DE1535450A1 - Verfahren und Vorrichtung zum schonenden Verweben des Schussgarnes ab grossen Kreuzspulen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum schonenden Verweben des Schussgarnes ab grossen KreuzspulenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum schonenden Verweben des Schußgarnes
ab großen Kreuzspulen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die betreffende Vorrichtung,
vomit es ermöglicht wird, das Schußgarn unter größtmöglichster Schonung direkt von großen Kreuzspulen zu verweben, sodaß die Schußspulen und
damit das Einlegen derselben in die Webschützen wegfallen, und Schußfadenbrüche,
wie z. B. durch zu hohe und unterschiedliche Spannungen, sowie Stillstände durch Spulenwechsel vermieden werden.
Es sind bereits mehrere Arten von Webmaschinen bekannt, bei welchen
das Schußgarn von seitlich an den Maschinen fest angeordneten Kreuzspulen verwebt bzw. ins Fach eingetragen wird und zwart
Eintragung des Schußgarnes a) durch Greiferschützen, b) durch Greifer, c) durch Preßluft, d) durch Wasserstrahl.
Bei einer bekannten, mit Greiferschützen arbeitenden V/ebmaschinen-Konstruktion
werden geschoßähnliche schützen von geringer Höhe und 40 g Gewicht verwendet. Diese müssen eine hohe Anfangsgeschwindigkeit
bis zu 24 m/Sek. erhalten, wobei Streichgarne und einfache Kammgarne im allgemeinen den auftretenden Jchußfadenspannungen nicht
standhalten.
Bei einer anderen bekannten Greiferschützen-Konstruktion ergreift
der schützen kurz nach dem Abschuß, also im Moment seiner größten Geschwindigkeit, mittels einer Klemme den gespannt dargebotenen
Schußfaden im Vorbeifluge und zieht ihn von der Kreuzspule durch das Webfach. Hierbei ist der Schußfaden ebenfalls einefr starken Belastung
ausgesetzt, welches bei schwächeren Garnen zu Fadenbrüohen
führt.
Die Webmaschinen-Konstruktion, die die Schußfäden mit Greifern, ab
Kreusspulen eintragen, haben den Nachteil eines großen konstruktiven
Aufwandes, denn für einen Sohußeintrag muß der Greifer mit dem Schußfaden
in das Webfach hineingeführt, und noch vor dem Schußfadenanschlag
wieder herausgezogen werden. Auch tritt bei diesem Lijatem
iMiner noch eine größere Schußfadenbelastung als beim herkömmlichen
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Verweben von Schußspulen auf. Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktion
ist, daß auf der Weblade profilierte Führungen für di· Greifer notwendig sind, die für jeden Schußeintrag rechenartig
in das .Yebfach eingreifen, und die sich leicht durch Fasern susetzen.
Bei den bekannten Webmaschinen, bei welchen der Schußfaden ait Preßluft
durch das Webfach geblasen wird, wird der achußfaden xunächet
von einer Kreuzspule auf eine Meßtrominel aufgespult, dann führt der
von einer Düse kommende Luftstrom den Schußfaden durch das Fach, an
dessen anderer Seite sich ein Saugrohr befindet. Die Hauptschwierigkeit hierbei i.,t, daß der chußfaden einwandfrei durch das Fach gelangt,
ohne mit den Kettfäden zu kollidieren und sich zu verfangen. Diese Schwierigkeit begrenzt die maximal herstellbare Tuchbreite, die
etwa bei 100 cm liegt, wodurch die Einsatzfähigkeit dieses Systems sehr eingeschränkt wird.
Die noch bekannte Art des Schußeintrags ab Kreuzspule, wobei der Schußfaden
auf dsm V/asserstrahl durch das Fach getragen wird, ist nur für nicht-hygroskopische Materialien und daher nur für einen kleinen Anwendungsbereich
geeignet.
Alle diese aufgeführten bekannten Systeme haben noch gemeinsam den Nachteil,
daß sich dabei keine festen .'anten bilden. Zur ''.antenbildung nüssen
besondere Vorrichtungen vorhanden sein. Es handelt sich bei all diesen bekannten Konstruktionen um solche, die beträchtlich von den
herkömmlichen Webmaschinen bzw. V/ebstühlen abweichen und nicht an herkömmliche
Webstühle nachträglich angebaut werden können.
Der Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde, die großen, allgemein b·-
tcannten Vorteile des Verwebens des Schußgarnes ab großen Kreuzspulen
auf einff chste Art zu verwirklichen. Das Verfahren und deren Vorrichtung
soll die Nachteile der bekannten vorher erwähnten Konstruktionen nicht aufweisen. Es soll jedes Schußgarn, besonders auch solches mit
ganz geringer Festigkeit verarbeitet werden können. Bei möglichst Q hohen I'ouren und bei allen üblichen Tuchbreiten soll der technisch·
*° Aufwand und die Störanfälligkeit so gering wie möglich sein. Es
co sollen ohne zusätzliche Vorrichtung feste und brauchbar· Webkanten
-^. erzielt werden. Das Verfahren und die Vorrichtung soll außer 1»·1
° den hierfür neu zu konstruirenden Webmaschinen auch an allen h*r-
-* kömmlichen mehrschützigen Webstühlen angebaut werden können, ohn·
dafür Maschinenteile austauschen zu müssen.
Da· erfi«dumgage«lae Verfahren, welche· di··· Aufgab· einwandfrei
18et» wird la Folgenden erläutert, wobei rorerst die technischen
Sivselheitea «vier acht gelassen werdenι
IU herkSaalioaer Steigkaaten-Webatuhl alt aindestens 2 Sohütsenkveteaaellen
avf jeder Seite wird so eingerichtet, daß er «it swei
Sehnte·« arbeitet» τον denen der eine eeine Ausgangsstellung in
der aa.etevze.ile link· oben und der ander· in der Kastenselle recht·
obea hat «ad beide abwechselnd nach link· bsw. recht· unten und
surttek, entweder 1« wechsel 1 nil oder 2 su 2 arbeiten.
Hierbei trag·« die beiden besonder· hergerichteten Schützen kein«
Spule«» eondera jeder iaaer nur SohuBgarn für 2 Schufi, also für
eiaavl hl« «ad sarttok.
Da· überträfe« de· SohvBfadens in di· beiden Schütten erfolgt bei
jeaea ia aelaer Iveffsagsetelluag durch j· «in· an der oberen Kaatenselle
de· llvkea «ad recht·« Schützenkastenβ angebrachten Druckluftdfiee,
dvreh welche der 8ehvBfaden «itt«l· einer Saugrohr-Einführung
fahrt· Avlerae« befindet eich link· und rechte aa *ebstuhl entweder
ν« der Weblade aitaohwiagend oder auBerhalb feet angeordnet je «in·
Terriehtvag, die ia eine« Arbeitsgang das Absieben des SohuBfadens
wo« 4er Kreuaapul· sowie da· Abaeaa«n und Freigaben desselben rorn1«at
Jede dieser beiden Torrichtungen und Druckluftdüsen beginnt
alt aea Freigeben und de« übertragen de· Schußfadens in den Lchütsen
Jewell· eof ort «ach Eintreffens desselben in seiner Ausgangsstellung.
Dieser Tnrfjswg; kann über da· Wiederabßohlagen hinaus bis su« Eintreffe«
de· SoBÜtsens in der gegenüberliegenden aweiten Kast«ns«ll·
endavT«! da die «och wahrend d·· Sohützenfluges freigegebene Fadenlänge
τον Sehataen «itgesogen wird. Das Freigeben auß jedoch kurs
▼or «ea Abfangen de· Schützen· beendet aein, da sonst ein Teil d··
freigegebenen lern·· sieht a*hr nachgezogen wenden könnte und dieeer
Faaeatell dana beia Rückflug bzw. zweiten Schuß fehlen würde.
laoa iea AbschuS dee Webschützenε γοη der Ausgangsstellung niaat er
als·) noch bia sea Stop der Abaeßrorrichtung, ..chußfaden durch di·
Mae fahrend «it. Das Stück Schußfaden von der Düse bis zu« War·
wird dieht aa der Webkant« durch «ine entsprechende Torrichtung feela Blattaaachlag abgeachaltten und wieder soweit ron de fr AbaeB-worriehtwg
dvreh di· Düse zurückgezogen, daß das abgeschnitten· Save «ar «och wenig· Millieeter aus der Düsenöffnung herausragt,
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damit es nicht von dem wieder ankommenden Schützen eingeklemmt wird,
und wieder für ein neues Einblasen bereit 1st.
Beim Weben in der Schußfolge 1 su 1 steht für daa Freigeben, übertragen
und nachziehen der entsprechenden Sohußfadenlänge die Zeit
▼on fast zwei und beim 2 «u 2- Weben sogar fast 3 Kurbelwellen»*
drehungen zur Verfügung*
Diese Zeit reicht selbst bei sehr hoohtourigen Webstühlen gut aus,
den ganzen Aba·8- und Ubertragungsvorgang in eohonendster Weise vorzunehmen.
Bei den «rfindungsgemäßen Verfahren besteht jedoch noem
die Möglichkeit, das Abziehen, Abmessen und Freigeben des Schußfadens
sohon früher als beim Eintreffen des Schützens, sofort naoh dem Eflokziehen
de· abgeschnittenem Fadenende· beginnen su lassen, und somit
bereite auf Torrat abzumessen und den bis sum Sinblasebeginn freigegebenen
Teil der Fadenlänge kurz su speichern. Ss steht dann für dam Torgang des Abmessens der öohußfadenlänge (Anlaufen und Stoppen der
AbmeBtrommel) immer eine Zeit von gut 3 1/2 Kurbelwellenumdrehungen ,
zur Verfügung» In dieser Zelt kann bei höchstmöglichen Webmaschinentouren
der vorgenannte Torgang besonders präzies und materialschonend für Garn und Meßvorrichtung ablaufen. Bei dem Einblasen des Fadens
in den schützen, welches außerordentlich sohneil geschieht, entsteht überhaupt keine Fadenbeanspruehung, ebenfalls nicht bei dem Eintragender
beiden Schuß ine >.'ebfaoh während des Schüt senf luges, dm die·
ganz ohne Spannung und stets gleichmäßig ohne die bei Schußspulen
unvermeidlichen Spannungsuntersohiede erfolgt.
Mit dem geschilderten ebverfahren können im Sohuß 2 Färbern, angenommen
abwechselnd 1 grau 1 βohwars usw. oder 2 grau 2 schware usw.
sowie auch Giernsoheokmuster durch beliebig abwechselnde 1 an 1 umd
2 zu 2 Schußfolge gewebt werden. Hierbei 1st eine Kombination mit dem herkömmlichen Webverfahren in soweit aöglioh, und vorteilhaft»
daß s. B. für tfberkaros die Karierfäden, die nur einen kleimem Irmehteil
der Grundfäden ausmachen mit einem oder 2 Sohtttsen in mextUUsmliomer
Weiee mit Sohußspulen eingetragen werden, die wegen dee geringem
Materialbedarfes dann sehr lange mitlaufen. Ss werden hierfür amf
einer oder beiden Seiten je eine dritte Schützenkastenselle benötigt*
Daß auch einfarbiges Weben mit 2 Schützen möglich 1st, versteht sieh
von selbst« Tierfarbiges Weben dee Grundmaterial· wird dadmrem aBglleh,
daß man auf jeder Seite 2 Düeen und 2 Abmeßvorriohtungen amerdaet.
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Die Webkanten bilden sich bei dem erfindungsgemäßen Webverfahren
dadurch vonselbet, daß an jeder Kante die Hälfte aller Schußfäden
einmal umkehren.
Die Zeichnungen Abb. 1 bis 6 zeigen ein Aueführuagsbeispiel und
verschiedene Details der Vorrichtung dee erfindungsgeaäßen Verfahrens,
wobei Abb. 1 einen Überblick über die gesamt-Anordnung
an der linken Seite eines gebräuchlichen Webstuhltype gibt. Bei
dieser Ausführung ist die Meßvorriohtung ait ihrer Ansehraubplatte
ac der Weblade befestigt und schwingt mit dieser mit. Die Meßvorrichtung
besteht, auf der Arbeite- bzw. Fadenlaufseite, aus der
Meßtromiael 1, die zum stufenlosen Verstellen der Fadenlänge oonisoh
ist, mit dem Gummibelag 2, dem zur Einstellung der Fadenlänge rerstellbaren
Fadenführer 6, der Andrückwalze 8, dem Fadenleitbleoh 66,
das am Lager 44 verstellt werden kann und der Fadenführung 4.
Auf der Antrieb- und Steuerseite der Meßvorriohtung, in Abb. 4, 5
u. 6 dargestellt, besteht dieselbe aus dem Federgehäuse 43 Bit der
Antriebsfeder 52, die mittels Klinkenrad mit Klinke 7» Aem Aufziehhebel
49 und der am Brustbaum befestigten Rolle" 50 durch die
Schwingbewegung der Weblade ständig aufgezogen wird, indem die Aufziehfeder
46 bei jeder Landenrüokschwingung gespannt und beim Vorschwingen
freigelassen wird, wobei Sie durch ihr« stärkere Spannung die Feder
ständig aufzieht« Diese kann dabei nicht überspannt werden, da der Hebel
bei stärkerem Aufziehwiderstand eine immer kleinere Schwingung macht,
bis er im gespannten Zustand stehen bleibt und dann nur noch an die Holle 50 antippt. Dies geschieht jedoch nur, wenn die Weblade bewegt
wird» ohne daß die Meßvorriohtung arbeitet., welches z. B. beim Sohuisuohen
der Fall ist. Während des normalen Laufs muß die MeßTorriohtung
innerhalb vier Kurbelwellenumdrehungen einmal ablaufen, sodaß vier
Ladenvor - und Rückschwingungen, zum Aufziehen mm« für einen Ablauf,
genügen müssen.
Das Federgehäuse 45, welches duroh die darin befindlichen Feder 52
angetrieben wird, macht bei jedem Ablauf genau eine Umdrehung «ma
ist duroh eine Zahnradübersetzung 6lund 62 mit der MeBtroanel X m
verbunden, daß diese hierbei soviel Qmaremumgea aaeht, vie water la*
ruakeiohtigung ihre· Umfange· »um Afcalem·» aex Fmdamllm«· mutig tat.
Am dem Feder«·*!»·· 43 beflmAet ei eh «la
•im« A'vffangrelle am liafcm*·» *·· Amf
braoht ist. Der Auffangbar·· ff la« a»
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angeleakt, während an de seen anderem Ar» die Auffaag- und Iflek zugfeder
45 angehängt ist. Ein verstellbarer Anschlag 58 und ein ledergepoleterter
Anschlag 60 begrenzen die Bewegung des Doppelhebele 55
und des Auffanghaken» 57 and legen deren Auffangendstellung feat«
Abb. 6 zeigt die Abaeßvorriohtung in Ausgangsstellung die zugleloh
Endstellung nach jedem Arbeitsgang 1st. Hierbei liegt unter dem Zag
der Rückzugfeder 45 der Anschlag 55 *a der ineohlagauage 54 an. Durch
Betätigen der Zugstange 56 in Pfeilriohtung gibt der Auffanghaken 57
die Auffangrolle fvel. Der Doppelhebel 53 eis dem Auffanghaken 57
fällt auf den Anschlag 60 in die Auffangstellung, während das Feder«
gehäuse 43 unter dem Zug seiner Feder 52 die KeÄtrommel in schnelle
Drehung zu setzen beginnt. Nach etwas weniger, ale einer Federgehäuseuadrehung
kommt der Auffanghaken 57 wieder Xn Eingriff und wird bis zum Anschlag des Doppelhebel· 53 an der Anschlagschraube 58 mit«
genommen^ wo also dta Federgehäuse und somit die Meßtrommel zum
Stehen kommt» und wo der Rasthebel 59 unter dem Anschlag 55 einrastet»
Diese Stellung zeigt Abb. 5.
Die Rüekzugfeder 45 wurde beim Abfangen des JteSvorganges mittels den
Doppelhebels 55 gespannt. EiE. Zughaken 48, der zua Ausrasten des
Rasthebele 59 dient, liegt in der Gabel 63» die an der Federseite
des Doppelhebele 53 angebracht ist, wodurch derselbe bei gespannter
FsK'ir, also nach dem Stop des Abaeßvorgeages in Einhake teilung zu
der am Brustbaum angebrachten kleinen Bolle 47 kommt.
Nach dem Stop des Abmeßvorganges, also in der Auffangendstellung,
Abb. 5, wird jeweils ein stück Schußfaden, das der Strecke von der
Düse bis zum Warenrand entspricht, von der Meßtrommel sowie! frei·
gegeben. Beia Blatt- bzw. Fadenanschlag wird dieser Faden am Warenrand duroh die Torrichtung 51 oder einer entsprechenden Breithalter»
scher· abgeschnitten. Beim Ladenrüokgan^ wird durch den Zughaken 48
der fiasthebel 59 το* dem Anschlag 55 weggezogen, wodurch die Rückzug"
feder 45 über Doppelhebel 53 und Auffanghaken 57 den Anschlag 55
Ia die Ausgangsstellung gegen die Anschlagzunge 54 zurückzieht. Hier«·
darea dreht sieh die aefltroewtel um die zuviel freigegebene Fadenlänge
aavüoJc aad zieht dabei das mi Warenrand ab#<"eohnii;t«&· SckuBfadenoad«
winder bis ztur MmnSffnua«* Ulaiohzeitlg wird d&b«:! dar Zu^akw, 48
aas dea Bereich der Bolle 47 gehoben,, woiß&aa di#
A·». 6 wieder erreicht let.
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Durch Verstellen 4er Anachlagzunse !)4 zum Anschlag 55 hin odor von
demselben weg, kann der r'adonrückzug kürzer oder längo?;:· eingestellt
werden. Bevor das Fadenende nicht zurückgezogen vmric, iit die UeuftuelÖHunj
gesperrt. Dies uewirkt die AnHchlti^-cclirnube fl -ir.' i-.L·.,. ^, an
• welche der Auffanghaken" bei einen Aualö8ver:;uch anschlägt. Jurch
'mehr oder weniger Spannen der Aufziehfeder 46 kann ν der Ablauf des
HeßVÖttfangee schneller oAqr langaamer eingestellt werden. :j1c AuI-
^iIe life der 46, die JLn triebe fe der S 2 und die AUiTaKt5- 'ml itüchzu^-
feAer 45 mtiseen aufeinander abgestimmt sein.
■ ■J*' ' ■ · ·
Die Druckluft für die Übertragung des SdhuSfadenc in den «,ebsoWitzen
Wird in de* in Abb. 1 gezeigten Auoi'ührungafreispiel aurch einen
Innerhalb vier Kurbelwellenuadrehungen einmal in i'üti^i'.eit tretenden
Blaeebal^' 21 tfseu^t* Derselbe ist in diesem jJei: jiiel in einer Vorrichtung
eingebaut, die hinten von dem äufiennton bchützenlcaatanlcopf
■um üohlüßerlager führt.
2ur BetUticune dee Beige ε und zu deepen tni^llclist parallelen Fihrung
dient ein entsprechend langer ^chv/ennbü^el 17i v.elcher teine Dreh aohee
19 tief unten, etwa in Fortsetzung det- Ledsnv.-elle hat. Dieser
tiat durch die Zugfeder 16 stetu dac Ucstreban >len .tu, L'u..ßi..ienzudrüo:.ea,
Yiird jedoch in der Auafanoürtellun.., 'lurch den oj.crrhebel ll>
daran gehindert, wo dieser mit oeincm j,nuc ü ; c.c icollc 18 ein*R^tet,
Die ijanae Vorrichtunß öclitrinjt axt der Laac hi:i unu her. -i:-. oben
}l nteuerbar angebrachter k,ujhu..en L, ecrjt in "* -r-
mit einen am iVebetuhlgeatell angebrachten Bolcen I^ dafür,
&aB der ilasebalg ntch jedem ArVei.ti^anj beim Yoro'ehen der Lade wieder
Ifeapannt wird* Duroh Yorändern der Lu^feder 16 r;ann eier -üinfc! isdruck
Und diä^inblasseit verändert -.ve rde 11.
(er Auablcsstutzen Γ2 dee Blasetr.Ijea itt ui-ch .einen Schlr-uch 3
mit der IKUe rj bzü. leeren dtutzen 6l; (Abb. 7) ν /bun en. ■ r en
AUüführun^abeispiel Abb. 1 arbeiten die Abü.e.:vnrriel:.aili; and ;xr
* Blaeebalo glelchiau:ond^ Beide Vorrichtungen v.erden .-ils:- ku ^lüiciier
■ fielt in den iixjnent, in ..elohem dur „ch-itze:. 11 der obereri ^chut^en-V"
'W|üeten::clle eintrifft, in Gang {.eeetzt. Jor *.\.-. lüsiinpula _,- vcn
ίμ*Τ oberen ^cIr. tzenlcaatenzuntje aur, uui >
oicLer dp j .;it einer r.laue
-versehene £:iäa c.es Auslösehebels 12 f.uiT'.i«,. t. liier ict noüh . r - eir.-iaisc-li
_-..e.-,TiDnt 10 i.:;,elrrcr.l, ..e . cues ' . :r cien Vv. ;.--ekc:i 9
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und dem daran befindlichen Gestänge den Ablauf der Abueßvorrichtung
Ruslöct. Das euaere finde des Auslöshebels 12 betätigt die Aushebung
dee Blasebalg-Zu:;hfc.;<:eny 14 aus dem hereich des Bolzenu 15, welches
über die Hebel 20 und 25» sowie die £u=_ stangen 23 und 24 erfolgt,
und löiit aen jJinraüthebel l'j und driüit den 3inblei:vorgaii£ aus. Der *
Auslöehebel 12, der die auf- und behende bchiitaenicastenbewegung
if.itinacht, iot deshalb i*n- einew Kreuzgelenk: ;.elawert und hat teilkreiiiforijiija
Anschlagenden um in jeder ..ehütaen^astenstellung arbeitsfähig·
zu aein.
Uin einen benützen von Hand in die obere Tiaiitenzelle einschieben zu
keimen, ohne daß dauei die Abiaeß- und Einülyr-vorrichtung ausge'lö-st
wird, icann raittelc des Handgriffes 11 die <je;jen die L>chützen-:aßten-
zuneje ^ericntete und hier aiilie^nde Klaue aea Auslöeehebels 12 umt,e;.i^pt
werden, wodurch der Ausschleg der Jehützenkastenzunge unwirksam
v/ird. Nachdem der schützen richtig eingeschoben wurde, wird
durch wie de ruiniere η des Handgriffes 11 der Ablauf deu gesamten Vorrichtung
ausgelöct und soiait der Schützen mit Schußfaden versehen, ,
wonach der Webstuhl in Gang gesetzt werden kann, und die Vorrichtung dann selbsttätig arbeitet.
Dadurch, daß die Abmeßvorrichtung nach jedem Ablauf den Padenabzug
abetoppt, besteht die Möglichkeit,der Garaechlingenbildung, die zu
Störungen führen kann. Dies wird durch eine raden-Naohspannvorrichtune
28, die an einem Auslegearm Jl befestigt wird, einwandfrei behoben.
Insbesondere hat dieee Nachspannvorrichtung noch den Zweck beim Rückzug
des Fadenende β Stauungen an den i'adenführern 6 und 4 unmöglich zu
aachen und die zurückgezogene freiwerdende Fadenlang· rückwärts nachzuspannen.
Diese Vorrichtung besteht aus 2 senkrecht engeordnetan
V-förmig zueinander gestellten Fleohschienen 30, welche die Führung
für den Fallring 29 bilden und aus einer oben angeordneten einstellbaren
Fadenbremse 26.
Der Schußfaden 27 wird von der kreuzspule 35 und 34 kommend durch ein«
use am verstellbaren FUhrungsarm 32 zur Fadenbremse 26 und von dort
zwischen den beiden Stäben 30 durch den Fallring 29 zur Fadenführung über die Mefitrommel I durch den verstellbaren Fadenführer 6 unter tot
Andrückwaise β hindurch über das Fadenleitblech 66 durch dl· HlUp· 5
geführt. Das an der Düse angebrachte unten muldenförmig ausgebildet·
Fangblech 6^ dient zum Auffangen des Fadens bei eventuell·· Verlauf
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der AbmeBYorriohtung. Beim Badenabsug hebt der Faden 27 das fallring 29 in Höhe dar Fadenbremee 26, wodurch al all dann dar Faden
aiemlioh gradlinig und dadurch alt «amigar Spannung absiaht. Sei»
Stop das Fadenlaufes fällt dar Fallring 29 etwas naoh ontan, «odoroh
dar noch nachgelaufene Faden gespannt bleibt. Bei dem dann folgerndem RüoJcsug de a Fadenende β fällt der Fmllring 29 aoveit nach unten, wie
an F&denstreoke rttokwärta freigegeben wird und hält auoh hierbei dem
Faden stramm· Sei Wiederbeginn dea Imdomabsugos steigt der fmllring
sucrat wieder ho oh, wodurch der Anfange- und Besehleunigiugssug dea
Fadens sehr gemildert wird. Sas Oewieht dea Fallringe riohtet aioh
naoh der Art und der Stärke daa ca verwebenden Sohußgarnee· Ir kann
leicht durch einen schwereren oder leichteren ausgetauscht werden·
Wie schon rerher erwähnt, mal der Fmden, der nach dem Abeohui dea
frisoh geladenen Sehütsen von der £üae bis sum Warenrand führt,
möglichst dicht analer Webkante mb^eaehnitten werden, um wieder
suriiokgezogen werden su können· Dieser faden muß also vom dem eier
den anderen üohuSfäden, die erti. im die unterem .ohütsenkäaten
führen, abgeteilt werden, dm die anderen fäden nicht abgeaohmittem
werden dürfen. Dies kann durch einem rom der Schaftmaschine am
steuernden Teilfaden 71 erfolgen« Solche und ähmllohe Eiarieatuagem
sind bekannt. Auoh sind ύλχschiede*· hierfür brauchbare Sreithalter«
echeren, wie s. B. eine gut geeignete Breithaltersugschere bekannt,
die sofort gans einwandfrei und eemr dicht am Warenrand absehmeidet.
Dadurch, daß alle Schußfäden bei dem erfimdungagamäien Webern eime
ateta gleiche geringe Spannung haben, fallen die aomat beim Terwebem vom SohuSspulen auftretenden Bogem im der Oewebekante fort, weduroa
die Breithalter mmd die Kanten immer im der gleichen Breite Teil
führen, und die abgeschnittenen fadaaomdan an dem Kamtem immer gleioh
und sehr kurs sind·
Bei der beschriebenen Turriohtumg, die auf jeder Webatuhleeite Torhanden
aein muß, hamdelt ee eich um eime aolohe, die nachträglich am»
gebaut werden kann· Eb lat nur eim Auaführungabeiepiel, welemee die
Arbeiteweiae veratändlieh machen soll.
Die Kon atruktionage staltung und günstigste Anordnung der einmeli
Torriohtumgen liegt gans im Brmes—m der Konstrukteure. Se kamn.s· B*
wie schon erwähnt, die AbmeßTorriehtumg von der Weblade woggenemmem
und seitlich des Webstuhles feet angeordnet werden,, wobei die Aufsiehrolle 50 und die sum Aueltfeem dee Mokauges dienende klein· lolle
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anstatt feststehend nun alt der Ladenbewegung schwingend aagvbraoht
werdet aui. Diese Anordnung- ergibt verschiedene Torteile, wi· g·- .
•ohütitere L*ge der Abeeörorrichtung, TerstellmögliohJceit der Fadenlänge
während dee Laufens, sowi· die MSgliohkeit d»e früherem Abae·-
beginns auf Torrat und dan dab·! gewonnenen grSBeren Ablauf»·!traaa.
Maohteile sind hierbei dann dar lange Fadenweg von der MeStroaael
sur Düse, sowi· die erforderlies* freier· Kraft der Dttee, di· da·
dann bereits teilweiee oder gaas auf Torrat abgemessene Sehutgarn
heranalehen auB* Bei die··» Aaordnuafsa auB auferdea ein· bogeafSraig·
Sutaahaulde für da· Aufnehmen dea auf Torrat abg*B»*ae»en
S«huifad«at«il·· hinter der MeBtrommel angebracht werden, welohe die
Beweguag»energie des von ύΛΤ Meflwala· absohieBenden Fadens ausnutst
«a die uat«»li«genden Fadenlagen la Butsohbogen nach oben au drttemm,
dealt «la l«ieht·· Abnehmen imm Fadens dureh di· Das« ohn· Terwirrungi
kann.
Bio Srmakluft kann auch anstatt τοη llasebalgen von eine« zentralen
Oraeklaftspeiober entnosMsn «ad aittels Tentilen geβteuert werden.
Besondere) bei leukonetruktionen Tea Webaaechinen, die nur nach dea
orfiadaagsfalien Terfahren arbeiten sollen, kennen all dies· MSfllehkeiten
bei der Konstruktion bertlekeiohtigt und auegenutat werden.
Dabei 1st es aöglich, beträchtlich kleinere 8pealalechüt«en su τ·γ-weadea»
die eine kleinere Faohöffnuag und eine kOrsere Ladenbeweguaa*
geetatten, woduroh di* Hasohinen nooh schneller arbeiten kennen, und
da· Kettgarn mehr geschont wird.
Bin Beisyiel fttr die Ansbildung der Webeohütsen bei der Anbae- Ausführuag
geht aus dea Abb. 2· und J horror. Die für den uaaarusteadea
febstvaltjy übliehen äohütaen können entsprechend uagearbeltet «ad
verwendet werden· Bei diesen Ameffthrungabelipiel ist dor Tea reshts
arbeitende Sohütsen entgegagesetst ausgeführt als der abgebildete,
▼on links arbeitende. DIo 3oh0tsen spindel ist entfernt und der
SoBfltaenboden etwa bis nur Hilfte suagefräAt und alt eiaea Drahtsieb ?t
rersohlossen, daait die alt den Faden eingeblasene Luft entweichen
kann, während der Faden surttokbleiben auß»
Beν SoatttNakastenboden ame ebenfalls eatsvreoaend der behUtsenbedfaöffnung
ein längliches Look aua LaftdarohlaS haben. Die längliohe BinblaaSffnung
41t die bein ^chütsenflu« als rergröflerte Padeaöee dieat,
befindet »ioh bei dea linken Sohtttsm aa der rechten 8»ito der Torderwaad
und 1st auf beiden üeltea alt weichen Fadeaeroaaburetea 42 ▼·»·
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»ttf dor leite de· SchÜteenendee senkrecht gegen-%
«lad und swl&ohea oioa «inen sua oohütaen er-
*Wch «elohe« das bei» 2. uohuB au*»
Jeaooh glitten· abgleitet, damit
beraai glatt auflauft und nicht durch Sohl in gen im··» fr*i*erd»nde «pannuag ftuaUckeohnellt. Im
«Ό ela«*eetBt, der eine glatte nach
aovie «IM Verengung durch eine »it
Iten f|fNh«M ItMk nach hinton gewölbte
»leal^«»bde*k*»g 56, bildet die »or Einsät«
MekMUtd der Sohräg einblaaeade lotet·-
ohn· dabei, «aoa »loht an dor verengten Stolle
im >Ι^Ι|Ι·» ι in doa Blnsatsende ist die Fleximntoa
atogfcbogamy vodarea der Faden nnoh unten auf
a»«eleakt wird* Sa· hier Mofk· leichter Beseitigung
•Aoa aoU ίί# Hj-1» oben offene bchütsenende let
•lofji MsMT39 TOtoohe», #4»*or fMaft, a» hier da· geraueeehleudern
de» fad*»· M »oinindeiÄ Had aooh Mi ieichlerem lim- «ad Aueseaieben
de· ^aaütmeaa Toakaad» Call· Üe· onusal «otig ist, dleat.
«·· feMfcrt·»·»*» S*aät«en· drückt ei oh, dareh die
Wm BoJMhlMaitang der ^iagoklaeene, eioh lageneeiee aege·
g^ aiili«lf»4>P 17 im *i* Umko uatore Sot« dee SohUtseaMnu»·.
Biorduroht «ad eoroh die Miohoa fadonbro«eWr«ten wird ein 8er««·-
4fiw*Mn α«ηα«·ΗΙ auf «iaaal alt Sicherheit Terhindert.
o·· eohütaome IiJm #ee»nüberliee»nden Ka«tenaelle «lad
fadenla«OÄ Ut de» Schütmea Torhanden, welche durch den
^Bfn&g/f&ek *» *·» Sarfb 31 unter den Sinaat«boden rutschen und dadurch
«at %·& da» aaoneteev 4b«chlag nicht auf einaal herauaeeeohleudoYt
Bei» Surflokflug de· Sohütsens, bei welchem der Schuß- :
llakea. jkarenrand glatt auelaufen muB, glitten sich die noch
fadenlagen an #»r glatten Kaute dee Einsatsbodene, aowie
iiaaon Bfirsten der Tereaguag de· Fadenkanals und in dea »ta
oenend» au^en sieh befindlichen Schlitz zwischen den hier gege>
r gericht·tem weichen #adonbrenBbürsten,.
viel ·1η·· Schützen für nur nach dem erfindunga-Verfahren
ueu xu konetruirende Y/ebmaschinen ist in den Abb.
gezeigt. Der Hafitab <iee gezeichneten ochützenst der aus
101113/071·
BAD
Stahlblech besteht, lot etwa 1 au 2. Abb. 8 zeigt einen Sohnltt in
der ,Toctrichelten Linie der Abb. 9· An der Vorderseite in welcher
sich oben mitte die Einblasöffnung 4I befindet, ist die Wand 70
dappelt auDgeführt. In der vorderen Außenwand befinden eich von dem
oberen Teil der üinbiaeöffnung ausgehend, Jedoch etwas heruntergesogen
nach links und rechts bis zur Schiit ze nrundung gehende Schlitze 68.
Die Innenwand hat ebenfalls an gleicher Stelle Schlitze 69» dl· jedooh
nur kurz und noch höher angeordnet sind, uodaß sie oben ron der vor·
handenon festen Decke des Schützens begrenzt werden. Hinter dieser
Wand befindet sich der längliche Schützeninnenraum, dessen Boden alt
einen Drahtsieb für den Luftaustritt abgeschlossen ißt, und dessen
Decke linkυ und rechts je ein versenkt eingestanztes Loch und in der
Mitte ein niedriger und flacher Luftßtrom-Ablenkkeil aufweist« Ub
die Einblasöffnung herum ist die Doppelwand mit einem herausnehmbaren
Formstück evtl. aus Schaumstoff 91 ausgefüllt. Hinter den linie und
rechts befindlichen Schlitzen sind nach oben gerichtete weiche Faden·
bremsbürcten, «wischen der inneren und äußeren Wand angebracht.
Dieser Spezialschützen ist für beide Webniasohinenseiten gleich. Auf
der linken -eite wird der Schußfaden mittels der Düse schräg nach links
oben in den linken Schützenteil und auf der rechten Seite ßohräg nach rechts oben ii/den rechten Teil eingeblasen, wo er sich Jeweils lagen*
weise nach unten auf das Sieb ablegt. Beim Abschuß von linko nach rechts
werden die Fadenlagen an dan linke linde des Innenraumes gepreßt und
der Faden entgegen der Einblae- bzw. Ablegeriehtung nach oben durch
die linken ..chlitze 69 und 68 abgezogen. Beim Abfangen in der rechten
bchiitzenkastenzelle rutLchen die noch verbliebenen Fadenlagen in das
rechte Ende des üchützeninnenraumes, wo nie ebenfalls beim Wiederabschlag
angepreßt und durch die rechten Schlitze 6$ und 68 herausgeführt
und&att gezogen werden. Das Herausfliegen von mehreren fadenlat,tn
auf einmal ist dadurch ausgeschlossen. Durch Verstellen der Fadenbremsbürsten durch kleine Schrauben nael unten nach oben oder
zurück, kann die Bremswirkung verstärkt oder vermindert werden.
Durch das stete gleiche Cchützengewicht und de immer gleiche geringe
Fadenspannung ergibt sich ein sehr gleichmäßiger Schützenflug· Dieser wird also nicht, wie beim Verweben von Schußspulen unterschiedlich
beeinflußt, wobei der schützen oft die gegenüberliegende Kastenteil«
bei fast abgelaufener cchußspule nicht rechtzeitig erreioht. Die dabei
auftretenden Störungen und ütillstände, nowie do1ehe durch Sohußfadenbrüohe,
Abschlagen der Spulen, Einziehen von Sohlingen usw. treten bei dem erfindungsgemäßen Webverfahren nicht auf. Dadurch daß die großen
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Kreuzspulen störungsfrei ablaufen und jeweils an das fadenende
der ablaufenden Spule 53 der Anfang der nächsten Kreuzspule 34 während
des Laufens angeknüpft werden kann# wird ein ununterbrochen kontinuierlicher
Lauf der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden
Webstuhl· erreicht, wodurch bei gleioher Webstuhlzahl mit wesentlich
verringertem Bedienungspersonal eine beträchtliche höhere Produktion
erzielt wird, wobei das Sohuflspulen und die dazu erforderlichen
Maschinen und Hülsen wegfallen, sowie erheblich an. Abfall und an
Nopp- und Ausnählöhnen eingespart wird.
909883/0719
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren und Torrichtune *u* Verweben des Sohußgarnes afc großen Kreu*spulen, dadurch gekenn*·lohnet, daß Mittelβ einer MeßTorrichtung jeweils £Hx 2 Sonus Schußfaden τοη der Kreuzspule über eine Faden-NaohspennTorriahtung (28) abgezogen, Kit einer Druckluftdüse (5) in den WebschUtxen eingerissen, und τοη diesem bei« Hin· und Rückflug ine Webfach eingetragen wird, wonach der Torgang τοη neues beginnt, und wobei die Meß-Torrichtung immer das, τοη der Düse sub Warenrand reichende Fadenstück zugibt und dann wieder zurücksieht, nachdem es bei« Blattanschlag an Warenrand abgeschnitten wurde.2. Verfuhren und Torrichtung sun Verweben des Schußgarnes ab großen Kreusepulen, nach Anspruch 1, dadurch gekannteiohnet, daß die AbmeßTorriehtung aus einer oonisehen Me f, trommel (l) besteht, die in Verbindung mit einem Fadenführer (6) ein Verändern der Meßlänge ermöglicht, und daß der Antrieb duroh eine Feder (52) erfolgt, die sich in einem Federgehäuse (43) befindet, und dieses jeweils um eine Umdrehung dreht, wobei durch eine entsprechende Zahnradübersetsung (61 u. 62), die Meßtromael (1) soTiel Umdrehungen macht» wie unter Berücksichtigung ihres Umfangeβ zum Abziehen der Fadenlänge nötig ist.3* Verfahren und Vorrichtung sum Verweben des Schußgarnes ab großen &reusepulen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsiehen der Antriebsfeder über ein Klinkenrad mit Klinke (7( einem Aufsiehhebel (49) und einer Bolle (50) in Verbindung mit der Ladenbewegung durch eine Zugfeder (46) erfolgt, wobei der Aufsiehhebel (49) je nach Aufsiehwideretand mehr oder weniger in den Bereioh der Rolle (50) kommt, wodurch ein überspannen der Antriebsfeder (52) unmöglich wird.4. Verfahren und Vorrichtung sum Verweben des Schußgarneβ ab großen Kreusepulen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennselehnet, daa durch das Abfangen des MeßTorganges nach einer Federgehäuseuadrehung duroh den Sohwung der Meßtrommel (l) eine Hüoksugfeder (45) über einen Doppelhebel (53) bis su dessen Anschlag (56} gespannt und hier τοη einem Sinrasthebel (59) solange gehalten wird» bis d Auslössughaken (48), der ebenfalls duroh den Doppelhobel (55) in Arbeitsstellung gekommen let, kur« na oh dem Blattanßohlag di» i909883/0719wieder lest, waaaeli dl· Itleksugfeder (45) daa Federgehäua· (43) ■it Mian Aneaklag (55) »la flag·» dia Aaaealagmiage (34) mrttokdreat, weloaea Aar Aaagaagapuakt ist, dar aa eingestellt werden kann, dal dia Iftaksufatraaka dar MeBtfcoaaal dar Streoke tob Warenrajid M.a nur Dttaa entspricht «ad wobei dar Aualössughaken wiadar aas das Arbeltabarwloa gehobea wird.Terfaarea «ad Torriohtung au Tarwabaa da a Sohufigaraaa afc groBea Krausavalea, aaeh Aaapraah 1, daduroh eakaaaaaialuMt, daj dia fimakluft für da· Ximblaaaa cüea Fadaaa ia daa öehüteaa ein, matar Yadardraak atahandar BlaaaWlc ersannt, daaaaa ZofhaJcan (14) in Tarbiadaa«: alt dar LadaavawajvB«* aad daa Bolaaa (15) daa Blaaaaalc apaant, vofcai dar Sparrhafcal (13) aiazmatat und diaaa Stallaac aalaafa aAltv Ui tr la fttifkeit gaaatat wird, waa doroh den Sahtttsaa, dar alt aiaaa Sahaflfadaa galadaa warden aoll bei »einer Ankunft dureh fleiekseitigea Auaraataa daa Sperrheb·Ie (15) «ad Auahaban daa Zughakaa (I4) über aia aatapraahaadaa Ge«tinge gaaekieat, wobei der Zughaken aalaa«e aaa«ahebaa bleibt, bia dar Saatttaen wiadar abgaaoÄla^an iatf wonaea daa Spannen erneut erfolgt.Yerfaaraa «ad Torriohtuac ma Tarwabaa daa SahaBgaraas ab 4-rofiea Kraaaapalaa, aaok Aaapruali 1 «ad 5, dadvroa gwkaaasaiehaat, dal die Druckluft flr daa Xiablaaan da· Padaaa ia daa Schüteen τοη aiaaa aaatralaa firaaklaftapeiohar antno—en wird, wobei dar aatapraaaaade Sokfttaaa daa Kiablaarorfang duroh aia Taatil derart •teuert, daB daroa die Aakaaft daa Sohtttaaa daa Teatil geöffnet «ad duroa da· Abaoklagen daa Sohfitaan wiadar gaaohloaaaa wird«7· Terfaarea «ad Tarriaatua< sua Terweben daa SohuBearaaa ab groftaa Lra«aapuleav aaah Aaapraam 1 «ad 4, dadareh gekennseiohnett daB da· laeaapaaaaa da· alt OaterbreoAuacen arbeitenden «ad des tob Waraaraad sar Dttae suraakamsieaanden Fadens duroh eine laehapann-▼arriaktvac erfelgt, dl« aaa einer ader aekreren steil oder sankr»«at aa#abraokteja FOaraacaaeaiaaea ait einea daran geführten ralleawiwat beateftt, ait we lohe· dar Faden belastet ist, «ad welchee baia Fadeaatop «dar baia rückwärtigen FadaaaaOAgabaa diaaaa swiaoaaa •iaar fadenbreaae «ad das Antriebsorgan gespannt aalt.909883/0719θ. Verfahren uxid Vorrichtung zum Verweben des Sehußgarnes ab großen .reuzspulen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V,ebschützen bei nachträglich anzubauender Vorrichtung einen Kinaats (4ü) mit einem üir.blaakajrml erhalten» welcher mit einer oder mehreren Fadenbremsbürsten so versahen ist, daß der einblaeende Faden dieee nicht berühren kann» während sich der Faden beim Herausziehen zwangsläufig an den Bärsten glätten muß, wobei der lioden des i^inbla,.Kanäle ttn de see» Knde höher liegt als der hier als ^ieb ausgebildete Schützenboden, wodurch beim Zurückschlagen des Schützer, die verbliebenen J.·'»'" anlagen unter den Einuatzboden in den nauiu 37 rutschen und nicht auf einmal herausgeechleudert werden können.9.Verfahren und Vorrichtung zum Verweben de« üchußgamee ab großen Areuzspulen, nach Anspruch 1 und Θ, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eintragen tie β ochuiigarnes verhältnismäßig kleine Ijtfthl- ;.;chüt7-ers mit doppelter Vorderwand (Iu) verwandet werden, in deren ,.litte oben die ^inblacüffnung (4I) vorhanden iut, deren Begrenzung lir»;- *3 'and rechts schräg nach oben gehen und dort in schlitze (68 u. 63) münden, die b«i der äußeren Wand bis zu den üundungen ia liehe der SchUtzenapi tzen gehen und in der inneren Wand lium und eo hoch wie möglich angebracht sind, wobei hinter die Vorderwandsohlitze, also in der Doppelwand, weich· Fadenbremsbüraten nach oben gerichtet In der Höhe verstellbar angeordnet sind.909883/07 1 9Leerseife
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