DE1643403A1 - Kristallisation von 2,6-Diphenylphenol - Google Patents
Kristallisation von 2,6-DiphenylphenolInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C37/68—Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation
- C07C37/70—Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
- C07C37/84—Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by crystallisation
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- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/68—Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation
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Description
Patentanwalt
6 Frankfuri/Μαίη I
Posfiach 3011
Dr. Horst Schüler
Patentanwalt
6 Frankfurt/Main
Taunusstr. 2Q Postfach 3011
■%.
Erharf Ziegler
Patentanwalt Prankfurt/Main t Posifach 3011
Ctene?&l E3,@@£2*ie
1 River Road
jp,N.7.,USA
Kristallisation von
Erfindung besieht sieh auf die sie die Abtrennung von 2,6
von 2,6-dieu&
d«r Spf iRdiing ist auf
säi&l fes23 ei
iä©
B#i*sfci£?ä(&&?gs!g
Q8816/21S6-
Diö Chemikalie 2,5-Dipheny!phenol ist ei» wichtiger Stoff
für die Herstellung iron Farbstoffen, Arzneimitteln» Kunststoffen»
Igolationsmaterialian, Insektiziden und dgl. Soweit
bskarmt, ist das erste wirfcsehafI;liehe Verfahren für
di@ Herstellung dieses Stoffes in der gleiefefdt-i■§ aingersi@ht@n
Anmeldung Nr. 767-8DB-1189 de^jwläen Anmelder»
beschrieben worden, deren Inhalt hiermit äursfc dies® Beeugn&hme
in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.Kacih
äi@seni darin offenbarten Verfahren wird Cyclohexanon als
Msgangsm&terial verwendet und siasr modifi^i^r&en basenkatalysierten
Aldöl Sfilbstkendens&tionsreaktion unterworfenp
um sine Mlsehung aus trisyolisshan Ketonen, Wasser, teilweise
kondensierten, bieyelisehen K@tonsn und hoehsiedendan ¥©r-
£U ergeben« Dis gebildete» tri$yolisehen
enthalten eine Mischung aus 2,6-Bieyslohexenyloyelo-
ieyoloheKylideneyolohe3eandn und 2-syclohexenyl-6-@yelohe%ylideneyolohexanon,
welehs naehfolgenä der Einfaehheit
halber als "trisyelische Ketonen bezeichnet werden.
Sie wurden von der Reaktionsmisehung abgetrennt und unter
Bildung von 2,6-Dipheny!phenol dehydriert.
Die Umwandlung der tricyclischen Ketone in das 2,6
scheint über eine Stufenfolge eu verlaufen, bei der sieh
j «des KeakfciontürodukS von dem nebenstslieiiden durch seinen
iaaktiunssustani unterscheidet. Es wird angenommen, dall die
10 9 816/2156
trieyelisehen Ketone in der nachfolgenden Weis® au 2,6-Dipheny!phenol
reduziert werden:
2,δ-Dieyelohexyleyelohexanon
Ts»ieyelisehe Ketone C~ * 2,6-Dieyelohexy!phenol
2,6-Cyelohexylpheny!phenol
2,6-Dipheny!phenol
τ unerwünschte Nebenprodukte
Verfahrensstsndpunkt aus ist es sehr schwierig» die
Bedingungen der Dehydrierungsreaktion so zu regulieren»
daS ©in Produkt erhalten wird, das im wesentlichen aus 2,6-Biphgny!phenol
besteht. Xn der Praxis können maximale Ausb@ut@n
bis BU 70 Gewiehtsprosent dee gewünschten Phenols
©ehalten werden, wobei der Rest des Reaktionsproduktes
di© vorstehend aufgeführten Dehydrierungsmaterialien sowie kl@ifö@re Mengen hoeh- und niedrigsiedender Nebenprodukte,
di© während der Dehydrierungsreaktion gebildet worden sind,
enthält· Das vorliegende Pr@bl€m betrifft daher die Abtrennung
und G©winnung von 2,6-Dipheny!phenol aus einer Mischung,
die 2 g 6-Dipheny !phenol, 2-*6yel©hexyl=6-ph©ny !phenol, 2,6-DisyelohexyIphenolg
2 96-Diey@loheacy!cyclohexanon und bis zu
®tWiL 15 % Nebenprodukte, wi# mHTerphenyl, Pheny!dibenzofuran,
^iphenylen usw. enthält. Der Einfachheit halber wird die
b©i d@r Dehydrierungsreaktion erhaltene Mischung der Bestandteil®
in der nachfolgenden Offenbarung @ls "Dehydrierungspredukt"
beseiehnet.
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Die Hauptbestandteile des Dehydrierungsproduktes weisen Siede-
und Gefrierpunkte aus und sie liegen in einer typischen Mischung in den naehfolgend aufgeführten Mengen vor:
Verbindung | Siedepunkt • O |
Gefrier
punkt |
Zusammenset zung
in Gew.% |
Minimum |
in 0C | in 0C | Maximum | 25 | |
2 ,6-Diph@nylphenol | 325 | 101 | 70 | 5 |
2-Cyclohexyl-6-
pheny!phenol |
58 | 60 | 0 | |
2,6-Dieyclo- | ■315 | 76 | i»0 | |
hexylphenol | ■■■" | 0 | ||
2,6-Dioyolohexyl-
cyelohexanon |
309 | 130 | 25 |
Aus diesen Daten ist zu ersehen, daß die Abtrennung von 2 ,6-Dipheny!phenol durch Destillation sehr schwierig ist
und die verwendete Kolonne eine große Ansah! von Buden erfordern würde. Weiterhin wäre es notwendig, die Kolonne so
su konstruieren, daß sie hohen Temperaturen und teilweisem Vakuum widersteht. Dadurch steigen aber die Gesamtkosten
eines Destillationsverfahrens. Andererseits ergibt sich
aus den Gefrierpunktdaten, daß die Kristallisation ein leichtes Mittel für die Abtrennung des 2,6-Dipheny!phenols
von den Dehydrierungisprodukten zu sein scheint. Es wurden auch Versuche in dieser Richtung durchgeführt. In der Praxis
hat es sioh jedoch gezeigt, daß die Bestandteile in dem
10 9 8 1 672 15 6
Dehydri@rungaprodükt sich nicht bei ihren Gefrierpunkten
ab@@h@iden und 2,6-Dipheny!phenol nicht eher erscheint, als
bis ©in® T@mp@ratux!von 50- bis 40 0O erreicht worden ist« Bei
di#§@? ti@f@n Temperatur ist die gesamte Mischung eine
vi©k©g@ sirupartige Flüssigkeit» die kleine Kriställohen enthält· Es hat sich als außerordentlich schwierig und vom
Y^fahr^nsstandpunkt aus auch als höchst unpraktisch erwiesen,
di© I$6-Diph@nylph@nol-Kriställ@hen von dieser Flüssigkeit
»6-Diphenylph@ss@l sw® ©in@r Mischung» di@
und wenigstens ein unterschiedliches Phenol ent*
der Formel o:
enthälts in der H und R1 jeweil8|se@hegli®drige cycloaliphatische
ofi©2? aromatische Radikale darstellen. Ein® spszisllei·®
Ausführungsform der vorlieg©nd®n Erfindung ist auf die Abtrennung vcn 2,6-Dipheny!phenol von den Dehydrierungs-
109816/2156
produkten, die bei der Dehydrierung von tricyolischen Ketonen
nach dem in der vorgenannten gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung offenbarten Verfahren anfallen» gerichtet.
Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform der vorliegenden
Erfindung wurde Überraschanderweise gefunden, daß 2,6-Diphenylphenol mit einer Reinheit von wenigstens 98,0 % aus
einer Mischung, die bis zu 70 % Verunreinigungen enthält, duroh nur eine einzige Kristallisationsstufe erhalten werden
kann und mit einer Reinheit von 99,3 % durch lediglich zwei Kristallisationsstufen· Dies war nicht zu erwarten, da
eine Vielzahl von Kristallisatioßsstufen normalerweise
erfus&efflioh ist, um ®±n Produkt mit einer vergleichbaren
Reinheit nach den bisher bekannten Verfahren zu erhalten, insbesondere aus einer Mischung, die ein so hohes Haß an
Verunreinigungen aufweist.
Wie vorstehend bereits ausgeführt, kristallisieren die
Bestandteile der Dehydrierungamisehung nicht bei ihren
Gefrierpunkten, sondern bei wesentlich tieferen Temperaturen. Es wurde festgestellt, daß das 2,6-Diphenylphenol zuerst
kristalliert, wenn die Temperatur der Mischung vermindert
wird· Dies ist überraschend, weil andere Bestandteile in
der Mischung, wie das 2,6-Dioyelohexyloyolohexanon, höhere
Gefrierpunkte als das 2,6-Diphenylphenol haben. Es wird
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angenommen, daß der Qrund für dieses Verhalten teilweise
auf die gegenseitige Löslichkeit der Komponenten, die in der Mischung enthalten sind, surttcksufUhren ist, wobei
das 2»6-DiphenyIpheno^die am wenigsten lösliehe Komponente
darstellt. Diese Löslichkeitseigenschaften erlauben eine
Verdünnung der Mischung mit einem geeigneten Lösungsmittel
und anschließender Abkühlung, um das 2,6-Dipheny!phenol
su kristallisieren, während di@ restlichen Bestandteile durch
die Wirkung des Lösungsmittels und ihre gegenseitige Löslichkeit in Lösung gehalten werden.
Kurs Busammengefaßt tmS-Cim das
di@ folgenden Stufen:
1. Bildung einer Lösung durch Auflösen einer Mischung
aus 2,6-Dipheny!phenol und wenigstens ©in@ra davon
verschiedenen Phenol der Formel
fm
2. Erniedrigung der Temperatur der Lösung bis auf einen Funkt, wo das 2,6-Diph©ny!phenol bevoreugt kristallisiert und
3. Wiedergewinnung der 2,6-DiphenyIphenol-Kristalle
aus der Lösung.
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Das bevoreugte Lösungsmittel ist ein solches, in dem die
Löslichkeit des 2,6-Diphenylplihols weitgehend von der
Temperatur abhängig ist. Mit anderen Worten, das 2,6-Diphenylphenol soll bei erhöhten Temperaturen in dem Lösungsmittel
unendlich löslich sein und nur schwach löslich oder unlöslich bei tieferen Temperaturen. Im allgemeinen wurde gefunden, daß aliphatische und cycloaliphatische Lösungsmittel
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
während 2,6-Diphenylphenol nicht in großen Ausbeuten durch
fraktionierte Kristallisation unter Verwendung aromatischer Lösungsmittel zurückgewonnen werden kann. Typische Lösungsmittel,
die Verwendung finden können, umfassen beispielsweise aliphatisch«s einschließlich cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe mit Bindestens 6 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Hexan, Cyclohexane Octan, Non&n* Desan, Dedscan*
Tetradeean usw.; Alkohole, wie beispielsweise Methanolf
Xthanol, Propan©!» But&nol, Glycol usw.; Xther, wi@ b©ispi©Is~
w@i§© Dimethylather, Xthylmethylather, Kthylather, Fropylmethylather t Methylal usw.; Ketone, wie
g@gt@llten Lösungsmittel werden bevorzugt;, weil di© Lösli@hk®it d@s 2,6-Diph@nylph©noie weitgehend von der T@m-
abhängig ist «rad
a®w
T^mperattirbsreieh swiffßliOT
ηηύ S>©gx«©sra^t®r 15s3,i©fekeiil: evg ist·«
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W@it®rhi« ist de? Temperaturbereich deshalb praktisch, weil
Lö§ung©n b@i Temperaturen unter 100 0C hergestellt werden
und 2,6-Dipheny!phenol durch Erniedrigung der Temder
Lösung auf ungefähr Raumtemperatur wiedergewonnen werden kann.
des verwendeten Lösungsmittels ist natürlich von d@g»
Löslichkeit der gemischten Phenole oder der Dehydrierungsps?©fekte
im Lösungsmittel abhängig. Zm allgemeinen wird es
, ein Lösungsmittel zu verwenden, das in einer
im Bereich zwischen SO und 500 Gewichtsprozent des
gelösten Stoffes anwesend sein soll. Hit anderen Worten,
das Gewiehtsverhältnis des Lösungsmittels zum gelösten
Stoff soll zwischen 0,5 zu 1,0 und 5*0 zu 1,0 betragen.
Bei einer bevorzugten Ausftthrungsform der vorliegenden Erfindung
wird ein gemischtes aliphatisch - aromatisches " Lösungsmittel für die Kristallisation benutzt. Die aliphatisohe
Komponente in der Lösungsmittelmischung kann von 75 bis 99 Gewichtsprozent und der aromatische Bestandteil zwischen
und 1 Gewichtsprozent der gesamten Lösungsmittelzusammen-Setzung
betragen. Die aromatische Komponente soll dabei eine solche sein, die Gefrier- und Siedepunkte aufweist, die
denjenigen des aliphatischen Lösungsmittels ähnlich sind.
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- ίο -
Benzol, Toluol und Xylole sind typische Beispiele geeigneter Lösungsmittel. Eine bevorzugte Lösungsmittelmischung
besteht aus 85 bis 90 % Isopropanol und 10 bis 15 % Toluol.
Es wurde gefunden, daß dann, wenn ein gemischtes Lösungsmittel dieser Art verwendet wird, hochreines 2,6-Diphenylphenol suruckgewonnen werden kann. So kann beispielsweise bei
der Verwendung der bevorzugten Isopropanol-Toluol-Misehung
mit einem gemischten Phenol, welches nur 50 % 2,6-Diphenylphenol enthält, bei einer einsigen Kristallisationsstufe
2,6-Dipheny!phenol mit einer Reinheit vonJQber 98,0 % und
bei Verwendung von nur zwei Kristallisationsstufen von 99»8 Ji wiedergewonnen werden«
Die unter Verwendung der in der vorliegenden Erfindung
beschriebenen Kristalliaationsteohnik wiedergewonnenen
Kristalle des 2,6-Diphenylphenols sind lang, dünn und
von hexagonaler Gestalt. Sie besitzen dann, wenn sie aus einem Isopropanol-Toluol^Lösungsmittelsystem wiedergewonnen
werden, in kennzeichnender Weise Abmessungen von 200 χ 40 Mikron,und häufig variieren sie bei anderen Lösungsmittelsystemen zwischen 80 χ 10 Mikron und 1300 χ l8o Mikron.
Die nachfolgenden Beispiele sind lediglich sur weiteren
Erläuterung angeführt,und sie sollen die Erfindung in keiner
Weise begrenzen· Alle in den Beispielen verwendeten Prosentsätse beziehen sich auf das Gewicht, wenn es nicht anders
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angegeben ist. Zur Bequemlichkeit wurden in den Beispielen die nachfolgenden Abkttreungen verwendet, um spezielle Bestandteile ISU identifizieren.
DPP | Beispiel 1 | 2,6-Diphenylphenol |
OCP | 216-Dieyelohexy!phenol | |
CPP | S-Cyclohexyl-ß-Pheny!phenol | |
MT | m-Terphenyl | |
TP | Triphenylen | |
ST | 2,6~Dieyleohexy!cyclohexanon | |
DCC | 2,6-Dieyelohexeny!cyclohexanon | |
PDBP | Phsnyldibtneofuran | |
U | «nbetennt | |
Ein aus rostfreiem Stahl bestehendes Gefäß wurde mit einer
Süßeren W&rmeauetauseheranlage, einem Thermometer und einem
Rührer versehen. Ein bei der Dehydrierung von 2,6-Dioyolohexyleyelohexair erhaltenes Dshydrierungsprodukt und Isopropy!alkohol wurden in das Gefäß gegeben und ewar in einem
Verhältnis von 2 Gewichtstellen Lösungsmittel auf ein
G@wiohtsteil Dehydrierungsprodukt. Der Rührer wurde eingeschaltet ,und er rotierte mit einer Geschwindigkeit von
ungefähr 850 Umdrehungen pro Minute. Das Gefäß wurde auf
ungefähr 55 °C erhitzt. Alle Dehydrierungsprodukte lösten
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sioh in dem Lösungsmittel. Die Temperatur der Lösung wurde
dann langsam auf einen Endtemperaturbereich swisehen 10 0C
und 22 0C gesenkt. Bei einer Temperatur von ungefähr 35 0C
begannen Kristalle bu erscheinen. Nachdem die Temperatur eine Weile aufrecht erhalten worden war, wurden die Kristalle
durch Filtration zurückgewonnen und mit kaltem Xsopropylalkohol gewaschen. Danach wurden die Kristalle wieder in
Isopropylalkohol gelöst und unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Verfahren umkristallisiert. Das Verfahren wurde
dann ein drittes Mal wiederholt. Die ursprüngliche Zusammensetsung des Ausgangsmaterials und eine Analyse eines jeden
Produktes der drei Kristallisationsstufen sind in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt.
Bestand- |
ursprüng
lich |
Zusammensetzung in Gew. % |
2.Kristal
lisation |
3.Kristalli
sation |
■vV IV VlHIlA
teil |
46,0 |
1. Kristalli
sation |
99,0 | 99,4 |
DPP | 10,5 | 95,6 | 0,5 | 0,3 |
DCP | 29,2 | 1.7 | 0,4 | 0,2 |
CPP | 2,7 | 1,2 | - | ■ - |
MT | Spuren | 0,1 | - | - |
TP | 3,8 | 0,1 | 0,1 | |
ST | 0,6 | 0,7 | - | - |
DCC | 4,5 | mm | - | - |
PDBP | 4,7 | 0,5 | - | |
υ | 0,2 | |||
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den vorstehenden Resultaten 1st ersichtlich, daß hochreines, 2,6-Diphenylphenol aus einer Lösung, die eine große
Menge an Verunreinigungen enthält, durch lediglich swei Kristallisationsstufen erhalten werden kann.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt. Es wurde jedoch anstelle des Zsopropy!alkohole ein Cyolohexanlösungsmittel verwendet und die dritte Kristallisation·
stufe weggelassen.
Das Verhältnis von Lösungsmittel eu Dehydrierungsprodukten betrug 3:1. Die Zusammensetzung des Dehydrierungsproduktes
und die Analysen der nach jeder Kristallisationsstufe erhaltenen Produkte sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
Bö et and·· | DPP | Zusammensetzung in Qew. % | 10981 |
!.Kristalli
sation |
2.Kristalli
sation |
teil | DCP | ursprünglich | 93,6 | 99,0 | |
CPP | 51.0 | 2,1 | 0,3 | ||
MT | 8.7 | 3,7 | 0,6 | ||
TP | 22,9 | - | - '■ | ||
ST | - | 0,2 | |||
DCC | 0,8 | - | |||
PDBF | 5,2 | - | - | ||
U | - | - | |||
6,0 | 0,* | 0,1 | |||
3,* | 3/2156 | ||||
Unter Verwendung der Dehydrierungsprodukte und Verfahren nach
Beispiel 1 wurden 3 susätzliche zweistufige Kristallisationen
durchgeführt. Hexan, Methanol bsw. Heptan wurden jeweils für
jedes Kristallisationsverfahren verwendet. Die in jeder Kristallisationsstufe erhaltenen Kristalle wurden analysiert. Die
Resultate sind in der nachfolgenden Tabelle 3 aufgeführt.
Lösungsmittel | Gewichtsprozent 2,6-Diphenylphenol | 2.Kristallisation |
Hexan
Methanol Heptan |
!.Kristallisation |
98,9
99,4 99,9 |
96,7
98,3 97,5 |
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt.Für die
erste Kristallisationsstufe wurde jedoch ein gemischtes
Lösungsmittel aus 9 Teilen Isopropanol und 1 Teil Toluol
verwendet und für die sweite Kristallisationsstufe wurde Isopropanol allein verwendet. Eine dritte Kristallisationsstufe wurde nioht durchgeführt. Es wurden die nachfolgenden
Ergebnisse erhalten.
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- 15
Tabelle 4
Bestandteil | Ziftetammefögmf; ζ | utng in Gjäwiehfosp | potent |
DPP | ursprüng- lieh |
!.Kristalli sation |
2.Kristalli sation |
DC?' | 55.0 | 99.4 | 99.9 |
CPP | 6,5 | 0,1 | - |
MT | 21,4 | 0,4 | 0,1 |
TP | 2.8 | 0,1 | - |
ST | 1,1 | - | - |
D0Ö | 1,2 | - | |
PDBF | - | - | |
U | 1,1 | «a | |
0,9 |
Aus den vorstehenden Daten ist ersiehtlieh, daß die Anwesen·
h©it einer geringen Menge eines aroaatisehen Lösungsmittels die Wirksamkeit des Kristallisationsverfahrens außerordentlich erhöht, so daß mit nur zwei Kristallisationsstufen
2,6-Dipheny!phenol mit einer Reinheit von 99,9* erhalten
werden kann.
wurde jedoch ein gemischtes Iso-
verwendet. Aus der zw@it@n
109816/21b6
Kriställisationeatufe wurde ein Produkt mit einer Reinheit
von über 99»9 % surüekgewonn@n.
.Mal !wie
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde 20"fwTederholt, um die
Reproduzierbarkeit des Verfahrens zu bestimmen. Dabei wurde festgestellt, daß die Reinheit des 2,6-Diphenylphenois in
16 der 20 Versuche nach der ssweiten Uinkristallisation ungefähr
99»9 % und in den restlichen 4 Versuchen ungefähr
99,7 % betrug.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch
Heptan ein Lösungsmittel aus $ Teilen fund 1 Teil Benzol verwendet
wurde. Es wurden swei Kristallisationsstufen durchgeführt. Das
Verhältnis zwischen Lösungsmittel und Dehydrierungsprodukten betrug 2,5 : 1.Es wurden die nachfolgenden Resultate erhalten.
1 09816/21 56
Tabelle ! | * | 1. | Kristalli sation |
2. Kristalli sation |
|
99,6 | 99,9+ | ||||
Bestand teil |
- | •v | |||
DPP | Zusammensetzung in Gewichtsprozent | 0,3 | 0,1 | ||
DCP | ursprünglich | - | |||
CPP | 68,7 | - | - - . | ||
MT | 3,6 | - | |||
TP | 0,1 | - | |||
ST | i,3 -'; · | - | - ■ - . | ||
DCC | -- 2,2 ....,; | * | — | - | |
PDBP | 1,8 | ||||
ü | 5,7 | ||||
0,3 | |||||
0,6 |
Baiapiel 10
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt. Dabei wurde ein Versuch gemacht, 2,6-Diphenylphenol aus einer
Mischung von 5o % 2,6-Diphenylphenol und 50 % 2-Cyolohexyl-6-phenylphenol
zu trennen. Als Lösungsmittel wurde Isopropanol in einem Verhältnis von 3 Teilen Lösungsmittel
auf einen Teil gelöster Stoff verwendet. Das aus der ersten Kristallisationsstufe zurückgewonnene 2,6-Diphenylphenol
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besaß eine Reinheit von 99»4 % und das Produkt aus der
zweiten Stufe hatte eine Reinheit von über 99,9 Jf.
Das Kristallisationsverfahren der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf chargenweise Verfahren, wie sie in den vorliegenden Beispielen dargestellt sind , beschränkt, sondern
es kann auch leicht auf einen kontinuierlichen Betrieb übertragen werden. Weiterhin sei besonders darauf hingewiesen, daß auch andere Abänderungen in den beschriebenen
besonderen Ausführungsformen der Erfindung vorgenommen werden können, ohne daß der durch die beigefügten Ansprüche definierte Bereich der Erfindung verlassen wird.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Abtrennung von 2,6-Dipheny!phenol aus einem
Ausgangsmaterial, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensstufen:
a) Herstellung einer Lösung durch Auflösen einer Mischung,
welche 2,6-Diphenylphenol und wenigstens ein zusätzliches
unterschiedliches Phenol der Formel
enthält» worin R und E* sechsgliedrige e^eloaliph&tisehe
Radikale oder aromatische Radikale darstellen«, lsi siinera
aliphatischen Lösungsmittel und / oder in einer Mischung
aliphatiecher und aromatischer Lösungsmittel, worin die
aliphatische Komponente 75 bis 99 Gewichtsprozent des
gesamten Lösungsmittels und die aromatische Komponente I
1 bis 25 Gewichtsprozent des gesamten Lösungsmittels umfaßt,
b) Senkung der Temperatur der Lösung auf einen Punkt unterhalb der Temperatur,bei der Kristalle von 2,6-Dipheny!phenol erscheinen
c) Rückgewinnung des 2,6-Dipheny!phenols aus der Lösung.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung wenigstens 30 Gewichtsprozent 2,6-Diphenylphenol enthält.
3« Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daft die Mischung das Reaktions*
produkt ist, welches durch Dehydrierung einer Mischung von 2,6-Dicyelohexeny!-cyclohexanon, 2,6-Dioyclohexylldencydbhexanon und 2-Cyclohexenyl~6-cyclohexylidencyclohexanon
erhalten worden ist,
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Isopropanol, Methanol oder Cyclohexan ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3« dadurch
gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel eine Mischung aus Isopropanol und Toluol ist.
109816/2156
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US60397666A | 1966-12-22 | 1966-12-22 |
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US8212084B2 (en) | 2007-12-17 | 2012-07-03 | Basf Se | Method for the production of 4,4′-[1-trifluoromethyl)alkylidene]-bis-(2,6-diphenylphenols) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1643403B2 (de) | 1976-10-21 |
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