DE2334431C3 - Vorrichtung zur selbsttätigen Überwachung des Gewichtes von Gegenständen in einer Glaswaren-Herstellungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Überwachung des Gewichtes von Gegenständen in einer Glaswaren-Herstellungsmaschine

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DE2334431C3
DE2334431C3 DE19732334431 DE2334431A DE2334431C3 DE 2334431 C3 DE2334431 C3 DE 2334431C3 DE 19732334431 DE19732334431 DE 19732334431 DE 2334431 A DE2334431 A DE 2334431A DE 2334431 C3 DE2334431 C3 DE 2334431C3
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weighing
weight
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cooling plate
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Expired
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DE19732334431
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English (en)
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DE2334431A1 (de
DE2334431B2 (de
Inventor
Thomas Vincent Doncaster Foster (Großbritannien); Jaeger, Eginhard, Oetwil an der Limmat (Schweiz)
Original Assignee
Emhart Corp., Hartford, Conn. (V.StA.)
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Filing date
Publication date
Priority claimed from US00275364A external-priority patent/US3846107A/en
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Überwachung des Gewichtes von Gegenständen in einer Maschine zur Herstellung von Glaswaren, mit einem in einem Speiserbecken auf und ab beweglichen, hitzebeständigen Drehzylinder, mit einer Vorrichtung zur Entnahme der Gegenstände aus einer Fertigblasform zum Absetzen derselben auf einen Ablaufförderer, mit einer Wiegeeinrichtung für die hergestellten Gegenstände und einer Vorrichtung zum Verstellen des Drehzylinders, falls das Gewicht der hergestellten Gegenstände von einem Sollwert abweicht.
Es ist bereits eine Vorrichtung der erwähnten Art bekannt, bei welcher die fertigen Gegenstände von dem Ablaufförderer entfernt und auf eine Waage ge- ^0 setzt werden, wobei der Drehzylinder in dem Speiserbecken automatisch verstellt wird, falls das Gewicht des Gegenstandes von einem vorgegebenen Sollwert abweicht. Hierbei können jedoch die Gegenstände nur stichprobenweise überwacht werden, sofern nicht eine 6s wesentliche Verminderung der Arbeitsgeschwindigkeit in Kauf genommen wird. Bei einer stichprobenmäßigen Überwachung kann naturgemäß eine unzulässige SoII-wertabweichung des Gewichtes nicht gleich bemerkt werden, was zu größeren Ausschußzahlen führen kann.
Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung, welche ohne Verminderung der Arbeitsgeschwindigkeit die Überwachung sämtlicher Gegenstände nacheinander ermöglicht
Es wird also bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Verweilzeit der Gegenstände auf der Kühlplatte zur Gewichtsüberwachung ausgenützt Hierbei werden nach der Erfindung Vorkehrungen getroffen, die vermeiden, daß durch den Kühlluftstrom das Meßergebnis verfälscht werden kann.
Die Ausführungsform nach Anspruch 2 ermöglicht eine einfache Ausbildung der Wiegeeinrichtung ähnlich einer bekannten Briefwaage.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ermöglicht eine ständige Reinigung des Axiallagers von Verunreinigungen, so daß während des eigentlichen Wiegevorgangs, bei dem die reinigende Druckluftströmung kurzzeitig abgeschaltet ist, eine reibungsarme Führung des Schaftes in dem Axiallager gewährleistet ist.
Die Ausführungsform nach Anspruch 4 gewährleistet, daß während des Wiegevorganges, wenn der Kühlluftstrom kurzzeitig unterbrochen ist, der gerade gewogene Gegenstand nicht von der Fertigblasform her wieder erwärmt anstatt abgekühlt wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F ι g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in stark schematisierter Vertikalschnittdarstellung senkrecht zur Bewegungsrichtung eines Ablaufförderers,
F i g. 2 einen Ausschnitt von F i g. 1 in demgegenüber vergrößerter und mehr in Einzelheiten gehenden Darstellung,
F i g. 3 eine Ansicht längs der Linie III-111 von F i g 2.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung dient zur selbsttätigen Überwachung des Gewichtes 'von, im vorliegenden Fall flaschenförmigen. Gegenständen A in einer Maschine zur Herstellung von Glaswaren. Diese Maschine umfaßt in üblicher Weise ein nicht veranschaulichtes Speiserbecken für geschmolzenes Glas, über dessen nach unten gerichtetem Auslaß ein auf und ab beweglicher hitzebeständiger Drehzylinder gelagert ist, wobei der jeweils eingestellte Abstand der unteren Stirnfläche des Drehzylinders von dem Auslaß des Speiserbeckens den Auslaßquerschnitt und damit das Gewicht der bei jedem Abgabevorgang an eine Kübelform abgegebenen Glastropfen bestimmt. Über ein Stellglied 54 kann hierbei der nicht veranschaulichte Drehzylinder diskontinuierlich, jedoch genügend fein abgestuft, in verschiedene Stellungen entsprechend dem Sollwertgewicht der Gegenstände A gebracht werden.
Eine Vorrichtung 24 umfaßt mehrere, im vorliegenden Beispiel zwei, Zangen 22 und dient zur Entnahme der Gegenstände aus einer Fertigblasform 18 sowie mittelbar zum Absetzen derselben auf einen Ablauffördereir 28. Jedoch werden die Gegenstände von der Vorrichtung 24 zunächst unmittelbar auf einer Kühlplatte 70 abgesetzt, die neben dem Ablaufförderer 28 angeordnet ist Die Kühlplatte 70 bildet bezüglich ihrer Unterseite den perforierten Abschluß einer Kühlluftleitung 72,74.
Wenigstens ein Teil 114 der Kühlplatte 70 ist als Auflagefläche für eine Wiegeeinrichtung 170 ausgebildet. In der Kühlluftleitung 72, 74 ist ein während des Wie-
gens über eine Pneumatikleitung L1 in Schließstellung zu bewegendes Absperrventil 76 vorgesehen.
Wie sich am besten aus F i g. 2 ergibt, weist die Wiegeeinrichtung 170 einen vertikalen, in einem Axiallager ISO reibungsann geführten Schart 112 auf, der an seinem unteren Ende an die Wiegeeinrichtung 170 angeschlossen ist und an seinem oberen Ende einen als perforierten Wiegeteller ausgebildeten Teil 114 der KQh!- platte 70 trägt
In einer Pneumatikzuleitung 140 zu dem Axiallager '° ISO ist ein eine reinigende Druckluftströmung während des Betriebes der Wiegeeinrichtung 170 unterbrechendes Absperrventil 146 vorgesehen.
Mittels eines Stellmotors 135 kann ein Schutzschild 133 während des Betriebes der Wiegeeinrichtung 170 '5 zwischen die Kühlplatte 70 und die Fertigblasform 18 zum Zwecke der Wärmeabschirmung eingeführt werden.
Ein mit der Bewegung der Vorrichtung 24 bzw. der Zangen 22 gekoppelter Pneumaiikschalter 160 schaltet dann einen Proportionalregler 119 ein, wenn ein Gegenstand A frei auf dem wiegetelierartigen Teil 114 steht. Gleichzeitig wird durch nicht veranschaulichte Steuerelemente dafür gesorgt, daß das Absperrventil 76 den Kühlluftstrom in der Kühlluftleitung 72, 74 un- 2S terbricht. Mittels des Stellmotors 135 wird der Schutzschild 133 zwischen den auf dem Teil 114 stehenden Gegenstand A und die Fertigblasform 18 e'ngeführt. Das Absperrventil 146 befindet sich in einer solchen Stellung, daß keine reinigende Druckluftströmung von der Leitung 140 zu dem Axiallager 150 gelangen kann.
Der über den Pneumatikschalter 160 eingeschaltete Regler 119 erhält als Eingangssignal ein dem Gewicht des Gegenstandes A proportionales Ausgangssignal
der Wiegeeinrichtung 170. Der Regler 119 vergleicht dieses Signal, welches dem Istwert des Gewichtes des auf dem Teil 140 befindlichen Gegenstandes A entspricht, mit einem im Regier 119 eingestellten Sollwert und gibt ein Regelabweichungssignal über eine Leitung 172 an das Stellglied 54 ab. Liegt keine Abweichung vom Sollwert vor, so ist das Regelabweichungssignal der Leitung 172 gleich Null. Andernfalls wird der (nicht veranschaulichte) Drehzylinder in dem Speiserbecken entweder etwas angehoben oder abgesenkt, entsprechend einer gewünschten Verminderung oder Erhöhung des Gewichtes nachfolgend herzustellender Gegenstände Λ.
Ist der Wiegevorgang beendet, so wird nach Ablauf einer in dem Regler 119 eingestellten Zeitkonstante über eine Leitung 144 ein Öffnungssignal auf das Absperrventil 146 abgegeben, wonach die reinigende Druckluftströmung über die Leitung 140 zu dem Axiallager 150 gelangt und dieses bis zum nächsten Wiegevorgang von Verunreinigungen frei und damit reibungsarm hält. Auch wird nunmehr das Absperrventil 76 geöffnet,- so daß ein Kühlluftstrom entsprechend einem Pfeil P von der unterhalb des Ablaufförderers 28 verlaufenden Kühlluftleitung 74 durch die Kühlluftleitung 72 sowie durch die Perforationen der Kühlplatte 70 nebst deren Teil 114 zu den auf der Kühlplatte 70 befindlichen Gegenständen A gelangen kann. Danach wird auch über den Stellmotor 135 der Schutzschild 133 zwischen dem auf dem Teil 114 befindlichen Gegenstand A und der Fertigblasform 18 herausbewegt, wonach die Vorrichtung 24 bereit ist, den gewogenen Gegenstand A weiterzuführen und einen neuen Gegenstand aus der Fertigblasform 18 auf dem Teil 114 zum Zwecke der Gewichtsüberwachung abzusetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Überwachung des Gewichtes von Gegenständen in einer Maschine zur Herstellung von Glaswaren, mit einem in einem Speiserbecken auf und ab beweglichen, hitzebeständigen Drehzylinder, mit einer Vorrichtung zur Entnahme der Gegenstände aus einer Fertigblasform zum Absetzen derselben auf einen Ablaufförderer, mit einer Wiegeeinrichtung für die hergestellten Gegenstände und einer Vorrichtung zum Verstellen des Drehzylinders, falls das Gewicht der hergestellten Gegenstände von einem Sollwert abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß ne- '5 ben dem Ablaufförderer (28) HSr die hergestellten Gegenstände (A) eine Kühlplatte (70) angeordnet ist, deren Unterseite den perforierten Abschluß einer Kühlluftleitung (72, 74) bildet, wenigstens ein Teil (114) der Kühlplatte (70) als Auflagefläche für *> die Wiegeeinrichtung (170) ausgebildet ist und in der Kühlluftleitung ein während des Wiegens in Schließstellung zu bewegendes Absperrventil (76) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeeinrichtung (170) einen vertikalen, in einem Axiallager (150) reibungsarm geführten Schaft (112) aufweist, der an seinem unteren Ende an die Wiegeeinrichtung (170) angeschlossen ist und an seinem oberen Ende den als perforierten Wiegeteller ausgebildeten Teil (114) der Kühlplatte (70) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zuleitung (140) zu dem Axiallager (150) ein eine reinigende Druckluftströmung während des Betriebes der Wwgeeinrichtung (170) unterbrechendes Absperrventil (146) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzschild (133) während des Betriebes der Wiegeeinrichtung (170) 4<> zwischen die Kühlplatte (70) und die Fertigblasform (18) mittels eines Stellmotors (135) einführbar ist.
DE19732334431 1972-07-26 1973-07-06 Vorrichtung zur selbsttätigen Überwachung des Gewichtes von Gegenständen in einer Glaswaren-Herstellungsmaschine Expired DE2334431C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US27536472 1972-07-26
US00275364A US3846107A (en) 1972-07-26 1972-07-26 Means for automatically regulating weight of articles in glassware forming machine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2334431A1 DE2334431A1 (de) 1974-03-07
DE2334431B2 DE2334431B2 (de) 1976-03-25
DE2334431C3 true DE2334431C3 (de) 1976-11-04

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