DE2331915B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Stopfen und Nivellieren sowie insbesondere Richten eines Gleises - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Stopfen und Nivellieren sowie insbesondere Richten eines GleisesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stopfen und Nivellieren sowie insbesondere Richten eines
Gleises nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine fahrbare Glcisnivellier-Stopfmaschinc zur
Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 4.
Aus der CH 525 332 ist es bei einem Verfahren
der gattungsgemäßen Art und einer fahrbaren Glcisnivellier-Stopfmaschinedcr
gattungsgemäßen Art bekannt, Gleishebewerkzeuge verhältnismäßig weit vor den an den Schwellenlängsseiten eintauchenden
Stopfwerkzeugen vorzusehen. Weiterhin ist es hierbei bekannt, Haltcrollcn vorzusehen, die zum Festhalten
der Schienen dienen und die die Soll-Höhenlage der Schienen im Bereich der Stopfwerkzeuge am jeweiligen
Einsatzort fixieren. Diese Halterollen dienen ausschließlich dazu, ein Durchhängen des Gleises bzw.
der Schienen von den Hebewerkzeugen bis zur Stopfstelle hin zu verhindern. Der gewünschte Verdichtungsgrad
des Schotters unter den Schwellen wird hierbei nicht immer erreicht, da der Schotter in
Schwellenlängsrichtung zur Bettungsflanke ausweichen kann.
Aus der AT 199688 ist das sogenannte Rundum-Unterstopfen bereits bekannt, bei dem höhenverstellbare,
beistellbare und mittels eines Vibrationsantriebes antreibbare Stopfwerkzeuge an Gleisstopfmaschinen
sowohl beiderseits der Schwellenlängsachse als auch im Bereich des Schwellenvorkopfes angeordnet
sind. Mit solchen Gleisstopfmaschinen kann eine im wesentlichen geschlossene Verdichtungszone im
Kreuzungsbereich von Schiene und Schwelle bis hin zu den Schwellenenden erreicht werden. Ein exaktes
Einhalten bzw. Erreichen der Soll-Höhenlage des Gleises bzw. eines gewünschten Verdichtungsgrades
ist hierbei aber nicht sichergestellt.
In der DE-OS 1817894 ist bereits vorgeschlagen worden, bei Gleisstopfmaschinen im Bereich von beiderseits
der Schwellenlängsseiten eintauchenden Stopfwerkzeugen eine Haltevorrichtung anzuordnen,
die so einstellbar ist, daß ein Überschreiten der Soll-Höhenlage durch das Gleis während des Verdichtungsvorganges
verhindert wird. Hierdurch soll also eine genaue Einhaltung der Soll-Höhenlage des Gleises
auch bei Unterstopfen mit hohem Stopfdruck gewährleistet sein. Ein Überheben des Gleises über die
Soll-Höhenlage hinaus wird hierdurch hinreichend vermieden; es kann aber auch hierbei nicht sichergestellt
werden, daß der Stopfvorgang jeweils bei Erreichen des im wesentlichen gleichen Verdichtungsgrades
unter jeder Schwelle beendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung geeignete
Vorrichtung zu schaffen, die es erlauben, eine hohe und möglichst gleichmäßige sowie dauerhafte
Verdichtung des Schotterbettes über einen längeren Gleisabschnitt hinweg und unterhalb jeder Schwelle
bei gleichzeitig genauer Einhaltung der Soll-Höhenlage des Gleises zu erreichen.
Diese Afrgabe wird für ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnendem Teil gelöst. Der
Kern der Erfindung liegt darin, daß das Gleis durch den oder beim Stopfvorgang so lange gegen eine die
Soll-Lage festlegende Begrenzungsvorrichtung gedrückt wiM, bis der Schotter unter jeder Schwelle einen
gewünschten Verdichtungsgrad erhalten hat. Die Schwelle wird hierbei gleichsam rundum eingespannt,
wobei einerseits das Gleis gegen Bewegungen über die Soll-Höhenlage hinaus gesichert ist und wobei es
gleichzeitig noch in der Soll-Lage fixiert rundum unterstopft wird. Hierbei wird also auc ι dann, wenn bereits
die Soll-Höhenlage erreicht ist. der Schotter noch weiter verdichtet, bis ein optimal hoher Verdichtungsgrad
erreicht wird. Das Umfassen und Eingrenzen des zu bearbeitenden Bereichs durch eine Rundumeinspannung
des Gleisgerippes schafft die Möglichkeit, den Verdichtungsgrad beliebig aufzubauen und vor
allem eine sehr hohe Verdichtung des Schotters unter den unterschiedlichsten Gleisbedingungen zu erreichen,
gleichzeitig aber die Soll-Höhenlage des Gleises exakt einzuhalten.
Die Maßnahmen nach dem Patentanspruch 2 sind insbesondere dort vorteilhaft, wo eine Anpassung an
verschiedene Schotterverhältnisse zweckmäßig ist. Es hat sich darüber hinaas gezeigt, daß beispielsweise bei
Erhöhung des Beistellclruekes der an den Schwellenlängsseiten zum Einsatz Kommenden Stopfwerkzeuge
die Tendenz des Schotteis zum Ausweichen in Rich-
tung der Schotterflanke stark zunimmi. Durch eine Erhöhung der Dauer bzw. der Stärke der Druckbeaufschlagung
und/oder der Vibration des Schotters im Schwellenvorkopfbereich wird nun erreicht, daß der
nach oben gerichtete Druck verstärkt wird, so daß hierdurch das Gleis auch um ein größeres Maß in die
Soll-Höhenlage nach oben gedruckt werden kann, ohne daß dabei übliche Hebewerkzeuge eingesetzt zu
werden brauchen.
Durch die Weiterbildungen des erfindungsgemäüen
Verfahrens nach dem Patentanspruch 3 ist es möglich, ohne Unterbrechung des Arbeitseinsatzes auch größere
Fehler in der Höhenlage des Gleises auszugleichen, wobei in jedem Fall erreicht wird, daß durch
die Druckstopfhebung sowohl bei kleinen als auch bei großen Hebehöhen das Gleis mit maximalem Verdichtungsdruck
in die gewünschte Soll-Höhenlage verbracht werden kann.
Durch die Kombination nach dem Patentanspruch 4 wird eine fahrbare Gleisii'vellier-Stopfmaschine
geschaffen, mittels derer ein im wesentlichen selbsttätiges Verbringen des Gleises - unabhängig von
der jeweiligen Hebehöhe bzw. vom Schotterzu^tand -in die Soll-Höhenlage und ein selbsttätiges Beenden
des Verdichtungsvorganges durch die Steueieinrichtung
ermöglicht wird, wobei sowohl das Erreichen der Soli-Höhenlage als auch des optimalen Verdichtungsgrades
durch die Steuereinrichtung überwacht wird. Hierdurch wird beim Einsatz dieser Maschine eine
feinfühlige und rasche Anpassung an die wechselnden Schotterverhältnisse ermöglicht und eine hohe Dauerhaftigkeit
der Schotterverdichtung erreicht. Beispielsweise kann bei lockerem Schottel bett. etwa nach
einer Bettungsreinigung, für die in den Zwischenfächern einzusetzenden Stopfwerkzeuge ein geringerer
und für die im Außenbereich der Schwellen einzusetzenden Stopfwerkzeuge ein höherer Beistelldruck
eingestellt werden, wodurch dem Abflieen des Schotters in Richtung der Bettungflanken hinreichend entgegengewirkt
werden kann.
Ein mit einer derartig ausgebildeten Gleisnivellier-Stopfmaschine
bearbeitetes Gleis ergibt somit eine wesentlich gleichmäßigere Verdichtung als bisher
und eine höhere Stabilität der Gleislage. Darübsr hinaus kann die Zeitspanne zwischen den einzelnen
Durcharbeitungen erhöht werden, so daß durch eine derartige Vorrichtung insbesondere auch der Wirtschaftlichkeitsgrad
verbessert wird.
Die Maßnahmen nach dem Patentanspruch 5 ermöglichen einen vollautomatischen Ablauf der einzelnen
Bewegungsvorgänge, so daß sich die Bedienungsperson im wesentlichen auf die Kontrolle und
di j Uücrwachung der einzelnen Meßgeräte und Korrekturvorgänge
konzentrieren kann.
Durch die Maßnahmen nach dem Patentanspruch d wird ein einheitlicher Ablaut des gesamten Korrekturvorganges
an den jeweiligen Arbeitsstellen erreicht. Die Maßnahmen nach dem Patentanspruch ~
ermöglichen es, den durch die außen einzusetzenden Stopfwerkzeuge unterhalb der Schwellenstirnseitcn
verdrängten Schotter im Vorkopfbereich der Schwellen zu ergänzen. Durch Heranführen bzw. Ergänzen
des Schottermaterials im Vorkopfbereich der Schwellen kann z. B. die nrchfolgendc Oberflächenverdichtung
des Schotters wesentlich wirkungsvoller durchgeführt werden.
Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
-Anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine üleisnivellicr-Stopfmaschine mit einer
Steuereinrichtung im Aufriß,
Fig. 3 eine einer Schiene zugeordnete Stopfwerkzeuggruppe einer Maschine nach den Fig. I und 2 in
perspektivischer Schrägansicht,
Fig. 4 die Steuereinrichtung der Beistell- und Vibrationsantriebe der Stopfwerkzeuge im Blockschaltbild, und
Fig. 5 eine Aiisführiingsvarinnte der Steuereinheit.
Die in Fig. I dargestellte Gleisnivellierstopfmaschine
weist einen Fahrgestellrahmen 1 auf und ist mittels Fuhrwerken 2 auf dem aus Schienen 3 und
Schwellen 4 gebildeten Gleis in Richtung des Pfeiles verfahrbat. Die Maschine weist ein durch ein Drahtseil
gebildetes Bezugssystem 5 auf. das sich von einem im iinkorrigicrlen Gleishereich befindlichen Endpunkt
bis in ilt'i) korripii'rti-n (ili'ishori'iih prstrrrkt
Die beiden F.ndpunkte des Bezugssystems 5 sind jeweils mittels eigener Wägelchen auf den Schienen 3
iles (Heises verfahrbar und unabhängig vom Fahrgestellrahmen
1 höhenbeweglich gelagert. Zur Abnahme der Lage des (Heises relativ zum Drahtseil des
Bezugssystems 5 ist ein Meßwertgeber 6 vorgesehen. Dieser Meßwertgeber 6 kann sowohl durch elektrische
Spannungs- als auch Stromteiler, wie z. B. Drehspulen bzw. Drehpotentiometergeräte, gebildet werden.
Zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier einander unmittelbar benachbarter Schwellen des Gleises weist
die Maschine eine Stopfwerkzeuggruppe 7 auf. Diese Stopfwerkzeuggruppe 7 ist mittels eines eigenen
Druckmittelzylinders der Höhe nach einstellbar gelagert und weist sowohl in Vibration versetzbare Stopfwerkzeuge
8 (Schwellenfachstopfwerkz.euge), die in ihrer Arbeitsstelking nit ihren unteren Enden beiderseits
der Sehwellenlängsseiten in den Bettungsschotter eintauchen und in Glcislängsrichtung gegeneinander
kraltbetätigbar verstellbar sind, als au Ji je ein im Bereich
der Schwellenstirnseiten - vor Kopf der Schwellen - eintauchendes vibrierendes und quer zur Gleislangsriehtung
kraftbctätigbar verstellbares Stopfwerkzeug 9 (Außenstopfwerkzeug) auf. Die Schweilenlachstopfwerkzeuge
werden mittels eines Vibrationsantriebes 10 und die Außenstopfwerkzeuge mittels eines Vibrationsantriebes 11 in Vibration versetzt.
Für die Beistellbewegung ist jedem Stopfwerkzeug ein Hydraulikzylinder zugeordnet.
Die Maschine weist ferner eine kombinierte Hebe- und Richtvorrichtung 12 auf. In Arbeitsrichtung gesehen
ist der Stopiwerkzeuggruppe 7 eine sowohl der 1 luhc als auch der Seite nach relativ zum Fahrgestellrahmen
einstellbare Pfluganordnung 13 nachgeord net, die dazu dient, Schotter von der Bettungskante
in den Bereich unmittelbar vor den Schwellenstirnseiten zu befördern. Dies deshalb, um ein einwandfreies
Verdichten der Schwellenvorköpfe mittels der im Bereich des hinteren Fahrwerkes 2 angeordneten Vorkopfverdichter 14 zu ermöglichen. Den Richtwerk
zeugen 15 der kombinierten Hebe- und Richtvorrichtung 12 ist ein eigenes Bezugssystem 16 zugeordnet,
das mit einem den Antrieben der Richtvorrichtung zugeordneten Meßwertgeber 17 sowie mit der im folgenden
beschriebenen Steuereinrichtung für die Beistell- und Vibrationsaniriebe in meß- oder zeittechnischer Hinsicht zusammenarbeitet.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Maschine ist wie folgt:
Befindet sich das Gleis im Bereich der Stopfwerkzeuggruppe 7 in der strichliert gezeichneten fehlerhaften Lage, so bewirkt der vom Meßwertgeber 6 ermittelte Meßwert, daß ein Relais 18 einer Steuerein-
■ richtung 19 anzieht und einen Kontakt schließt. Dies
wiederum bewirkt das Anziehen von Magneten elektromagnetischer Ventile 20, 21. Durch die Betätigung
des Ventils 21 wird die, die beiden Zylinderkammern des Hebezylinders 22 verbindende Leitung abgesperrt
und die Hebevorrichtung in ihrer momentan befindlichen Lage verriegelt, so daß sie als Haltevorrichtung
wirkt. Gleichzeitig wird über ein nicht dargestelltes Ventil das Absenken der Stopfwerkzeuggruppe 7 und
somit das Eintauchen der Schwellenfach- und Außenstopfwerkzeuge bewirkt, während durch die Verstellung
des Ventils 20 den Beistellzylindern der Stopfwerkzeuge 8 und 9 der Stopfwerkzeuggruppe 7 das
von einem T:ink 2.Λ liiimmi'nili· Πι iiilc.iiittrl /iiorl iihrl
wird. Diese Zufuhr von Druckmittel, also der Beistellvorgang,
wird dann beendet, wenn durch das Unterstopfen der Schwellen 4 das Gleis so weit angehoben
ist. daß es sich in der in vollen Linien gezeichneten Soll-Lage befindet. Dieses Anheben des Gleises wird
insbesondere deshalb begünstigt, da selbst bei einem hohen Verdichtungsdruck unterhalb der Schwellen
ein Abwandern des Bettungsschotters in Richtung der Bettunrsflanken durch die Außenstopfwerkzeuge
ausreichend vermieden wird. Somit ist das Einhalten eines gewünschten optimalen bzw. maximalen Verdichtungsgrades
bei unterschiedlichen Bettungszuständen möglich.
Für den Fall, daß der Bettungssehotter unterhalb
der unterstopfen Schwellen, obwohl sich das Gleis bereits in der Soll-Lage befindet, noch nicht ausreichend
verdichtet ist. kann die fieistellung der Stopfwerkz.euge 8. 9 und damit der Verdichtvorgang so lange
fortgesetzt werden, bis der erforderliche Verdichtungsgrad erreicht ist. Die als Haltevorrichtung dienende,
verriegelte kombinierte Hebe- und Richtvorrichtung 12 sowie das der Stopfwerkzeuggruppe 7
nachgeordnete Fahrgestell 2 verhindern dabei ein Hochwandern des Gleises über die dutch das Bezugssystem
5 festgelegte Soll-Lage.
Die Vibrationsantriebe für die Außenstopfwerkzeuge und die Schwellcnfachstopfwerkzeuge sowie
deren BeisteHantriebe sind besser aus der Darstellung in Fig. 3 zu entnehmen. Diese Figur zeigt eine über
einer der beiden Schienen 3 angeordnete Stopfwerkzeuggruppe 7 der Gleisnivellierstopfmaschine nach
Fig. 1 und 2. Zum Unterstopfen der beiden vo'l gezeichneten
Schwellen 4 wird die Stopfwerkzeuggruppe 7 mittels eines Hydraulikzylinders 24 abgesenkt. Hierbei tauchen die Schwellenfachstopfwerkzeuge an den Längsseiten der Schwellen in das
Schotterbett ein, während die Außenstopfwerkzeuge jeweils vor Kopf einer der beiden Schwellen 4 eintauchen. Die Schwellenfach- bzw. Außenstopfwerkzeuge
werden mittels der Vibrationsantriebe 10, 11 beispielsweise über Exzenterwellen in Vibration versetzt,
so daß sie in einer in Gleislängsrichtung bzw. in einer zur Gleislängsachse etwa senkrecht verlaufenden
Vertikalebene vibrieren. Die Beistellung der Schwelle nfachstopfwerkzeuge erfolgt mittels hydraulischer
BeisteHantriebe 25, während die Beistellung der Au-
■ ßenstonfwerkzeuge mittels hydraulischer BeisteHantriebe 26 erfolgt, mittels welcher die bekannte und
bewährte Asynchron-Stopfweise erreichbar ist. Es können aber zur Durchführung des erfindungsgemä-
üen Verfahrens auch andere Beistellantricbe. z. B. Schraubenspindelantriebe od. dgl. Verwendung finden.
Ferner ist noch das dieser Schiene zugeordnete Drahtseil des Bezugssystems 5 sowie der Meßwertgeber
6 ersichtlich, der über ein Oestiinge auf der Schiene 3 abgestützt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, können die jeweils bearbeiten
Schwellen 4 von den Stopfwerkzeugen 8, 9 umfaßt und im Kreuzungsbereich Schiene/Schwelle
und in ihren Endbereichen rundherum unterstopft werden. Durch dies·.· Maßnahmen wird eine ausreichende
Ttugfiihigkcit der Schwelle im Kreuzungsbereich
Schiene Schwelle geschaffen, sowie zugleich vermieden, daß es zu einer Unterstopfung in der Mitte
der Sehwelle und dadurch zu dem gefürchteten »Reiten«
der Schwellen bzw. während des Verdichtens zu einem "Abfließen" des Schotters in Richtung /in
Bettungsflanke kommen kann.
Die Darstellung in I-Ig. 4 zeigt die \ rsorgung der
Beistellatitriebe 25. 26 für die Schwellenfach- bzw. Außenstopfwerkzeuge sowie für deren Vibrationsantriebe
10 und 11 in vereinfachter schematischer Darstellung.
Knie Pumpe 27 mit einer relativ hohen Forderleistung
von beispielsweise 200 Liter pro Minute pumpt Druckmittel vom Tank 23 zu den Vibrationsantrieben 10. 11 und den Beistellantrieben 25. 26.
Über je ein elektromagnetisches Hydraulikventil 28 bzw. 29 wird das Druckmittel jeweils einer Reguliervorrichtung
30. 31. 32 zugeführt. Jede dieser Reguliervorrichtungen 30.31.32 besteht aus einem Druckreduzierventil,
einer Druckmeßvorrichtung bzw. einem Meßwertgeber, sowie einem Rückschlagventil.
Von der Reguliervorrichtung 30 wird das Druckmittel dann den der Schiene 3 zugewendeten Zylinderkammern
(.kr Beistellantriebe 26 tier Außenstopfwerkzeuge
zugeführt. Dagegen wird das Druckmittel aus der Reguliervorrichtung 31 den beiden einander zugekehrten
Zylinderkammern der beiden jeweils am weitesten von der Schiene 3 entfernten Zylindern der
acht und das Druckmittel aus der Reguliervorrichtung 32 den voneinander abgewendeten Zylinderkammern
der vier der Schiene 3 unmittelbar benachbarten Zylindern dieser Beistellantriebe 25 zugeführt. Die der
Schiene unmittelbar benachbarten Zylinder bewirken eine Verstellung der Schwellenfach'stopfwerkzeuge.
die in dem von den beiden zu bearbeitenden Schwellen 4 eingeschlossenen Schwellen/wischenfach eintauchen,
während die \on der Schiene weiter entfernten Zylinder zum Beistellen der Schwellcnfachstopfwerkzeuge
dienen, die an den voneinander abgewandten Längsseiten <lcr beiden unmittelbar benachbarten
Schwellen 4 /um Einsatz, kommen Die einander zugewandten Zylinderkammern für die im
selben Schwellenzwischenfach eintauchenden Schwellenfachstopfwerkzeuge sind mit einem Druckspeicher
33 verbunden. Ebenso sind die von der Schiene abgewandten Zylinderkammern der Zylinder
der beiden Beistellantriebe 26 mit einem Druckspeicher 34 in Verbindung. Diese Druckspeicher dienen
jeweils dazu, nach dem Ende des Beistellvorganges die Stopfwerkzeuge 8. 9 jeweils wieder in ihre Ruhestellung
zurückzubringen. Da dies mit geringerer Geschwindigkeit als der Beistellvorgang erfolgen kann,
ist hierzu eine weitere Pumpe 35, die beispielsweise eine Fördermenge von lediglich 60 Liter pro Minute
aufweist, vorgesehen. Zum Öffnen der von der Schiene abgewandten Beistellantriebe 25 wird das von
der Pumpe 27 geförderte Druckmittel verwendet, dessen Druck in einer Drosselvorrichtung 36 auf das
entsprechende Maß reduziert wird. Das von der Pumpe 27 geförderte Druckmittel wird weiters über
Reguliervorrichtungen 37, 38 den Vibrationsantrieben 10 und 11 zugeführt.
Die Reguliervorrichtungen 30, 31, 32 und 37, 38 sind dermaßen ausgebildet, daß sie sowohl ein Reduzieren
der den Antrieben zugeführten Menge als auch des Druckes des Druckmittels erlauben. Jeder dieser
Reguliervorrichtungen 30. 31, 32 und 37. 38 ist jeweils ein Meßwertgeber, / B. ein mit einei Anzeigevorrichtung
kombinierter Meßwertgeber 39. zugeordnet. Diese können durch Druck-, Diffetenzdruck-,
bzw. Mengenmesser oder Druck- und Strömungsschalter, die z. B. mit Aufzeichnungsvorrichtungen
in Verbindung stehen, gebildet werden.
Die Regulierung des Druckes und der Fördermenge des Druckmittels erfolgt zentral von der Steuereinrichtung
19. Jede der Keguliervorrichtungen J(J. Ji.
32. 37. 38 sowie die Drosselvorrichtung 36 ist mittels eigener Steuerleitungen mit der Steuereinrichtung 19
verbunden. Jeder dieser Meßwertgeber meldet die jeweils eingestellte Fördermenge und den jeweils eingestellten
Druck an die Steuereinrichtung 19 zurück, um der Bedienungsperson die Kontrolle und Steuerung
zu erleichtern. Für diesen Zweck können auch zusätzliche Meßwertgeber vorgesehen sein. Weiters ist auch
das elektromagnetische Hydraulikventil 29 für die Versorgung der Beistcllantricbe 25 mit der Steuereinrichtung
verbunden. In tier Stcucrleitung für das elektromagnetische Hydraiilikventil 28 ist zwischen dem
Magnet dieses Ventils und der Steuereinrichtung 19 ein Verzögerungsglied 40 bzw. ein Bcschleunigungsglied
angeordnet, welches mit einem Einstellregler und einer diesem zugeordneten Einstellskala versehen
ist. Diese zentrale Steuerung der gesamten Beistellsowie Vibrationsantriebe von der Steuereinrichtung
19 erlaubt eine rasche und sinnvolle Aufeinanderfolge
der ein/einen Arbeitsvorgänge sowie eine universelle Anpassung des Beistelldruckes bzw. der Drehzahl der
Vibrationsantriebe an die jeweiligen Erfordernisse und insbesondere die Einhaltung eines gleichmäßigen
Verdichtungsgrades über längere Gleisabschnitte, unabhängig
von der Hebehöhe des Gleises.
Anhand der Fig. 5 soll nun eine Schaltung einer Steuereinrichtung 41 für die einzelnen Werkzeuge,
d. h. Schwellenfach- und Außenstopfwerkzeuge und für die Hebe- sowie Haltevorrichtung - die insbesondere
im unteren Teil der Zeichnung schematisch dargestellt sind - näher erläutert werden. Der von dem
mit dem Bezugssystem zusammenarbeitenden Meßwertgeber 42 kommende Meßwert wird in einem Dif
ferenzverstärker 43 mit einem mittels eines regelbaren Widerstandes einstellbaren Soll-Wert verglichen. Der
so ermittelte Vergleichsmeßwert wird einem Schwellwertschalter 44 zugeführt, dessen Schaltschwelle mittels
eines eigenen Reglers eingestellt werden kann. Je nach dem Zustand des Schwellwertschalters wird
ein Koniakt 45 betätigt, der die Antriebe für die Beistellung
der Stopfwerkzeuge bzw. den Antrieb für die Hebewerkzeuge 46 in Bereitschaft versetzt. Befindet
sich der durch den Schwellwertschalter 44 betätigte Kontakt 45 in der unteren Stellung, die die Hebebereitschaft
bewirkt, wird ein Schalter betätigt, der die direkte Weiterleitung des festgestellten Differenzmeßwertes
zu dem die Hebung bewirkenden elektromagnetischen Ventil 47, vorzugsweise einem Servoventil,
steuert.
Der Hebevorgang, sowie das Beistellen tier Stopfwerkzeuge
setzt jedoch erst dann ein, wenn beim Absenken der Stopfwerkzeuggruppe ein Endschalter 48
betätigt wird, der über eine Leitung ein Anziehen eines Relais 49 bewirkt. Sind die beiden Kontakte des
Relais geschlossen, so wird je nach Stellung des dem Schwellwertschalter 44 nachgeordncten Kontaktes 45
ein Magnet eines elektromagnetischen Ventils 47 bzw. 50 derart erregt, daß das von der Hydraulikpumpe
geförderte Druckmittel dem Antrieb der Hebewerk-/.ciigi:
Ivw. den Beistellantrieben der Schwellenfach- bzw. Außenstopfwerkzcuge zugeführt wird.
Die Funktion der Anlage ist nun folgendermaßen: lsi der Differenzmeßwert, also der Fehler, unterhalb
der eingestellten Schaltsehwelle bzw. Fehlertoleranz.
so befindet sich der dem Schwellwertschalter 44 Miichgeordnete Kontakt 45 in der oberen Entstellung
und ermöglicht eine Stopfbereitschalt. Übersehreitet lieh ist. den Schwellwertschalter 44 und den Kontakt
45 zu umgehen, d. h. einen wie bisher üblichen Stopf- und Hebevorgang durchzuführen, bei welchem das
Gleis lediglich mit der Hebevorrichtung und nicht durch Unterstopfen der Schwellen mittels der Stopfwerkzeuge
angehoben wird. Ebenso ist es möglich, den Regler des Schwellwertschalters 44 so einzustellen,
daß bei Auftreten eines Differenzmeßwertes, der größer ist als der Schwellwert, das Gleis mittels der
Hebewerkzeuge 46 unmittelbar bis in die Soll-Lage gehoben und mittels der Stopfwcrkzcugc. wie bisher
üblich, tier Sehotter verdichtet wird, wahrend bei Differenzmeßwerten
kleiner als der Sehwellwert, die Hebung,
wie bereits vorher erläutert, lediglieh durch das Unterstopfen der Schwellen mittels der Stopfwerkzeuge
erfolgt.
Um ein gleichmäßiges Hrreichen des gewünschten
Verdichtungsgrades zu ermöglichen bzw. zu überwa-
so bewegt sieh der Kontakt 45 aus seiner oberen Endstellung
in die untere Endstellungund bewirkt ein Anziehen iles Schalters und damit eine Hebebereitsehaft.
Demzufolge erfolgt die Hebung des Gleises bei Differenzmeßwerten, die größer sind als die eingestellte
Sehaltschwelle, ausgehend vom festgestellten DiJTcreiizmeßwert
bis zur Schaltschwelle, mittels der Hebewerkzeuge und von der Schaltschwelle bis in die
Soll-Lage lediglich mittels der Stopfwerkzeuge. Ist an einer Korrektiustelle der Differenzmeßwert kleiner
als die eingestellte Schaltschwelle, so erfolgt die Hebung des Gleises ausschließlich mittels der Stopfwerkzeuge.
Bei solchen geringen Hebungen ist es dann vorteilhaft, wenn im Bereich der Stopfwerkzeuge eine
als Begrenz.ungsvorrichtung dienende Haltevorrichtung 51 für die Schienen vorgesehen ist, so daß ein
Überheben des Gleises - über die Soll-Lage - hinreichend vermieden werden kann. Diese Haltevorrichtung
51 ist beispielsweise, wie dargestellt, mittels zweier Zylinder relativ zum Fahrgestellrahmen der
Maschine der Höhe nach bewegbar. Hierbei ist weiters eine Anordnung getroffen, die es ermöglicht, daß die
Haltevorrichtung ständ^?, auf der Schiene aufliegt,
bzw. an ihr geführt wird. Weiters sind die beiden Zylinderkammern jedes Zylinders über eine Leitung unter
Zwischenschaltung eines Sperrblockes 52, welcher elektromagnetisch betätigt werden kann, verbunden.
Der Magnet für die Betätigung dieses Sperrblockes 52 wird über den dem Schwellwertschalter 44 zugeordneten
Kontakt 45 betätigt, wenn das Gleis die Soll-Lage erreicht hat (mittlere Stellung des Kontaktes
45 - voll gezeichnet). Dadurch wird vermieden, daß das Gleis bei geringen Hebungen über die Soll-Lage
hinaus angehoben wird. Wird die Stopfwerkzeuggruppe angehoben, fällt das Relais 49 ab und der
Sperrblock 52 wird ebenfalls geöffnet.
Die im oberen Teil der Zeichnung befindlichen Schaltteile der Steuereinrichtung 41, wie Differenzverstärker,
Schwellwertschalter u. dgl., sind der besseren Übersichtlichkeit wegen und zur einfachen
Wartung auf einer Leiterplatte (strichpunktiert eingefaßtes Feld) zusammengefaßt, die bei Defekten einfach
ausgetauscht werden kann. Diese Leiterplatte weist weiters einen Umschalter auf, mit dem es mög-
trieben der Stopf- bzw. Außenstopfwerkzeuge ein Druekmeßgerät bzw. Meßwertgeber 53. der mit einem
Anzeigegerät gekoppelt sein kann, eingebaut. Mit dem Druckmeßgerät bzw. Meßwertgeber 53 ist ein
Schalter kombiniert, der beim Erreichen eines voreinstellbaren Maximaldruckes ein Relais erregt, das eine
direkte Zuleitung für das Steuern der Verstellantriebe unterbricht. Diese direkte Zuleitung überbrückt den
Schwellwertschalter 44 und Kontakt 45, so daß die
Verdichtung des Sehotters, auch wenn sich die Schienen bereits in der Soll-Lage befinden, bis zum Erreichen
des maximalen Verdichtungsdruckes gegen den Widerstand der Haltevorrichtung 51 fortgesetzt werden
kann.
Dieser Schalter des Druckmeßgerätes 53 besteht im einfachsten Fall, wie dargestellt, aus einem
verstellbaren Kontakt, der mit dem Zeiger des Druckmeßgerätes (Kontaktmanometer) zusammenwirkt.
Ist der Stopfvorgang beendet, wird das Stopfaggregat angehoben und über den Endschalter das Relais
betätigt, so daß die Tätigkeit der Verstellar.triebe und
der Hebewerkzeuge 46 und der Haltevorrichtung 51 unterbrochen werden. Danach rückt die Maschine im
dargestellten Fall um zwei Sehwellen vor, worauf der Zyklus von neuem beginnt.
Um einen vollautomatischen Arbeitsablauf der Steuereinrichtung41 aberz. B. auch der in Fig. 1 ersichtlichen
Steuereinrichtung 19 zu gewährleisten, so daß die Bedienungsperson von der Regeltätigkeit entlastet
wird und sich auf die Kontrolle des Arbeitsergebnisses konzentrieren kann, ist es möglich, diese
Steuereinrichtung 41 mit einem auf analoger oder digitaler Basis arbeitenden Programmsehaltwerk bzw.
Programmspeicher 54 zu verbinden. Damit ist es möglich, den Verdichtungsgrad, die Beistellzeiten und
-drücke sowie die Vibrations-Frequenz und -Amplitude der Stopfwerkzeuge in Abhängigkeit von den
durch die Reguliervorrichtungen rückübermittelten Daten und der entsprechend dem Schotterzustand
eingegebenen Daten automatisch zu steuern. Zur Speicherung der Daten für das Programmschaltwerk
können sowohl Lochstreifen als auch Magnetbänder oder Lochkarten verwendet werden.
Hierzu 3 tsiatt zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Stopfen und Nivellieren sowie
insbesondere Richten eines Gleises, bei welchem der Schotter unterhalb der Schwellen, insbesondere
im Kreuzungsbereich Schiene/Schwelle, von beiden Längsseiten der Schwelle aus durch Vibration
und Druck unterstopft und das Gleis so lange gehoben und gegebenenfalls gerichtet wird, bis die
gewünschte Soll-Lage anhand eines Bezugssystems und ein höherer Verdichtungsgrad des
Schotters erreicht wird, wobei das Gleis in der Soll-Lage festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schotter unterhalb jeder Schwelle sowohl durch die an den beiden Schwellenlängsseiten
eintauchenden Stopfwerkzeuge als auch durch ein davon unabhängiges im Schwellenvorkopfbereich
eintauchendes, in Schwellenlängsrichviyig
bewegbares Stopfwerkzeug verdichtet wird, wobei das Gleis beim Stopfvorgang
so lange gegen eine ein Hochwandern des Gleises über die Soll-Lage hinaus verhindernde Begrenzungsvorrichtung
gedruckt wird, bis der Schotter unter jeder Schwelle einen gleichmäßigen und optimal
hohen Verdichtungsgrad enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der optimal hohe Verdichtungsgrad
des Schotters durch Änderung der Dauer und der Stärke der Druckbeaufschlagung und/oder de. Vibration des Schotters im Schwellenvorkopfbereich
gegenübc" dem Schotter an den Schwellenlängsseiten rrzielt wird.
3. Verfahren nach An^pruc' 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleis bei geringen Differenzen zwischen der Ist-Lage und der gewünschten
Soll-Lage lediglich durch Druckstopfhebung gegen die Begrenzungsvorrichtung und bei größeren
Differenzen in einem Gleisabschnitt durch Druckstopfhebung und/oder durch Hebung mit
den üblichen Gleishebewerkzeugen in die gewünschte Soll-Lage verbracht wird.
4. Fahrbare Gleisnivellierstopfmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3 mit über Antriebe höhenverstell-, beistell- und vibrierbaren Stopfwerkzeugen,
wenigstenseinem die Ist- und Soll-Gleishöhenlage unhand eines Bezugssystems aufnehmenden bzw.
anzeigenden Meßwertgeber, einer diese Antriebe für einen gewünschten Schotterverdichtungsgrad
regelnde Steuereinrichtung, einer Gleishaltevorrichtung und gegebenenfalls Gleishebewerkzeugen,
gekennzeichnet durch die Kombination weiterer Merkmale, nämlich
;i) wenigstens einer Stopfwerkzeuggruppe (7) je
Schwelle, wobei die den beiden Längsseiten einer Schwelle zugeordneten Stopfwerkzcuge
(8) senkrecht zur Schwellenlängsrichtiing verstellbar und die dem Schwellenvorkopfbcrcich
zugeordneten Stopfwerkzeuge (9) in Schwcllenlängsrichtung verstellbar
sind,
b) wenigstens einer im Bereich der Stopfwerkzeuge (8, 9) vorgesehenen Begrenzungsvorrichtung
(12,51), die über die Funktion einer
bloßen Haltevorrichtung hinaus zur Festlegung der Soll-Lage des Gleises auch bei zunehmendem
Stopfdruck ausgebildet ist, und
c) einer Steuereinrichtung (19,41), die zur insbesondere
voreinstellbaren Regelung der Beistellantriebe (25,26) und der Vibrationsantriebe (10,11) mit wenigstens einer Reguliervorrichtung
(31, 32, 37) für die Stopfwerkzeuge (8) im Schwellenlängsbereich und
mit wenigstens einer weiteren Reguliervorrichtung (30,38) für die Stopfwerkztuge (9)
im Schwellenvorkopfbereich und mit wenigstens einem mit der Begrenzungsvorrichtung
(Sl) und mit gegebenenfalls vorgesehenen Gleishebewerkzeugen verbundenem Kontroll-
oder MeSorgan (6, 42).
5. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach 1 oder 2 und nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (19) zur Änderung der Dauer und der Stärke der
Druckbeaufschlagung und/oder der Vibration der Stopfwerkzeuge (9) mit wenigstens einem Verzögerungsglied
(40) oder gegebenenfalls einem Beschleunigungsglied in Verbindung steht.
6. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 und nach Anspruch 5, mit
Richtwerkzeugen und einem Bezugssystem für die seitliche Lage eines Gleises, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Antrieben für die Richtwerkzeuge (15) zugeordneten Meßwertgeber (17)
mit der Steuereinrichtung (19), mit dem Verzögerungsglied (40) und gegebenenfalls mit dem Beschleunigungsglied
zur Kontrolle oder Änderung der Druck- und/oder der Vibrationsbeaufschlagung der Stopfwerkzeuge (9) in meßtechnischer
Hinsicht in Verbindung stehen.
7. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, insbesondere mit einer Stopfwerkzeuggruppe (7) zur
gleichzeitigen Unterstopfung zweier benachbarter Schwellen, dadurch gekennzeichnet, daß den
Stopfwerkzeugen (9) eine den Schwellenvorkopfbereich gegebenenfalls einschliedlich der ganzen
Bettungsflanke bestreichende Pfluganordnung (13) und ein Vorkopfverdichter (14) zu-, beziehungsweise
nachgeordnet ist.
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