DE2333534A1 - Verfahren zur herstellung einer nematischen, fluessig-kristallinen mischung - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer nematischen, fluessig-kristallinen mischungInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung einer nematischen, flüssigkristallinen Mischung
Verfahren zur Herstellung einer nematischen, flüssigkristallinen Mischung
Die Brfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
nematischen, flüssig-kristallinen Mischung, bei dem mindestens
zwei verschiedene Schiffsche Basen der folgenden Formel:
CH-= N
in der R und R1 darstellen:
jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 20 C-Atomen, einen Acyloxyrest mit 2 bis 25
C-Atomen, einen Alkoxycarbonyloxyrest mit 1 bis 20 C-Atomen oder einen Cyanorest, miteinander vermischt und erhitzt werden.
Es ist bekannt, z. B. aus dem Aufsatz von J. P. Van Meter
"Chemistry of Liquid Crystals", veröffentlicht im Eastman Kodak Organic Chemical Bulletin, Bd. 45, No. 1, 1973, Seiten
1-11, daß bestimmte organische Verbindungen in flüssig-kristallinen Phasen auftreten können, die sich je nach ihrem
Ordnungszustand in die sogenannte nematische, smectische
und cholesterische Mesophase unterscheiden lassen.
Es ist weiterhin bekannt, z. B. aus der GB-PS 1 170 486, daß
sich verschiedene nematische, flüssig-kristalline Stoffe,in typischer Weise Schiffsche Basen, durch Erhitzen in homogene
Mischungen überführen lassen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß 1. die Übergangstemperatur von der Kristallphase in die
Mesophase geringer ist als die entsprechenden Temperaturen
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der einzelnen Komponenten der Mischung und daß 2. die Mesophase über einen relativ breiten Temperaturbereich stabil ist.
In einigen Fällen ist die Mesophase breiter, als aus dem eutektischen
Verhalten der Ausgangsverbindungen geschlossen werden konnte, so daß vermutet werden kann, daß die breite stabile
Mesophase auf chemische Umwandlungen zurückzuführen ist, die durch das Vorhandensein geringer Mengen von Verunreinigungen,
z. B. aromatische organische Säuren, die bei der Herstellung einzelner Schiff"scher basen verwendet werden, hervorgerufen
werden. Die Menge von Verunreinigungen, die in Schiff'sehen
Basen nach deren Peinigung vorliegt, ändert sich von Ansatz zu Ansatz bei Veränderungen der Versuchsbedingungen, die bei
der Wiederholung organisch-präparativer Verfahren normalerweise auftreten. Aufgrund der ungewissen Reproduzierbarkeit
der Ergebnisse bei der Herstellung nematischer, flüssig-kristalliner
Mischungen war es bisher nicht möglich, größere Mengen von neir.g tischen, flüssig-kristallinen Mischungen mit
den erwünschten Übergangstemperaturen und nematischen Bereichen
herzustellen.
Aufgabe der Erfindung war es, ein leicht durchzuführendes, zu reproduzierbaren Ergebnissen führendes Verfahren zur Herstellung
nematischer, flüssig-kristalliner Mischungen aus Schiff schen Basen anzugeben.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß Schiffsche Basen (Imine) in Gegenwart einer katalytisch wirksamen Verbindung
in eine Mischung aller möglichen Schiff sehen Basen überführt werden kann, die aufgrund der Struktur der Ausgangsverbindungen
denkbar ist. Diese erfindungsgemäß herstellbare Mischung weist einen breiteren mesomorphen Temperaturbereich
auf als die einfache Mischung der zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Schiff sehen Basen.
S09884/U8S
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellungeiner
nematischen, flüssig-kristallinen Mischung, bei dem mindestens zwei verschiedene Schiffsche Basen der folgenden
Formel:
in der R und R1 darstellen:
jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 20 C-Atomen, einen Acyloxyrest mit 2 bis 25
C-Atomen, einen Alkoxycarbonyloxyrest mit 1 bis 20 C-Atomen oder einen Cyanorest, miteinander vermischt und erhitzt werden,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Erhitzung der Schiff'schen Basen in Gegenwart eines Katalysators durchführt.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Mischungen sind nematische, flüssig-kristalline Mischungen, die vielseitig
verwendbar sind, beispielsweise in den verschiedensten Anzeige- und Schauvorrichtungen, z. B. den bekannten elektrooptischen
Vorrichtungen.
Beim Verfahren der Erfindung handelt es sich um einen sogenannten Umwandlungs- oder Transiminisierungsprozeß, bei dem
zunächst mindestens zwei Schiffsche Basen aus mindestens zwei verschiedenen Carbony!verbindungen (z. B. Aldehyden und
Ketonen) und zwei verschiedenen Aminen miteinander vermischt werden. Unter dem Begriff "Schiff scher Base" werden hier
Verbindungen mit einer Azomethin-ßindung -CII=N- (auch als Imin-Bindung bekannt) verstanden, wobei die beiden Bindungen
der Azomethingruppe jeweils direkt an ein Kohlenstoffatom
10 98 847
gebunden sind. Die Azomethinbindung oder Azomethingruppe kann
sowohl durch aliphatische als auch aromatische Substituenten substituiert sein, wobei aromatische Substituenten die bevorzugten
Substituenten sind, und zwar deshalb, weil Verbindungen mit derartigen Substituenten eine stärkere Neigung haben, Verbindungen
zu erzeugen, die in den flüssig-kristallinen Zustand überführbar sind. Unter den Begriff "Schiff'scher Basen" fallen
des weiteren ähnliche oder entsprechende Verbindungen, bei denen das Wasserstoffatom der Azomethingruppe durch ein Kohlenstoffatom
ersetzt ist, d. h. z. B. Verbindungen mit der folgenden Gruppierung: -C=N-.
CH3
Nach dem Vermischen der Schiff sehen Basen wird die Mischung
dann in Gegenwart eines Katalysators, der den Austausch der Substituenten bewirkt, erhitzt. In vorteilhafter Weise kann
die Mischung so lange erhitzt werden, bis sie isotrop und klar wird. Die Temperatur, bei welcher eine bestimmte Mischung
isotrop wird, hängt dabei von der Zusammensetzung der im Einzelfalle
verwendeten Mischung ab. Im Falle vieler Mischungen ist es jedoch nicht erforderlich, die Mischungen bis zu dem
Punkt zu erhitzen, wo sie isotrop werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieser Punkt ein geeigneter visueller Indikator
dafür ist, daß die Mischung auf eine Temperatur erhitzt wurde, die ausreicht, um den Substituentenaustauschprozeß oder
Transiminisierungsprozeß zu bewerkstelligen. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Mischung von Schiff'schen Basen
auf Temperaturen von etwa 50 bis etwa 120°C zu erhitzen. Es können in vorteilhafter Weise jedoch auch höhere Temperaturen
angewandt werden, wobei die Reaktionsdauer verkürzt werden kann. Selbstverständlich sollen jedoch keine Temperaturen angewandt
werden, die über der Temperatur liegen, bei welcher sich die Bestandteile der Reaktionsmischung oder die Reaktionsprodukte
zersetzen. Im allgemeinen hat es sich als vt/rteilhaft
erwiesen, die Mischungen etwa 5 Minuten bis zu etwa
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100 Stunden zu erhitzen, je nach der Reaktionsfähigkeit der einzelnen Schiff sehen Basen der Mischungen. Als besonders vor
teilhaft hat es sich in der Regel erwiesen, die Mischungen etwa 1 Stunde bis etwa 80 Stunden lang zu erhitzen.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung können die verschiedensten
Transiminisierungskatalysatoren verwendet werden, und zwar beispielsweise Alkylaminsalze,z.B. Triäthylaminhydrochlorid,
p-Toluolsulfonsäure, Ammoniumchlorid, Natriumacetat,
Ammoniumacetat und Ionenaustauschharze.
Im übrigen hat sich gezeigt, daß das Vorhandensein von Wasserspuren
die Reaktion oftmals zu erleichtern vermag. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, nach Durchführung des Umwandlungsprozesses
noch vorhandenes Wasser zu entfernen.
Typische, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete
Katalysatoren sind im einzelnen beispielsweise:
1. Salze von sekundären und tertiären Aminen der Formel:
R1
R2 N · HX
R2 N · HX
worin bedeuten:
R1, R2 und R3 jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
ζ. B. einen Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Heptyl-, Octyl-, Decyl-, Hexadecyl-, Octadecyl- oder Eicosylrest,
oder jeweils einen Arylrest, beispielsweise einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, z. B. einen Tolyl-
oder Äthylphenylrest, wobei gilt, daß die einzelnen Substituenten die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung
haben können, und
X ein Anion, ζ. B. ein Chlorid-, Bromid- oder Bisulfat-
1 2 anion, wobei gilt, daß einer der Substituenten R , R und
R ein Wasserstoffatom ist, wenn die Verbindung aus einem Salz eines sekundären Amins besteht.
2. quaternäre Salze der beschriebenen Amine, z. B. Tetraäthylammoniumchlorid,
Dimethyldioctylammoniumbromid, Äthyltriphenylammoniumchlorid, Methyltritolylammoniumchlorid und
dergleichen.
3. Salze mit einer begrenzten Löslichkeit in der Transiminisierungsmischung,
die z. B. aus Salzen anorganischer Säuren bestehen können, z. B. Ammoniumchlorid und Ammoniumbromid,
sowie Ammonium- und Natriumsalze organischer Säuren, z. B. der Essigsäure und Propionsäure sowie der Capronsäure.
4. aromatische Sulfonsäuren, einschließlich ihrer Ammoniumsalze,
wie beispielsweise Benzolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure
und substituierte aromatische Sulfonsäuren, z. B. p-Toluoisulfonsäure
und p-Äthylbenzolsulfonsäure.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden als Katalysatoren Ionenaustauscherverbindungen, insbesondere
Ionenaustauscherharze, verwendet. Ionenaustauscherharze bestehen bekanntlich aus einem Polymerengerüst oder einer
Polymerenmatrix mit kationischen oder anionischen Gruppen. Diese Ionenaustauscherharze können als hochmolekulare polymere
Elektrolyten betrachtet werden, in welchen sich die Ionen verhalten
wie in festen kristallinen ionischen Stoffen. Es hat sich gezeigt, daß eine durch derartige Katalysatoren bewirkte
Transiminisierungskatalyse außerordentlich wirksam ist und zu reproduzierbaren Ergebnissen führt. Nach Beendigung der Trans iminisierungsreaktion
wird der Katalysator,z. B. das Ionenaustauscherharz, aus der Reaktionsrnischung entfernt, beispiels-
weise durch Abfiltrieren. Ein besonderer Vorteil der Verwendung von aus Harzen bestehenden Katalysatoren besteht darin, daß die
Abtrennung des Katalysators oftmals vollständiger, leichter und schneller durchzuführen ist als die Abtrennung anderer Katalysatoren.
Als Folge einer kurzen Behandlungszeit wird die Reinheit der flüssig-kristallinen Mischung verbessert und die Gefahr
von Verunreinigungen durch Feuchtigkeit und Sauerstoff vermindert.
Außerdem wird die Gefahr einer Verunreinigung durch unerwünschte Aldehyde und Aniline und ihrer Oxidationsprodukte,
die bei einer längeren Aufbearbeitungszeit entstehen können, vermindert.
Es hat sich gezeigt, daß die Widerstandsfähigkeit/flüssig-kristalliner
Mischungen nach Entfernung des Ionenaustauscherharzes besonders vorteilhaft ist im Gegensatz zur Widerstandsfähigkeit
solcher Mischungen, die nach anderen Methoden als dem erfindungsgemäßen Verfahren transiminisiert werden. Im übrigen
wird durch eine vollständige Entfernung der Katalysatoren vermieden, daß die nicht entfernten Katalysatoren die elektrooptischen
Eigenschaften der Mischungen in unerwünschter Weise zu beeinflussen vermögen.
Der Typ des zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten
Ionenaustauscherharzes ist nicht kritisch. So können sowohl basische wie auch saure Harze verwendet werden. Beispielsweise
lassen sich handelsübliche polymere Harze mit basischen oder sauren Resten verwenden.
Das polymere Gerüst derartiger Harze besteht in typsicher Weise aus Polystyrol oder einem Copolymeren aus Styrol und einem
p-Divinylbenzol, dem Kondensationsprodukt aus Phenol und
Formaldehyd, einem Copolymeren aus Acrylsäure oder Methacrylsäure oder einem Polymeren, das durch Umsetzung von Epichlorhydrin
mit einem Amin erhalten wird. Derartige Harze werden beispielsweise in der "Encyclopedia of Polymer Science and
Technology", Verlag Interscience Publications Division of /~ oder der spez. Widerstand
109834/1485
John Wiley and Son, New York, Bd. 7, näher beschrieben.
Als besonders vorteilhafte Ionenaustauscherharze zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung haben sich solche auf Polystyrolbasis
oder Basis von Copolymeren des Styrols mit einem p-Divinylbenzol erwiesen.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete, im Handel erhältliche Ionenaustauscherharze sind die unter den
Bezeichnungen Amberlyst-Harze und Amberlite-Harze bekannten
Harze der Firma Rohm und Haas Company, Philadelphia, Pennsylvania, USA.
Typische, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Harze sind beispielsweise:
1. stark saure Ionenaustauscherharze, bestehend aus Polystyrolsulfonat-Divinylbenzolharzen
mit z. B. mindestens 12 Gew.-°s Divinylbenzoleinheiten (Amberlyst 15) ;
2. stark basische Anionenaustauscherharze aus einem Copoly-(styrol-divinylbenzol)gerüst,
wobei der Styrolteil durch Trimethylammoniumreste substituiert ist und das Anion aus
Chloridanionen besteht und da-s Harz z. B. zu 8 Gew.-1L aus
Divinylbenzoleinheiten besteht (Amberlite IRA-400), und
3. stark saure Kationenaustauscherharze, aufgebaut aus sulfoniertem
Copoly(styrol-divinylbenzol) mit z. L·. 8 Gew.-a
Divinylbenzoleinheiten (Amberlite IR-120).
Das im Einzelfalle günstigste Harz, die Konzentration desselben und die zur Durchführung des Austauschprozesse angewandte
Zeit hängen von der Reaktionsfähigkeit der Mischung Schiff'-scher Basen ab, die dem Prozeß unterworfen werden. Die im einzelnen
günstigestenVerfahrensbedingungen lassen sich im Einzelfalle leicht ermitteln.
30988A/U86
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, solche Ionenaustauscherharze
in dem Transiminisierungsprozeß zu verwenden, die von Feuchtigkeit praktisch frei sind und des weiteren keine besonders
starke Eigenfarbe aufweisen. Als vorteilhaft hat es sich oftmals erwiesen, die Ionenaustauscherharze vor ihrer Verwendung
bei Raumtemperatur mit einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln so lange zu waschen, bis die Waschflüssigkeit keine
weitere Farbe aufnimmt. In vorteilhafter Weise können die gewaschenen Harze dann im Vakuum bei normaler Temperatur getrocknet
werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Harze mit trockenem Methanol und trockenem Benzol nacheinander
zu waschen und anschließend das gewaschene Material zu trocknen.
In der Formel
CH = N
können R und R' geradkettige und verzweigtkettige, gegebenenfalls substituierte Alkylreste darstellen. Vorzugsweise weisen
diese Alkylreste 1 bis 12 Kohlenstoffatome auf. Substituenten, durch welche diese Alkylreste substituiert sein können, sind
beispielsweise Halogenatome oder Cyano-, Nitro- und Alkoxyreste. Stehen R und R1 für Alkoxyreste, so weisen diese ebenfalls
vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatome im Alkylteil auf. Auch die durch R und R' dargestellten Alkoxyreste können gegebenenfalls
substituiert sein, beispielsweise durch solche Substituenten, wie sie für die Alkylreste angegeben wurden, für
die R und R1 stehen. Haben R und R' die Bedeutung von Acyloxyresten,
so weisen diese vorzugsweise 2 bis 12 Kohlenstoffatome auf. Stehen R und R1 für Alkoxycarbonyloxyreste, so weisen diese
vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatome im Alkoxyteil auf.
R und R' können des weiteren Carbonylalkoxyreste mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
sein sowie ferner Carbonylalkyireste mit 1 bis 20 und vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil sowie
Arylreste, insbesondere der Phenyl- und Naphthylreihe, z.B.
Phenyl-, Tolyl- oder Naphthylreste, oder Halogenatome oder
Cyanoreste.
ein In der angegebenen Formel kann des weiteren/oder können beide
der Phenylenreste auch aus Naphthylenresten bestehen.
Weitere Schiffsche Basen, die sich zur Durchführung des Verfahrens
der Erfindung eignen, sind aliphatische Schiffsche Basen der folgenden Formel:
R2 — CH = N — R3
worin bedeuten:
2 3
R und R jeweils einen geradkettigen oder verzweigtkettigen, gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkylreste in der bereits beschriebenen Weise substituiert sein können und wobei des weiteren gilt,
R und R jeweils einen geradkettigen oder verzweigtkettigen, gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkylreste in der bereits beschriebenen Weise substituiert sein können und wobei des weiteren gilt,
2 3
daß einer der Reste R und R auch aus einem gegebenenfalls substituierten
Arylrest des bereits beschriebenen Typs bestehen kann.
Weitere geeignete Schiffsche Basen zur Durchführung des Verfahrens
der Erfindung sind solche, die sich von Ketonen ableiten und einer der folgenden Formeln entsprechen:
R4
2 I 3
R^ — C=N — R·5
R^ — C=N — R·5
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worin bedeuten:
R4 einen Alkyl- oder Arylrest des bereits beschriebenen Typs
und
R , R , R und R1 Reste der bereits angegebenen Bedeutung.
Schließlich können zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung beispielsweise auch Schiffsche Basen aus Diaminen und
Dicarbonylverbindungen verwendet werden, insbesondere solche der folgenden Strukturformel:
worin R und R' die bereits angegebene Bedeutung besitzen.
Die Umsetzung zwischen zwei Schiff'sehen Basen, hergestellt aus
zwei verschiedenen Carbonylverbindungen und zwei verschiedenen Aminen führt zu einer Mischung von vier Schiff sehen Basen nach
folgender Gleichung:
R1--CH=N-R2 + Π3- CH=N- R4
R1-CH-N-R2
R3-CH=N-R4
R3-CH=N-R2
Hieraus ergibt sich, daß, wenn der Rest RCH= aus einem Carbonylrest
und der Rest =N-R aus einem Aminrest bestehen, der Umwandlungsprozeß
der Erfindung zu einer Mischung von Schiff sehen Basen führt mit allen möglichen Kombinationen von Carbonylrest
und Aminrest.
23 3 3 - 3 4
Ein wesentliches Merkmal des Verfahrens der Erfindung besteht darin, daß bei verschiedenen Ansätzen, die dem Verfahren der
Erfindung unterworfen werden und aus den gleichen Schiff'sehen
Basen bestehen, praktisch die gleichen Umwandlungstemperatüren
vom kristallinen in den mesomorphen Zustand erhalten werden. Die
Leichtigkeit, mit welcher nach dem Verfahren der Erfindung reproduzierbare Ergebnisse erhalten werden, beruht dabei zum grossen
Teil auf der Reinheit der verwendeten Schiff sehen Basen. Als besonders vorteilhaft und wünschenswert hat es sich erwiesen,
wenn die Ausgangsverbindungen zur Durchführung des Verfahrens
der Erfindung aus den entsprechenden Carbonylverb indungen
und Aminen in Abwesenheit eines Katalysators hergestellt werden. Werden die Verbindungen jedoch unter Verwendung von Katalysatoren
hergestellt, so sollten nach Möglichkeit sämtliche Katalysatorspuren vor Verwendung der Verbindungen entfernt werden.
Sind jedoch die Katalysatoren, die zur Herstellung der Schiff'-schen
Basen verwendet wurden, extrem schwierig zu entfernen und beeinflussen bereits geringe Mengen noch vorhandener Katalysatoren
die Eigenschaften der herzustellenden Materialien, so ist es zweckmäßig, solche Ausgangsverbindungen zu verwenden,
die ohne Verwendung eines Katalysators hergestellt wurden.
Die Schiff sehen Basen, die sich aus aromatischen Aldehyden und Aminen ableiten und zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung
verwendet werden können, sind flüssige kristalline Stoffe. Des weiteren sind die bei Durchführung des Verfahrens der
Erfindung anfallenden Mischungen, die unter Verwendung derartiger Schiff'scher Basen hergestellt werden, von Natur aus
flussig-kristallin.
Wie bereits dargelegt, sind die bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung anfallenden Mischungen nematische, flüssig-kristalline
Mischungen mit einem breiten mesomorphen Temperaturbereich, der breiter ist als der Bereich der Mischung, die
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ORäüfNAL !MSPECTSD
dem Verfahren der Erfindung unterworfen wird. Hin besonderer Vorteil vieler der nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren
Mischungen liegt darin, daß sie bei Raumtemperatur nematisch sind.
Gegebenenfalls können vor Durchführung des Verfahrens der Erfindung
dem Reaktionsgemisch außer den beschriebenen Schiff'-schen
Basen und Katalysatoren noch andere flüssige kristalline Materialien zugesetzt werden. Diese nicht aus Schiff sehen
Basen bestehenden Zusätze können aus nematischen flüssigen Kristallen bestehen, nehmen jedoch nicht an dem erfindungsgemäßen
Umwandlungsprozeß teil. Typische Beispiele für derartige Additive sind die ρ,ρ-substituierten Phenylbenzoate.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfindung näher veranschaulichen.
Eine Mischung aus 2 molaren Teilen p-Pentoxycarbonyloxy-N-(p-valeryloxybenzyliden)anilin
der Formel:
0 0
C4H9CO (/ y CH=N (/ J OCQ-C5H11
und 1 Molanteil von N-(p-Acetoxybenzyliden)-p-methoxycarbonyloxyanilin
der Formel:
Il
CH3CO f Ί CH=N
CH3CO f Ί CH=N
30988WUÖS
2333-34
die beide Spuren von Triäthylaminhydrochlorid enthielten, wurde auf eine Temperatur von ungefähr 1000C erhitzt, bis das Material
isotrop wurde, worauf es abkühlen gelassen wurde. Tie angefallene Mischung wxes einen nematischen Bereich (Fp.) von
14 bis 98°C auf.
Durch eine Pampfphasenclironiatographie-Analyse und die Verwendung
der einzelnen Verbindungen ergab sich, daß eine Vier-Komponentenmischung
der folgenden Zusammensetzung vorlag:
5 Teile
C4H9CO
CH=N
I! OCO-C5H11
0 Ii
2 Teile C4H CO
CH=N
2 Teile
0 i! CH3CO
— CH=N
$ OCO-C5H11
1 Teil
CH3CO
CH=N
Eine Mischung aus 2 molaren Teilen der Verbindung V und 1 molaren
Teil der Verbindung A, beide frei von Triäthylaminhydrochlorid, wurde mit 0,2 Gew.-a gereinigtem Triäthylaminhydrochlorid
versetzt, zweimal bis zur Erreichung des isotropen Zustandes (ungefähr 100°C} erhitzt und 10 Minuten lang auf
6O0C gehalten. Das erhaltene neue Material wies einen neniati-
ORIGINAL IHSPECTED
sehen Bereich (Fp.) von 19 bis 980C auf. Durch eine Dampfpha-"senchromatographie-Analyse
wurde eine Vier-Komponentenmischung einer Zusammensetzung, wie in Beispiel 1 beschrieben, ermittelt.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch diesmal ohne Zusatz von Triäthylaminhydrochlorid. Auf diese
Weise wurde eine Mischung erhalten, die lediglich die ursprünglich eingesetzten Verbindungen V und A in einem molaren
Verhältnis von 2:1 enthielt. Das Material wies einen nematischen Bereich von 42 bis 980C auf.
Beispiel 4 (Thermische Gleichgewichtsstudie)
Sieben Mischungen aus den Verbindungen V und A im molaren Verhältnis
von 2:1 und einem Gehalt von 0,25 Gew.-% gereinigtem Triäthylaminhydrochlorid wurden verschiedene Zeiten lang, wie
in der folgenden'Tabelle angegeben, auf eine Temperatur von
800C erhitzt.
Jede Probe wurde mit Benzol behandelt,und das unlösliche Triäthylaminhydrochlorid
wurde durch einen feinen Sinterglastrichter abfiltriert, bevor das Benzol im Vakuum abgezogen wurde.
Jede Probe wurde durch Dampfphasenchromatographie analysiert. Nach 4 Stunden bei 80°C lag das Gleichgewichtsverhältnis der
Verbindungen V:VA:AV:A bei ungefähr 5:2:2:1.
Proben | Erhitzungs- | 5 | in Std. | % V | Zusammensetzung | % AV | % A |
Nr. | dauer | ,25 | 75 | % VA | 3 | 20 | |
1 | 0, | ,50 | 72 | 3 | 4 | 21 | |
2 | O1 | 70 | 4 | 5 | 20 | ||
3 | 1 | 61 | 5 | 12 | 14 | ||
4 | 2 | 53 | 13 | 20 | 7 | ||
5 | 4 | 52 | 20 | 19 | |||
6 | 7 | 52 | 20 | 19 | 9 | ||
7 | 20 | 20 | |||||
Beispiel |
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen wurden durch Destillation und/oder Umkristallisation gereinigt und in
den angegebenen Mengen miteinander vermischt:
Verbindung Nr.
Formel
c2Hs° \ /-oc-v y— OCOc4H9
Menge
0,9634 g
:^jr\-^J
0,9634 g
'2H5
H5°"X
(Z
0,9634 g
30988WU8S
O!»!iV.NAL INSPECTED
2333-34
4 CH3O χ ,
/' γ—CU=N-(S y—
OCC3H7
4,2967 g
H9°-^ V
2,8131 g
Eine Temperatur-Zeit-Studie unter Anwendung der Dampfphasenchromatographie-Analyse
ergab, daß sich ein Gleichgewicht nach einer Stunde Erhitzen auf 10O0C (unter Stickstoffatmosphäre)
einstellte. Der nematische Bereich der Gleichgewichtsmischung lag bei 15 bis 1020C. Durch eine Analyse der erhaltenen
Mischung ergab sich, daß die folgenden Komponenten vorlagen:
CH=N
C2H5O
CH=N
CH=N
H=N
CH=N
i! OCC2H5
3Ö9Ö84/148S ORIGINAL INSPECTED
2333:34
C4H9O
CH=N
C3H7
CH=N
OCC2H5
CH3O
CH=N
Ii
OCC3H7
OCC3H7
C4H9O
CH=N
C4H9
C2H5O
CH=N
OCC3H7
C2H5O
CH=N
C4H9O
CH=N
CH=N
OCC3H7 ORlGiNAL INSPECTED
Beispiel 6 (Katalyse durch Ionenaustauscherharz)
Zur Durchführung der Versuche wurde ein handelsübliches, stark saures Ionenaustauscherharz auf Basis Polystyrolsulfonat-Divinylbenzol
mit einem Divinylbenzolgruppengehalt von mindestens 12 Gew.-% (Amberlyst 15) verwendet. Das Ionenaustauscherharz
wurde wiederholt mit trockenem Methanol und trockenem Benzol nacheinander bei Raumtemperatur gewaschen, bis die Wascliflüssigkeiten
nicht mehr gefärbt wurden. Das gewaschene Harz wurde dann im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet.
Des weiteren wurden die folgenden Verbindungen durch Destillation oder Umkristallisation gereinigt:
(1) N-(p-Methoxybenzyliden)-p'-butyryloxyanilin;
(2) N-(p-Butoxybenzyliden)-p'-propionyloxyanilin und
(3) N-(p-Valeryloxybenzyliden)-p'-pentyloxycarbonyloxyanilin.
In eine saubere, -trockene, mit Stickstoff ausgespülte braune
Flasche mit einem geeigneten Verschluß wurden eingebracht: 150 mg (0,5 Gew.-I des Ionenaustauscherharzes und die drei
angegebenen Verbindungen in folgenden Mengen: Verbindung 1: 13,398 g
Verbindung 2: 7,338 g und
Verbindung 3: 9,291 g.
Verbindung 2: 7,338 g und
Verbindung 3: 9,291 g.
Die Flasche wurde dann in ein Ölbad von 800C gebracht, wobei
der Inhalt 12 Stunden lang mit einem Magnetrührer gerührt wurde. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die Mischung durch
ein inertes Filter mit 0,5 Mikron Poren unter Verwendung eines aus rostfreiem Stahl oder Pyrexglas bestehenden Ständers gesaugt.
Das Filtrat wurde dann mit trockenem Stickstoff ausgespült. Durch Dampfphasenchromatographie-Analyse ergab sich, daß eine Transiminisierung
erfolgte. Die Widerstandsfähigkeit oder der spezifische Widerstand der filtrierten und gereinigten Mischung lag
30988*/1 ti 6 omeiNAL
— zu —
bei >3,0 χ 10 Ohm-cm, während der nematische Bereich bei 4 bis 1030C lag.
Beispiel 7 (Katalyse durch Ionenaustauscherharz)
Das in Beispiel 6 beschriebene Verfahren wurde mit lediglich 60 mg (0,2 Gew.-I)des Ionenaustauscherharzes wiederholt. Die
Mischung wurde 65 Stunden lang auf 80°C erhitzt. Der nematische Bereich der erhaltenen Mischung lag bei 4 bis 1040C.
Beispiel 8 (Katalyse durch Ionenaustauscherharz)
Drei Mischungen A, B und C der Verbindungen 1, 2 und 3 (vgl. Beispiel 6) wurden in den in Beispiel 6 angegebenen Verhältnissen
und Mengen miteinander vermischt.
Der Mischung A wurden 10 Gew.-% eines handelsüblichen basischen
Ionena-ustauscherharzes auf Basis Polystyrol mit quaternären Trimethylammoniumchloridgruppen (Amberlite IRA-400) zugesetzt.
Der Mischung B v/urden IO Gew.-% eines handelsüblichen sauren
Ionenaustauscherharzes auf Basis Polystyrolsulfonsäure (sulfoniertes
Copoly(styrol-divinylbenzol) mit 8 Gew.-I Divinylbenzoleinheiten
(Amberlite IR-120) zugesetzt.
Beide Ionenaustauscherharze wurden, wie in Beispiel 6 beschrieben,
gewaschen und getrocknet.
Die Mischung C wurde mit keinem Ionenaustauscherkatalysator versetzt und diente zum Vergleich.
Die Mischungen wurden, wie in Beispiel 6 beschrieben, 65 Stunden lang auf 8O0C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur
wurden die Mischungen, wie in Beispiel 6 beschrieben, weiterbehandelt. Durch Dampfphasenchromatographie-Analyse ergab
309884/U85 original inspected
sich, daß im Falle der Mischungen A und B eine Transiminisierung
erfolgte, jedoch keine im Falle der Mischung C. Die nematischen Bereiche lagen bei:
Mischung A -1 bis 85°C
Mischung B -1 bis 91°C
Mischung C 22-32-1050C +
Mischung B -1 bis 91°C
Mischung C 22-32-1050C +
s kennzeichnet den smectischen Bereich N kennzeichnet den nematischen Bereich
Selbstverständlich gilt, daß, wenn Verbindungen verwendet werden, die die gleichen Endgruppen aufweisen(d.h. Substituenten
R und R1), das Verfahren zu praktisch keiner wesentlichen Veränderung
der Eigenschaften der behandelten Mischung führt. Um eine erstrebenswerte Veränderung in den Eigenschaften der behandelten
Mischung zu erzielen, soll die dem Verfahren der Erfindung ausgesetzte Mischung mindestens zwei verschiedene
Schiff sehen Basen aufweisen. Besonders gute Ergebnisse werden
dann erhalten, wenn in der Ausgangsmischung mehr als nur zwei verschiedene Schiff'schen Basen enthalten sind.
309884/U85
Claims (7)
- ie -tiPATENTANSPRÜCHE' 1. Verfahren zur Herstellung einer nematischen, flüssig-kri "stallinen Mischung, bei dem mindestens zwei verschiedene Schiffsche Basen der folgenden Formel:CH=Nin der R und R' darstellen:jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 20 C-Atomen, einen Acyloxyrest mit 2 bis 25 C-Atomen, einen Alkoxycarbonyloxyrest mit 1 bis 20 C-Atomen oder einen Cyanorest, miteinander vermischt und erhitzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Erhitzung der Schiff sehen Basen in Gegenwart eines Katalysators durchführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß man als . Katalysator ein basisches oder saures Ionenaustauscherharz verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Alkylaminsalz verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator p-Toluolsulfonsäure, Ammoniumchlorid, Ammoniumacetat oder Natriumacetat verwendet.309884/148S
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von Schiff sehen Basen der angegebenen formel ausgeht, in der R und R1 Acyloxyreste mit 2 bis 12 C-Atomen oder Alkoxycarbonyloxyreste mit 1 bis 12 C-Atomen im Alkoxyrest darstellen.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von Schiff sehen Basen der angegebenen Formel ausgeht, in der R ein Alkoxyrest mit 1 bis 12 C-Atomen und R1 ein Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen oder ein Acyloxyrest mit 2 bis12 C-Atomen ist.
- 7. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Ionenaustauscherharz auf Styrol/ p-Divinylbenzolbasis verwendet.309884/UgS
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