. Die oberen Spitzenabschnitte der Hilfsdüsen 10a—10/ sind an ihren zylinderischen Seitenwänden mit Düsenöffnungen versehen, die nicht speziell dargestellt wurden. Jede Düsenöffnung der Hilfsdüse hat einen Durchmesser von ca. 1 mm und ist so geformt, daß ihre Achse nicht zur Achse des Schußfadenführungskanals parallel liegt, sondern die Achse des Schußfadenführungskanals oder die Achse der Hauptdüse unter einem Winkel von ca. 15° schneidet und gegen die innere Oberfläche des Luftführungsgliedes gerichtet ist, die die Luftführungsöffnung 9cdefiniert, und zwar gesehen aus der Richtung der Achsen der Hilfsdüsen. Der unten liegende Abschnitt jeder Hilfsdüse steht unter der Lade 5 vor und ist mit einem flexiblen Rohr lla—11/verbunden. Die unteren Abschnitte der Hilfsdüsen und die flexiblen Leitungen sind z. B. durch nicht gezeigte Spannbänder abgedichtet miteinander verbunden. Luftverteiler 12a— 12c befinden sich unter der Gewebebahn 8 und sind an einem Unterbau (nicht gezeigt) im Rahmen der Webmaschine angebracht. Jeder Luftverteiler ist mit 3 Luftauslaßlöchern versehen, die über die Leitungen 11 mit den Hilfsdüsen verbunden sind. Vom Luftverteiler 12a führen die Leitungen lla—lic zu einer ersten Gruppe von Hilfsdüsen 10—10c. Vom Luftverteiler 12f> führen Leitungen 1IcZ-IlZ1ZU einer zweiten Gruppe von Hilfsdüsen 10t/—10/! Vom Luftverteiler 12c führen Leitungen Hg—11/ zu einer dritten Gruppe von Luftdüsen \Qg— iOi.
Die Luftverteiler 12a—12c stehen über Leitungen 13a—13c mit Ventilen 14a—14c am Unterbau in Verbindung. Die Ventile 14a—Kc stehen einlaöseitig über Leitungen 15a—15c mit einem Rohr 16 großen Durchmessers in Verbindung, das an einem Ende verschlossen und am anderen Ende mit einer Druckluftquelle (nicht feizeigt) wie einem Kompressor, in Verbindung steht. Das Rohr 16 kann mit einer Druckluftquelle verbunden sein, die auch für die Druckversorgung der Hauptdüse 3 verantwortlich ist.
Die Konstruktion des Ventils 14a ist im Detail in
F i g. 2 gezeigt. Ein Körper 17a des Ventiles 14a enthält einen langgestreckten Luftkanal 18a, der an beiden Enden verschlossen ist. Eine Ventilbohrung 21a schneidet den Luftkanal 18a in der Mitte unter einem rechten Winkel. Zusätzlich steht die Leitung 13a mit dem Luftkanal 18a stromab zur Ventilbohrung 21 durch einen Anschluß 19a in Verbindung, der in den Ventilkörper 17a eingeschraubt ist. Die Leitung 15a steht mit dem Luftkanal 18a stromauf zur Ventilbohrung 21a durch ein Verbindungsstück 20a in Verbindung, welches ebenfalls in den Ventilkörper 17a eingeschraubt ist. Ein Ventilschieber 22a ist gleitend der Ventilbohrung 21a geführt und besitzt einen Einstich 23a mit geringerem Durchmesser, der in seiner Querschnittsgröße auf den Querschnitt des Luftkanals 18a abgestimmt ist.
Wenn der Einstich 23a mit dem Luftkanal 18a ausgerichtet ist, steht die Leitung 15a mit der Leitung 13a in Verbindung, so daß die Druckluft aus der Leitung 15a in die Leitung 13a strömt. Ein O-Ring 24 ist in einer Umfangsnut des Ventilschiebers 22a zur Abdichtung angebracht. Der Ventilschieber 22a wird in der Zeichnung nach unten bzw. aus der Ventilbohrung 21 heraus durch eine Rückholfeder 25a belastet, die in der Ventilbohrung 21a angeordnet ist. Das untere Ende des Ventilschiebers 22a drückt unter Vorspannung auf den mittleren Abschnitt eines schwenkbaren Armes 27a, der mit einem Ende auf einem Zapfen 26a gelagert ist, der im Ventilkörper 17a verankert ist, so daß der schwenkbare Arm 27a relativ zum Ventilkörper 17a schwenken kann. Ein Folgeglied 28a ist am anderen Ende des Armes 27a drehbar befestigt. Die Ventile 14i> und 14c sind in gleicher Weise aufgebaut, wie das Ventil 14a. Demzufolge verfügen die Ventile Hb und 14c über schwenkbare Arme 276 und 27c mit Folgegliedern 286 und 28c.
Die Folgeglieder 28a—28c werden gegen die Oberflächen von Nocken 30a—30c gedrückt, welche auf einer Welle 29 undrehbar befestigt sind. Die Welle 29 ist in zeitlicher Abhängigkeit von den Arbeitstakten der Webmaschine drehbar. Die Welle 29 ist ebenfalls im Rahmen der Webmaschine gelagert. Die Nocken 30a— 30c sind mit erhabenen Nockenflächen 31a—31c und mit vertieften Nockenflächen 32a—32c ausgestattet. Die erhabenen Nockenflächen 31a—31c sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Folgeglieder 28a—28c zur selben Zeit innerhalb eines Arbeitstaktes der Webmaschine angehoben werden, jedoch unterschiedlich lang von den erhabenen Nockenflächen angehoben bleiben. Das Maß der Bogenlänge nimmt von dem erhabenen Nockenflächenabschnitt 31a über den Abschnitt 316 zum Abschnitt 31 czu. Wenn beispielsweise das FoI- ££g!ied 2Ss des Ventils 14s die Oberfläche des tiefer liegenden Nockenflächenabschnittes 32a des Nockens 30a berührt, schwenkt der Arm 27a im Uhrzeigersinn und gestattet dem Ventilschieber 22a eine Bewegung nach unten. Der Ventilschieber 22a schließt dann den Luftkanal 18a und unterbindet eine Strömungsverbindung zwischen den Leitungen i5a und 13a. Wenn das Folgeglied 28a hingegen die Oberfläche des erhabenen Nockenflächenabschnittes 31a berührt, wird der Arm 27a in Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und schiebt den Ventilschieber 22a in der Zeichnung nach oben. Dann wird der Einstich 23a des Ventilschiebers 22a auf den Luftkanal 18a ausgerichtet und schafft eine Strömungsverbindung zwischen den Leitungen 15a und 13a.
Die Arbeitsweise der Schußfaden-Eintrags-Vorrichtung von F i g. 1 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fi g. 3 erläutert
Bis der Arbeitstakt der Webmaschine nach dem Anschlagen eines eingetragenen Schußfadens durch das Riet 4, 120° erreicht, bleiben die Folgeglieder 28a-28c der Ventile 14a—14c auf den Oberflächen der tiefer liegenden Nockenflächenabschnitte 32a—32c der Nokken 30a—30c liegen, so daß alle Ventile 14a—14c geschlossen bleiben. Bei einer Arbeitstaktstellung von 120° berühren alle Folgeglieder 28a-28c die Oberflächen der erhabenen Nockenflächenabschnitte 31a—31c. so daß alle Ventile 14a—14c offen sind. Daraus resultiert, daß die unter hohem Druck stehende Luft zu allen Hilfsdüsen 10a—10/gelangt, und zwar aus dem Rohr 16 über die Leitungen 15a—15c, die Ventile 14a—14c. die Leitungen 13a—13c und die Luftverteiler 12a— 12c. Zusätzlich und annähernd zum gleichen Zeitpunkt wird
!5 von der Hauptdiise3ein Luftstrom ausgestoßen.der das freie Ende des einzutragenden Schußfadens vorwärts bläst und dieses freie Ende ausstreckt. Dann wird ein gleichförmiger Luftstrahl in Richtung auf die Seite der Webmaschine gerichtet, die der Schußfadeneinführdüse 3 entgegengesetzt ist.
Wenn dann der Webmaschinentakt annähernd 125° erreicht, gibt die Fadenklemme 2 den einzutragenden Schußfaden frei, so daß der Schußfaden 1 durch den Luftstrahl aus der Schußfadeneinführdüse 3 gezogen und in den Luftführungskanal geschossen wird. Unmittelbar danach wird der eingeschossene Schußfaden durch den Schußfadenführungskanal getragen, und zwar durch die Luftstrahlen aus den Hilfsdüsen 10a— 10/.
Wenn der Arbeitstakt der Webmaschine annähernd 160c erreicht, passiert das freie Ende des Schußfadens 1 die erste Gruppe der Hilfsdüsen 10a—10c und gelangt in den Erstreckungsbereich der zweiten Gruppe der Hilfsdüsen 10t/—10/1 Zu diesem Zeitpunkt gelangt das Folgeglied 28a des Ventils 14a auf den tiefer liegenden Nockenflächenabschnitt 32a des Nockens 30. wodurch das Ventil 14a geschlossen und das Ausströmen von Luftströmen aus der ersten Gruppe der Hilfsdüsen 10a— 10cgestoppt wird.
Wenn der Arbeitstakt der Webmaschine annähernd 200° erreicht, passiert das freie Ende des Schußfadens 1 die zweite Gruppe der Hilfsdüsen 10c/— lO/'und gelangt in den Erstreckungsbereich der dritten Gruppe der Hilfsdüsen 10^—10/ Zu diesem Zeitpunkt gelangt das Folgeglied 286 des Ventils 146 auf den tiefer liegenden Nockenflächenabschnitt 326 des Nockens 30. so daß das Ventil 146 geschlossen und das Ausströmen von Luftströmen aus der zweiten Gruppe der Hilfsventil 10c/— 10/gestoppt wird.
Wenn der Arbeitstakt der Webmaschine annähernd 2!0° erreicht hat. wird Her Luftstrahl aus der Schußfadeneinführdüse 3 unterbrochen. Danach findet jedoch ein weiteres Eintragen des Schußfadens durch die Trägheit des getragenen Schußfadens und durch die Zugkräfte infolge der Luftstrahlen aus der dritten Gruppe der Hilfsdüsen 10^·—10/statt. Wenn der Arbeitstakt der Webmaschine bei annähernd 230° angelangt ist, passiert das freie Ende des Schußfadens 1 die dritte Gruppe der Hilfsdüsen i0g—i0i, wonach der Eintrag-Vorgang des Schußfadens vervollständigt ist. Gleichzeitig mit dem Betätigen der Fadenklemme 2 zum Abstoppen einer weiteren Bewegung des Schußfadens 1 beginnt das Folgeglied 28c auf den tiefer liegenden Nockenflächenabschnitt 32c des Nockens 30 zu laufen und das Ventil 14c zu schließen und das Ausblasen von Luftstrahlen aus der dritten Gruppe der Hilfsdüsen 10^—10/zu stoppen.
Obwohl die Hilfsdüsen 10a—10/in drei Gruppen unterteilt gezeichnet und beschrieben wurden, in denen
jeweils die Hilfsdüsen einer Gruppe in gleicher Weise
arbeiten, liegt es für den Fachmann nahe, die Hilfsdüsen
auch voneinander unabhängig arbeiten zu lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Eintragen des Schußfadens mit einem wandernden Strömungsfeld in einer Luftdüsen-Webmaschine, wobei der Schußfaden von einer Schußfadeneinführdüse beschleunigt und durch Luftstrahlen aus einer Vielzahl von entlang einem Führungskanal angeordneten Hilfsdüsen in das Fach eingetragen wird, wobei mit dem Ausblasen der Luftstrahlen aus allen Hilfsdüsen gleichzeitig begonnen wird, und wobei das Ausblasen der Luftstrahlen aus den einzelnen Hilfsdüsen in einer zeitlichen Folge abhängig von den Zeitpunkten beendet wird, an denen das vordere Schußfadenende die jeweiligen oder vorbestimmte und in Bewegungsrichtung des Schußfadens hintereinanderliegende Hilfsdüsen passiert hat und in den Ausblasbereich einer dahinterliegenden Hilfsdüse gelangt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausblasen voreilend zu dem Zeitpunkt begonnen wird, an dem das vordere Schußfadenende die der Schußfadeneinführdüse am nächsten liegende Hilfsdüse erreicht, und daß die Luftstrahlen aller vorgesehenen Hilfsdüsen zwischen dem Ausblasebeginn und den jeweiligen Ausblasenden durchgehend ausgeblasen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei in aufeinanderfolgende Gruppen zusammengefaßten Hilfsdüsen mit dem Ausblasen der Luftstrahlen aus allen vorgesehenen Hilfsdüsen aller Gruppen gleichzeitig und voreilend zu dem Zeitpunkt begonnen wird, an dem das vordere Ende des Schußfadens die der Einführdüse am nächsten liegende Hilfsdüse passiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausblasen der Luftstrahlen aus den Hilfsdüsen jeweils einer Gruppe gleichzeitig beendet wird, sobald das vordere Schußfadenende die letzte Hilfsdüse der Gruppe passiert hat und in den Ausblasebereich der darauffolgenden Gruppe gelangt ist.
4. Zum Durchführen des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 vorgesehene Schußfaden-Eintragvorrichtung für eine Luftdüsen-Webmaschine mit einer Schußfadeneinführdüse mit einen Führungskanal bildenden Schußfaden-Führungselementen und mit einer Vielzahl von entlang dem Führungskanal angeordneten Hilfsdüsen, gekennzeichnet durch Ein- und Ausschaltsteuermittel (14a—c, 27a-c, 2Ra-C, 29,3Oa-C^ für die Hilfsdüsen (10a- i). die derart ausgebildet sind, daß die gemeinsame Beaufschlagung der Hilfsdüsen bis zu deren jeweiligen Ausblasenden durchgehend aufrechterhaltbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Vielzahl der Hilfsdüsen (10a — i) in Schußfadenbewegungsrichtung hintereinanderliegende Gruppen von jeweils mehreren Hilfsdüsen gebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hilfsdüse oder jeder Gruppe von Hilfsdüsen ein mittels eines Nokkenfolgegliedes (27a) m eine Sperrstellung bringbares Durchgangsventil (14a) vorgeschaltet ist, daß jedes Nockenfolgeglied {27a) mit einem auf einer Steuerwelle (29) angeordneten Steuernocken (3OaJ mit einer in Umfangsrichtung über ein vorbestimmtes Bogenmaß verlaufenden Nockensteuerfläche (3IaJzusammenarbeitet, und daß die Nockensteuerflächen aller Steuernocken — bezogen auf eine volle Umdrehung der Steuerwelle — am gleichen Punkt im Bogenmaß beginnen, hingegen nach vom Abstand der zugehörigen Hilfsdüsen bzw. der letzten Hilfsdüse der jeweiligen Gruppe von der Einführdüse abhängigen Bogenmaßen enden und dazwischen durchgehend ausgebildet sind.
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